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Wird sich Linux breitflächig durchsetzen?

dom_beta21.01.1109:51

Hallo!

Ein Dozent von mir benutzt seit einigen Jahren Linux auf seinem Privat-PC und wir hatten letztens eine Diskussion darüber, ob sich Linux irgendwann breitflächig durchsetzen wird, sodaß es mehr Marktanteile bekommt.

Ich glaube dies eher wenig, auch wenn ich für Linux noch Chancen sehe, aber ich denke, aufgrund der Verschiedenheit der Linux-Distributionen und der Uneinheitlichkeit der Systeme wird sich Linux wohl nie bei Privat-Leuten durchsetzen.

Es ist mir durchaus bekannt, daß Linux im Serverbereich - relativ - weit verbreitet ist. Aber wird das so auch bei den Privatleuten werden?

Wie seht ihr das?

MfG
„...“
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Kommentare

sierkb09.02.1120:06
MacMark
Wirst Du für's Trollen bezahlt, sierkb?
sierkb
erstens interessiert den Kunden nur, dass es unter HP-UX
("und Solaris" hatte er gesagt!)
sierkb
und Linux läuft - in der Wirtschaft ist da Pragmatismus angesagt"
Genau dafür ist die UNIX-Zertifizierung da. Wenn man nicht die inkompatiblen Sachen wie unter "Linux" macht, und das hat er hier, dann funktioniert das.

Bitte lege mir nicht etwas in den Mund, das ich nicht gesagt/geschrieben habe. Das, was Du zitierst, stammt nicht von mir sondern von Timmeyy, geschrieben von ihm 09.02.11 19:55Uhr. Danke.
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ALogicUser09.02.1120:25
Ich mag Standards... Sollen die Linuxe ihr eigenes Süppchen kochen und hoffentlich auch erfolgreich und für den Kunden.

Die OG hat ihren Sinn. Wohin würde das Web gehen, wenns nicht die w3c gäbe.
Standards sind gut und nutzen den Usern...

Wenn die Linuxe das anders sehen, auch ok.
Die Zeit wirds zeigen
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Timmeyy09.02.1120:40
MacMark
Wirst Du für's Trollen bezahlt, sierkb?
sierkb
erstens interessiert den Kunden nur, dass es unter HP-UX
("und Solaris" hatte er gesagt!)
sierkb
und Linux läuft - in der Wirtschaft ist da Pragmatismus angesagt"
Genau dafür ist die UNIX-Zertifizierung da. Wenn man nicht die inkompatiblen Sachen wie unter "Linux" macht, und das hat er hier, dann funktioniert das.

Also erstens zitierst du mich und nicht sierkb, zweitens sagte ich nur, dass es für HP-UX geschrieben wurde und unter Solaris auf alle Fälle an die Wand fahren würde, und genau das ist dem Kunden egal. BTW: Linux war für ihn auch interessant, dort läuft es auch, ist aber nebensächlich.

Inkompatibilität hin oder her - Linux passt in dem Fall besser zu HP-UX, als Solaris (nicht mißverstehen, ich mag Solaris im Grunde lieber als die anderen beiden). Und nein, die Unix-Zertifizierung trägt hier nicht zum Pragmatismus bei, weil ich
a) Im Kundenauftrag in der Regel nur für ein Zielsystem entwickle.
b) Eine POSIX-konforme Lösung deutlich aufwendiger und entsprechend teurer geworden wäre. Der Kunde freut sich natürlich, mehr dafür zu bezahlen, damit das Konzept für andere Kunden portabel bleibt.
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Alex.S
Alex.S09.02.1120:43
Klaus Major

Pass auf Wiseguy***, sonst komme ich da mal schnell rüber, ganz egal, wo "da" sein mag!

***Kombiniere einfach mal, Du bist nativ englischsprachig

Kom sluta! hahahahahahahaha
„Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón
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ALogicUser09.02.1120:46
Ein Schwede
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Klaus Major09.02.1121:00
Aha, ein Schwede, auch gut
Da kenn ich aber nur "blonda svenska flickor"
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MacMark
MacMark09.02.1121:43
Timmeyy
…Und nein, die Unix-Zertifizierung trägt hier nicht zum Pragmatismus bei, weil ich
a) Im Kundenauftrag in der Regel nur für ein Zielsystem entwickle.
b) Eine POSIX-konforme Lösung deutlich aufwendiger und entsprechend teurer geworden wäre. Der Kunde freut sich natürlich, mehr dafür zu bezahlen, damit das Konzept für andere Kunden portabel bleibt.

Billig und standardfern hingefrickelt. *sick* Standardkonform zu arbeiten, wäre in Deinem Interesse. Lohnt sich auf Dauer.

Kurzfristig zu denken ist allerdings genau das Linux-Ding: Linux war ursprünglich auch nur für x86 geplant.

--
Mir hätte auffallen müssen, daß der Beitrag für einen "echten sierkb" viel zu kurz war. Ansonsten jedoch genau passend, was die Nabelschau angeht.
„@macmark_de“
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ALogicUser09.02.1122:01
komisch, daß alle so auf html5 pochen, aber bei Betriebssystemen keinen Wert auf Standards legen.

Aber ehrlich MacMark... Linux ist der neue Standard.Das hat das Unix nur noch nicht begriffen
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Timmeyy09.02.1122:10
MacMark
Billig und standardfern hingefrickelt. *sick* Standardkonform zu arbeiten, wäre in Deinem Interesse. Lohnt sich auf Dauer.

Hallo? Das war ein Kundenprojekt - Die ganze Geschichte läuft so, dass die ein gewisses Kontingent an Stunden für derartige Projekte bezahlen. Man kann das Kontingent einhalten (oder nur knapp überziehen) oder das Projekt platzt - was meinst du, was sich lohnt, wenn POSIX-Konformität die ganze Geschichte auf das doppelte aufblähen würde (und ja, die Schätzung ist realistisch). Es sieht nicht jeder gerne, wenn man sein Geld und seine Zeit verschwendet - willkommen in der Realität.

Warum lohnt sich das jetzt auf Dauer und ist in meinem Interesse? Der Kunde ist mit der Arbeit mehr als zufrieden, obwohl da mehr Unix-Know-How vorhanden sein sollte als bei mir - mit denen weiterhin gut klarzukommen ist in meinem Interesse.
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roxxin10.02.1100:51
@ sierkb sag mal wie gehst du hier eigentlich ab? entspann dich mal. Ich hab hier lediglich meine Meinung bzw. meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema gepostet, und das ausdrücklich als nicht IT-Mensch. Ich habe hier nie das Wort "Frickelei" benutzt, auch hab ich nicht behauptet das man auf Mac OSX nie mit der Kommandozeile arbeiten kann oder muss. Ich hatte dich eigentlich als kompetentes und freundliches Forenmitglied in Erinnerung, schade.
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wall-e10.02.1101:27
echt komisch hier...
da sind ein paar freaks die sich gegenseitig die sachen um die ohren hauen, ich erklär euch mal eben die welt.
ihr seid die absolute minderheit und es interessiert den normalen anwender ungefähr so viel wie in china ein sack reis umfällt.

ja, ich finde linux hat das zeug sich auf dem desktop durchzusetzen aber solange es windows in schulen gibt und die kids nur chatten und zocken wird das nichts.

