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E-Rechnungspflicht ab 2025
E-Rechnungspflicht ab 2025
MacStudio
04.11.24
11:32
Hallo,
mal No-Apple:
Ab dem 1.1. gilt E-Rechnungspflicht. Bedeutet ein Lexware-Abo, Umstellung meiner minimalen Soloselbsständigeit auf Online, Kosten, Mühen... Wie macht Ihr das? Gibt es ein Programm, ohne Abo, das einfach eine Ecxelliste richtig abspeichert? Wie macht Ihr das?
(Ja es gibt für uns eine 2 Jährige Übergangsfrist für Kleinunternehmer. Meine Kunden stellen aber um und wollen ab dem 1.1. E-Rechnung)
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Kommentare
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Schens
14.11.24
10:48
esc
Kennt hier jemand Software, die auch für die Liegenschaftsbuchhaltung geeignet ist?
Immoware24
Mächtig und günstig. Wobei eine gute HV 180€ pro Wohnung kostet.
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0
Weia
14.11.24
13:18
gishmo
Und Papier geht irgendwann nicht mehr. Nämlich genau zu dem Zeitpunkt, wenn beim Versand der Rechnung der Umsatz direkt dem Finanzamt gemeldet werden muss.
Von Letzterem habe wiederum ich noch nichts gehört. Wann soll das denn sein und wo steht das?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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-1
Schens
14.11.24
13:47
Weia
... habe wiederum ich noch nichts gehört. Wann soll das denn sein und wo steht das?
Im Prinzip soll später(tm) jede Rechnung ans FA gemeldet werden. Dort wird dann mehr oder weniger vollautomatisch USt-VA und Co. berechnet. So der feuchte Traum der Fanatiker. Keine Monatsabschlüsse mehr. Deswegen werden als weiteren vorbereitenden Schritt nun die W-IDs eingeführt. Und in einem derartigen Szenario ist natürlich die Abschaffung des Bargeldes für diese Menschen opportun.
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-1
gishmo
14.11.24
13:56
Weia
gishmo
Und Papier geht irgendwann nicht mehr. Nämlich genau zu dem Zeitpunkt, wenn beim Versand der Rechnung der Umsatz direkt dem Finanzamt gemeldet werden muss.
Von Letzterem habe wiederum ich noch nichts gehört. Wann soll das denn sein und wo steht das?
Ich kann Dir jetzt nicht einen Link auf die EU-Verordnung geben, aber z.B.: in Italien ist das seit 2019 schon weitestgehend umgesetzt. Siehe hier:
https://www.roedl.de/themen/tax-newsletter-italien/2021-11/elektronische-rechnungsstellung-verpflichtende-neuerungen-2022
Ich zitiere:
"Italienische Unternehmen sind seit dem 1. Januar 2019 dazu verpflichtet, elektronische Rechnungen im XML-Format auszustellen und diese über die Austauschplattform der italienischen Steuerbehörde, genannt SDI (Akronym für „Sistema Di Interscambio“), an ihre Kunden zu senden, wenn der Rechnungsempfänger (B2B und B2C) in Italien ansässig oder niedergelassen ist."
In Polen, glaube ich, auch.
Hier will man sich des Peppol-Netzwerkes bedienen.
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+2
DeltaworX
14.11.24
14:03
gishmo
Hier will man sich des PeppolNetzwerkes bedienen.
Das kommt zum 1.1.2026 auch in Belgien, ab dann gehen alle Rechnungen im B2B Bereich über das Peppol Netzwerk. Eine Kundin wollte neulich wissen ob mein Rechnung Pro X
das schon kann...
Da das irgendwann auch bei uns so kommen wird, wird halt nächstes Jahr noch Peppol BIS 3.0 eingebaut...
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+1
gishmo
14.11.24
14:07
Muss mich korrigieren.
Es geht wohl hierauf zurück:
Auf dieser Basis hat die EU eine europäische Norm entwickelt und die Mitglieds-Staaten entscheiden, wie sie damit umgehen.
So sieht es aktuell in der EU aus:
Eigentlich ursprünglich für B2G gedacht, wird es in vielen Staaten der EU auf den gesamten Geschäftsbereich ausgedehnt.
OT: Jetzt gibt es eine Single-point-of-failure.
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+3
mik
14.11.24
19:17
Jede Menge Infos & ein Ausblick hier:
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+3
mik
14.11.24
20:38
Weia
gishmo
Und Papier geht irgendwann nicht mehr. Nämlich genau zu dem Zeitpunkt, wenn beim Versand der Rechnung der Umsatz direkt dem Finanzamt gemeldet werden muss.
Von Letzterem habe wiederum ich noch nichts gehört. Wann soll das denn sein und wo steht das?
Hier gibts viele Infos
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+2
albert_horn
14.11.24
21:48
Einfach die PDF in XML umwandeln und als Datei in der Kundenmail mit anhängen...
das muss reichen...
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-3
Weia
14.11.24
22:05
albert_horn
Einfach die PDF in XML umwandeln und als Datei in der Kundenmail mit anhängen...
Wie bitteschön wandelst Du denn „einfach“ ein PDF in XML um?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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-1
gishmo
15.11.24
07:29
Weia
albert_horn
Einfach die PDF in XML umwandeln und als Datei in der Kundenmail mit anhängen...
Wie bitteschön wandelst Du denn „einfach“ ein PDF in XML um?
KI
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-1
konnektor
15.11.24
08:11
Schens
So der feuchte Traum der Fanatiker.
Wie fanatisch bzw. paranoid muss man sein, um an einem System festhalten zu wollen, das Zwischenschritte mit Fehlerquellen als die bessere Lösung darstellt?
Wir kämpfen hier seit Monaten darum, dass das was unser Rechnungsprogramm ausspuckt auch so bei DATEV ankommt und somit auch dem Finanzamt gemeldet wird. Gingen die Rechnungen direkt übers Finanzamt, wären die Daten korrekt. Das ist ein Traum, der weder feucht noch fanatisch ist.
Mir fallen spontan nur zwei Gruppen ein, die da ernsthaft was dagegen haben könnten: Steuerberater und Steuerbetrüger.
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+3
gishmo
15.11.24
09:08
Die DATEV ist technisch weder fortschrittlich noch entspricht die Implementierung dem, was man heute erwartet kann. Das der Import nach DATEV nicht klappt, liegt eher an der DATEV als am Rechnungsprogramm. Und das liegt an der DATEV, weil die DATEV das nicht will! CSV-Import-Dateien sind sowas von neunziger ...
