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H.264 Encoder - plötzlich wundervoll!

Stefab
Stefab20.06.0515:47
Hallo!

Ich hatte mal Tests mit Quicktime 7 und H.264 gemacht, frisch nach der Tiger Installation. Doch leider waren die Ergebnisse enttäuschend, DivX, ja sogar Sorenson 3 war bei gleicher Bitrate deutlich besser.
Ich habe aus dem Fernsehen aufgenommenes DV-Material verwendet und eine Bitrate von 1 Mbit. - Mit DivX lässt sich bei 1 Mbit schon halbwegs was erreichen.

Weil das damals so wahnsinnig schlecht war, habe ich es sein lassen. Jetzt wollte ich aber herausfinden, woran das liegt, habe nochmals encoded und siehe da: Die Qualität ist absolut 1A!!! Man könnte es wirklich bei dem 1 Mbit belassen, damit ginge ne Menge auf eine DVD.
Der Codec ist ganz plötzlich der beste geworden. Die Ergebnisse sind deutlich besser als mit Sorenson 3 und etwas besser als mit DivX.
Es scheint zwar ein ähnliches Detail-Level zu sein, aber bei H.264 erkennt man nahezu keine Artefakte, diese werden mit irgendwelchen Psycho-visual enhancements weg gemacht. Komischerweise werden die Farben etwas blasser, aber das stört nicht wirklich.

Ich frage mich wieso da auf einmal so ein wahnsinniger Unterschied ist. Die Qualität ist nun sicher 3-5 Mal besser als bei den ersten Tests und hängt nun jeden anderen Codec deutlich ab. Warum plötzlich?? und warum vorher nicht?? Hat das mit dem Update auf Quicktime 7.0.1 zu tun?

Am besten probiert doch mal selbst! Doch leider braucht man Final Cut (pro oder express), um das Ausgangsmaterial in einem Zug zu de-interlacen und zu encoden.

Ach ja, einen Haken hat das ganze noch: Es dauert wirklich sehr lange zum encoden. 1-pass reicht dabei aber völlig, da mit Multi-passes die Zeit in absolut unzumutbare Höhen steigt, die Qualität aber nicht besser wird.

Ich schätze hier so am 2 Ghz G5 handelt es sich um den Faktor 10 beim encoden und de-interlacen. Ist natürlich deutlich langsamer als DivX mit Faktor 2-3 bei max. Qualität, aber was solls. Über Nacht mal eine Folge geht sich trotzdem aus!

Hier noch ein Vergleichscreenshot: (links H.264 - rechts DivX, beides mit 1 Mbit Zielgröße - 1.2 tatsächlich)
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Kommentare

Stefab
Stefab21.06.0522:44
2. Screenshot - Encodet mit Quicktime 7.0.1 - 1 Mbit - Singlepass:
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Stefab
Stefab21.06.0522:45
Da kannst du dir mal selbst ein Bild vom Placebo Effekt machen... aber IMHO ist das 1 Mbit Material von Quicktime 7.0.1 sogar noch deutlich besser als die 3 Mbit von Quicktime 7 erstellt, aber das bilde ich mir wohl nur ein...

(wegen der Dateigröße auf 50% skaliert)
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Rantanplan
Rantanplan21.06.0522:57
Dann lies halt mal den Test der c't in 10/05, die haben dort DVD-Material mit 900 bzw. 1300 kbps (Zielbitrate) encodiert und diverse DivX, H.264, Sorensen 3, Real 10 und VP-1 verglichen. Der Apple AVC wurde in 12/05 nachgetestet und lag vor den anderen AVCs, aber hinter dem von Nero. Und der von Nero ging als der Beste aus dem Vergleich raus. Die c't hat meines Wissens den QT 7.0 getestet, da der damals gerade frisch rauskam (habe diese Ausgabe leider nicht mehr). Der Artikel dürfte für dich recht erhellend sein.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Stefab
Stefab21.06.0523:01
Ach ja und noch was:

Ich habe ja jetzt oben gelesen, dass Multipass bei längeren Sequenzen nicht 5-10 mal länger dauert, sondern sich in einem gewissen Rahmen hält, da relativiert sich das ganze wieder und gibt dem Multipass bei H.264 wiederum mehr Sinn.

Jedoch finde ich da Antworten, wie:

"Hallo! Bei mir kann ich das nicht nachvollziehen, bei einem 10 Minuten Video dauert Multipass nur ca. 2-3 Mal länger, könnte also doch Sinn machen"

deutlich passender und vor allem "freundlicher". Und ich bin nun mal so, wenn mich wer beschimpft, das regt mich einfach auf, vor allem wenn es dann ein Misverständnis ist. Möglicherweise hat sich kawi ja gedacht, ich bin der Meinung Multi-Pass sei grundsätzlich sinnlos, egal wann und wo eingesetzt und mit welchem Codec. Dann könnte ich seine Aussage auch nachvollziehen, würde wohl ähnlich antworten, wenn das jemand behauptet.

Jedenfalls werde ich dann noch Tests mit längeren Clips machen, möchte jetzt wirklich wissen, wie sinnvoll/sinnlos Multipass speziell bei Apple's H.264 Encoder ist. Jedenfalls wenn es 10 mal länger dauert und dabei um keinen Deut besser aussieht, ist es für mich VÖLLIG sinnlos und das kann eine Erklärung zu 2-pass MPEG2 encoding auch nicht ändern...