meine erfahrung mit linux ist positiv, habe mehrere distris getestet und für einsetzbar erachtet, ubuntu - speziell ubuntustudio, dreamlinux - sogar als beta gut, linuxmint kann man ohne probleme den otto-normal-verbraucher empfehlen und durchinstallieren.

ich kenne einige anwenderinnen die sich selbst als technische neandertaler bezeichnen, die sich gegen ihre gatten durchgesetzt haben und ihre laptops mit linux befeuert haben, ohne vorkenntnisse etc. die haben alle keine probleme, konnten fast sofort loslegen und befeuern auch ihre ipods damit.

das ist die welt,
geht einfach raus und verkündet linux klappt gut,
punkt schluss aus sense

wenn geld da sein sollte, könnt ihr ja apple empfehlen...
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MacMark
MacMark10.02.1110:24
Timmeyy
Wenn Du es einmal mit privatem Aufwand oder für einen anderen Kunden standardkonform machst, bekommst Du die nächsten Installationen ohne großen Aufwand hin. Und Du lernst was.
„@macmark_de“
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sierkb10.02.1113:47
roxxin:

Ich hatte nicht vor, Dir ans Bein zu pinkeln. Wenn trotzdem der Eindruck entstanden sein sollte, tut es mir leid. Zum Thema: Antwort auf meine Fragen bzgl. konkreter Beispiele magst mir nicht geben?

wall-e:
ja, ich finde linux hat das zeug sich auf dem desktop durchzusetzen aber solange es windows in schulen gibt und die kids nur chatten und zocken wird das nichts.

Genau da sehe ich nämlich auch den Hasen im Pfeffer liegen. Solange den Leuten quasi von Kindesbeinen an beigebracht wird Microsoft Produkte zu benutzen -- sei es Microsoft Windows oder sei es Microsoft Office -- kann eine Alternative gar nicht erst groß hochkommen und hat null Chancen. Gleiches bzgl. Macs.
Es fängt schon im Kindesalter und in der Schule an, geht über die Ausbildung bis in den Berufsalltag und Abendschulen: die Leute werden konditioniert auf Microsoft Produkte. Bzgl. Office wird ihnen nicht beigebracht, wie man ganz allgemein eine Textverarbeitung oder eine Tabellenkalkulation bedient (egal, von welchem Hersteller), sondern ihnen wird beigebracht, wie sie Knöpfchen "A" und Taste "B" drücken müssen, um Ergebnis "C" zu erhalten. Grundlage dafür natürlich in breiter Masse: Microsoft Windows und Microsoft Office.
Derart konditioniert erleben wir dann einen Alltag und Arbeitsalltag, wo die Leute eben nix anderes kennen und nichts anderes können: eben diese Microsoft Produkte bedienen. Der Computer wird gleichgesetzt mit Windows. Der Internet Explorer (das blaue "e") wird gleichgesetzt mit dem Internet. Stimmt etwas mit Windows oder einem Programm nicht, ist gleich der ganze Computer schuld. Stimmt etwas mit dem Internet Explorer oder einer Webseite nicht, geht gleich das gesamte Internet nicht. Den Menschen wird nicht beigebracht, Aufgaben- und lösungsorientiert an den Computer ranzugehen, und dieselbe Aufgabenstellung auch mal mit einem anderen Programm, das entweder genauso in der Bedienung ist oder wenigstens sehr ähnlich, zu bewerkstelligen.

Kein Wunder also, dass Windows so eine starke Stellung auf den Computern zu Hause hat: die Leute kennen nix anderes, und ihnen wurde und wird auch nicht gezeigt, dass es auch noch was Anderes gibt als Windows und Microsofts Produktwelt!

Apple führt mit seinen Produkten auf dem Desktop doch genauso ein Nischendasein. Das sich in letzter Zeit zwar vergrößert hat, aber weltweit betrachtet, immer noch nur eine Nische füllt und eher kläglich ausfällt in der weltweiten Betrachtung, wenn man diese Nische mal mit dem großen Anteil von Windows vergleicht. Zudem hat Apple viele treue Anhänger der ersten Stunde, also seit den 70er/80er Jahren.

Es ist einfach verdammt schwer, Microsoft da Marktanteile abzujagen, wenn diese einmal an Microsoft gegangen sind! Man sieht es deutlich am Beispiel Browser. Erst jetzt, nach gut 10 Jahren, schafft Mozilla Firefox es langsam und in ganz kleinen kleinen Schritten, den Internet Explorer bzgl. weltweiter Marktanteile ganz knapp zu überrunden. Und bezüglich Apples Safari könnte man fragen: warum dümpelt der so in einer Nische rum und kommt nicht so richtig aus dem Quark, ganz besonders unter Windows? Dessen Marktanteil-Zuwächse speisen sich wohl hauptsächlich auch nur aus der Bundelung durch das iPhone, welches andere Browser ja gar nicht zulässt außer dem eigenen Safari. So kann man seinen Browser natürlich auch pushen. Indem man ihm den Rücken freihält und abschottet gegen mögliche Konkurrenz.

Und bzgl. MacOSX Server könnte man ebenfalls fragen: warum gelingt es denen nicht, auch mal nennenswerte Anteile im High-Performance Computing (HPC) und Enterprise-Markt zu erreichen? Trotz UNIX-Zertifizierung. Weil die PLätze schon besetzt sind! Weil andere schneller waren! Weil MacOSX Server zu dem Preis zu unattraktiv und zu unflexibel ist! Weil Linux-Systeme attraktiver und besser vorkonfiguriert sind und anpassungsfähiger an die individuellen Bedürfnisse der Kunden!

Hier immer nur einseitig Linux und den Desktop rauszupicken, halte ich für zu kurz gesprungen. Denn es gibt auch noch andere Sorgenkinder. Auch bei Apple. Apple punktet zwar mit seinen Macs auf dem Desktop und im Lifestyle-Bereich, ist aber verglichen mit Windows-Installationen auch wieder ein kleines Licht. Und im Server-Bereich und im Enterprise-Markt erst recht, da ist Apple im Vergleich eine total mickrige kleine Nummer, teilweise gar nicht darstellbar in der Statistik. Und kommt da einfach nicht an den fetten Speck ran, an dem sich andere (und weiter in zunehmendem Maße eben Linux-Systeme) bereits seit längerem laben. Trotz SUS3-Zertifizierung. Trotz SUS3-Zertifizierung hat sich Apples XServe mit MacOSX Server (nur auf einem echten Server-Rack wie dem XServe kann ein Server OS seine Stärken richtig entfalten, nur da hat es auch von der Hardware und vom Formfaktor her optimierte Bedingungen ohne limitierende Faktoren) so schlecht verkauft, dass Apple das Ding fortan aus dem Programm genommen hat.

Schade um das teuer investierte Geld für die SUS3-Zertifizierung. Denn den iMac- und MacBook-Besitzer kümmert es ziemlich wenig, ob sein MacOSX auf seinem iMac oder MacBook nun ein SUS-zertifiziertes Unix ist oder nicht. Und die iPhone- und iPad-Besitzer schert es wohl erst recht nicht. Deren iOS ist ja noch nichtmal SUS-zertifiziert, das ist ja noch nichtmal ein "echtes" UNIX (eben weil nicht zertifiziert).
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Timmeyy10.02.1115:05
MacMark
@@Timmeyy
Wenn Du es einmal mit privatem Aufwand oder für einen anderen Kunden standardkonform machst, bekommst Du die nächsten Installationen ohne großen Aufwand hin. Und Du lernst was.