Und das Problem mit der DATEV und dem Steuerberater löst das ganze auch nicht. Das FA wird auch in Zukunft nicht deine BWA oder den Abschluss erstellen. Dem entsprechend wird man auch in Zukunft die Import-Probleme der DATEV haben.
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0
konnektor
15.11.24
10:04
@gishmo
Wir beide haben irgendwie ein Kommunikationsproblem. Deine Kommentare haben den Klang von Widerspruch, wiederholen aber inhaltlich meist das von mir geschriebene. Natürlich liegt es an DATEV aber auch wenn man nicht ganz darauf verzichten kann, wäre es doch ein Fortschritt zumindest die monatliche Umsatzsteuermeldung nicht darüber laufen lassen zu müssen!
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+2
gishmo
15.11.24
10:10
@Konnektor
Stimmt, das habe ich aus deinem Kommentar nicht heraus gelesen.
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0
Schens
15.11.24
11:54
konnektor
Schens
So der feuchte Traum der Fanatiker.
Wie fanatisch bzw. paranoid muss man sein, um an einem System festhalten zu wollen, das Zwischenschritte mit Fehlerquellen als die bessere Lösung darstellt?
Wir kämpfen hier seit Monaten darum, dass das was unser Rechnungsprogramm ausspuckt auch so bei DATEV ankommt und somit auch dem Finanzamt gemeldet wird. Gingen die Rechnungen direkt übers Finanzamt, wären die Daten korrekt. Das ist ein Traum, der weder feucht noch fanatisch ist.
Mir fallen spontan nur zwei Gruppen ein, die da ernsthaft was dagegen haben könnten: Steuerberater und Steuerbetrüger.
Technisch: Das System funktioniert nicht. Und dieser Zustand wir eingefroren. Funktioniert grade hervorragend mit dem e-Rezept: 2002 erdacht, von Ulla&Karl 2004 festzementiert und zack 2024 umgesetzt. Antike Technik, die nicht funktioniert. Exakt das gleiche soll nun hier stattfinden. Wir können uns NICHT auf ein Mapping einer CSV-Datei einigen, wollen aber hunderte Marktteilnehmer mit Millionen Kunden und Milliarden Datensätzen pro Monat dazu bringen, ein System umzusetzen. Wird nicht funktionieren und kann nicht funktionieren.
Moralisch: Das komplette Steuerrecht und die komplette Steuergerichtbarkeit ist so einseitig auf der Seite des Staates, dass es schon sehr zu hinterfragen ist, ob ich ein System aus Treuhändern (StB, die das Testat erteilen) durch ein Datenbank ersetzen will. Speziell dann, wenn der Staat selbst jegliche Moral im Umgang mit der Thematik vermissen lässt. Sicher ist Dir bekannt, dass wir seit dem 1.9.2014 Prostitution, Waffenhandel, Drogenhandel und Erpressung in das BiP einfliessen lassen. Und alles Illegale trägt nun zu 11% zu unseren BiP bei. Schöne Arbeit dazu:
Und der Staat hat ja jetzt schon ein gewaltiges Arsenal an Waffen zur Verfügung:
Er hat ja mit dem Steuerrecht eine FLAK (Kanone gäbe den Stand der Ungleichheit nicht wieder), mit der er immer wieder auf Spatzen schießt.
Nur im Steuerrecht herrscht generelle Beweislastumkehr, nur im Steuerrecht haben die Beamten weit größere Befugnis als Polizeibeamte.
Nur im Steuerrecht herrscht Exekutivwillkür (falsche Steuerklärung? Oha, Knast! Falscher Steuerbescheid? Musst du halt Einspruch erheben.). Von 200 Briefmarken drei privat benutzt? Ohohoh, da müssen wir eine Strafe festsetzen. 53.000.000.000€ Euro Steuerschaden durch Cum-Ex/Cum-Cum? "Ich nehme die Wahl an."
Steuerhinterziehung (meist eher eine Unachtsamkeit) ist eine Straftat, Steuerverschwendung (meist in vollem Wissen geplant) nicht.
Und in diesen moralische hinterfragenswerten Kontext möchtest Du nun eine Universalschnittstelle, nachdem Du selbst sagst, dass es praktisch unmöglich ist, Deine Handvoll Rechnungen unfallfrei zum größten(!) und mit Abstand häufigst verwendeten Dienstleister zu schaffen?
Der Plan ist - wegen der staatlichen Teilnahme - zum scheitern verurteilt. Das muss die Privatwirtschaft machen. Der Staat muss vorgeben: "Ich will zum Ende des Quartals alle Beträge in diesem Format. Macht mal". Und die Datevs, Stollfüße und Sevdeske dieser Welt müssen was ausknobeln.
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+7
Upsi
15.11.24
15:07
Ich habe noch keine vernüfntige Software gefunden, die allein in der Artikelverwaltung für die Rechnungen das bietet was meine aktuell genutzte Software bietet (vor Jahren selbst programmiert), wie mehrere Lieferanten mit Bestellnummren und Einkaufspreisen, Typenklassifizierung für ZPÜ, Produktbildern, Angaben für Urheberrechtsabgaben usw. Das typische Zeugs, was erfasst werden muss, wenn man im Handel arbeitet. Die Software, die es dafür gibt, kann man sich vielleicht als mittelständisches Unternehmen leisten, aber nicht als Kleinunternehmer mit 3 Angestellten. All die bezahlbaren(!) Lösungen, die heute E-Rechnungen anbieten, so wie sie hier empfohlen werden, können nicht ansatzweise vernünftig mein Geschäftsmodell (Handel mit elektronischen Teilen etc.) abbilden. 30.000 bis 40.000 Artikel, Datenübernahme aus dem jetzigen Bestand, wegen 10-jähriger Reproduktionsfähigkeit für's Finanzamt usw. Spätestens wenn man eine Mehrplatzlösung sucht, für 3-4 Arbeitsplätze (Backoffice, Produkte einpflegen etc.) wird es schon teuer und dann kann die Software in der Regel noch nicht das, was wird brauchen. Es gibt Lösungen, sauteuer, aber ich bin nicht BASF oder eine große Kette um mir so etwas für ein 4-Mann-Team leisten zu können.