Abgesehen davon gehe ich eigentlich davon aus, dass solche Dinge (wie 2-pass funktioniert, wie man ein aussagekräftiges, kurzes, Video zusammenstellt, etc.) jedem hier klar sind. Zumindest denen, die hier mitreden.

Umgekehrt scheint das wohl nicht der Fall sein, sonst würden die Leute mehr konstruktives schreiben, anstatt auf andere loszugehen und am Thema vorbei zu reden...
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derondi
derondi21.06.0523:09
Stefab:
Ja, allerdings hast du das geschrieben, nach etwas Suche in deinem Palaver konnte ich eine Passage finden. Ich habe "Hier habe ich Tests mit 30 sek und 1 min Videos gemacht, um mir ein Bild machen zu können.", "Ich habe ja auch die gleichen 1 minuten und 30 sekunden Stücke damals mit MPEG2 encodet." etc. gelesen und bei den wortgewaltigen Kommentaren ging das eine, einmal auftauchende aber entscheidende Wort ("Sequenzen") eben unter. Darfst also gerne ein kleines Häufchen Asche streuen.

Aber: Wenn du in einem 60sec Video bzw. noch drunter je drei verschiedene Codierungs-Situationen reinpackst ist das - entschuldige die Ausdrucksweise - noch idiotischer.
Warum? Weil lange Szenen, in denen bei VBR die Datenrate aufgrund guter Prediction viel mit B- und P-Frames rausgeholt werden kann, schlicht nicht vorhanden sind. Die Folge ist, dass du - im Vergleich zu den Möglichkeiten bei realen Videos - eine fast konstante Bitrate erhälst. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Situationswechsel genau in eine B-/P-Frame Phase fällt ungleich höher als das ein I-Frame für einen effizienteren Cut genutzt werden könnte. Die Folge ist, dass entweder die Zahl der I-Frames erhöht werden muss (wenn im Auto-Modus) oder die Menge der Infos in den B- und P-Frames zu hoch würde für qualitativ gute I-Frames.

Kurz: das einzige, was du damit simulieren kannst sind hektische Musikvideos.

Ansonsten wäre es tré chic, wenn du mal schreiben könntest mit welchen Einstellungen du encodet hast, zumindest im Groben. Sonst sind alle getroffenen Aussagen für das kleine Drahtgittergefäß rechts unten im Dock..
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Stefab
Stefab21.06.0523:16
 dernodi:

Ich weiss nicht, wie du dir das vorstellst, aber ein hektisches Musikvideo ist etwas völlig anderes.
Normalerweise sind eben Szenenwechsel alle paar Sekunden. Wenn da einmal 10 sekunden action, ein 10 sekunden Gespräch und 10 sekunden noch irgendwas anderes ist, ist das eben wie in "echten" Videos. Oder siehst du oft Szenen, länger als 10 Sekunden? Klar, es mag Ausnahmen geben, aber ich will hier eher etwas "normales" testen...
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Stefab
Stefab21.06.0523:18
Und zu den Einstellungen, es gibt hier ja nicht viel zur Auswahl:

Automatische Keyframes - 1000 kbit - Single-Pass
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Stefab
Stefab21.06.0523:21
Rantanplan
Dann lies halt mal den Test der c’t in 10/05, die haben dort DVD-Material mit 900 bzw. 1300 kbps (Zielbitrate) encodiert und diverse DivX, H.264, Sorensen 3, Real 10 und VP-1 verglichen. Der Apple AVC wurde in 12/05 nachgetestet und lag vor den anderen AVCs, aber hinter dem von Nero. Und der von Nero ging als der Beste aus dem Vergleich raus. Die c’t hat meines Wissens den QT 7.0 getestet, da der damals gerade frisch rauskam (habe diese Ausgabe leider nicht mehr). Der Artikel dürfte für dich recht erhellend sein.

Ja, das ist auch gut so und das nehme ich auch schwer an. DivX war bisher so ziemlich das beste, was ich in Sachen Qualität/Datenrate gesehen habe und da Apple's H.264 noch ein gutes Stück besser ist, ist es sicher einer der besten Codecs da draussen.

Und, dass dieser Nero nach ein Stück besser ist, interessier mich auch wenig, da ich am Mac sowieso nur den einen habe @@ aber auch hier ist es gut zu wissen, dass er zu den besten gehört!

 dernodi

Oh, sorry jede Sequenz war ja immer jeweils 20 Sekunden, nicht 10 Sekunden. Also wenn du das mit einem hektischen Musikvideo gleichsetzt, musst du auch eine seltsame Vorstellung davon haben...

Ich bin mit Codec jedenfalls mehr als zufrieden!!
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Stefab
Stefab21.06.0523:29
PS: Warum ich diesen Thread hier gestartet habe: Um zu wissen, warum da plötzlich so ein Wahnsinns - Unterschied ist. Vielleicht war ja noch irgendein Bug in Quicktime 7 und meinem System?? Also Placebo kann mir das jedenfalls niemand einreden... ich habe leider das Material von damals schon gelöscht, habe nur mehr den Screenshot übrig, aber es war durchgängig so mies und das bei 3 Mbit. Naja, egal, Hauptsache es passt.
Immerhin habe ich daneben mich zu verteidigen auch etwas erfahren und zwar, dass der Apple Codec einer der besten ist, dass die EXTREM LANGE Encoding Zeit bei Multi-pass wohl nur an meinem kurzem Clip gelegen hat. (Beim 1 Minuten Clips hab ichs gar abgebrochen, weils mir nach 10 Minuten zu lange war) und jemand anders hat hier bessere Ergebnisse mit Multipass erzielt. Mein Fazit daraus, dass ich es mit längeren Stücken nochmals probiere!

