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Adobe will iPhone-Export nicht weiterentwickeln

Adobes Flash-Manager für Entwickler-Funktionen, Mike Chamber, hat in seinem Blog sich zur Zukunft des iPhone-Export der Creative Suite 5 geäußert. Demnach wird diese Funktion weiterhin enthalten bleiben, aber nicht mehr weiterentwickelt. Auslöser sind Apples geändert Lizenzbedingungen für iPad- und iPhone-Entwickler, in denen die native Entwicklung in C, C++, Objective-C sowie Web-Scripts vorgeschrieben wird. Cross-Plattform-Compiler wie sie bei Flash und .Net zum Einsatz kommen, werden damit ausgeschlossen. Adobe will sich nun stärker auf die Flash-Unterstützung in konkurrierenden Plattformen wie Android, Blackberry, webOS und Windows Mobile konzentrieren. Erst vor einigen Tagen musste Adobe allerdings bekannt geben, dass sich die Fertigstellung des Flash Player für die Mobilgeräte verzögern wird. Ursprünglich sollten die ersten Flash Player für Mobilgeräte bereits Mitte des Jahres erscheinen, doch wurde der Erscheinungstermin nun auf einen unbestimmten Zeitpunkt in der zweiten Jahreshälfte verschoben. Testfreudige Anwender können sich aber nun immerhin schon für die Beta-Phase der Android-Version vormerken lassen.

Aktualisierung:
Gegenüber PhoneScoop hat Adobe erklärt, weiterhin den Flash Player 10.1 noch im ersten Halbjahr 2010 für Mobilgeräte zu veröffentlichen. Lediglich die Implementierung seitens der Gerätehersteller fällt demnach auf die zweite Jahreshälfte.

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Kommentare

JackB21.04.10 11:36
Oooooch, wie trauuuurig... Ich glaub, ich brauch n Taschentuch...

Aber mal im Ernst: Es ist Adobe wirklich klasse gelungen, Apple als Buhmann dastehen zu lassen und dabei sind die nicht mal in der Lage das versprochene Plug-In bereitszustellen, meckern aber, dass man es nicht unterstützen will... ja, nee, is klar.

Und wenn das mit der Weiterentwicklung genauso zügig gehen würde wie mit der Creative Suite und den restlichen Adobe-Produkten, würden Apple seine Innovationen in die Tonne hauen können.

Ich bin zwar selbst Flash-Entwickler - aber auf das Zeugs kann ich gut und gern verzichten! Da gibt es durchaus attraktivere (und zukunftssicherere) Felder, auf denen man sich verdingen kann.
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ALogicUser21.04.10 11:46
mimimimi
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3d-swiss21.04.10 12:02
Adobe und Flash ist nicht alleine betroffen von Apples Entscheidung.
revMobile wird es wohl auch nicht für iPhone/iPad geben. Schade.
Produktinfos:
Forumeintrag:

Viele gute Programmideen wird es so nicht für iPhone/iPad geben.

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applegenius21.04.10 12:20
@ 3d-swiss: wird es schon. Dann müssen die Entwickler halt kreativ sein!
Gut dabei ist einfach auch, dass es einheitlich bleibt. MIr ist das ganze schon recht.
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luisa21.04.10 12:26
Schade, damit entfällt wohl die "Programmierung" für Jedermann und bleibt Spezialisten vorenthalten.
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Quickmix
Quickmix21.04.10 12:27
Warum entwickelt Adobe dann nicht mal was in c.
Oder am besten gleich in HTML5.
Die können ihren Flash Kram ja weiter entwickeln wenn sie es gut finden, aber Alternativen
sollten sie auch anbieten.
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underworld21.04.10 12:31
Einfach mal einen Blick auf Sproutcore Touch werfen. Kann man auch in eine Mini-App per Webview werfen .

Adobe ist schon sehr niedlich. Seit Jahren wird gemeckert und geschimpft, aber ein Produkt steht noch immer nicht zur Verfügung. Apple hat das einzig richtige gemacht und auf Alternativen gesetzt.