Darüber hinaus, weiß ich gar nicht, wenn ein Kunden in den Laden kommt, ob der privat oder gewerblich kauft. Weil Privatkunden sind ja wie bisher mit gedruckter Rechnung/PDF zu versorgen, die bekommen keine E-Rechnung und können in der Regel damit auch gar nichts anfangen. Man muss also so oder so zweigleisig fahren.
Und was ist, wenn ich in einen anderen Laden gehe und ein Produkt für meine Firma kaufe? Bekomme ich dann einen USB-Stick mit der XRechnung drauf oder wie? Oder muss ich dann jedesmal an der Kasse meine gesamten Geschäftdaten hinterlassen?
Ich halte das alles für einen unausgegorenen Scheiß, der nur wieder den Anteil der bürokratischen Arbeit massiv erhöht, enorme Kosten verursacht usw.
Das ist für mich mittlerweile der finale der Grund, bis Ende 2027 dann meine Firma zu schließen, wenn sie bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage überhaupt so lange noch überlebt. Nach über 30 Jahren hat man irgendwann einfach die Nase voll. Ich setz mich dann zur Ruhe, sollen dann andere sich mit dem Zeugs, den sich der Gesetzgeber oder die EU ausdenkt rumplagen.
Der ganze Bürokratiemist wird sich irgendwann so ausweiten, dass man nicht mehr als Unternehmer zu seiner eigentlichen Arbeit kommt oder demaßen Kosten damit hat, dass nichts mehr übrig bleibt. Aber von einem Staat im dem mittlerweile 12% der Bevölkerung in der Verwaltung arbeiten, ist leider auch keine praxisgerechte Gesetzgebung zu erwarten, damit es in der Wirtschaft wieder fluppt. Die ganzen Kleinen werden wegen Regelungsflut untergehen. Schon heute kann man als Kleinunternehmer, der größere Unternehmen beliefert, die dem Lieferkettengesetz unterworfen sind, nicht mehr beliefern. Oder man unterschreibt irgendwelche Verträge, in denen man die Haftung übernimmt, für die man niemals gerade stehen kann.
Wahrscheinlich kann sich jemand in der Verwaltung, der bis an sein Lebensende immer am Ende des Monats sicher sein Gehalt bekommt auch nicht vorstellen, wie man als Kleinunternehmer heute kämpfen muss um mit seinem Unternehmen zu überleben. Also wenn man noch nach der Bürokratie genug Zeit zum Kämpfen hat.
Alles irgendwie traurig und nichts gibt einem die Hoffnung, dass es noch mal besser werden könnte...
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+7
albert_horn
17.11.24
15:28
Weia
albert_horn
Einfach die PDF in XML umwandeln und als Datei in der Kundenmail mit anhängen...
Wie bitteschön wandelst Du denn „einfach“ ein PDF in XML um?
Einfach neu als XML abspeichern…
Hilfreich?
-1
albert_horn
17.11.24
15:41
albert_horn
Weia
albert_horn
Einfach die PDF in XML umwandeln und als Datei in der Kundenmail mit anhängen...
Wie bitteschön wandelst Du denn „einfach“ ein PDF in XML um?
Einfach neu als XML abspeichern…
exportieren meinte ich…
Hilfreich?
0
gishmo
17.11.24
15:58
albert_horn
albert_horn
Weia
albert_horn
Einfach die PDF in XML umwandeln und als Datei in der Kundenmail mit anhängen...
Wie bitteschön wandelst Du denn „einfach“ ein PDF in XML um?
Einfach neu als XML abspeichern…
exportieren meinte ich…
Nope ... zum Einen ist das Erzeugen dieser speziellen XML aus den Daten des PDF nicht möglich und zum Anderen braucht man eine spezielle Software-Komponete zum Erstellen der XML, die normale PDF-Programme wegen Punkt 1 gar nicht implementiert haben.
Hilfreich?
+1
albert_horn
17.11.24
16:17
gishmo
albert_horn
albert_horn
Weia
albert_horn
Einfach die PDF in XML umwandeln und als Datei in der Kundenmail mit anhängen...
Wie bitteschön wandelst Du denn „einfach“ ein PDF in XML um?
Einfach neu als XML abspeichern…
exportieren meinte ich…
Nope ... zum Einen ist das Erzeugen dieser speziellen XML aus den Daten des PDF nicht möglich und zum Anderen braucht man eine spezielle Software-Komponete zum Erstellen der XML, die normale PDF-Programme wegen Punkt 1 gar nicht implementiert haben.
XML ist XML, fertig aus. Ich hab in diesem Gesetz auch nichts von einer speziellen XML gelesen…
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-3
Weia
17.11.24
16:43
albert_horn
XML ist XML, fertig aus. Ich hab in diesem Gesetz auch nichts von einer speziellen XML gelesen…
Das ist ja nun kompletter Unfug. Weißt Du überhaupt, was XML ist? Hinweis: Das
X
in
XML
steht für
extensible
.
Das eine
XML gibt es nicht; XML ist eine
Metasprache
, die erst durch eine
Extension
(
Document Type Definition (DTD)
oder
XML Schema
) definiert werden muss und dadurch dann eine „spezielle“ Sprache ergibt, die man verwenden kann. Die
.plist
-Dateien in macOS sind zum Beispiel so eine XML-basierte Sprache, E-Rechnungen eben eine andere. Aber
.plist
-Dateien haben
nichts
mit E-Rechnungen gemein (außer dass sie eben auf XML aufbauen).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+1
Weia
17.11.24
17:02
Upsi
Das ist für mich mittlerweile der finale der Grund, bis Ende 2027 dann meine Firma zu schließen
So leid mir das für Dich persönlich tut, Du bist da einfach unter das Rad der Geschichte geraten. Die Welt organisiert sich in immer größeren Einheiten, weil nur durch diese Skalierung die Komplexität bewältigt werden kann, die ein sich immer weiter ausdifferenzierendes Produktangebot in einer sich immer weiter ausdifferenzierenden Gesellschaft mit sich bringt. Der Einzelhandel wird bis vielleicht auf spezielle Ausnahmen wie Lebensmittelgeschäfte ebenso verschwinden wie der Tante-Emma-Laden oder der kleine Bauernhof. Oder die noch auf dem mittelalterlichen Marktplatz beruhende, heute völlig kuriose städtebauliche Idee, Handelsplätze müssten sich in der Mitte einer Stadt ballen.