Hör mal, ich bin kein Freiberufler der irgendwelchen kleinen Kunden Frickelware verkauft, und besonders viele Kunden gibt es bei uns nicht, bei denen das auch ausrollt werden könnte und wenn es so wäre, wäre das auch eine rechtliche Frage. Der Kunde ist ein deutscher Autohersteller und hat klare Forderungen gestellt, was die zu verwendenden Werkzeuge und Zeit angeht. Und vor allem die Werkzeuge sind nun mal nicht POSIX-Konform. So einfach kann das Leben sein, ob der kleine dabei was lernen kann oder nicht und ob das in deine kleine Welt passt, oder nicht.

Zu POSIX habe ich, wie bereits erwähnt, gelernt, dass es teilweise mit Vorsicht zu genießen ist (beispiel Threads/Signalling), den Punkt ignorierst du hier auch nach zweimaligem Hinweis völlig - ich vermute, weil es nicht in deine heile Unix-Welt passt.

Und administratives Skripting POSIX-Konform zu machen, ist grundsätzlich nicht immer praktikabel, die unterschiedlichen Volume-Manager, Dateisysteme etc lassen sich auf so einer Ebene schlichtweg nicht ansprechen (klar, theoretisch sicher, aber nicht in vernünftigem Rahmen).
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roxxin10.02.1116:44
@ sierkb

die Beispiele für auftauchende Grenzen mit Kommandozeilenerfahrung sind schnell gegeben:

- Parallels Tools in der Virtuellen Maschine installieren
- Flashplugin im Firefox installieren, um Flash Inhalte darstellen zu können

Ich hatte auch mal Linux auf einem PC installiert und am Anfang versucht die Auflösung anzupassen. Ich hatte ausversehen eine Auflösung genommen die mein Monitor nicht unterstützt, und saß vor einem schwarzen Bildschirm. Interessanterweise hat sich die Auflösung nicht nach 30 Sek zurückgesetzt. Neustart. Die Auflösungseinstellung war immer noch vorhanden, nach dem starten der GUI: schwarzer Bildschirm. Also suche ich nach einem "abgesicherten Modus" um die Bildschirmauflösung wieder richten zu können. Hab es in irgendwelchen Linuxforen gecheckt, ausprobiert und festgestellt, das der abgesicherte Modus anscheinend nicht in der Lage ist die Gnome GUI zu laden und stand vor einem fertighochgeladenen System ohne grafische Benutzeroberfläche mit einer Kommandozeile. Linux einfach neu installiert und dieses mal beim Einstellen der Auflösung aufgepasst. ^^

Keine Installationsroutinen wie bei Win/OSX und die Tatsache das man mit einfachen Konfigurationsversuchen sich das ganze System abschiesst, lassen Linux für mich halt unattraktiv erscheinen. Daher meine Meinung: Sicher eine gute Alternative für technisch versierte, man kann bestimmt vieles erreichen wenn man kompilieren kann, aber für den Durchschnittsuser nicht zugänglich.

Wenn Linux ernsthaft auf den Massenmarkt erfolgreich sein möchte dann müsste es Installationsroutinen geben (auch für Selbstverständlichkeiten wie Firefox-Plugins, apt-get etc. gibts ja schon für Programme) und die Konfigurationen im GUI müssen idiotensicher sein, so das sie auch meine Schwester nutzen kann. Es ist Interpretation ob ubuntu dahingehend einfach noch "unfertig" ist, oder ob dies schlicht nicht gewünscht ist, weil man davon ausgeht das Linux-User technisch so erfahren sind, dass sie das nicht brauchen.
Im übrigen muss ich euch mal darauf hinweisen das 95% aller User weltweit KEINEN Plan von Betriebssystemen und technischem Computerwissen haben, das wird bei diesen Linux Diskussionen immer gern ausgeblendet. Der Durchschnittsuser will nur Email, Internet, Officeanwendungen vielleicht noch etwas Fotoverwaltung aber keinen Apache-Server einrichten.

Vielleicht ist Windows nur deshalb Marktführer, weil da jeder an den Standard- oder Grundeinstellungen im System rumspielen kann, ohne das etwas schlimmes passiert. OSX setzt sich nicht durch, weil Macs zu teuer sind, Linux hätte also eine tolle Gelegenheit dort einzuspringen.

Ihr braucht auch mehr Linux-User wie diese hier: dann klappts auch mit dem Massenmarkt
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MacMark
MacMark10.02.1117:03
Och Timmeyy, dann sind wohl Deine nicht POSIX-konformen Werkzeuge schuld. Kundengröße schützt nicht vor Frickeltum. Meine kleine Welt?
„@macmark_de“
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sierkb10.02.1118:05
roxxin
@ sierkb

die Beispiele für auftauchende Grenzen mit Kommandozeilenerfahrung sind schnell gegeben:

- Parallels Tools in der Virtuellen Maschine installieren
- Flashplugin im Firefox installieren, um Flash Inhalte darstellen zu können

Und da ist dann Linux dran schuld bzw. der betreffende Linuxdistributor, wenn diese beiden genannten Hersteller es nicht besser gebacken kriegen? Beide Programme sind closed source, das heißt, man kann diesen beiden Herstellern noch nichtmal behilflich sein, es besser hinzubekommen und muss sich alleine drauf verlassen, dass Parallels es anständig macht und Adobe auch?

Und bzgl. Flash-Plugin hatte ich bisher nie Probleme, das zu installieren. Paket im Paketmanager anhaken. Installieren. Fertig.
Ich hatte auch mal Linux auf einem PC installiert und am Anfang versucht die Auflösung anzupassen. Ich hatte ausversehen eine Auflösung genommen die mein Monitor nicht unterstützt, und saß vor einem schwarzen Bildschirm.

Welcher Distributor? Canonical mit Ubuntu? Hättest Du openSUSE genommen, wäre Dir das wahrscheinlich erspart geblieben. Gerade openSUSE glänzt seit Jahren mit hervorragender Hardware-Erkennung und mit deren hervorragenden SaX-Tool, um Monitor und Grafikkarte super bequem einzurichten. Das in der Linux-Community hassgeliebte YaST und SaX von openSUSE suchen auch heute noch immer noch ihresgleichen und sind hervorragend, gerade für DAUs.
Keine Installationsroutinen wie bei Win/OSX und die Tatsache das man mit einfachen Konfigurationsversuchen sich das ganze System abschiesst

Du, mir hat MacOSX unter Leopard auch schon mal das gesamte System zerschossen. Aus heiterem Himmel. Ohne mein Zutun. Im normalen alltäglichen Betrieb. Mit einem Mal war das Journaling der Platte zerschossen. Und Die Spotlight-Indizierung, die sich daran störte, die fraß 100% Rechnerkapazität. Eigentlich gefühlte 150%, denn das System war so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass es noch nichtmal im Single User Modus zu besänftigen war. _mäuschen erinnert sich sicherlich noch an meinen Hilferuf damals. Nix half. Journaling zerschossen, es gab keine Möglichkeit mehr trotz mehrerer Versuche, die sich über Tage erstreckten, das System wieder in oredntliche Bahnen zu lenken. Es blieb am Ende nur noch ganz hart das Neuformatieren und Neueinrichten des Systems.
Und die Festplatte ist physikalisch damals in Ordnung gewesen, und sie ist es heute auch noch.
Und in den Untiefen des Internets habe ich dann mal lesen dürfen, dass sowas mit Apples HFS+ Dateisystem wohl durchaus mal vorkommen kann, dass es sich einfach mal so verschluckt. Allerdings nur in äußerst seltenen Fällen. Und ein solcher seltener Fall war ich dann wohl. Seitdem ist Ruhe, seitdem ist der Fehler nie wieder aufgetaucht.

