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App Store: Falsche MyEtherWallet-App stürmt die Verkaufscharts

Der Handel mit Kryptowährungen nimmt stetig zu. Dadurch werden auch die dazugehörigen Online-Dienste immer populärer. Einer dieser Services ist MyEtherWallet.com, der es Nutzern ermöglicht, Crypto Coins zu verwalten und Transaktionen durchführen. Die gleichnamige App schoss dieses Wochenende auf Platz 3 der Finanzcharts im amerikanischen iOS-Store. Das Problem daran: Die Anwendung stammt nicht von MyEtherWallet.com, sondern von einem Entwickler, der mit dem Dienst in keiner Weise in Verbindung steht.


Warnung vor unautorisierter App
Da es sich um keine offizielle App des hauseigenen Services handelt, warnt MyEtherWallet.com via Twitter vor dem Kauf der gleichnamigen Anwendung im App Store: „Das sind wir nicht.“ Apple sei bereits benachrichtigt mit der Bitte, die Software umgehend aus dem Store zu entfernen. Es geht dem Anbieter auch darum herausfinden, wie es das Programm an den Sicherheitsbarrieren Apples vorbei in den App Store schaffte.

Aktuell ist die App (5,49 Euro) noch verfügbar. Die Marktforscher von Apptopia gehen von bislang etwa 3.000 Downloads aus. Von der Nutzung der iOS-Anwendung ist abzuraten, da sie nicht vom offiziellen Provider des Finanzdienstes MyEtherWallet.com stammt und dieser darüber hinaus vor der Verwendung warnt.

Entwickler Nam Le versichert in der Beschreibung zwar, dass alle öffentlichen und privaten Schlüssel verschlüsselt auf dem iPhone gespeichert werden und niemand darauf zugreifen könne – doch ob dies auch der Wahrheit entspricht und nicht doch sensible Daten abgegriffen werden, kann niemand mit Sicherheit sagen. Außerdem verlangt der Entwickler mit 5,49 Euro pro Download einen stolzen Preis für ein Programm zur Nutzung eines freien Open-Source-Services. Dies spricht ebenfalls nicht für die Seriösität des Angebots.

Kommentare

Garak
Garak11.12.17 17:52
Klar, wie Kryptwährungen (insb. Bitcoin), Blockchain und Co gerade gehypt werden, ist es kein Wunder dass immer mehr Betrüger auf den Zug draufspringen.
+1
nacho
nacho11.12.17 19:03
Für mich ein modernes Schneeballsystem, das zusammenbricht wenn die Masse ihr “Geld“ wechseln möchte.
+4
Raffaello9611.12.17 20:12
Herrlich, diese unqualifizierten Kommentare über Kryptowährungen.

Wer sich mit den fundamentalen Grundlagen auseinandersetzt und die Möglichkeiten erkennt, die die Blockchain-Technologie bietet, der weiß das wir am Anfang eines neuen Wirtschafts- und Internet-Zeitalters stehen.

Spekulation ist hier nicht verwunderlich, aber gerade im Vergleich mit konventionellen Finanzmärkten, inkl. Blasen en masse und den dortigen Marktkapitalisierungen im Trillion-$ Bereich, lächerlich gering und eine Begleiterscheinung der frühen Jahre. Stabilität kommt mit Akzeptanz und Kapitulation der alten Finanzwelt. Mark my words, wir sehen dann wo wir in ein paar Jahren stehen.
0
iBert11.12.17 21:49
Nur mal ein Denkanstoß bzw Frage zum Bericht:

Mit 3000 Downloads "stürmt" man die Charts???

PS: Mir steht die Weihnachtsmütze im Profilbild am besten, das sieht doch jeder....
Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.
+2
sierkb12.12.17 02:56
MTN
„Das sind wir nicht.“ Apple sei bereits benachrichtigt mit der Bitte, die Software umgehend aus dem Store zu entfernen. Es geht dem Anbieter auch darum herausfinden, wie es das Programm an den Sicherheitsbarrieren Apples vorbei in den App Store schaffte.