Daring Fireball hat es gut zusammen gefasst:
Number of iPhones with Flash Player: 0.

Number of competing phones with Flash Player: 0.

We keep hearing that the second number is going to change. If and when it does, we’ll see whether it’s a competitive problem for the iPhone and iPad.
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PaulMuadDib21.04.10 13:42
Dann bleiben uns also Programme mit gefakten UI-Elementen und simuliertem Verhalten erspart? Da bin ich, ehrlich gesagt, nicht ganz unglücklich drüber.
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Aronnax21.04.10 14:37
Dann bleiben uns also Programme mit gefakten UI-Elementen und simuliertem Verhalten erspart? Da bin ich, ehrlich gesagt, nicht ganz unglücklich drüber.

Gib doch mal ein Beispiel, wo ein Spiel native UI-Elemente benutzt?
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PaulMuadDib21.04.10 15:00
Aronnax
Ich wage zu bezweifeln, daß diese "Kompilate" Zugriff auf alle Funktionen/Sensoren des iPhones/iPads haben. Schließlich soll das ja mal für alle Plattformen laufen. Und somit bleibt nur der erbärmliche kleinste gemeinsame Nenner übrig.

Außerdem dachte ich da eher an "normale" Programme, und nicht an Spiele.
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Aronnax21.04.10 15:16
Ich wage zu bezweifeln, daß diese "Kompilate" Zugriff auf alle Funktionen/Sensoren des iPhones/iPads haben. Schließlich soll das ja mal für alle Plattformen laufen. Und somit bleibt nur der erbärmliche kleinste gemeinsame Nenner übrig.

Außerdem dachte ich da eher an "normale" Programme, und nicht an Spiele.

Mal angenommen es wäre so. Wer würde denn die Entwickler davon abhalten, Flash mit anderen Tools zu mixen? Um dann auch alle Funktionen/Sensoren auch auszunutzen .. um native UI-Elemente zu benutzen .. u.s.w.

Die meisten wollen doch ihre Apps. verkaufen, so weit ich das gerüchteweise mal so vernommen habe
Nur mit dem erbärmlichen, kleinsten, gemeinsamen Nenner wird das ja sowieso nicht gehen.
Warum also diese Angst davor?
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PaulMuadDib21.04.10 15:56
Mal angenommen es wäre so. Wer würde denn die Entwickler davon abhalten, Flash mit anderen Tools zu mixen? Um dann auch alle Funktionen/Sensoren auch auszunutzen .. um native UI-Elemente zu benutzen .. u.s.w.

Die meisten wollen doch ihre Apps. verkaufen, so weit ich das gerüchteweise mal so vernommen habe
Nur mit dem erbärmlichen, kleinsten, gemeinsamen Nenner wird das ja sowieso nicht gehen.
Warum also diese Angst davor?

Adobe will seine eigene Plattform puschen. Sonst niemanden. Sie wollen ihren Layer auf jedes Betriebsystem klatschen. So, wie es bei den ganzen CS-Suiten ja bereits der Fall ist. Wirf einen Blick auf http://adobegripes.tumblr.com/

Und ich denke nicht, daß es mit diesem Compiler möglich ist, native Elemente zu mixen.

Das hat nix mit Angst zu tun, sondern weil ich so einen Müll nicht mehr ertragen will. Schon gar nicht auf meinem Telefon. Frickelbedienung will, dann packe ich mein SE 320i (oder wie das hieß) wieder aus …
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Aronnax21.04.10 16:14
Adobe will seine eigene Plattform puschen. Sonst niemanden.

Was ja auch nur klappt, wenn das Ergebnis stimmt. Bei Photoshop u.s.w. haben sie leider nur zu wenig Konkurrenz und können sie sich diesen Scheiß leisten. Wird ja bei den Apps. nicht so sein.
Und ich denke nicht, daß es mit diesem Compiler möglich ist, native Elemente zu mixen.

Dachte ja daran, diesen Flash-Kram in Andere zu integrieren bzw. sich eben nicht auf diesen Compiler zu begrenzen.
Das hat nix mit Angst zu tun, sondern weil ich so einen Müll nicht mehr ertragen will.

