Seit dem ersten iPad mini und der aktuellen Baureihe hat sich eine Menge getan: Die Rechenleistung der verbauten Chips stieg beträchtlich an und das Entsperren via Touch ID stellt heute eine Selbstverständlichkeit dar. Außerdem ist das kleine Tablet mittlerweile sogar mit dem Apple Pencil kompatibel und unterstützt dank Wi-Fi 6 und 5G hohe Datentransferraten. Zwischen der ersten und sechsten Generation legte Apple mal mehr und mal weniger beträchtliche Änderungen vor. Das iPad mini 3 geizte mit allzu gravierenden Neuerungen – und gehört in Kürze ganz offiziell zum alten Eisen.


In wenigen Wochen enden Serviceleistungen für das iPad mini 3
Laut eines Memos, welches MacRumors vorliegt, endet der Produkt-Support für das iPad mini der dritten Generation in wenigen Wochen. Während sich bislang lediglich eine spezielle Cellular-Version auf der Liste jener Produkte findet, welche Apple als „abgekündigt“ deklariert, sind bald sämtliche Varianten von diesem Schritt betroffen. Aktuell sind die meisten Modelle des iPad mini 3 als „Vintage“ klassifiziert: Apple repariert diese Geräte zwar grundsätzlich, allerdings müssen ausreichend Ersatzteile lagernd sein. Anders sieht die Lage für Macs, iPods, Beats-Kopfhörer, iPhones und iPads aus, deren Vertrieb Cupertino vor mehr als sieben Jahre eingestellt hat: Diese sind abgekündigt, sodass jeglicher Hardware-Service ausgeschlossen wird. Einzige Ausnahme: Akkus von MacBooks.

Unspektakuläre Produktpflege
Das iPad mini 3 kam im Jahr 2014 auf den Markt. Es unterschied sich von seinem Vorgänger vor allem durch den eingebauten Touch-ID-Sensor, außerdem spendierte Apple dem Gerät ein zusätzliches Finish in der Farbe Gold. Ferner strich Cupertino die Variante mit 32 Gigabyte Speicher. Die weiteren Änderungen waren eher kosmetischer Natur: Die Kamera kam ohne umliegenden eingravierten Ring aus und die Verpackung ähnelte jener des iPad Air 2. Selbst den Chip ließ Apple unberührt: Im Tablet verrichtete der A7 seinen Dienst.