Danke an alle, die konstruktiv etwas beitrugen und bitte auch um Entschuldigung, wenn ich mal etwas zu schroff geantwortet habe (derondi), aber auf Grund einiger Aussagen war ich hier grundlegend schon mal ganz schön gereizt...
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derondi
derondi21.06.0523:32
Nur mal so als Beispiel: ein zehn-sekündiges Interview halte ich für extrem unrealistisch - abgesehen vielleicht von irgendwelchen Deppen, welche der olle Raab zu Wort kommen lässt. Zehn Sekunden Action sind in den üblichen Hollywood-Filmen deutlich zu wenig und zehn-sekündige Reportagen hab ich noch nie gesehen, Einspieler in Nachrichtensendungen, ja selbst Werbespots sind länger!

Ich habe noch Auflösung und fps genannt (für den Einsatzzweck) sowie das Profile genannt. Aber die Angaben sind ja schon mal ein Anfang

"Oh, sorry jede Sequenz war ja immer jeweils 20 Sekunden, nicht 10 Sekunden. Also wenn du das mit einem hektischen Musikvideo gleichsetzt, musst du auch eine seltsame Vorstellung davon haben."
Ich dachte in jeder Sequenz wären Schnitte, Kamerafahrten etc. (es sollen ja Situation simuliert werden) und keine Standbilder. Wäre vielleicht Animated-GIF das richtige..?

Ich heiße übrigens nicht dernodi!
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derondi
derondi21.06.0523:35
"Danke an alle, die konstruktiv etwas beitrugen und bitte auch um Entschuldigung, wenn ich mal etwas zu schroff geantwortet habe (derondi), aber auf Grund einiger Aussagen war ich hier grundlegend schon mal ganz schön gereizt..."

Schieben wir die hitzige Diskussion aufs Wetter und haben uns wieder lieb!?
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Stefab
Stefab21.06.0523:46
derondi[quote]@@ Stefab:
Aber: Wenn du in einem 60sec Video bzw. noch drunter je drei verschiedene Codierungs-Situationen reinpackst ist das - entschuldige die Ausdrucksweise - noch idiotischer.
Warum? Weil lange Szenen, in denen bei VBR die Datenrate aufgrund guter Prediction viel mit B- und P-Frames rausgeholt werden kann, schlicht nicht vorhanden sind. Die Folge ist, dass du - im Vergleich zu den Möglichkeiten bei realen Videos - eine fast konstante Bitrate erhälst. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Situationswechsel genau in eine B-/P-Frame Phase fällt ungleich höher als das ein I-Frame für einen effizienteren Cut genutzt werden könnte. Die Folge ist, dass entweder die Zahl der I-Frames erhöht werden muss (wenn im Auto-Modus) oder die Menge der Infos in den B- und P-Frames zu hoch würde für qualitativ gute I-Frames.

Kurz: das einzige, was du damit simulieren kannst sind hektische Musikvideos. /quote]

Ehrlich gesagt, kann ich das nicht nachvollziehen, denn allein im "ruhigen" 20 sekunden Gesprächs-Teil befinden sich auch schon 3 Szenenwechsel und dabei habe ich schon darauf geschaut, dass es eine der ruhigeren Szenen ist. Also kann ich hier nicht nachvollziehen, wo da der Unterschied sein soll, denn im echten Video gibt es genauso oft die Szenenwechsel. (ich habe ebenfalls lang genug im Schnitt gearbeitet *angeb*)
Und irgendwie ein wirklich langes fast gleiches Bild (wie zB. eine Webcam) möchte ich ja nicht encoden... oder was meinst du denn da?
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Stefab
Stefab21.06.0523:49
Grr, wieder quote-Pfusch, hier nochmals nur mein Text:

Ehrlich gesagt, kann ich das nicht nachvollziehen, denn allein im "ruhigen" 20 sekunden Gesprächs-Teil befinden sich auch schon 3 Szenenwechsel und dabei habe ich schon darauf geschaut, dass es eine der ruhigeren Szenen ist. Also kann ich hier nicht nachvollziehen, wo da der Unterschied sein soll, denn im echten Video gibt es genauso oft die Szenenwechsel. (ich habe ebenfalls lang genug im Schnitt gearbeitet *angeb*)
Und irgendwie ein wirklich langes fast gleiches Bild (wie zB. eine Webcam) möchte ich ja nicht encoden... oder was meinst du denn da? ;-/
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Stefab
Stefab21.06.0523:55
derondi
Ich habe noch Auflösung und fps genannt (für den Einsatzzweck) sowie das Profile genannt. Aber die Angaben sind ja schon mal ein Anfang

Ganz normales PAL Video, also 25 Bilder pro Sekunde - 720x576, ABER progressive, also vorher de-interlaced.
"Oh, sorry jede Sequenz war ja immer jeweils 20 Sekunden, nicht 10 Sekunden. Also wenn du das mit einem hektischen Musikvideo gleichsetzt, musst du auch eine seltsame Vorstellung davon haben."
Ich dachte in jeder Sequenz wären Schnitte, Kamerafahrten etc. (es sollen ja Situation simuliert werden) und keine Standbilder. Wäre vielleicht Animated-GIF das richtige..?

