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400 Millionen Twitter-Datensätze geleakt: Elon Musk soll Daten kaufen

Dass dem Mikroblogging-Dienst Twitter kaum Aufmerksamkeit zuteil werde, lässt sich wohl schwerlich behaupten: Vor allem seit der Übernahme der Plattform durch den Milliardär Elon Musk landet Twitter regelmäßig in den Schlagzeilen. Auf Nutzer des Sozialen Netzwerks warten mehr als unerfreuliche Nachrichten: Millionen von Datensätzen fanden ihren Weg in ein Forum, das sich auf Leaks spezialisiert hat. Dort wird Elon Musk persönlich angesprochen und zum Handeln aufgefordert, um eine empfindliche Strafe von Datenschutzbehörden zu vermeiden.


Zahlreiche Twitter-Nutzer von Leak betroffen
Ein Posting im einschlägigen Forum Breached lässt aufhorchen: Der Nutzer Ryushi behauptet, etwa 400 Millionen Datensätzen von Twitter-Accounts zum Verkauf anzubieten. Der Sicherheitsforscher Alon Gral stuft den Beitrag als vertrauenswürdig ein – was unter anderem daran liegt, dass Ryushi eine kleine Auswahl von 1.000 Datensätzen veröffentlichte. Darunter finden sich auch etliche Prominente, etwa Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, Google-CEO Sundar Pichai sowie der ehemalige US-Präsident Donald Trump. Unter den abgegriffenen Daten finden sich Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Twitter-Benutzernamen. Der Leaker wendet sich in seinem Posting direkt an Twitter und Elon Musk: Dem Unternehmen drohe bereits eine Geldstrafe wegen Verstöße gegen die DSGVO – nun handle es sich gar 400 Millionen Datensätze und einer potenziell noch empfindlicheren Strafe.

Leaker: „Führen Sie eine Umfrage auf Twitter durch“
Ryushi fordert Musk dazu auf, die im Leak enthaltenen Daten für einen nicht näher genannten Betrag zu kaufen. Auf diese Weise könne das Unternehmen einer Strafe aus dem Weg gehen. Der Leaker verspricht, die Daten für Dritte nicht zugänglich machen zu wollen, um betroffene Berühmtheiten und Politiker vor Phishing und Doxing zu schützen. Falls bei Musk Unklarheit ob der weiteren Vorgehensweise bestehe, könne er wie immer eine Twitter-Umfrage zum Thema starten und den Nutzern die Entscheidung überlassen, so Ryushi.

Kommentare

RyanTedder27.12.22 11:56
Ich glaube nicht das sich Elon Musk erpressen lässt. Selbst wenn es strafbar ist und einen höheren Schaden verursachen würde, würde ich niemals einen Erpresser bezahlen, solange keine Menschenleben davon abhängen.
+4
8.6
8.627.12.22 12:21
Was fehlt im Beitrag: Alter Datenklau. Ist im Frühjahr unter der Ägide des alten Vorstandes abgezapft worden.

Überhaupt *gähn*.

Bevor es zu Strafzahlungen kommt, muss erstmal gerichtlich festgestellt werden, dass ein strafbares Verhalten der damaligen IT vorlag.

Beim alten Vorstand kann Musk sich dann ggf. irgendwelche Strafzahlungen (so denn ein Fehlverhalten der damaligen IT nachgewiesen wird) zurückholen.
-2
8.6
8.627.12.22 12:25
RyanTedder
Ich glaube nicht das sich Elon Musk erpressen lässt. Selbst wenn es strafbar ist und einen höheren Schaden verursachen würde, würde ich niemals einen Erpresser bezahlen, solange keine Menschenleben davon abhängen.

Eben. Ist wie bei Ransomware. Damit ermutigt und belohnt man nur Kriminelle.
+1
Dings27.12.22 12:57
Also interessanter als diese Meldung finde ich jetzt die Twitter-Files, wie FBI und CIA Twitter benutzt haben. Und da kommt mir dies eher wie ein Ablenkungs-Stunt vor, man beachte den Zeitpunkt der Veröffentlichung.
0
Dings27.12.22 13:13
Hier ein Link:
The CIA has been meddling in Twitter’s internal content moderation for years, according to the latest dispatches from Elon Musk’s “Twitter Files” — which also revealed “mountains of insistent moderation demands” from the Democratic National Committee, but not from the GOP.
0
Plebejer
Plebejer27.12.22 13:26
Mein Twitter-Account wurde übrigens permanent gesperrt, weil ich keine Telefonnummer angeben wollte. Alle sind wieder online, aber mein Account bleibt gesperrt.

