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Apple News läuft nicht rund – Business-Chefin musste wohl gehen

Fast ein Jahr ist nun schon wieder vergangen, seitdem Apple auf einem Event die Dienste-Strategie des Unternehmens dokumentierte und zahlreiche neue Angebote präsentierte. Neben dem TV-Angebot und einer Spiele-Flatrate unternahm Apple auch einen neuen Versuch, Apple News zu einem Erfolgsprodukt zu machen. Nachdem die ersten Ansätze über lange Zeit hinweg scheiterten und zwar Zugriffszahlen, nicht jedoch Umsätze für Publisher vorhanden waren, soll es nun eine Magazin- und Zeitschriften-Flatrate richten. Für einen pauschalen Beitrag von 9,99 Dollar pro Monat (international wird es Apple News vermutlich weiterhin nicht geben) ist es Nutzern möglich, unbegrenzt viele Artikel der teilnehmenden Publikationen zu lesen. Allerdings: Allen Berichten zufolge gibt es nicht sonderlich viele Nutzer, die sich für das Angebot interessieren.


Liz Schimel nicht mehr an der Spitze
Jetzt wurde bekannt, dass die Business-Chefin von Apple News das Unternehmen verlässt. Marktbeobachter sind sich ziemlich sicher, dass es kein ganz freiwilliger Weggang ist, sondern Unzufriedenheit in der Chefetage mit den bisherigen Leistungen herrschte. Liz Schimel war erst Mitte 2018 ins Unternehmen gekommen, um die Zusammenarbeit mit Publishern und Werbepartnern zu koordinieren. Als Urgestein der Branche und zuvor Chefin von Conde Nast International galt die Personalentscheidung als Abwerbe-Coup, welcher aber anscheinend keine großen Früchte zeigte.

Eine neue Publishing-Größe soll her
Dem Bericht zufolge möchte Apple die Stelle möglichst rasch besetzen und nach einem "bekannten Namen" der Publishing-Branche suchen. Unternehmensintern scheinen daher keine Kandidaten infrage zu kommen. Dies ist insofern nachvollziehbar, als externe Vertreter natürlich über mehr Kontakte verfügen, als die Mitglieder des News-Teams bei Apple. Auch im TV- und Musikbereich hatte Apple daher stets nach namhaften Branchenvertretern Ausschau gehalten, wenn es um Verhandlungen mit Partnern und den Ausbau der Dienste ging.

Kommentare

Garak
Garak05.02.20 12:33
Hmm, schade. Ich wäre ja an einem solchen Dienst interessiert. Abos für Einzelzeitschriften, die sich hierzulande mit ihren Normalpreisen zwischen 300 und 450 Euro bewegen, kann ich will ich mir nicht antun. Wie man ja schon im vorigen Jahrtausend in der Schule lernte, soll man sich nicht von einer Nachrichtenquelle "abhängig machen".

So ein Jahresabo um 200 Euro mit einem Korb verschiedenster Zeitungen / Zeitschriften wäre perfekt für mich 😀. Aber bisher hangeln wir uns von Probeabo zu Probeabo plus New York Times, die ja mit ihren 1 Euro pro Woche einen passablen Preis bietet.
+1
RyanTedder05.02.20 12:55
Bei der Flut an Abo‘s, scheint der Zeitschriften Bereich wohl nicht attraktiv genug zu sein. Wenn ich schon für Musik, Gaming und Fernsehen große Abo Summen zahlen muss, spar ich lieber bei den Zeitschriften. Was da drin steht bekommt man in der Regel auch umsonst im Netz. Ist für mich persönlich eher ein allgemeines Problem und nicht Apple geschuldet.
+2
MacMarko
MacMarko05.02.20 13:11
Dafür gibt es bei uns ja Readly.
10 €/ Monat, sechs Leute können mitlesen.
+1
cab05.02.20 13:11
Abo hier, Abo da, Abo dort. Tut mir leid, das ist zu viel. Man hat auch nur begrenzt Zeit für all das. Vielleicht wäre eine Apple Flatrate interessant, bei dem man von allem ein wenig nutzen kann.
+3

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