Sowas habe ich bisher noch nie erlebt -- weder unter Windows noch unter Linux.
lassen Linux für mich halt unattraktiv erscheinen.

Wie gesagt -- solltest Du von Ubuntu reden: möglicherweise wäre Dir das alles mit einer openSUSE oder Fedora oder Debian nicht passiert.
Daher meine Meinung: Sicher eine gute Alternative für technisch versierte

Nicht mehr oder weniger als man unter Windows und MacOSX auch technisch versiert sein sollte. Es ist immer gut und von Vorteil, wenn man Ahung von seinem System hat und gewisse Dinge selber managen kann. Das ist auch unter MacOSX so. Wäre es anders, gäbe es in solchen Foren wie hier bei MTN viel weniger Anfragen bei Problemen bzw. Hilfestellungen an Ratsuchende.
man kann bestimmt vieles erreichen wenn man kompilieren kann, aber für den Durchschnittsuser nicht zugänglich.

Siehe zuvor Gesagtes. Der Wissende ist immer besser dran als der Unwissende. Egal, bei welchem System. Auch für MacOSX gilt das.
Wenn Linux ernsthaft auf den Massenmarkt erfolgreich sein möchte dann müsste es Installationsroutinen geben (auch für Selbstverständlichkeiten wie Firefox-Plugins, apt-get etc. gibts ja schon für Programme) und die Konfigurationen im GUI müssen idiotensicher sein, so das sie auch meine Schwester nutzen kann.

Gibt es doch! Dann hattest Du die falsche Distribution, wenn Dir das Angebotene immer noch zu schwierig war. Nicht umsonst ist das YaST von openSUSE seit Jahren in der Linux-Community belächelt und verschrien: weil es manchen ZU einfach, ZU sehr klickibunti ist. Aber für DAUs und weniger Technik-Versierte ist es genau das Richtige!

Und was das Paketmanagement angeht: davon könnte sich MacOSX sicher noch 'ne Scheibe abschneiden.
Es ist Interpretation ob ubuntu dahingehend einfach noch "unfertig" ist

Immer wieder ist im Netz von enttäuschen Nutzern zu lesen, dass wenn sie Probleme mit irgendwas haben, sie das Problem mit dem -- wie ich finde: zu unrecht -- gehypten Ubuntu haben...
Ja dann verwende einfach kein Ubuntu, dann verwende halt eine andere Distribution, eine, die es schon länger auf dem Markt gibt, und die ihr Handwerk besser versteht. openSUSE, Fedora/RedHat, Debian, Mandriva, die existieren auch alle noch! Und haben so manche Probleme NICHT, die Ubuntu sich leistet.
Es gibt auch immer mehr enttäuschte Ubuntu-Nutzer, die nach einem zwischenzeitlichen Schnupperkurs wieder in den Schoß ihrer bewährten openSUSE oder Fedora etc. gewandert sind.
oder ob dies schlicht nicht gewünscht ist, weil man davon ausgeht das Linux-User technisch so erfahren sind, dass sie das nicht brauchen.

Wie schon oben gesagt: der Wissende hat immer bessere Karten als der Unwissende. Auch unter MacOSX. Der Unwissende zahlt im Zweifel halt mehr Geld und mehr Lehrgeld, wenn er nix selber machen kann und sich das KNow-How für bare Münze einkaufen muss.
Wäre MacOSX so problemfrei wie Apples Marketing verspricht, dann frage ich mich, woher dann die vollen Mac-Foren hier und woanders und die vielen Anfragen bei Apple Discussions kommen.
Im übrigen muss ich euch mal darauf hinweisen das 95% aller User weltweit KEINEN Plan von Betriebssystemen und technischem Computerwissen haben, das wird bei diesen Linux Diskussionen immer gern ausgeblendet.

Siehe zuvor Gesagtes.
Der Durchschnittsuser will nur Email, Internet, Officeanwendungen vielleicht noch etwas Fotoverwaltung

Und genau diese Kernanforderungen bokommt man inzwischen sowohl mit Windows als auch mit MacOSX als auch mit Linux ganz prima und DAU-freundlich und ohne großes Aufhebens und ohne große Frickelei super hin bzw geliefert. GGf. über die Paketverwaltung anklicken, OK drücken zum Installieren klicken. Fertig. Loslegen.
aber keinen Apache-Server einrichten.

Das muss er weder unter Linux zwangsweise noch muss er es unter MacOSX zwangsweise.
Vielleicht ist Windows nur deshalb Marktführer, weil da jeder an den Standard- oder Grundeinstellungen im System rumspielen kann, ohne das etwas schlimmes passiert.

Du meinst die Registry und RegEdit? Wenn Du da nicht genu weißt, was Du tust und nicht genau weißt, wofür bestimmte kryptische Schlüssel sind, dann kannst Du Dir gerade damit und genau an dieser Stelle so Einiges richtig schön in Unordnung bringen und kaputthauen. Gerade das ist ein schönes Beispiel dafür, wie man sich unter Windows was zerschießen kann. Wohl dem, der genau weiß, was und wo er was verändert und der ein Backup vorher gemacht hat.

Und bei MacOSX sind's entsprechend so manche PropertyList (Plist)-Einträge, von denen Joe User und DAU lieber die Finger lassen sollte.
OSX setzt sich nicht durch, weil Macs zu teuer sind

Nicht nur das, die Leute kennen halt mit Masse hauptsächlich nur die Windows-Welt. Im Büro, zu Hause, in der Schule/Ausbildungsstätte. Und da hinzu kommt dann eben noch, dass man sich nicht mal eben schnell so nebenbei einen Mac zulegt. Beim Kistenschieber von der Palette und zu Palettenpreisen gibt's die nämlich nicht.
Linux hätte also eine tolle Gelegenheit dort einzuspringen.

Dell hat diesbzgl. die Chance ergriffen und macht's:
, , , ,

Zu Anfang hatte Dell an dieser Stelle hier sogar damit geworben, dass ein Linux-System sicherer sei als ein Windows7-System. Dann intervenierte aber wohl Microsoft, denen diese Art der Werbung offenbar missfiel, denn plötzlich und kurzerhand war Dells diesbzgl. Aussage abgeändert auf eine "neutrale" Formulierung ().
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MacMark
MacMark10.02.1120:47
sierkb
… Und was das Paketmanagement angeht: davon könnte sich MacOSX sicher noch 'ne Scheibe abschneiden. …
OS X braucht keinen.
„@macmark_de“
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Timmeyy10.02.1123:50
MacMark
Och Timmeyy, dann sind wohl Deine nicht POSIX-konformen Werkzeuge schuld. Kundengröße schützt nicht vor Frickeltum. Meine kleine Welt?