Ich heiße übrigens nicht dernodi!

Sorry, derondi!

Jedenfalls verstehe ich dich trotzdem nicht. Wie du selbst sagst, ist seltenst eine Einstellung länger als 10 Sekunden, also wo soll das Problem liegen? Ich würde ja gerne bessere kurze Testvideos zusammenstellen... aber ich sehe das Problem nicht. Ich nehme 20 Sekunden aus dem Vorspann (sehr viel Bewegung) 20 Sekunden von irgendeinem Gespräch (selbst hier sind noch Szenenwechsel drin!!) und dann noch 20 Sekunden irgendeine andere Szene, möglichst mit einem Schwenk oder sowas... was wäre denn noch aussagekräftiger auf die kurze Zeit? Oder meinst du, ich sollte zB. die Action kürzer als den Rest machen, weil ja "in Echt" auch weniger davon vorkommt als 1/3 vom ganzen Film/Folge/wasauchimmer?

Danke und Grüße,
Stefab
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derondi
derondi22.06.0500:13
Und irgendwie ein wirklich langes fast gleiches Bild (wie zB. eine Webcam) möchte ich ja nicht encoden... oder was meinst du denn da?
Bspw. Interviews oder Dialoge, meist ändert sich da nur unter 10% Bildanteil (äußerst beispielhaft: Christiane Sabinsen etc.). Übertragungen von Veranstaltungen, teils sogar Konzerte, sind auch recht bewegungsarm. Oder längere Szenen in der Totale, da kann sich sogar mal noch weniger ändern. Einstellungen, bei denen sich die Handlung langsam aufbaut, z.B. ein aus der Ferne kommendes Auto..

was wäre denn noch aussagekräftiger auf die kurze Zeit?
Das Problem liegt eher in der schlecht möglichen Prediction. Die Wirksamkeit von B-Frames hängt massiv davon ab, wie vorhersehbar die nächsten Frames sind, und das bei modernen Codecs teils über mehrere Keyframes hinweg. Ändert sich das Grundmuster, so ist die gesamte Prediction hin. In "normalen" Szenen ändern sich Perspektiven, Motive, Lichter, Farben, alles mögliche - aber eben nicht alles auf einmal. Sowas ist vorhersehbar. Wenn sich alles ständig ändert ist nichts vorhersehbar.
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derondi
derondi22.06.0500:28
Edit: Natürlich ist im letzten Absatz von P(rediction)-Frames die Rede.
Bei B(idirectional)-Frames gilt zwar prinzipiell dasselbe, ist aber noch komplizierter weil aus den nachfolgenden Bildern auch Schlüsse auf das aktuelle gezogen werden.

Mein ideales Testfeld wären etwa 40-60 Sekunden von jeder Situation, darunter sowas wie die "Feder-Szene" aus "Forrest Gump", die Eröffnung von "Cruel Intentions", ein paar Wildlife-Szenen, wilde Action wie die Angriffsszenen aus "Pearl Harbor", Sport-Übertragung (Fußball!), ein Interview ala 3sat, eine Doku-Szene (NASA-Video aus der HD-Gallery) sowie diverse Nachtaufnahmen.
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alfrank22.06.0501:20
Also bei meinem Test-Quellmaterial versagt h.264 gnadenlos:

Space-Anims im AVI-Format, WRAW-Bildformat, 490 MB für 12 Sekunden...

Problem: es fehlen Millionen von Farben: weiche Verläufe sehen sehr grob abgestuft aus !

Ich habe schon alle möglichen Einstellungen durchprobiert, mit bis zu 8 Mbit Datenrate...

PS: Was ist besser: Als .MP4 in h.264 oder als .MOV in h.264 exportieren ?
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Quiiick
Quiiick22.06.0501:42
Stefab
2. Screenshot - Encodet mit Quicktime 7.0.1 - 1 Mbit - Singlepass:
Ich hab' echt keine blasse Ahnung von dem Encoding-Kram über den ihr hier im Thread so labert, aber:
Warum ist im 2. Screenshot die Kugel im SAT1-Logo eindeutig weiss, im 1. Screenshot jedoch knallbunt (Regenbogen-Farben) ??? Und das bei scheinbar identischem Ausgangsmaterial ???
Da stutzt selbst der Laie ...
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alfrank22.06.0501:44
Jetzt habe ich es mal mit dem Apple Pixlet-Codec (optimale Qualität, automatische Datenrate) ausprobiert: genial !

Nur noch 18 MB groß und alles perfekt, wie im Original !



Und superschnell exportiert !
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alfrank22.06.0501:55
Ich hab's nochmal mit einer ähnlichen Datei mit Pixlet ausporbiert: aus 1,3 GB werden 62 MB über Faktor 20 Reduktion der Datenmenge ! Es ist aber kein Unterschied in der Bildqualität feststellbar, selbst Rückwärts-Abspielen funktioniert ruckelfrei !

Vergeßt h.264, nehmt Apple Pixlet !
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derondi
derondi22.06.0502:19
alfrank:
Das der Pixlet so bedeutend besser ist als der H.264 wundert mich nicht.
Pixlet ist für Animationen und gerendert Movies entwickelt worden, H.264 hingegen für "Real-Filme".

Gnadenlos versagen sollte H.264 aber dennoch nicht. Welche Auflösung hat dein Material denn? Was ist WRAW, sagt mir jetzt mal nichts.

Export als MP4 oder MOV ist, soweit ich weiß, vom Prinzip her das selbe, nur hat man bei letzterem mehr Optionen.