Wenn wir nostalgisch auf vergangene Formen des Wirtschaftens zurückblicken, neigen wir zu einem romantisierenden Schmunzeln. Aber wenn man selbst Beteiligter/Betroffener so eines gesellschaftlichen und ökonomischen Transformationsprozesses ist, ist das natürlich alles andere als witzig. Aber ohne diese stetigen Transformationsprozesse wären wir immer noch im Mittelalter.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
Weia
17.11.24
17:43
Schens
Technisch: Das System funktioniert nicht.
Nicht gleich. Was funktionierte denn technisch auf Anhieb in einer komplexen Welt? Autos? Computer? Internet? Das beginnt immer mit tausend Haken und Ösen, doch nach ein paar Jahrzehnten läuft es einigermaßen. Man muss aber halt irgendwann anfangen, wenn man das Ziel für sinnvoll hält.
Moralisch: Das komplette Steuerrecht und die komplette Steuergerichtbarkeit ist so einseitig auf der Seite des Staates, dass es schon sehr zu hinterfragen ist, ob ich ein System aus Treuhändern (StB, die das Testat erteilen) durch ein Datenbank ersetzen will.
Das ist ja wohl eine diplomatische Umschreibung dafür, dass Gesetze nur auszuhalten sind, wenn man sie bis zu einem gewissen Grade umgehen kann.
Da ist ja auch was dran, eine spezifische Einzelsituation lässt sich nie vollständig in ein formales Schema pressen. Deshalb gibt es Richter, die Gesetze unter Berücksichtigung der Einzelsituation anwenden müssen, Städteplaner, die auf einer Straße, die wirklich nicht mehr als Tempo 40 verkraftet, Tempo 30 anordnen, aber nur stichprobenartig und dann nur als Ordnungswidrigkeit kontrollieren, einen §218, demgemäß Abtreibung strafbar ist, aber gemäß §218a dann meist doch nicht, usw. Unschärfen sind in viele Gesetze und Verordnungen aus gutem Grund eingebaut.
Aber für das Umsatzsteuerrecht gilt das eigentlich nicht. Wenn sich eine Gesellschaft überhaupt für eine Umsatzsteuer bestimmter Höhe entschieden hat, die nur am Ende einer Handelskette einmal vom Endnutzer tatsächlich zu zahlen ist, ist das Ganze einfach nur eine mathematisch-bürokratische Aufgabe. Es gibt keine denkbaren Fälle, wo eine situative Umgehung angebracht wäre. Damit bleibt nur ein irrwitziger bürokratischer Aufwand übrig. Den in einer digitalen Gesellschaft vollautomatisch abwickeln zu lassen und damit zu beseitigen, ist doch mehr als naheliegend.
Sicher ist Dir bekannt, dass wir seit dem 1.9.2014 Prostitution, Waffenhandel, Drogenhandel und Erpressung in das BiP einfliessen lassen. Und alles Illegale trägt nun zu 11% zu unseren BiP bei.
Oje, schon wieder die Nennung von Sex und Gewalt in einem Atemzug. Prostitution ist im Gegensatz zu Waffenhandel, Drogenhandel und Erpressung nicht illegal und unmoralisch schon gleich gar nicht (Zwangsprostitution ist beides, das liegt aber am Zwang, nicht an der Prostitution).
Und der Staat hat ja jetzt schon ein gewaltiges Arsenal an Waffen zur Verfügung:
Er hat ja mit dem Steuerrecht eine FLAK (Kanone gäbe den Stand der Ungleichheit nicht wieder), mit der er immer wieder auf Spatzen schießt.
Nur im Steuerrecht herrscht generelle Beweislastumkehr, nur im Steuerrecht haben die Beamten weit größere Befugnis als Polizeibeamte.
Nur im Steuerrecht herrscht Exekutivwillkür (falsche Steuerklärung? Oha, Knast! Falscher Steuerbescheid? Musst du halt Einspruch erheben.). Von 200 Briefmarken drei privat benutzt? Ohohoh, da müssen wir eine Strafe festsetzen. 53.000.000.000€ Euro Steuerschaden durch Cum-Ex/Cum-Cum? "Ich nehme die Wahl an."
Meine Güte, Du musst ja an ein biestiges Finanzamt sondergleichen geraten sein. Ich habe in fast 50 Jahren nur gute Erfahrungen mit sehr verständig reagierenden Finanzämtern gemacht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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-4
mik
17.11.24
22:44
Hi zusammen, also ich find die Beiträge von Upsi (15.11.2415:07) uns Schens (15.11.2411:54) so ziemlich die vernünftigsten Einschätzungen die ich hier gelesen habe. Mir geht es nicht sonderlich anders.
Am meisten ärgerts mich halt, daß jeder, der E-Rechnung nicht adhoc gut findet gleich mit potenziellem Steuerbetrüger gleich gestellt wird (s. Beiträge von Weia)
Hilfreich?
+4
mik
17.11.24
22:52
Weia
Upsi
Das ist für mich mittlerweile der finale der Grund, bis Ende 2027 dann meine Firma zu schließen
So leid mir das für Dich persönlich tut, Du bist da einfach unter das Rad der Geschichte geraten. Die Welt organisiert sich in immer größeren Einheiten, weil nur durch diese Skalierung die Komplexität bewältigt werden kann, die ein sich immer weiter ausdifferenzierendes Produktangebot in einer sich immer weiter ausdifferenzierenden Gesellschaft mit sich bringt. Der Einzelhandel wird bis vielleicht auf spezielle Ausnahmen wie Lebensmittelgeschäfte ebenso verschwinden wie der Tante-Emma-Laden oder der kleine Bauernhof. Oder die noch auf dem mittelalterlichen Marktplatz beruhende, heute völlig kuriose städtebauliche Idee, Handelsplätze müssten sich in der Mitte einer Stadt ballen.
Wenn wir nostalgisch auf vergangene Formen des Wirtschaftens zurückblicken, neigen wir zu einem romantisierenden Schmunzeln. Aber wenn man selbst Beteiligter/Betroffener so eines gesellschaftlichen und ökonomischen Transformationsprozesses ist, ist das natürlich alles andere als witzig. Aber ohne diese stetigen Transformationsprozesse wären wir immer noch im Mittelalter.