Niemand würde dich zwingen, diesen Kram zu benutzen.
Glaubst du denn viel Entwickler würden es benutzten, wenn es denn so mies laufen würde. Wäre doch sehr, sehr unwahrscheinlich.
Warum also diese Angst davor? Vor was denn? Das sieben oder 50 miese Flash Apps., von 180 tausend, die Plattform vergiftet, oder was?
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Aronnax21.04.10 16:31
Schon gar nicht auf meinem Telefon.

Nebenbei,
als das iPhone raus kam, war ja geplant nur Web-Apps. zuzulassen. Native Programme wären zu unsicher - laut Apple. Vielleicht sollte man ja mal Apples Aussagen ernst nehmen und gar keine externen Apps. benutzen?

Oder war es damals auch nur eine Ausrede?
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SGAbi200721.04.10 18:29
Daswar Apples Hinhaltestrategie, bis das System halbwegs aufgeräumt ist und das SDK fertig ist, etc.
Ich glaube nicht, dass Apple nie vorhatte, ein SDK rauszubringen...
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PaulMuadDib21.04.10 18:30
Nebenbei,
als das iPhone raus kam, war ja geplant nur Web-Apps. zuzulassen. Native Programme wären zu unsicher - laut Apple. Vielleicht sollte man ja mal Apples Aussagen ernst nehmen und gar keine externen Apps. benutzen?

Oder war es damals auch nur eine Ausrede?

Erstens stimmt es, daß native Apps "unsicherer" sind, als Browserapps, und zweitens weiß niemand, ob das nicht von Anfang an so geplant war. Schließlich konnte Apple nie und nimmer wissen, ob das iPhone ein Erfolg wird. Also hat man sich offenbar erst mal für weniger entschieden.

Ob die Möglichkeit zur Programmierung von nativen Apps nur auf Druck von Entwicklern/Anwendern oder allein durch den Erfolg des iPhones zustande kam, weiß niemand so genau.
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MacRaul21.04.10 18:45
Glaubst du denn viel Entwickler würden es benutzten, wenn es denn so mies laufen würde.

Ja, wenn sich damit schnell und einfach entwickeln lässt, ist die Qualität nebensächlich. Man ersetzt Qualität durch Masse und wenn das alle machen, gibt es nicht einmal einen Wettbewerbsnachteil zwischen den Softwareanbietern, denn der Anwender wird langsam an das neue miese Niveau der CrossPlattformanwendungen gewöhnt, denn die laufen ja überall gleich schlecht.
Das dieses Prinzip funktioniert, beweist Windows schon seit Jahren.
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MacRaul21.04.10 18:49
Was aber Adobe nicht dazusagt, ist, dass Flash 10.1 höchstwahrscheinlich nur mit Android 2.2 auf Geräten mit mindestens einem Cortex A8 laufen wird. Damit erreicht Flash bestenfalls 20% der installierten Android Basis.
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Beezle21.04.10 19:00
Ich muss euch Apple-Fanboys leider mitteilen dass man auch mit Objective-C nicht-native UIs entwickeln kann. Man kann auch Performance-Fresser in Objective-C entwickeln.
Umgekehrt spricht nichts dagegen dass man mit einem Cross-Platform Compiler/Builder auch native UIs unterstützten und performante Software schreiben kann.

@Quickmix und @underworld:
Ja, wenn es hier um das Flash-Plugin ginge, dann wären eure Kommentare vielleicht sinnvoll. Aber leider geht es hier nicht um das Flash-Plugin.

@applegenius:
Kreativität erreicht man vor allem damit indem man die Entwickler selbst ihre Tools auswählen lässt.
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Aronnax21.04.10 19:13
denn der Anwender wird langsam an das neue miese Niveau der CrossPlattformanwendungen gewöhnt, denn die laufen ja überall gleich schlecht.

Aha, meinst du Cross-Plattform-Anwendungen wie z.B. Safari, iTunes oder Quicktime? Ja das wäre wirklich bedenklich
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Aronnax21.04.10 19:16
Daswar Apples Hinhaltestrategie, bis das System halbwegs aufgeräumt ist und das SDK fertig ist, etc.
Ich glaube nicht, dass Apple nie vorhatte, ein SDK rauszubringen...