Quiiick:
Zu den Screenern hab ich mich bisher bewusst nicht geäußert, um nicht wieder auszuteilen..
Screenshots als Beweis für die Überlegenheit eines Codecs taugen meist recht wenig, weil man nicht steuern kann, welcher Frame gerade angezeigt wird. Das die beiden Screener unterschiedliche Arten von Frames anzeigen sieht man deutlich, so ist. bspw. im ersten der Hintergrund OK und die Voyager (richtig?) mies während es beim zweiten genau umgekehrt ist. Im ersten wurden also gerade die Infos bzgl. des Hintergrundes "aktualisiert", im zweiten genau das Gegenteil.

Was das Logo angeht: Sicher bin ich mir nicht, ich vermute aber, dass im zweiten Frame für das Logo extra nur S/W Informationen codiert wurden. Dass kann man bei starren Bildanteilen machen, weil das Auge sensitiver auf Helligkeitsinformationen als auf Farbinformationen reagiert. Somit kann man die Trägheit des Auges recht simpel ausnutzen um Bandbreite zu sparen.
wieder ein Grund mehr warum Screener zum Vergleich von Videocodecs nicht taugen.
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derondi
derondi22.06.0502:24
Link zum Thema H.264 vs. Pixlet (5. Absatz, rechte Spalte)
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alfrank22.06.0502:36
Hier die ganzen Infos zum Quellmaterial, die ich habe...

Danke für die Infos !
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alfrank22.06.0502:39
Hier ein Frame aus dem Quellmaterial...
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alfrank22.06.0502:40
Mist, zu groß... Na dann halt nochmal, auf 50% skaliert...
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alfrank22.06.0502:41
Und jetzt in h.264...
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alfrank22.06.0502:42
Mist, das war nochmal dasselbe... Jetzt aber in h.264...

Ich geh jetzt ins Bett !
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derondi
derondi22.06.0502:46
Uff, was ist das denn für eine Datenrate(?)

WRAW, so habe ich zwischenzeiltich über Google erfahren, ist WindowsRAW (Pfui!) - also unkomprimiertes Video in einem AVI-Container.

alfrank, bleib bei Animationen und nicht-fotorealistisch gerenderten Movies bei Pixlet, gibt wohl nix besser komprimiertes - außer natürlich den ungerenderten Daten.

Für H.264 würde ich mal Exportieren als MP4, optimiert für LAN/Intranet, testen. Bei 12 Sekunden kann man wohl auch bedenkenlos mal Multipass ausprobieren - vielleicht ergibt sich ja hier ein hervorragendes Einsatzgebiet...
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Stefab
Stefab22.06.0516:39
Hallo!

Eine Ergänzung: Ich habe auch noch weiterhin Probleme mit H.264 und zwar das oben beschriebene:

Die Farben werden alle zu hell/blass. Es sieht so aus, als würde keine Gamma-Korrektur darüber laufen oder irgendetwas bei der Darstellung nicht stimmen.

Wenn ich in den Video-Einstellungen aber bei Transparenz @@ Nur Alpha das Häkchen wegmachen, ist die Darstellung für einen Bruchteil einer Sekunde in Ordnung, geht aber dann sofort in die zu blasse Einstellung über.

Zu den oberen Screenshots:
Es mag sein, dass die beiden Screenshots von unterschiedlichen Ausgangs-Videos stammen, muss aber nicht sein.
Wie schon gesagt, habe ich leider die ersten Ergebnisse alle gelöscht, weil es einfach so dermaßen schlecht war, dass es völlig sinnlos war. (und wenn ich wiederum neu codiere ist die Qualität ja gut) - Das einzige, was davon übrig ist, ist dieser eine Screenshot mit 3 Mbit Datenrate. Das witzige: Damals war diese miese, verpixelte und voller Artefakte Qualität durchgängig, es hat nur ganz wenige Stellen gegeben, wo die Qualität haaalbwegs ansehlich war, selbst bei 3 Mbit.
Ich habe jetzt von wamsnet gehört, er hat immer noch diese grotten-schlechte Qualität, trotz 7.0.1, vielleicht können wir ja zum Vergleich 1:1 das selbe Video encoden. Eventuell lässt sich dieser extrem merkwürdige Bug dann besser einkreisen.
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Stefab
Stefab22.06.0516:43
derondi
Für H.264 würde ich mal Exportieren als MP4, optimiert für LAN/Intranet, testen. Bei 12 Sekunden kann man wohl auch bedenkenlos mal Multipass ausprobieren - vielleicht ergibt sich ja hier ein hervorragendes Einsatzgebiet...

Hallo, gerade bei so kurzen Sequenzen ist Multipass ein Krampf, wie oben zu lesen!

Ich habe ja bei 30 sekunden Video anstatt 5 Minuten (Single-Pass) nun mehr 25 Minuten auf das Ergebnis warten müssen, und bin dadurch ausgegangen, das Multi-Pass völlig sinnlos ist, da es 5 Mal länger dauert.
Habe jetzt aber auch 1 Minuten Stücke encodet und diese dauern ebenfalls 25 Minuten (10 Minuten Single-Pass). Ich denke mal, je länger das Ausgangsvideo um so mehr relativiert sich das wieder. Wahrscheinlich dauern 12 Sekunden auch 25 Minuten auf einem 2 Ghz G5...
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Stefab
Stefab22.06.0516:49
derondi
Und irgendwie ein wirklich langes fast gleiches Bild (wie zB. eine Webcam) möchte ich ja nicht encoden... oder was meinst du denn da?
Bspw. Interviews oder Dialoge, meist ändert sich da nur unter 10% Bildanteil (äußerst beispielhaft: Christiane Sabinsen etc.). Übertragungen von Veranstaltungen, teils sogar Konzerte, sind auch recht bewegungsarm. Oder längere Szenen in der Totale, da kann sich sogar mal noch weniger ändern. Einstellungen, bei denen sich die Handlung langsam aufbaut, z.B. ein aus der Ferne kommendes Auto..