Meinst Du das ernst? Ich find das vollkommen daneben! Ich arbeite nur sehr langfristig am Rad der Geschichte primär erstmal notwendigerweise um meine Brötchen zu verdienen. "Die Welt organisiert sich in immer größeren Einheiten, weil nur durch diese Skalierung die Komplexität bewältigt werden kann" ? ne wirklich?
Hilfreich?
0
mik
17.11.24
22:58
Weia
Schens
Technisch: Das System funktioniert nicht.
Nicht gleich. Was funktionierte denn technisch auf Anhieb in einer komplexen Welt? Autos? Computer? Internet? Das beginnt immer mit tausend Haken und Ösen, doch nach ein paar Jahrzehnten läuft es einigermaßen. Man muss aber halt irgendwann anfangen, wenn man das Ziel für sinnvoll hält.
Nö, das funktioniert per se nicht, weil es eine aufgesetzte Norm ist die zwar evtl. schön und gut ist, aber die Bürokratie etc. das nicht umgesetzt bekommt, nicht nur jetzt nicht sondern garnicht. Normen sind schnell gemacht und bevor sie sich durchsetzen und zum Standard werden sind eh schon wieder neue da. Nix gegen mein Finanzamt zB. da bekommst Du alles per Post, Fax oder ausgedruckt, kein PDF etc.
Hilfreich?
0
mik
17.11.24
23:04
Weia
Schens
Das ist ja wohl eine diplomatische Umschreibung dafür, dass Gesetze nur auszuhalten sind, wenn man sie bis zu einem gewissen Grade umgehen kann.
Nö, das ist eine Unterstellung. Wie soll man das umgehen. Ich schreib eine Rechnung an einen Kunden, der zahlt diese & der Zahlungseingang ist auf meinem Konto - fertig. Wenn ich das nun per E-Rechnung schreibe ist das auch nicht anders.
Hilfreich?
+1
Weia
18.11.24
03:30
mik
Am meisten ärgerts mich halt, daß jeder, der E-Rechnung nicht adhoc gut findet gleich mit potenziellem Steuerbetrüger gleich gestellt wird (s. Beiträge von Weia)
Wo soll ich das denn geschrieben haben? Verwechselst Du mich hier mit
konnektor
(
Mir fallen spontan nur zwei Gruppen ein, die da ernsthaft was dagegen haben könnten: Steuerberater und Steuerbetrüger
)?
mik
Weia
[…] wenn man selbst Beteiligter/Betroffener so eines gesellschaftlichen und ökonomischen Transformationsprozesses ist, ist das natürlich alles andere als witzig. Aber ohne diese stetigen Transformationsprozesse wären wir immer noch im Mittelalter.
Meinst Du das ernst?
Selbstverständlich. Warum sollte ich es sonst schreiben? Und das ist im übrigen ja auch alles andere als eine originelle Aussage.
Ich find das vollkommen daneben!
Was findest Du daneben? Findest Du meine Beschreibung daneben (sprich: nicht zutreffend) oder den von mir beschriebenen Sachverhalt (sprich: Du wünschtest, es wäre anders)?
Ich arbeite nur sehr langfristig am Rad der Geschichte primär erstmal notwendigerweise um meine Brötchen zu verdienen.
Das ist doch unbestritten. Ich schrieb ja auch, es ist schlimm für die, die
unter
das Rad der Geschichte
geraten
– das tut ja niemand freiwillig. Es ergibt sich halt aus der historischen Konstellation; sozusagen der falsche Beruf zur falschen Zeit. Das ist in der Wirtschaftsgeschichte immer wieder passiert. Dass das niemand der Betroffenen will, ist doch logisch. Man kann das Rad der Geschichte aber nicht deswegen anhalten (kann man ohnehin nicht).
"Die Welt organisiert sich in immer größeren Einheiten, weil nur durch diese Skalierung die Komplexität bewältigt werden kann" ? ne wirklich?
Ja, wirklich. Das ist im übrigen eine soziologische Binsenweisheit, die auch Laien unmittelbar einleuchten sollte. Oder meintest Du das ironisch (das wird nicht klar)?
Nö, das funktioniert per se nicht, weil es eine aufgesetzte Norm ist die zwar evtl. schön und gut ist, aber die Bürokratie etc. das nicht umgesetzt bekommt, nicht nur jetzt nicht sondern garnicht. Normen sind schnell gemacht und bevor sie sich durchsetzen und zum Standard werden sind eh schon wieder neue da. Nix gegen mein Finanzamt zB. da bekommst Du alles per Post, Fax oder ausgedruckt, kein PDF etc.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Die gesamte Kommunikation zwischen dem Finanzamt und mir läuft seit vielen Jahren ausschließlich digital über Elster.
mik
Weia
Das ist ja wohl eine diplomatische Umschreibung dafür, dass Gesetze nur auszuhalten sind, wenn man sie bis zu einem gewissen Grade umgehen kann.
Nö, das ist eine Unterstellung. Wie soll man das umgehen.
Die von
Schens
genannten Treuhänder, also Steuerberater, werben schließlich mit einem „Gestaltungsspielraum“. Wenn es den bei der Umsatzsteuer gar nicht gibt – und das ist ja, ganz in Deinem Sinne, mein Argument – gibt es bei der Umsatzsteuer auch keinen Grund zu beklagen, dass Treuhänder durch eine Datenbank ersetzt werden, wie
Schens
das tat.
Schens
ging es in seinem Argument aber um die gesamte Steuergesetzgebung, und da gilt mein Argument der
diplomatischen Umschreibung
, weil es eben in der Tat einen Gestaltungsspielraum gibt – was an der beschriebenen notwendigen Unschärfe der meisten Gesetze liegt. Hier stimme ich
Schens
also zu und meine die
diplomatische Umschreibung
folglich auch gar nicht als Vorwurf; nur bezüglich E-Rechnung und Umsatzsteuer gilt das meiner Auffassung nach halt nicht.
Ich schreib eine Rechnung an einen Kunden, der zahlt diese & der Zahlungseingang ist auf meinem Konto - fertig. Wenn ich das nun per E-Rechnung schreibe ist das auch nicht anders.
Anders ist, dass in Zukunft das Finanzamt automatisch sofort Kenntnis von diesem Vorgang erhält. Umsatzsteuerbetrug wird damit praktisch unmöglich; zugleich wird Bürokratie in großem Umfang abgebaut. Beides begrüße ich.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
M.Z.