Genau, erst erzählt man dieses der jenes verursacht Krebs und wenn man denn so weit ist, stellt man es trotzdem her - joo, klingt logisch
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MacRaul21.04.10 19:49
meinst du Cross-Plattform-Anwendungen wie z.B. Safari, iTunes oder Quicktime?

Na die laufen wenigsten unter MacOS vernünftig, während es unter Windows zahlreiche Beschwerden gibt.
Wenn man aber jetzt über jedes Betriebssystem noch eine Metaebene wie Flash drüberstülpt, dann läuft die Software nirgends optimal, sondern stellt überall einen nivellierenden Kompromiss dar.
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Aronnax21.04.10 20:16
Wenn man aber jetzt über jedes Betriebssystem noch eine Metaebene wie Flash drüberstülpt, dann läuft die Software nirgends optimal, sondern stellt überall einen nivellierenden Kompromiss dar.

Ach so
Aber warum hat eigentlich Mac OS X diesen Cross-Plattform-Kram wie PDF, OpenGL, Webkit u.s.w. mit drin?
Ist doch alles nur ein nivellierender Kompromiss, oder? Fast alle Spiele benutzen doch unter Mac OS X diese OpenGL Metaebene .. wäre es also nicht besser, so etwas gleich ganz abzuschaffen (und auch damit die letzten Mac Spiele)?
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daniel347721.04.10 20:55
Aronnax... du wirst sie nie überzeugen... was guru steve sagt ist gesetz (und alle haben es angeblich schon immer genauso gesehen)

kein flash, kein firewire, fest verbauter akku, glossy display, kein gps im 1. iphone... das MUSS natürlich so sein und ist ohnehin viel besser

apple bekommt zu viel erfolg einfach nicht.
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zornzorro21.04.10 21:20
oocchh, da sind wir jetzt aber auch sowas von traurig - tschöckes Adobe, das ist für dich der Anfang vom Ende, harhar, wie manche Firmen sich überschätzen...
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ALogicUser22.04.10 00:02
Manche meinen zu glauben, daß Flash das einzige Produkt ist, was Adobe anbietet...
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SGAbi200722.04.10 02:23
Manche Leute sind echt verständnisresistent!

Am Mac-Spielemarkt ist Apple auf schlechte Multiplattformkompromisse angewiesen um überhaupt ausreichend Software im Angebot zu haben, sie wird ja vorrangig
für andere Plattformen entwickelt.
Am iPhone schaut die Lage völlig anders aus. Hier ist das iPhone OS die momentan noch dominierende Plattform für mobile Kaufsoftware und das möchte man jetzt nutzen. Software die für das iPhone geschrieben wird ist deutlich besser als Multiplattformkram...das hat John Gruber sehr treffend dargestellt. Momentan kann es sich Apple aber erlauben, die Entwickler mal auf die eigene Entwicklungsumgebung zu zwingen...das nutzt vor allem dem Kunden, der vernünftige native Apps bekommt. Wer gute Software machen will, den wird das nicht erschüttern und den ganzen Flash-Frickelkram ist man damit auch noch los!
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Aronnax22.04.10 03:15
Manche Leute sind echt verständnisresistent!
Wie wahr, wie wahr
Am Mac-Spielemarkt ist Apple auf schlechte Multiplattformkompromisse angewiesen um überhaupt ausreichend Software im Angebot zu haben, sie wird ja vorrangig für andere Plattformen entwickelt.

Blödsinn, der Markt ist nur viel kleiner und sie geben sich schlicht weniger Mühe. Mal abgesehen davon, OpenGL ist eben das einzige dafür unter Mac OS X. Sollte Apple etwa auch hier etwas eigenes entwickeln?
An sich sind sie doch recht stolz auf eben dieses.
Am iPhone schaut die Lage völlig anders aus. Hier ist das iPhone OS die momentan noch dominierende Plattform für mobile Kaufsoftware und das möchte man jetzt nutzen.