Ok, ja gibt es sicher, brauche ich aber nicht, da mich in erster Linie dafür interessiere, die Enterprise Folgen zu encoden...
was wäre denn noch aussagekräftiger auf die kurze Zeit?
Das Problem liegt eher in der schlecht möglichen Prediction. Die Wirksamkeit von B-Frames hängt massiv davon ab, wie vorhersehbar die nächsten Frames sind, und das bei modernen Codecs teils über mehrere Keyframes hinweg. Ändert sich das Grundmuster, so ist die gesamte Prediction hin. In "normalen" Szenen ändern sich Perspektiven, Motive, Lichter, Farben, alles mögliche - aber eben nicht alles auf einmal. Sowas ist vorhersehbar. Wenn sich alles ständig ändert ist nichts vorhersehbar.

Hm, naja, das einzige was vielleicht mehr Sinn machen würde, wäre wirklich nur 20 sek den Vorspann, dann 1 Minute Gespräche (durchgängig vom Ausgangsmaterial, klar) und dann noch irgendeine andere Szene so mit 10-30 Sekunden.
Wie auch immer, denke ich trotzdem, dass diese 1 Minuten Schnipseln relativ aussagekräftig sind, was das encoding von Enterprise Folgen betrifft, wenn auch nicht völlig (eh klar), da eben auch 20 Sekunden Gespräch mit 3 Szenenwechsel drin sind, wo immer wieder die selben Einstellungen zu sehen sind. Dazu Vorspann, ein Schwenk, oder was auch immer.

Ach ja und nochwas, sollte natürlich auch klar sein: Den H.264 nutze ich vorerst nur mal privat, um Fernseh-Sendungen/Filme aufzuzeichnen...
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Stefab
Stefab22.06.0516:53
Eine weitere, wichtige Frage:

Kann man H.264-encodete Videos irgendwie standard-konform auf DVDs brennen, also für zukünftige Stand-Alone Geräte?

Ich frage mich, ob die neuste Version von DVD-Studio Pro das vielleicht kann? Ich verwende hier immer noch Version 2, weil mir das alles zu teuer ist...

Ich habe mich auch immer gewundert, wieso für HD-Video neue Medien gebraucht werden, da die Bitrate ja der von MPEG2-SD-DVDs entspricht. Meine Erklärung dafür: Auf den HD-DVDs/Blue Ray wird der ganze Film wohl 1x in 1920x1080 drauf sein, 1x in 1280x720 und einmal in 720x576 SD. Oder?

Danke für Tipps!
Stefab
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Maxefaxe22.06.0517:35
Ich habe mal eine Stunde DV-Film in h.264 über nacht rendern lassen. In Multipass bei 1500 KBit. Bei längeren Filmen scheint das Multipass-Rendern nicht mehr so dramatisch lahm zu sein. Wie lange er genau braucht weiss ich nicht, aber länger als 8 Stunden für eine Stunde PAL-Film warens wohl nicht auf einem Dual 1,8 G5.

Die etwas flachen Farben stören momentan noch etwas, aber das Erbebniss ist wirklich toll. Ich hätte den Film allerdings auch lieber nicht im QT-Container, sondern als MPEG-File (gibts sowas wie .mp4 für h.264?)
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derondi
derondi22.06.0518:04
Stefab
derondi
Für H.264 würde ich mal Exportieren als MP4, optimiert für LAN/Intranet, testen. Bei 12 Sekunden kann man wohl auch bedenkenlos mal Multipass ausprobieren - vielleicht ergibt sich ja hier ein hervorragendes Einsatzgebiet...

Hallo, gerade bei so kurzen Sequenzen ist Multipass ein Krampf, wie oben zu lesen!

Nee, das hast du falsch verstanden. Ich hatte die Hoffnung, dass durch Multipass vielleicht etwas mehr Qualität speziell bei Animationsfilmen rausspringen könnte.
Kann man H.264-encodete Videos irgendwie standard-konform auf DVDs brennen, also für zukünftige Stand-Alone Geräte?
Wohl kaum. Für HD-DVDs bzw. Blu-Rays wird ja erst noch standardisiert und für den jetzigen müssten die aktuellen Standards erweitert werden - vor allem von MPEG2 auf MPEG4 (wovon H.264 ja die neueste Inkarnation ist).
Auf den HD-DVDs/Blue Ray wird der ganze Film wohl 1x in 1920x1080 drauf sein, 1x in 1280x720 und einmal in 720x576 SD.
Exactemente! Vom Speicherplatz her würde ein HD-Video locker auf eine gängige DVD passen - nur halt nicht in MPEG2. Ausgehend davon kann man dann natürlich entweder ein HD-Movie in MPEG2 oder deine drei Beispiele gleichzeitig auf eine HD-DVD packen. Auf eine Blu-Ray allen Anschein nach sogar aller vier..