18.11.24
07:56
MacStudio
Ab dem 1.1. gilt E-Rechnungspflicht
Ich habe meinen Kleingewerbeschein zum 31.12.2024 abgemeldet.
Folgende 3 Gründe:
- Die XRechnung muss REVISIONSSICHER sein. Das heißt man müsste noch in ein kleines ERP-System investieren, plus Backup-Lösungen und alles.
- Dann kommt bald Zugferd.
- Der Digital Service Act verlangt seit 16.10.2024 im Apple AppStore, dass die private Adresse, Telefonnummer und E-Mail online für alle sichtbar sind. Ich habe im Impressum meiner Apps bereits diese Daten, bekomme deswegen viele E-Mails. Und es stand sogar schon mal jemand unangemeldet an der privaten Haustür, der mit einer iPhone-App nicht klar kam. Es ging aber tatsächlich um Einstellungen bei seinem iPhone. HORROR! Wie wird das erst, wenn das auch für nicht-Käufer sichtbar ist. Habe für die EU, daher am 15.10. schon mal alles rausgenommen.
Hilfreich?
-1
gishmo
18.11.24
08:12
@M.Z. Was hat ZUGFeRD damit zu tun?
Hilfreich?
+1
TomDsh
18.11.24
08:12
Darüber hinaus, weiß ich gar nicht, wenn ein Kunden in den Laden kommt, ob der privat oder gewerblich kauft. Weil Privatkunden sind ja wie bisher mit gedruckter Rechnung/PDF zu versorgen, die bekommen keine E-Rechnung und können in der Regel damit auch gar nichts anfangen. Man muss also so oder so zweigleisig fahren.
Also so ein Problem löst McDonalds beispielsweise tausendfach jeden Tag mit einer Frage: "Zum hier essen oder zum mitnehmen?" (unterschiedliche Steuersätze). Das könntest Du evt. auch machen.
Hilfreich?
-1
konnektor
18.11.24
08:14
mik
Am meisten ärgerts mich halt, daß jeder, der E-Rechnung nicht adhoc gut findet gleich mit potenziellem Steuerbetrüger gleich gestellt wird (s. Beiträge von Weia)
Das ist eine Übertreibung und falsche Darstellung des Geschriebenen. Steuerbetrüger war mit einem Augenzwinkern und allein auf schens Kommentar gemünzt. Es ging darum wer etwas dagegen haben könnte, wenn das Finanzamt, das alles einsehen, prüfen und bewerten darf, direkt Einblick auf eine Rechnung hat. Da fallen mir spontan halt nur zwei Gruppen ein:
Steuerberater, die ihr Geld damit verdienen sich dazwischen zu klemmen.
Betrüger, die nach der Rechnungsstellung erst noch was drehen müssen, bevor es in der Buchführung auftaucht.
Im Nachgang fallen mir da noch mehr ein aber ich will kein weiteres Öl ins Feuer gießen.
Was aber absolut nicht in Zusammenhang gebracht wurde, ist Steuerbetrüger und Kritik an der (Umsetzung der) E-Rechnung.
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+1
gishmo
18.11.24
08:20
TomDsh
Darüber hinaus, weiß ich gar nicht, wenn ein Kunden in den Laden kommt, ob der privat oder gewerblich kauft. Weil Privatkunden sind ja wie bisher mit gedruckter Rechnung/PDF zu versorgen, die bekommen keine E-Rechnung und können in der Regel damit auch gar nichts anfangen. Man muss also so oder so zweigleisig fahren.
Also so ein Problem löst McDonalds beispielsweise tausendfach jeden Tag mit einer Frage: "Zum hier essen oder zum mitnehmen?" (unterschiedliche Steuersätze). Das könntest Du evt. auch machen.
In der Regel haben z.B.: Handwerker ein Kundenkonto bei einem Laden und geben beim Kauf Ihr Kundenkonto an. Dann wird die Rechnung dahin gemailt. Alternative zwei ist ein QR-Code, den man Scannen kann. Dieser enthält den Download-Link für die Quittung/Rechnung.
Hilfreich?
+1
gishmo
18.11.24
08:52
M.Z.
MacStudio
Ab dem 1.1. gilt E-Rechnungspflicht
Ich habe meinen Kleingewerbeschein zum 31.12.2024 abgemeldet.
Folgende 3 Gründe:
- Die XRechnung muss REVISIONSSICHER sein. Das heißt man müsste noch in ein kleines ERP-System investieren, plus Backup-Lösungen und alles.
Ja, das ist völlig korrekt. Die eRechnung muss unverändert verarbeitet, archiviert und vor Veränderungen geschützt werden.
Wir bieten ab Januar 2025 ein digitales Büro in der Cloud an, in dem alle Dokumente - steuerlich relevant und steuerlich nicht relevant - eines Unternehmens/Gewerbetreibende abgelegt werden können. Steuerlich relevante Dokumente werden über ein Portal dem Steuerberater/Steuerbüro automatisch nach Freigabe bereit gestellt. Nicht steuerlich relevante Dokumente (Z.B.: Verträge, etc.) können dem Steuerberater/Steuerbüro bei Bedarf ebenfalls bereit gestellt werden. Aus diesem Portal kann der Steuerberater/das Steuerbüro die Dokumente in seine Software importieren. Angebote und Rechnungen können über diese Plattform ebenfalls erstellt werden.
Das System besitzt eine Kunden-, Lieferanten- und Mitarbeiter-Verwaltung und noch ein paar Features. Und ist natürlich Mehrplatz-fähig, d.h.: beliebig viele Mitarbeiter eines Unternehmens können auf die Daten gemäss ihrer Rechte zugreifen. Des Weiteren kann das System eRechnungen annehmen. (Bei Bedarf können wir eine API bereitstellen, die es weiterer Software ermöglicht Daten in das System zu exportieren).
Falls jemand (unverbindlich) Interesse hat, einfach eine PM an mich senden.
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0
M.Z.
18.11.24
09:48
gishmo
@M.Z. Was hat ZUGFeRD damit zu tun?
Ich habe die 3 Punkte aufgeführt, die einfach unnötig viel Arbeit und Stress verursachen. Was für ein Nebengewerbe einfach zu viel ist. Mein Anbieter kann Stand Nov. 2024 kein ZUGFeRD. Also brauche ich eine neue Software oder ein ERP. Alles viel zu umständlich.