Wie würde der Herr Nicht-Frickler denn den Wunsch, etwas mit gzip zu komprimieren POSIX-Konform umsetzen? Oder lsof? Ein proprietäres Monitoring-System?
Sorry, aber wenn der Kunde sagt "nimm das", dann nehm ich das. Frickeltum wäre es, würde ich da ewig Zeit verschwenden und eigene Lösungen implementieren. So läuft der Hase nun mal. Da kann man noch so realitätsfern seinen Standards zujubeln, der Geldgeber springt einem dafür mit nacktem A**** ins Gesicht.
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roxxin11.02.1100:45
das DAU habe ich mal überhört.

hmm... aber ja es könnte natürlich an ubuntu gelegen haben haben. Ich werde einen Anlauf aus Spaß starten, OpenSuSe und Mandriva, ersteres mit KDE, letzteres mit Gnome.

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MacMark
MacMark11.02.1121:32
Timmeyy
…Wie würde der Herr Nicht-Frickler denn den Wunsch, etwas mit gzip zu komprimieren POSIX-Konform umsetzen? Oder lsof? Ein proprietäres Monitoring-System?
Sorry, aber wenn der Kunde sagt "nimm das", dann nehm ich das. Frickeltum wäre es, würde ich da ewig Zeit verschwenden und eigene Lösungen implementieren. …

Ist Deine Welt so klein? Als wenn gzip das einzige Programm zum Packen wäre. Beispielsweise pax ist POSIX-konform.

Glaube nicht, daß Dir ein Kunde einzelne Befehle vorschreibt. Wenn doch - ganz schön erniedrigend. Wo ist da Deine "große Welt"?
„@macmark_de“
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Timmeyy12.02.1116:44
MacMark


Ist Deine Welt so klein? Als wenn gzip das einzige Programm zum Packen wäre. Beispielsweise pax ist POSIX-konform.

Glaube nicht, daß Dir ein Kunde einzelne Befehle vorschreibt. Wenn doch - ganz schön erniedrigend. Wo ist da Deine "große Welt"?

Von Lastenheft und Pflichtenheft hast du nie was gehört, oder? gzip war eine klare Forderung, die möchten das auch so wieder entpacken, wie sie es möchten? Was ist mit lsof und dem Monitoring System? Sollen die das gesamte Monitoring umstellen, nur damit ich meinen Krempel POSIX-Konform machen kann?
In der Administration macht man es einfach so. Du wirst auch ein ZFS Snapshot nicht ohne weiteres POSIX-Konform erstellen können.

Wie war das nochmal mit den POSIX-Threads? Du bist nach mehrmaliger auffoderung nicht darauf eingegangen. Zeugt meiner meinung nach von mangelndem Fachwissen und/oder Sozialkompetenz.
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Timmeyy12.02.1116:44
BTW: Da Linux ohnehin nicht Unix ist, aber vom Kunden gefordert wurde, ist die Diskussion im Prinzip ohehin hinfällig.
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MacMark
MacMark12.02.1118:38
Zumal "Linux" jahrelang überhaupt keine Threads, geschweige denn POSIX-Threads hatte. Ein System für geistige Tiefflieger halt wie man leicht erkennen kann an dem Logo in der Zeit vor dem fetten Tux. Was aber für lau weggeht, wird halt genommen, egal wie scheiße es ist.
„@macmark_de“
0
Timmeyy12.02.1119:34
Schon wieder ausgewichen statt geantwortet... ich erkläre die Diskussion dann mal für beendet.
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MacMark
MacMark12.02.1119:50
Ich mache doch nicht Deine ganze Arbeit. Kommt er mir hier mit "nach mehrmaliger auffoderung". Geht's noch? Kommandierst Du hier rum, "Konnnsuhltänt"? Lern erstmal Rechtschreibung, dann POSIX und dann schick mir einen Scheck und füg "Bitte" hinzu. Ich kann Leute nicht leiden, die auf dicke Hose bei null Ahnung machen.
„@macmark_de“
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ALogicUser13.02.1101:06
Sry, aber der Kunde ist König. Wenn es Vorgaben gibt, muss man die einhalten.Das hat nun gar nichts mit der "Weltsicht" zu tun. Das jemanden vorzuwerfen ist einfach nur dumm...
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MacMark
MacMark13.02.1108:41
ALogicUser

Zu tun, was dem fachlich inkompetenten Kunden einfällt, wäre einfach nur verantwortunglos. Informatiker und Kunde ist wie Arzt und Patient. Der Patient weiß überhaupt nicht, was gut ist für ihn. Du hast als Arzt die Verantwortung, ihm das zu geben, was ihm hilft, und nicht das, was er möchte, was nicht gut ist für ihn. Das hat nichts mit "Weltsicht" zu tun, sondern mit Verantwortung.

Der Timmeyy ist nen Konnnsuhltähnt. Anscheinend wäre "Handlanger" die bessere Bezeichnung, wenn man Euch beide so hört.
„@macmark_de“
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Timmeyy13.02.1114:03
Ist die typische Masche: Wenn es an argumentationskraft fehlt kommt erstmal die Polemik raus und wenn die nicht zieht, muss die Rechtsschreib-Keule rausgeholt werden. Threads waren nur ein Beispiel für die unzulänglichkeit von Posix und haben mit meiner Arbeit nichts zu tun. Der Kunde ist selbst Informatiker, hat mit Posix im Studium vermutlich genauso viel zu tun gehabt wie ich auch, nur erkennen einige Leute, dass Standard-Konformität nicht immer zielführend ist. Shell-skripting ist meiner Meinung nach ohnehin nur Mittel zum Zweck und bleibt Quick and Dirty, egal wieviel Arbeit man investiert. Mach mal mehr in C, kannst du noch viel bei lernen.
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dom_beta13.02.1114:08
C++
„...“
0
MacMark
MacMark13.02.1115:35
Timmeyy
<Gejammer gelöscht>… dass Standard-Konformität nicht immer zielführend ist. … Mach mal mehr in C …

Noch mehr?

C ist übrigens Teil des UNIX-Standards. Für C war diese Standardisierung extrem wichtig, weil vorher jeder sein eigenes inkompatibles Süppchen kochte. Du widersprichst Dir also selbst.
dom_beta
C++

Nicht auf OS X, dort gibt es Objective-C. Eine 100% kompatible Erweiterung (Superset) von C um Objekte. C++ hingegen ist nicht C-kompatibel (kein Superset von C). Jede Verbesserung in C ist damit automatisch und sofort für Objective-C nutzbar.


„@macmark_de“
0
Timmeyy13.02.1115:45
MacMark
Du widersprichst Dir also selbst.

An welchem Punkt denn?
"Nicht immer" hat in meinen Augen nicht die gleiche Bedeutung wie "nie" und C habe ich in Bezug auf Shell-Skripting verwendet, nicht auf Standards. Fällt es dir genauso schwer, ganze Sätze zu verstehen, wie diese zu zitieren?
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MacMark
MacMark13.02.1120:26
Wenn sie von Dir kommen? Ja. Nun denn. Shells und C sind beide dermaßen per UNIX 03 standardisiert, daß Du dem kaum entkommen kannst. Außer Du benutzt "Linux". Das hält sich an gar nichts. Nicht mal die LSB ist bindend, aber das hatte ich oben schon erläutert.
„@macmark_de“
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Timmeyy14.02.1100:07
Dann für dich nur noch Halbsätze.