Joo, wie wahr - noch
Android verdoppelt ja aktuell immer mal wieder gerne seinen Marktanteil .. dauert also wohl nicht mehr lange .. mal sehen, ob es sich dann nicht recht, den Entwickler etwas aufzuzwingen.
John Gruber sehr treffend dargestellt.

Wenn Apple morgen braun zum neuen schwarz erklärt.
Ist der Gruber der Erste der 20 Gründe findet, warum es eine geniale Idee ist und Apple schon seit zehn Jahren, im geheimem, daran arbeitet. Der hat ansonsten schon so tief und lange seinen Kopf, durch eine enge Öffnung gezwängt, in etwas Braunen stecken, das er sowieso schon lange nichts mehr objektiv sehen will und kann.
die Entwickler mal auf die eigene Entwicklungsumgebung zu zwingen...das nutzt vor allem dem Kunden, der vernünftige native Apps bekommt.
Das sehen eigentlich nur Apple-Fanboys so z.B.
http://arstechnica.com/apple/news/2010/04/apple-takes-aim-at-adobe-or-android.ars
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zornzorro22.04.10 04:32
Adobe ist auf Apple angewiesen und nicht umgekehrt - das wird ne richtig fette Bauchlandung für Adobe geben, kopfschüttel
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MacRaul22.04.10 08:47
Aber warum hat eigentlich Mac OS X diesen Cross-Plattform-Kram wie PDF, OpenGL, Webkit u.s.w. mit drin?

Selten so einen dämlichen Vergleich gelesen, oder willst Du etwa behaupten, das Flash ein offener Standard ist?

Flash ist eine geschlossene proprietäre Technologie von Adobe, die ausschließlich von dieser Firma kontrolliert, entwickelt und implementiert wird. Wenn es Adobe gefällt, nur einen schlechten oder gar keinen Flashplayer für eine Plattform X zu entwickeln, kann sich niemand dagegen wehren. Diese Firma hat über viele Jahre die Mac Plattform benachteiligt deshalb muss jeder MacOS User, der diese Firma verteidigt, einen ausgesprochenen Hang zum Masochismus haben.
Sehr deutlich wird der Unterschied bei PDF, das als offener Standard freigegeben wurde. Vergleiche einmal die Appleaversion mit Vorschau und den Adobe Reader und wenn Du immer noch letzteren verwendest, ist Dir nicht zu helfen.

Adobe ist nur beleidigt, weil ihre Geschäftsmodell nur mit einem Quasimonopol funktioniert. Nur wenn sie praktisch den ganzen Internetmarkt technisch erreichen können, können sie ihre Preise bei Entwicklertools und Lizenzen rechtfertigen. Nur mit dem "ein Tool für alles Ansatz" ist der Aufwand wirtschaftlich vertretbar. Wie diese technische Erreichbarkeit auf der jeweiligen Plattform qualitativ umgesetzt wird, ist nebensächlich, denn der Enduser mit seinem Gratisplayer ist kein Kunde, der mit einer Kaufentscheidung eine Wahl hätte. Der Enduser ist die "Ware", der als technische Reichweite an die Entwickler verkauft wird. Ob dieser dann den Flashplayer wirklich installiert oder benutzt, ist vollkommen nebensächlich. Er könnte wenn er wollte und das führt dazu, dass es zu einer Monopolbildung bei der Produktion von Internethalten kommt.

Die Cross Plattform Entwicklung mag für den Entwickler eine theoretische Erleichterung bringen, denn der Ansatz "code one deploy everywhere" funktioniert nur in den seltesten Fällen und vor allem nicht zwischen Desktop und Touchgeräten. Für den Internutzer bringt es alle Nachteile einer Monopolbildung, er hat keine Auswahl und muss das mit jener Qualität hinnehmen, die ihm vorgesetzt wird.

Als Flashentwickler ist eine gewisse Sympathie für diese Technik noch nachvollziehbar, als Internet User insbesondere auf der Mac Plattform sollte man jede technische Alternative mit offenen Armen empfangen.
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