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+2
Weia
18.11.24
09:57
gishmo
Ja, das ist völlig korrekt. Die eRechnung muss unverändert verarbeitet, archiviert und vor Veränderungen geschützt werden.
Das sind ZUGFeRD-Rechnungen aber automatisch, weil sie im PDF/A-Format sind.
Lediglich bei reinen XML-Rechnungen wäre das ein Problem, aber ich sehe nicht, dass auf absehbare Zeit irgendjemand einem Unternehmen eine reine XML-Rechnung schicken wird, solange er nicht ausdrücklich darum gebeten wird.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
gishmo
18.11.24
10:02
Ich kenne das ZUGFeRD Format ganz gut. Und ich kann diese im Nachhinein ändern.
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+1
gishmo
18.11.24
10:03
Hier ein paar weitere Infos:
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+2
Weia
18.11.24
10:12
M.Z.
Ich habe die 3 Punkte aufgeführt, die einfach unnötig viel Arbeit und Stress verursachen. Was für ein Nebengewerbe einfach zu viel ist. Mein Anbieter kann Stand Nov. 2024 kein ZUGFeRD. Also brauche ich eine neue Software oder ein ERP. Alles viel zu umständlich.
Du machst in einem Nebengewerbe doch nie und nimmer über 800.000 € im Jahr Umsatz. Dann musst Du bis 2028 auch keine ZUGFeRD-Rechnungen ausstellen. 2028 wird sich die ganze Aufregung aber längst gelegt haben und es praktikable Lösungen geben.
Was für ein Anbieter überhaupt? Wer mit Rechnungsstellung zu tun hat und Ende 2024 noch kein ZUGFeRD kann, von dem würde ich mich schleunigst trennen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
Weia
18.11.24
10:15
gishmo
Ich kenne das ZUGFeRD Format ganz gut. Und ich kann diese im Nachhinein ändern.
Ich auch. Das ändert aber nichts daran, dass juristisch gesehen PDF/A revisionssicher ist.
Für jemanden, der weiß wie, ist kein IT-System auf der Welt revisionssicher.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
M.Z.
18.11.24
13:17
Weia
Für jemanden, der weiß wie, ist kein IT-System auf der Welt revisionssicher.
Richtig, daher hatte ich es bei meinem ersten Beitrag in Großbuchstaben geschrieben.
Ist mir zu heiß, da ich weiß wie schwer es ist eine echte Revisionssicherheit herzustellen.
Das heißt ja unveränderbar. Selbst ein ERP-System arbeitet mit einer Datenbank. Auch dort könnte man wieder eine Änderung vornehmen.
Gab noch einen Punkt, warum ich den Gewerbschein jetzt aufgegeben habe:
Man haftet seit Oktober 2024 wegen eines neuen EU-Gesetzes für den Code. Selbst wenn man aus GitHub etwas verwendet, haftet man für diesen Codeteil. HEFTIG!!!
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+2
Weia
18.11.24
22:28
Übrigens, wer seine
eigenen
PDF-/ZUGFeRD-Rechnungen und -Dokumente revisionssicher machen will, der soll sie einfach digital unterschreiben; das ist das Revisionssicherste überhaupt.
Wie das geht, habe ich seinerzeit mal ausführlich
beschrieben
. Aber Achtung: Das dort verwendete besonders preiswerte Zertifikat ist nur noch bis Ende des Jahres erhältlich! Das hält dann für 1 Jahr; bis dahin gibt es dann hoffentlich etwas Neues in dieser Preisklasse.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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-1
gishmo
18.11.24
22:45
M.Z.
Weia
Für jemanden, der weiß wie, ist kein IT-System auf der Welt revisionssicher.
Richtig, daher hatte ich es bei meinem ersten Beitrag in Großbuchstaben geschrieben.
Ist mir zu heiß, da ich weiß wie schwer es ist eine echte Revisionssicherheit herzustellen.
Das heißt ja unveränderbar. Selbst ein ERP-System arbeitet mit einer Datenbank. Auch dort könnte man wieder eine Änderung vornehmen.
Gab noch einen Punkt, warum ich den Gewerbschein jetzt aufgegeben habe:
Man haftet seit Oktober 2024 wegen eines neuen EU-Gesetzes für den Code. Selbst wenn man aus GitHub etwas verwendet, haftet man für diesen Codeteil. HEFTIG!!!
Ich denke, Du meinst den "Cyber Resilience Act". Wenn man OS-Software in einem kommerziellen Produkt dann ist man für den OS-Teil verantwortlich, was nachvollziehbar ist. Schliesslich hat man ja die Entwicklungskosten gespart. Von daher finde ich das OK. Als Contributor und Owner von OS-Projekte würde ich im umgekehrten Fall die Nutzung meiner OS-Projekte in der EU schlichtweg untersagen.
Und was die Unveränderbarkeit angeht, das Problem haben ja alle Firmen, die Dokumente archivieren müssen. Da reicht eine Verfahrensdokumentation. Und, wie @Wiea bereits sagte, kann ein IT-ler viel. Jedes System hat Schwächen. Das heisst aber nicht, das diese genutzt werden.
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0
Schens
19.11.24
08:12
konnektor
mik
Am meisten ärgerts mich halt, daß jeder, der E-Rechnung nicht adhoc gut findet gleich mit potenziellem Steuerbetrüger gleich gestellt wird (s. Beiträge von Weia)
Das ist eine Übertreibung und falsche Darstellung des Geschriebenen. Steuerbetrüger war mit einem Augenzwinkern und allein auf schens Kommentar gemünzt. Es ging darum wer etwas dagegen haben könnte, wenn das Finanzamt, das alles einsehen, prüfen und bewerten darf, direkt Einblick auf eine Rechnung hat. Da fallen mir spontan halt nur zwei Gruppen ein:
Steuerberater, die ihr Geld damit verdienen sich dazwischen zu klemmen.
Betrüger
, die nach der Rechnungsstellung erst noch was drehen müssen, bevor es in der Buchführung auftaucht.
Im Nachgang fallen mir da noch mehr ein aber ich will kein weiteres Öl ins Feuer gießen.
Was aber absolut
nicht in Zusammenhang gebracht wurde, ist Steuerbetrüger
und Kritik an der (Umsetzung der) E-Rechnung.