Eben. Wie kann/konnte das überaupt passieren (ist die Eingangskontrolle eigentlich nicht genau dafür da, um sowas wie auch in diesem Fall jetzt wieder wiederholt geschehen, abzuwehren und eigentlich zu verunmöglichen)? Wie gut oder schlecht kontrolliert Apple da, sei es automatisiert, sei es durch Menschen? Ist das betreffende Personal ausreichend vorhanden, geschult genug, wieviele Menschen kontrollieren da? Einer? Ein mit genügend Zeit und Kompetenz ausgestattetes Team in welcher dafür benötigten satten Größe und Anzahl? Was genau und nach welchen Kriterien wird da überhaupt kontrolliert wenn kontrolliert wird und sich näher angeschaut und was nicht?
Was schlummert noch alles unentdeckt im AppStore, das so nicht dort hingehört und die Eingangskontrollen unterlaufen hat, wie hoch ist die Dunkelziffer?

Fragen über Fragen…
0
BigLebowski
BigLebowski12.12.17 08:53
Raffaello96
Herrlich, diese unqualifizierten Kommentare über Kryptowährungen.

Wer sich mit den fundamentalen Grundlagen auseinandersetzt und die Möglichkeiten erkennt, die die Blockchain-Technologie bietet, der weiß das wir am Anfang eines neuen Wirtschafts- und Internet-Zeitalters stehen.

Spekulation ist hier nicht verwunderlich, aber gerade im Vergleich mit konventionellen Finanzmärkten, inkl. Blasen en masse und den dortigen Marktkapitalisierungen im Trillion-$ Bereich, lächerlich gering und eine Begleiterscheinung der frühen Jahre. Stabilität kommt mit Akzeptanz und Kapitulation der alten Finanzwelt. Mark my words, wir sehen dann wo wir in ein paar Jahren stehen.

Es kann natürlich auch sein das getrockneter Hühnerkot die nächste große Währung wird, wenn alle dran Glauben.

Beib diesen Energieverschwendeten, Hashtag Währungen interessiert mich eines am meisten:

Wie viele Kryptowährungen haben sich die Gründer der jeweiligen Fantasie Währung beiseite gelegt?
-1
Radetzky12.12.17 10:03
BigLebowski
Wie viele Kryptowährungen haben sich die Gründer der jeweiligen Fantasie Währung beiseite gelegt?

Beantworte deine Frage selbst, schau in der Blockchain nach...
0
Bananenbieger12.12.17 18:02
Raffaello96
Wer sich mit den fundamentalen Grundlagen auseinandersetzt und die Möglichkeiten erkennt, die die Blockchain-Technologie bietet, der weiß das wir am Anfang eines neuen Wirtschafts- und Internet-Zeitalters stehen.
Blockchain ist ja nicht gleich Crypto-Currency. Ersteres blüht eine rosige Zukunft, letzteres ist ja nichts anderes als eine stinknormale Währung. Und bei Währungen, egal ob digital oder aus Metall bzw. Papier gelten bekannte Mechaniken. Sprich: Es hat schon einen Grund, warum es Zentralbanken gibt.
Raffaello96
Spekulation ist hier nicht verwunderlich, aber gerade im Vergleich mit konventionellen Finanzmärkten, inkl. Blasen en masse und den dortigen Marktkapitalisierungen im Trillion-$ Bereich, lächerlich gering und eine Begleiterscheinung der frühen Jahre.
Eben deshalb sollte man sich von spekulativen Geschäften fernhalten. Spekulation ist nichts anderes als Glücksspiel, während eine breitgestreute Anlagestrategie langfristig zu voraussagbaren Ergebnissen führt.
0
Stefab
Stefab13.12.17 16:45
Raffaello96

Naja, so recht überzeugt von den Kryptowährungen bin ich nicht.

Vor allem der immer weiter steigende Stromverbrauch bei Bitcoin macht mir Sorgen, gesamt schon annähernd soviel wie ganz Dänemark und eine Transaktion soll rund 200 kWh brauchen, damit kann man mit einem Tesla an die 1.000km fahren.
Da stimmt doch das Verhältnis bei weitem nicht.

Ebenso nix von Einfachkeit bemerkt. Um mal schnell über Paypal Bitcoins zu kaufen scheint fast nur über den Umweg mit Lindendollars aus SecondLife zu gehen. Alles doch etwas seltsam …

Und wenn der Wert nicht immer weiter steigt, lohnt sich das Mining bald nicht mehr. (Strom kostet dann mehr, als es einbringt)

Auch scheint der Schwierigkeitsgrad einfach willkürlich gesetzt zu werden, eben so, dass weltweit immer in festen Zeitabständen eine neue Bitcoin entsteht. Ein Teufelskreis: Je mehr Aufwand betrieben wird, um so höher wird der Aufwand. Scheint mir nicht sonderlich sinnvoll.
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