Was die flachen Farben angeht, da kann man ja zur Not einen Filter drüber legen.. MOV-Export macht das ja möglich. Bisher habe ich allerdings nur per MP4 exportiert (womit Maxefaxes Frage schon halb beantwortet wäre), und dabei sind mir noch keine flachen Farben aufgefallen...
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Maxefaxe22.06.0519:15
derondi

Danke. An den mp4-Export habe ich gar nicht gedacht. h.264 ist ja MPEG4 Layer 10.
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Stefab
Stefab22.06.0522:55
Danke für den Tipp mit MPEG4! Möglicherweise beseitigt das ja alle Probleme... auch ist es Standard-konformer!

Und damit, dass kurze Stücke ein Krampf sind, meine ich die unproportional längere Encoding Zeiten. Da es aber bei längeren Sachen passen dürfte, ist das eh auch kein Problem... eventuell macht ja dann auch Multi-pass in meinem Falle Sinn, wenn es sich dann über Nacht ausgeht...

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass bei dieser .MOV Geschichte die Farben so blass werden, weil irgendeine Gamma-Korrektur oder was auch immer beim ABSPIELEN nicht angewendet wird, welche bei anderen Videos schon dabei ist.

Naja, dass man derweil nichts HD-DVD konformes machen kann, war ja irgendwie zu erwarten, aber wenns dann soweit ist, hoffe ich, dass es möglich sein wird, die Videos einfach zu demuxen und für die DVD aufzubereiten...

Das wäre ja mein Traum! Gibt es irgendwelche Stand-Alone Geräte, die H.264 in normaler DV Auflösung abspielen können? Ähnlich wie die DivX-fähigen DVD-Player? Sowas würde ich mir gleich mal kaufen als Übergangslösung!
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Stefab
Stefab22.06.0523:32
Hallo!

Also trotz .mp4 bleiben die Farben etwas zu hell/blass. Ich frage mich, was wohl der Grund dafür sein mag...? Werde aber trotzdem lieber mp4 verwenden...

Mit DivX oder anderen Codecs bleiben die Farben so dunkel, wie im Original. Und wie gesagt, wenn man im QT-Player beim Blending etwas verstellt sind die Farben nur für einen Bruchteil einer Sekunde in Ordung.
Wirklich seltsam das ganze... soll man es einfach ignorieren und darauf hoffen, dass es nur am Player liegt und bald verbessert wird? Oder lieber gegen-korrigieren?
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Stefab
Stefab22.06.0523:34
Ach ja, richtig gut sieht mans zB. beim Screenshot vom alfrank.. da werden diese nahezu schwarzen Teile, die man normal gar nicht mehr sehen sollte grau.

Es ist, als würde man am Fernseher Kontrast etwas zurückdrehen, dafür die Helligkeit rauf...
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Stefab
Stefab23.06.0501:16
Hallo nochmals!

Vielleicht verwende ich doch .mov, habe etwas seltsames festgestellt.

Bei MP4 ist genau eine Stelle und zwar eine weiche Blende deutlich schlechter als bei MOV.

Ich habe beides mit exakt den gleichen Einstellungen von der gleichen Quelle und dem selben Programm aus encodet. Zur Sicherheit alles beide noch ein zweites Mal, wiederum mit dem gleichen Ergebnis.
Im restlichen Testmovie ist kein besonderer Unterschied erkennbar, ausser ganz minimale Farbabweichungen.
Schon merkwürdig, sollte das nicht gleich sein? Ist ja nur der Container...

Es sind ja bei den verschiedenen Codierern ja auch die Optionen verschieden angeordnet und bei MP4 fehlt: "Frame neu anordnen" - ich nehme mal schwer an, gemeint ist eher: "Frames neu anordnen", aber egal.
Was kann diese Funktion genau mehr und kann das den Unterschied bei den weichen Blenden (mit Bewegung) ausmachen?

Hier Screenshot1 (MP4):
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Stefab
Stefab23.06.0501:16
Screenshot 2: (MOV)
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derondi
derondi23.06.0510:52
Wow, hier hat sich ja seit gestern nachmittag noch einiges getan..

Stefab
Es sind ja bei den verschiedenen Codierern ja auch die Optionen verschieden angeordnet und bei MP4 fehlt: "Frame neu anordnen" - ich nehme mal schwer an, gemeint ist eher: "Frames neu anordnen", aber egal.
Was kann diese Funktion genau mehr und kann das den Unterschied bei den weichen Blenden (mit Bewegung) ausmachen?

"Frames neu anordnen" bewirkt, so wie ich es verstanden habe, eine Anpassung der I-Frames so, dass sie genau auf die Situationswechsel fallen.

Würden die I-Frames in einem starren (oder gegebenen) Rhythmus aufeinander folgen ist die Wahrscheinlichkeit relativ größer, dass Situationswechsel durch P- oder B-Frames abgedeckt werden als durch I-Frames. Setzt man diese jedoch flexibel an die Stellen, an denen jene Wechsel stattfinden müssen die P-/B-Frames weniger Informationen zu den Änderungen enthalten.

Der Unterschied wäre also genau jener, dass bei richtig angeordneten I-Frames am Anfang und am Ende der Blende beide Bilder (und damit der gesamte Übergang) relativ schärfer wären als wenn einer mitten drin läge.