Wenn du über Skripting Unix-Systeme administrieren willst, bist du sowohl unter HP-UX als auch unter Solaris ganz schnell weg vom Standard.
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MacMark
MacMark14.02.1113:48
Selbst die bash hat einen POSIX-Mode.
„@macmark_de“
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Timmeyy14.02.1114:00
und das hat mit meiner Aussage genau was zu tun?
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wall-e14.02.1121:58
also diese beiden streithähne sollten besser miteinander telefonieren oder skypen oder sich mit wattebäuschchen bewerfen.
ihr seid meilenweit am thema, dem thread und dem leben vorbei...

genau diese erbsenzählerei macht es so schwierig etwas zu empfehlen.
ich habe eigentlich vor macmark respekt, aber irgendwie demontieren sich hier gerade die experten selbst und gegenseitig, ich bin dafür diesen thread zu schliessen und ein meeting für beide im real life zu veranstalten - kartenvorverkauf bitte beachten und popcorn mitbringen.

linux könnte sich auf privaten desktops mühelos durchsetzen, wenn mehr bildung da wäre und eine vernünftige lobby.
in firmen setzt es sich witzigerweise immer mehr durch - nur nicht in toitschland, jaja am toitschen wesen soll die welt genesen.
ach ja, das auswärtige amt schmeisst es gerade wieder raus, wenn ich u.a. kompatibilitätsprobleme lese, dann geht mir persönlich der hut hoch.

ausserdem erstellt ein guter berater, supporter mit dem kunden ein pflichtenheft und arbeitet das im vorfeld weitestgehend ab, kommen problemstellen müssen lösungen/alternativen her und mit verlaub - meine herren informatiker - ihr solltet software schreiben und den support und die beratung denen überlassen die eure produkte dann an den mann bringen.

schönen tag noch
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sierkb14.02.1122:41
wall-e:

+1

Insbesondere auch der Satz:
linux könnte sich auf privaten desktops mühelos durchsetzen, wenn mehr bildung da wäre und eine vernünftige lobby.

+1 +1 +1

Bzgl. AA: Peinlich, was da grad' abläuft.
Die Begründungen, die da vom AA kommen, sind wirklich haarsträubend und an Nichtigkeit kaum mehr zu unterbieten, zumal seit Jahren bekannt ist, wie zuverlässig das lief bis in sämtliche Auslands-Dependanzen hinein und wieviel Steuer-Euronen das den Steuerzahler gespart hat aufgrund eingesparter MS-Lizenzkosten. Mit Sicherheit ein ganz großer Dorn im Fleische von Microsoft, das hat denen jahrelang richtig wehgetan.

Ob das mit dem politischen Umfeld durch die jetzige Regierung zu tun hat, die ja durchaus sehr MS-hörig und MS-affin ist und immer ein offenes Ohr für MS-Lobbying hat? Das Lobbying von Microsoft soll ja schon immer teilweise sehr penetrant und aggressiv gewesen sin, hört man den einen oder anderen Parlamentarier hinter vorgehaltener Hand flüstern, so penetrant, das man sich teilweise schon belästigt fühlte von den Microsoft-Abgesandten...

Dafür satteln derzeit sozusagen als Ausgleich einige nicht ganz unwichtige Taktgeber der weltweiten Wirtschaft, die Börsen, um auf Linux (haben es vor oder sind gerade dabei das zu tun). Wegen hoher Zuverlässigkeit und größerer Geschwindigkeit:

London Stock Exchange:
Londoner Börse kauft Linux-basiertes MillenniumIT (7. Oktober 2009)
Die neue Plattform wird auf Linux oder Solaris basieren, TradElect basierte auf Microsofts.Net-Technologie. Mehr Kontrolle, weniger Kosten und die Möglichkeit von Entwicklungen und Innovationen sprachen für den Wechsel. Mit Linux gehen auch Transaktionen schneller über die Bühne. Die Ausführung einer Order mit TradElect und.Net dauert 2,7 Millisekunden, das Linux-basierte Chi-X (anderes System) braucht 0,4 Millisekunden. Mit der Migration der Londoner Börse wechselt auch deren italienische Tochtergesellschaft, die Borsa Italia, auf das neue System. Anschließend nutzt nur noch die Johannesburger Börse.Net-Technologien. Andere Börsen, welche bereits mit TradElect geliebäugelt hatten, beispielsweise die norwegische Börse Oslo Børs, migrieren ebenfalls auf MillenniumIT. Es wird erwartet, dass MillenniumIT innerhalb der nächsten 18 Monate an der LSE integriert wird. Die Übernahmeaktion von MillenniumIT soll Mitte Oktober abgeschlossen sein.

Börse London kurz vor dem Abschluss der Linux-Migration (27. Oktober 2010)
Das neue Handelssystem erreichte im günstigsten Fall im Test Zeiten von 126 Mikrosekunden und stellte damit einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf, berichtet die Börse. 99 Prozent der Transaktionen konnten in weniger als 210 Mikrosekunden bearbeitet werden, nur 0,1 Prozent benötigte mehr als 400 Mikrosekunden. Damit wird das neue System doppelt so schnell wie die schnellsten Systeme anderer Börsen.
[..]
Vor einem Jahr hatte die Londoner Börse (LSE) den Hersteller des neuen Handelssystems, MillenniumIT, gleich komplett gekauft und damit faktisch die Ablösung des auf Microsoft .NET beruhenden, wegen seiner Langsamkeit (2700 Mikrosekunden pro Transaktion) und Unzuverlässigkeit heftig kritisierten TradElect-Systems beschlossen. Zugleich versprach sich die Börse von dem neuen System mehr Kontrolle, Kosteneinsparungen von 14,7 Mio. US-Dollar pro Jahr und die Möglichkeit von eigenen Entwicklungen und Innovationen.

Laut ComputerWorld ist Linux nun der Standard an vielen Börsen. Die Johannesburger Börse dürfte die letzte sein, die noch .Net-Technologien verwendet.
(Anmerkung: und auch die werden wechseln, sie unten)

Londoner Börse verschiebt Linux-Migration
Die London Stock Exchange (LSE) hat die Linux-Migration ihrer Haupt-Handelsplattform um zwei Monate verschoben, nachdem die Netzwerkkapazität als zu gering eingeschätzt wurde. (22. November 2010)
Am 3. November kam es dann zu einem Ausfall des »Dark Pool«-Systems, das für zwei Stunden nicht erreichbar war. Dieser Ausfall ist nach Vermutungen von ComputerWorld auf Sabotage zurückzuführen. Nach Angaben der Börse selbst wurde ein freier Mitarbeiter nach dem Vorfall »beurlaubt«. Der Mitarbeiter könnte verbittert darüber gewesen sein, dass die Börse zuvor 70 Personen, mehr als zehn Prozent der IT-Belegschaft, entlassen hatte. Dafür wurden allerdings beim Hersteller des neuen Handelssystems, MillenniumIT, 81 C++-Entwickler neu eingestellt. Vor einem Jahr hatte die Londoner Börse den Hersteller gleich komplett gekauft.

