Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Mac OS 26 Tahoe unterstützt nicht mehr alle iPods

Mac OS 26 Tahoe unterstützt nicht mehr alle iPods

gagigu
gagigu14.06.2518:37
Wenn die Info stimmt und es sich tatsächlich nicht um einen Bug handelt, dann werden ab Mac OS 26 Tahoe die ersten iPods nicht mehr unterstützt mangels FireWire Treibern. Ich hoffe sehr, dass dies ein Bug ist und die Treiber einerseits nachgereicht werden und anderseits die iPods wieder unterstützt werden. Ansonsten muss ich mich schon jetzt anfreunden, dass ich meine Musik Library parallel auf zwei Macs führen muss...

Quelle: Reddit

+3

Kommentare

gfhfkgfhfk22.06.2515:41
Nebula
Laut OWC kann Trim doch sogar kontraproduktiv sein und wird zumindest bei deren Laufwerken schon lange nicht mehr empfohlen.
Flashspeicherzellen haben eine begrenzte Lebensdauer, die von den Anzahl der Schreibvorgänge abhängt. Physikalisch wird eine Flashzelle beschrieben in dem mit einer hohen Spannung ein Tunneleffekt erzeugt wird, und eine Ladung eingelagert wird. Das nutzt die Zellen auf Dauer ab. Der Lesevorgang erfolgt mit deutlich niedrigeren Spannungen und ist daher vernachlässigbar.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, dass die Speicherzellen auf einer SSD gleichmäßig mit Schreibvorgängen belastet werden. Das verwaltet der SSD Controller. Damit das gut funktioniert hat eine SSD mehr Blöcke als man von außen adressieren kann. Es gibt also eine physikalische Liste von Blöcken, die nur der Controller sieht, und eine logische Liste der Blöcke, die das Betriebssystem auf dem Computer sieht.

Die SSD kann nicht wissen, wann ein Block von OS als frei angesehen wird, da sie nur die Zugriffe auf die Blöcke sieht. Ist erst einmal ein jeder Block beschrieben worden, dann ist die SSD aus ihrer eigenen Sicht belegt, und der Controller hat nur noch die zusätzlichen Blöcke zur Verfügung, um die Schreibbelastung zu verteilen. Schickt das OS nun den TRIM- bzw. UNMAP-Befehl, sieht die SSD, dass sehr viel mehr Blöcke in Wahrheit nicht benutzt sind, und kann diese für die gleichmäßige Verteilung der Schreibbelastung auch nutzen. Andernfalls wurde sie ja genutzte Daten überschreiben.

Daher ist die Nutzung von TRIM bzw. UNMAP prinzipiell bei einer SSD sinnvoll. Es gibt Diskussionen, ob man TRIM bzw. UNMAP sofort schicken sollte, oder wie das einige Linux Distributionen gibt, das nur einmal am Tag zu machen.

Wie handeln das nun Server SSDs, die sehr viel mehr beansprucht werden? Die haben sehr viel mehr interne zusätzliche Blöcke, so dass sie auch bei 100% Füllstand der SSD noch immer zuverlässig und schnell schreiben können, und gleichzeitig Abnutzung besser verteilen können. Daher sind sie auch meist deutlich teurer. Früher hat man daher bei Consumer SSDs die Partitionen kleiner gemacht, so dass ein bestimmter Teil der SSD nicht genutzt wurde – mehr Spielraum für den Controller.
+2
Weia
Weia22.06.2517:45
gfhfkgfhfk
Die SSD kann nicht wissen, wann ein Block von OS als frei angesehen wird, da sie nur die Zugriffe auf die Blöcke sieht. Ist erst einmal ein jeder Block beschrieben worden, dann ist die SSD aus ihrer eigenen Sicht belegt, und der Controller hat nur noch die zusätzlichen Blöcke zur Verfügung, um die Schreibbelastung zu verteilen. Schickt das OS nun den TRIM- bzw. UNMAP-Befehl, sieht die SSD, dass sehr viel mehr Blöcke in Wahrheit nicht benutzt sind, und kann diese für die gleichmäßige Verteilung der Schreibbelastung auch nutzen. Andernfalls wurde sie ja genutzte Daten überschreiben.
gfhfkgfhfk hat das im Detail viel korrekter beschrieben als ich, der davon längst nicht so viel versteht:
Weia
Der Trim-Befehl tut nichts weiter, als die SSD darüber zu informieren, dass ein bestimmter Speicherbereich als gelöscht gilt und daher vorsorglich mit Nullen überschrieben werden kann.
Das vorsorglich mit Nullen überschreiben war also Quatsch, es geht um die Menge der Speicherblöcke, die für eine Verteilung der Schreibleistung durch den Controller zur Verfügung stehen – sorry für mein Laiengestammel.

Die Quintessenz bleibt aber dieselbe: Nur mit TRIM weiß die SSD, welche Speicherblöcke aus Sicht des Dateisystems gelöschte Daten enthalten und also für ein besseres Funktionieren der SSD überschrieben werden können (wobei es aber nicht um Schreibgeschwindigkeit, sondern um Lebensdauer geht).
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
0
Nebula
Nebula22.06.2520:19
Danke, dann ist echt unverständlich, dass Apple das per USB nicht bietet.
„»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs“
0
Weia
Weia22.06.2522:21
Weia
Das vorsorglich mit Nullen überschreiben war also Quatsch, es geht um die Menge der Speicherblöcke, die für eine Verteilung der Schreibleistung durch den Controller zur Verfügung stehen – sorry für mein Laiengestammel.
Apropos Gestammel: es muss natürlich Schreibbelastung heißen und nicht Schreibleistung. 🙄
Nebula
Danke, dann ist echt unverständlich, dass Apple das per USB nicht bietet.
Die externe Festplatte beziehungsweise deren Gehäuse muss das halt auch unterstützen und ich weiß jetzt nicht, ob das bei preiswerten Geräten der Fall ist. Benötigt man eher teure externe Festplatten/Gehäuse, dann kann man genauso gut zu Thunderbolt greifen – das unterstützt Apple.

Ich persönlich würde niemals externe USB-Festplatten nutzen aufgrund diverser negativer Erfahrungen; insofern ist das aus meiner Sicht kein großes Problem und Apples Verhalten verständlich, denn Apple priorisiert ja seit eh und je Thunderbolt gegenüber USB.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
0
gfhfkgfhfk23.06.2514:41
Weia
Die externe Festplatte beziehungsweise deren Gehäuse muss das halt auch unterstützen und ich weiß jetzt nicht, ob das bei preiswerten Geräten der Fall ist.
Es ist bei ziemlich vielen der Fall. Wenn man da sicher gehen will, muss man Gehäuse und SSD getrennt kaufen. Einen Nachteil haben Mac-Nutzer dann doch: Macs unterstützen den 20Gbps Modus von USB 3.2 2×2 von Haus aus nicht, so dass man nur in einem MacPro so etwas verbauen kann.
+1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um sich an einer Diskussion beteiligen zu können.