Zur Gamma-Problematik:
Ich habe festgestellt, dass die Stärke der Aufhellung davon abhängt, auf welchem Monitor (Rechner?) das Movie abgespielt wird. So sehe ich es auf meinem PowerBook kaum, auf dem kalibrierten Monitor auf der Arbeit ganz leicht und auf dem iMac relativ deutlich.

Beim Book ist es leicht zu erklären, da ist die Hintergrund-Beleuchtung wohl zu schwach um den Effekt zu verdeutlichen. Aber der iMac und das 20"-Cinema haben eigentlich recht gleiche Anzeige-Bedingungen. Und du, Stefab, hast ja auch einen iMac.

Sollte das Gamma-Problem etwa abhängig vom verwendeten Monitor-Profil sein? Immerhin wäre denkbar, dass Core-Video hier am Profil vorbei die Daten zum GPU leitet..

Kann jemand anderes mit mehreren zur Verfügung stehenden Macs das vielleicht mal überprüfen?
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floppyvergesser
floppyvergesser23.06.0511:00
Zu den Farbunterschieden: Habt ihr auch mal nen anderen Player versucht? Vielleicht stellt z.B. der VLC (glaube die aktuellen Betas können H.264) alles korrekt dar? Is jetzt nur ne Vermutung, aber probieren geht ja bekanntlich über studieren
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bluesmile23.06.0511:26
Man kann schon HD-DVD konforme H.264 erstellen. Geht aber nur mit Compressor 2 der mit Final Cut Pro 5 oder DVD Studio Pro 4 geliefert wird. Der Apple Quicktime Player Pro 7 erstellt keine HD-DVD konformen H.264...
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oliver kurlvink
oliver kurlvink23.06.0511:54
Ich hab mal eine andere Frage... Da hier immer Star Trek-Screens gezeigt werden. Mir fehlen die letzten DS9-Folgen. Also die, ab denen Worf Kanzler wurde. Hat die vielleicht jemand und könnte sie mir auf CD schicken, gegen einen Unkostenbeitrag?

truhe at metal.de
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derondi
derondi23.06.0512:00
bluesmile
Man kann schon HD-DVD konforme H.264 erstellen. Geht aber nur mit Compressor 2 der mit Final Cut Pro 5 oder DVD Studio Pro 4 geliefert wird. Der Apple Quicktime Player Pro 7 erstellt keine HD-DVD konformen H.264...

Danke für die Info, hab es auch gerade mal schnell bei der Wikipedia gecheckt, welche mich dann zum DVD-Forum führte. Seit 23. Februar ist MPEG4 AVC (also H.264) tatsächlich offiziell standardisierter Video-Codec für die HD-DVD. Wie der Stand bei Blu-Ray derzeit aussieht konnte ich nicht feststellen, aber zumindest ist H.264 auch dafür vorgesehen.

Aber warum sollte QuickTime das nicht können? Man muss doch nur die Rahmen-Parameter einhalten...
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bluesmile23.06.0512:32
derondi

Warum es Quicktime nicht kann musst du Apple fragen. Auf jeden Fall funktionieren die mit Quicktime gemachten H.264 nicht. Die HD-Trailer auf dem Web von Apple zum runterladen gehen auch nicht.
Es gibt zwei H.264 Formate eins fürs Web/MAC/PC und eins für HD-DVD...
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derondi
derondi23.06.0512:36
bluesmile:
Ist das Vermutung oder getestet? Ich mein, es gibt doch noch keine Stand-alone Geräte, auf denen man es abspielen könnte. Der erste MPEG4 AVC Chip ist doch gerade erst vorgestellt worden..
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bluesmile23.06.0512:39
derondi

Es ist keine Vermutung sondern ich habs probiert. DVD Studio Pro 4 kann HD-DVD's erstellen die auf dem Mac mit dem DVD Player 4.6 abgespielt werden können. Und DVD Studio Pro 4 importiert nur H.264 die von Compressor 2 stammen, Quicktime H.264 gehen nicht...
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derondi
derondi23.06.0512:46
bluesmile:
Hmm, klingt schon recht plausibel.
Wobei ja noch abzuwarten wäre, ob sich nur der Apple DVD Player so verhält (wäre ja nicht das erste Mal) oder auch die Stand-Alones..

Wäre doch zu schön, wenn es aus QuickTime heraus nicht doch irgendwie auch so ginge, aber vielleicht sollte ich DVD Studio doch mal auf Version 4 updaten..
Oder ist es genau das, was Apple von mir will?
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Stefab
Stefab23.06.0515:03
Hallo!

Genau das wäre ein Grund für mich, endlich auf DVD Studio 4 upzugraden, denn darauf habe ich gewartet! Dachte mir, dass es nicht mehr weit sein kann, wenn alle Final Cut Varianten auch HD unterstützen (und sogar iMovie)

Was kommt denn beim Compressor2 heraus? Kommt da Audio und Video getrennt, wie bei MPEG2? Kann man denn die MOV oder MP4 Dateien nicht etwa irgendwie demuxen und dann verwenden?
Und wieso sollte ich nur bei MOV die Frames neu anordnen dürfen?

Mir scheint eben auch genau, wie jemand weiter oben beschrieben hat: Bei weichen Blenden ist der Qualitätsunterschied zwischen Single-Pass und Multi-Pass bei MP4 sichtbar, bei MOV bei meinem Material zumindest nicht mehr.

 oliver kurlvink

Sorry, ich nehme nur die neuen Enterprise - Folgen auf und das auch erst, seit dem wieder bei Staffel 1, Folge 1 von neuem begonnen wurde...
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