Ja, Leute, es ist einer der Schlimmsten unter euch!
+4
Dings27.12.22 13:48
marm
Dings
Hier ein Link:
Die von Dir zitierte NY Post hat eine besondere Auseinandersetzung mit Twitter. Siehe Wikipedia unter: Content moderation of New York Post story
Ja klar, Twitter hatte damals die Hunter-Biden-Laptop-Story mit erfolgreich unter den Teppich gekehrt, die die NYPost veröffentlicht hatte. Kurz vor der Wahl . Na sowas.
Und, wenn Dir der Überbringer der Nachricht nicht zusagt, nimm einen anderen.
marm
So neu sind die Inhalte der Twitter Files jedenfalls nicht.
Ähm, 24.12.22 ist schon recht neu.
-2
marm27.12.22 13:52
Ok, ich habe meinen Beitrag gelöscht, weil ich mich doch nicht mit dem Quark abgeben wollte.
Das Zurückhalten der Biden-Tweets war schon vor Jahren bekannt und deswegen hatten die Republikaner Dorsey befragen wollen. Das wird hier nur aufgewärmt. Lies doch mal den Link.
Zudem widerspricht FBI der Darstellung: " It is unfortunate that conspiracy theorists and others are feeding the American public misinformation with the sole purpose of attempting to discredit the agency."
Dabei wäre eine Moderation von Inhalten wirklich nötig gewesen: Senate reports find millions of social media posts by Russians aimed at he...
Dings
marm
So neu sind die Inhalte der Twitter Files jedenfalls nicht.
Ähm, 24.12.22 ist schon recht neu.
Die Inhalte!
+2
Dings27.12.22 23:00
marm
Das "Zurückhalten" der Tweets mag bekannt gewesen sein (na und?), (wurde aber ja nur als Geraune wahr genommen), aber nicht, dass das FBI dahintersteckte, dass ist eine ganz andere Hausnummer. Es ging um eine konzertierte Aktion des FBI zur Verhinderung von Trump, also Manipulation des Wahlergebnisses durch eine STAATLICHE Stelle. Nicht nur das Zurückhalten einzelner Tweets. Das ist eher mehr als Watergate.
Und die Nummer, dass hinter allem Russland Schuld ist, war auch eine PR-Aktion der Demokraten damals unter Clinton, deswegen kam ja diesbezüglich nix raus beim Sonderermittler Mueller.
Was soll das FBI jetzt auch anderes von sich geben, als die Schuld von sich zu weisen.
Wäre ich das FBI, würde ich jetzt mit obiger Meldung versuchen vom eigentlichen Thema abzulenken und ich würde versuchen Musk und Twitter in den Ruin zu lügen.
-2
marm28.12.22 00:35
Dings
Das "Zurückhalten" der Tweets mag bekannt gewesen sein (na und?), (wurde aber ja nur als Geraune wahr genommen), aber nicht, dass das FBI dahintersteckte, dass ist eine ganz andere Hausnummer.
Die Tweets wurden mehrere Tage zurückgehalten, es gab ein großes Bohei und Dorsey hatte sich entschuldigt. Und was hat das FBI damit zu tun? Davon steht nichts in deinem Artikel.
Gerade das Medium Twitter hat doch Trump zum Sieg verholfen. Twitter war das Sprachrohr für Trump mit 80 Mio. Followern. Vergessen?
Dings
Und die Nummer, dass hinter allem Russland Schuld ist, war auch eine PR-Aktion der Demokraten damals unter Clinton, deswegen kam ja diesbezüglich nix raus beim Sonderermittler Mueller.
Was soll das FBI jetzt auch anderes von sich geben, als die Schuld von sich zu weisen.
Ganz steile These. 450 Seiten Bericht, Justizbehinderung durch Trump, Impeachment-Prozess, 9 verurteilte Personen (Manafort, Cohen, Flynn usw.) aus dem Umfeld von Trump.
Du verwechselt übrigens Clinton mit Pelosi, vermute ich.
0

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