Kurz nach dem Netzwerk-Zwischenfall musste die Börse zugeben, dass es starke Bedenken bezüglich der Netzwerkkapazität gibt. Das neue System soll 50.000 Nachrichten pro Sekunde verarbeiten können, Experten halten es aber für nötig, dass eine Kapazität von 300.000 Nachrichten pro Sekunde erreicht wird. Die Börse will nun ihre Infrastruktur entsprechend aufrüsten und hat daher die Linux-Migration auf Anfang 2011 verschoben.

Die Migration selbst bleibt beschlossene Sache. In das jetzt noch laufende auf Windows und .NET beruhende System hatte die Börse Dutzende von Millionen Euro gesteckt, dennoch verursachte es mehrere peinliche und vor allem kostspielige Ausfälle, und die Börse machte in dieser Zeit massive Verluste. Zudem wurde das System mit seiner Bearbeitungszeit von 2700 Mikrosekunden pro Transaktion als extrem langsam kritisiert. Das neue System wird im Schnitt unter 200 Mikrosekunden bleiben.

Johannesburg: Börse Johannesburg wechselt zu Linux
Die Börse von Johannesburg, Südafrika will ihr Handelssystem auf Linux umstellen, wobei sie das gleiche System von MilleniumIT nutzt wie die Börse in London. (8. Februar 2011)
Das Linux-basierte Handelssystem Turquoise der Firma Millennium IT, die inzwischen eine Tochterfirma der Londoner Börse ist, ist bereits erfolgreich an der Börse in Colombo, der Metallbörse in London und zehn anderen Börsen weltweit im Einsatz. Es soll nicht nur dem gestiegenen Handelsvolumen der Börse Johannesburg gerecht werden, sondern auch Bearbeitungszeiten von weniger als 200 Mikrosekunden pro Transaktion ermöglichen. Dieser sogenannte Hochfreqenzhandel ist für zahlreiche Wertpapierhändler die wichtigste Basis ihres Einkommens. Er wird nach Ansicht der Börse, die daran kräftig mitverdient, weiter zunehmen.

Katar: Börse von Katar wechselt zu Red Hat Linux
Red Hat hat bekannt gegeben, dass die Börse von Katar ihr bisheriges Windows und die auf IBM AIX basierenden Datenbankserver sehr voraussichtlich in Rente schicken und stattdessen mit Red Hat Enterprise Linux arbeiten wird. (11. Februar 2011)
Momentan wickelt die Börse von Katar täglich 4.000 Devisengeschäfte und 12.000 Orders ab, so dass sie sich keinen Ausfall leisten kann. Während die Anwendungen der Börse auf Systemen mit Red Hat Enterprise Linux laufen, dient Red Hat Network Satellite zum Einspielen der System-Updates im laufenden Betrieb. Die Cluster-Technologien sollen die Betriebszeiten maximieren. Als Datenbank wird Oracle eingesetzt, die webbasierten Nutzerschnittstellen werden von Tomcat bereit gestellt. Die unternehmenskritischen Anwendungen wurden zum großen Teil von der NYSE Euronext entwickelt. Als Hardware setzt die Börse von Katar HP-DL 380 Rack-Server ein, die Daten werden auf HP StorageWorks EVA 4400 vorgehalten.
[..]

Soviel zum Thema Linux als "Frickelsystem" und nicht SUS-zertifiziert...
Als ob das dort irgendjemanden jucken oder beeindrucken würde, ob Linux nun SUS-zertifiziert ist oder nicht. Da geht's vor allem um drei/vier zentrale Dinge: Leistung, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit/Ausfallsicherheit und Kosten.

Und selbst Apple hat vor wenigen Wochen für seinen neu gebauten Data-Center u.a. auch Fachkräfte in seiner Stellenausschreibung gesucht, die sich sehr gut auch mit Linux auskennen. Warum wohl sucht selbst Apple solche Leute und heuert sie an? Bestimmt nicht, um deren übriggebliebene und nicht verkauften XServes zu verwalten.
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tranquillity
tranquillity14.02.1122:55
Ich habe während meines Studiums, nachdem mein Amiga zu lahm geworden war (trotz 68030), auf Linux gewechselt (jaja, ihr merkt, es ist länger her: Ende der 90er). Dann habe ich 6 Jahre damit gearbeitet. Hat Spaß gemacht, und es war immer wieder eine Herausforderung etwas ans Laufen zu kriegen (v.a. neuere Hardware), Kernels zu kompilieren, neue Oberflächen zu testen usw.

Als ich dann aber fertig mit der Uni und dem Referendariat war hatte ich leider für solche Dinge keine Zeit mehr. Da musste dann alles direkt funktionieren. Glücklicherweise kam Apple zu dieser Zeit mit dem Mac mini raus (und ich verdiente ja auch schon etwas Geld). Mein 1. Mac.
Und der funktionierte als Desktop wirklich viel besser, er war schneller, schöner, flüssiger und viele meine Linux-Shell-Skripte liefen mit kleinen Modifikationen weiter. Jetzt habe ich meinen 2. iMac. Warum sollte ich jemals wieder zu Linux? Das läuft bei mir nur noch auf der Fritz-box...
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ALogicUser14.02.1123:49
Lion wird lustig
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wall-e15.02.1109:33
hallo tranquillity, ich möchte mich auch nicht von meinem mac trennen, bin seit dem quadra 950 und mac os 7 dabei, damals noch angestellter.
darum geht es ja auch nicht, die breite masse sind die ganzen windows-user...

wie ich schon vorher sagte, ja linux kann man empfehlen, wenn geld da sein sollte apple
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Timmeyy15.02.1111:06
wall-e
also diese beiden streithähne sollten besser miteinander telefonieren oder skypen oder sich mit wattebäuschchen bewerfen.
ihr seid meilenweit am thema, dem thread und dem leben vorbei...
Du hast völlig recht, ich lasse mich da zu schnell verleiten.
ausserdem erstellt ein guter berater, supporter mit dem kunden ein pflichtenheft und arbeitet das im vorfeld weitestgehend ab, kommen problemstellen müssen lösungen/alternativen her und mit verlaub - meine herren informatiker - ihr solltet software schreiben und den support und die beratung denen überlassen die eure produkte dann an den mann bringen.

Jaaa, in meine Fall ist es eher umgekehrt - Das Konzept, was Datenbankseitig passieren soll, lag bei mir, die OS-seitige Verantwortung liegt beim Kunden (oder einem anderen Supporter, da hält man sich bedeckt), das Skript als solches wurde in enger Zusammenarbeit konzipiert zur Umsetzung wurde ich einfach nur gefragt, ob ich das auch übernehmen würde...

ist aber auch OT.
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dom_beta15.02.1114:04


Mir ist da gerade etwas aufgefallen.

Es gibt hier immer mehr Off-Topic-Beiträge.

Die Frage ob Linux nun UNIX ist oder nicht, solltet ihr besser seperat klären.

Hier ging es um die Frage, ob Linux sich jemals breitflächig ausbreiten wird.


MfG
„...“
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dom_beta15.02.1115:32
Beitrag von sierkb vom 14.02.2011 um 22:41 Uhr:
sierkb
Das neue Handelssystem erreichte im günstigsten Fall im Test Zeiten von 126 Mikrosekunden und stellte damit einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf, berichtet die Börse. 99 Prozent der Transaktionen konnten in weniger als 210 Mikrosekunden bearbeitet werden, nur 0,1 Prozent benötigte mehr als 400 Mikrosekunden. Damit wird das neue System doppelt so schnell wie die schnellsten Systeme anderer Börsen.

Soviel zum Thema Linux als "Frickelsystem" und nicht SUS-zertifiziert...
Als ob das dort irgendjemanden jucken oder beeindrucken würde, ob Linux nun SUS-zertifiziert ist oder nicht. Da geht's vor allem um drei/vier zentrale Dinge: Leistung, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit/Ausfallsicherheit und Kosten.

Und selbst Apple hat vor wenigen Wochen für seinen neu gebauten Data-Center u.a. auch Fachkräfte in seiner Stellenausschreibung gesucht, die sich sehr gut auch mit Linux auskennen. Warum wohl sucht selbst Apple solche Leute und heuert sie an? Bestimmt nicht, um deren übriggebliebene und nicht verkauften XServes zu verwalten.



Nun, kein normaldenkender Mensch würde es bestreiten, daß es in Apples System noch eine Menge Potential gibt um das System zu beschleunigen.

Wahrscheinlich ist Apple momentan auf dieser "Mode"welle, das geht mir und einem Apple-Mitarbeiter auf den Sack.

Ich wünsche mir ein Apple, das professionelle Lösungen anbietet.

Seit 10.4 steckt Apple glaube ich in einer Krise.


:EDIT:

Weitere Diskussionen zu Apple bitte in diesem Faden fortführen:
http://www.mactechnews.de/forum/thread/Die-Diskussion-zu-Mac-OS-X-10-7-Lion-296639.html




An die Admins/Mods, ihr könnt diesen Faden schließen wenn ihr möchtet. Grund: Off-Topic.
„...“
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MacMark
MacMark15.02.1120:37
sierkb
<Die Börsen wechseln von Windows zu "Linux">… Soviel zum Thema Linux als "Frickelsystem" und nicht SUS-zertifiziert...
Als ob das dort irgendjemanden jucken oder beeindrucken würde, ob Linux nun SUS-zertifiziert ist oder nicht. Da geht's vor allem um drei/vier zentrale Dinge: Leistung, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit/Ausfallsicherheit und Kosten. …

Wenn Du mal weiterdenkst, siehst Du zwei Gründe darin, warum "Linux" auf dem Desktop erfolglos bleibt:

Daß man "Linux" billig clustern kann, interessiert keinen Desktop-User. Die Börsen schon: Die sehen, daß ein 2000-Rechner-Cluster keine horrenden Lizenzgebühren mit "Linux" kostet und daß es stabiler läuft als Windows.

Die Benutzungs-Unfreundlichkeit spielt bei Firmen keine große Rolle, denn die haben ja bezahlte Admins, die ausgelastet werden müssen. Aber das ist ein Problem für den Desktop-User.

Und natürlich hilft eine UNIX-Zertifizierung nicht viel, wenn man von Windows wechselt.
„@macmark_de“
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sierkb15.02.1120:47
MacMark:

Warum hat man sich dort denn nicht eigentlich sowohl für die Desktops als auch für die Server für MacOSX entschieden bzw. für MacOSX-Cluster? Apple hätte sich sicher gefreut.

Bzw.: wenn die 100% SUS- und POSIX-Konformität so ultrawichtig ist, wieso hat man dann nicht MacOSX vorgezogen, das diese Dir ja so wichtigen Kriterien ja erfüllt? Statt Linux zu nehmen? Nur am Geld kann es bei solchen Einsätzen ja nicht liegen, in diesen Fällen ist davon mit Sicherheit genug vorhanden.
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MacMark
MacMark15.02.1120:48
dom_beta
…Ich wünsche mir ein Apple, das professionelle Lösungen anbietet. …

Tut Apple. Kriegt man nur nicht mit, wenn man nicht professionell für Apples Systeme entwickelt.
dom_beta
Seit 10.4 steckt Apple glaube ich in einer Krise.

Im Gegenteil: Danach wurde es erst richtig gut. Kriegt man als User aber auch weniger mit als ein Entwickler.
„@macmark_de“
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MacMark
MacMark15.02.1120:51
sierkb
MacMark:

Warum hat man sich dort denn nicht eigentlich sowohl für die Desktops als auch für die Server für MacOSX entschieden bzw. für MacOSX-Cluster? Apple hätte sich sicher gefreut.

Lizenzen, Kohle und "Cluster für Börse" wäre ein neuer Markt für Apple. "Linux" wurde schon öfters in diesem Bereich eingesetzt und laufende Referenzen sind halt ein Argument.
sierkb
wenn die 100% SUS- und POSIX-Konformität so ultrawichtig ist,
Nicht, wenn man von Windows wechselt.
„@macmark_de“
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sierkb15.02.1121:03
MacMark
Lizenzen, Kohle und "Cluster für Börse" wäre ein neuer Markt für Apple. "Linux" wurde schon öfters in diesem Bereich eingesetzt und laufende Referenzen sind halt ein Argument.

Ja, aber WARUM wird es dort eingesetzt und öfters eingesetzt? WARUM ist Linux in diesen Bereichen da gerne genommen? WARUM sieht und hört man in diesen Bereichen nix von MacOSX Server? WARUM muss Apple seinen XServe einstellen, weil sie davon zu wenig an den Mann gebracht haben? WARUM hat Apple für seinen neuen Data Center per Stellenanzeige gute Leute mit profunden Kenntnissen bzgl. AIX und Linux und HP Storage Systemen gesucht? Warum darf man annehmen, dass selbst Apple in seinem Data-Center nicht nur sein eigenes MacOSX Server, sondern wohl auch AIX und auch Linux einsetzt oder einsetzen wird? Wo es doch angeblich so ein Frickelsystem ist und dazu noch nichtmal SUS-zertifiziert und gar kein "echtes" UNIX?
sierkb
Nicht, wenn man von Windows wechselt.

Komm', wenn dann richtig. Entweder ist SUS03-Zertifizierung und 100% POSIX-Konformität auf der Zielplattform wichtig, oder sie ist weniger wichtig. Egal, von woher man wechselt. Nur, weil man von Windows her kommt, wird nicht die angebliche Essentialität und Wichtigkeit von SUS03- oder POSIX-Konformität definiert bzw. steht und fällt damit. Entweder ist SUS03-Zertifizierung und 100% POSIX-Konformität wichtig, oder sie sind nicht so wichtig. Warum haben sie von Windows her kommend zu Linux-Systemen gewechselt und nicht meinetwegen zu AIX, Solaris oder z.B. auch dem ja frisch SUS03-zertifizierten MacOSX Server? Nur und allein der Kosten wegen? Red Hat kostet in diesen Regionen, in denen man sich da bewegt auch. Oder auch Oracle (gerade Oracle!). Und IBM auch (egal, ob man deren AIX oder deren Linux-Cluster nimmt).


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MacMark
MacMark15.02.1121:30
Börsen-Cluster: "Linux" kostet nix und läuft auf Billig-Hardware, die man dann billig clustern kann. Und die spezielle Software ist wegen fehlender POSIX-Konformität schwer portierbar.
„@macmark_de“
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