Nur damit ich Dich richtig verstehe: Dir fallen nur zwei Gruppen ein. 1)Steuerberater und 2)Betrüger. Was Du damit nicht in Zusammenhang bringen willst, sind Betrüger. Aha.
Mir fällt noch eine dritte Gruppe ein: diejenigen, die de Meinung sind, dass es das Finanzamt einen Scheißdreck angeht, was ich kaufe oder verkaufe. Ich habe meine Steuern abzuführen und damit isses gut.
Merkst Du eigentlich nicht, wohin wir gesellschaftlich steuern? Als eines von zahllosen Beispielen: Nordkorea-Fäser erlässt ein Gesetz, dass es Schwachkopf-Habeck ermöglicht Strafanzeige(!) gegen einen Rentner zu stellen, der ihn Schwachkopf genannt hat. Inkl. Hausdurchsuchung (sonorman, du kannst meine Kontaktdaten der Kripo weiterleiten).
Und zu diesen "Menschen" sagst Du "ich habe nichts zu verbergen, die können alles durchsuchen"? Bist Du Dir da ganz sicher? Was kommt als nächstes? Alle Krankheitsdaten ans BMG? Automatische Meldung von Geschwindigkeitsüberschreitungen des Autos ans VM?
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-2
konnektor
19.11.24
08:41
Schens
Nur damit ich Dich richtig verstehe: Dir fallen nur zwei Gruppen ein. 1)Steuerberater und 2)Betrüger. Was Du damit nicht in Zusammenhang bringen willst, sind Betrüger. Aha.
Leider total falsch verstanden aber da ich Dich für schlau genug halte, unterstelle ich mal Absicht.
Mir fällt noch eine dritte Gruppe ein: diejenigen, die de Meinung sind, dass es das Finanzamt einen Scheißdreck angeht, was ich kaufe oder verkaufe. Ich habe meine Steuern abzuführen und damit isses gut.
Das Finanzamt hat sowohl das Recht Deine Konten einzusehen als auch die Belege. Sie würde die Information nur schneller bekommen. Sonst ändert sich gar nichts.
Merkst Du eigentlich nicht, wohin wir gesellschaftlich steuern? Als eines von zahllosen Beispielen: Nordkorea-Fäser erlässt ein Gesetz, dass es Schwachkopf-Habeck ermöglicht Strafanzeige(!) gegen einen Rentner zu stellen, der ihn Schwachkopf genannt hat. Inkl. Hausdurchsuchung (sonorman, du kannst meine Kontaktdaten der Kripo weiterleiten).
Ich hatte geschrieben, es fallen mir noch mehr Gruppen ein. Schwurbler sind eine davon ...
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-1
MacStudio
19.11.24
09:25
Ach... da habe ich ja das losgetreten. Ich dachte ich stelle mal eine Frage und teste dann mal hier und da ein paar Links von Euch, nun nach 146 Beiträgen, bin ich so verwirrt wie vorher.
Explodierender Kopf Emoji.
Das mit dem revisionssicher gilt laut meiner Kollegen (Fotografen) schon länger. Im Prinzipe arbeiten alle mit Lexware oder Datev. Als Fotograf macht man heute so um die 20.000 - 60.000 zu versteuerndes Einkommen pro Jahr (also nach Abschreibungen). Da lohnt sich so ein Abo und Aufwand einfach nicht.
Alternativ kann man natürlich die Buchhaltung eines Steuerbüros nutzen. Somit kann das FinAmt alles digital einsehen, nur kostet das im Quartal locker 400-500€ + Steuererklärung am Ende. Bleibt aber das Rechungsproblem mit den Kunden.
Explodierender Kopf Emoji + weinender Emoji
Zum FinAmt: ja, alles Mist. Auf der anderen Seite sitzen da echte Menschen mit denen man reden kann. Persönlich. Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Am Ende wollen die nicht beschissen werden. Und wenn man ehrlich arbeitet ist auch alles gut. Wir werden sehen ob man "ins Gefängnis" kommt wenn man eine Rechnung als PDF versendet....
Für Kritiker: ich zitiere einen aktuellen Politik-Kandidaten der wahrscheinlich die Wahl gewinnen wird: "Auf den deutschen Konten, Sparkonten und laufenden Girokonten liegen 2,8 Billionen Euro. Stellen Sie sich einen kurzen Augenblick vor, wir wären in der Lage, davon nur 10 Prozent zu mobilisieren, mit einem vernünftigen Zinssatz, für die öffentliche Infrastruktur in Deutschland [...]"
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0
Weia
19.11.24
14:34
Schens
Mir fällt noch eine dritte Gruppe ein: diejenigen, die de Meinung sind, dass es das Finanzamt einen Scheißdreck angeht, was ich kaufe oder verkaufe. Ich habe meine Steuern abzuführen und damit isses gut.
Ja, damit wäre es gut. Du kannst doch aber nicht so naiv sein anzunehmen, dass alle ihre Steuern komplett abführen würden, wenn das nicht zu einem gewissen Grade kontrolliert würde.
Das Recht auf diese Kontrolle hatte das Finanzamt schon immer; das einzige, was jetzt passiert, ist die Automatisierung, die zu dreierlei führt: größere Zuverlässigkeit, Bürokratieabbau und größere Privatsphäre. Letzteres, weil kein Mensch mehr die Rechnungen überprüft, der sich mancherlei denken mag bei dem, was er damit unwillkürlich sieht, sondern eine Maschine, die die Umsatzsteuer „interessiert“ und sonst nichts.
Ich kann nicht erkennen, was daran schlecht sein soll. Man kann doch nicht die mangelnde Digitalisierung Deutschlands beklagen, aber gleichzeitig aufschreien, wenn sie irgendwo kommt.
Merkst Du eigentlich nicht, wohin wir gesellschaftlich steuern? Als eines von zahllosen Beispielen: Nordkorea-Fäser erlässt ein Gesetz, dass es Schwachkopf-Habeck ermöglicht Strafanzeige(!) gegen einen Rentner zu stellen, der ihn Schwachkopf genannt hat.
Wohin wir gesellschaftlich steuern, dazu kann es verschiedene Einschätzungen geben, aber das hat absolut nichts mit der E-Rechnung zu tun, bei der sich an den grundsätzlichen Befugnissen des Finanzamts gar nichts ändert.
Ich entnehme Deinen Sätzen eher, dass wir in eine Richtung steuern, in der Sachargumente durch Polemiken wie
Schwachkopf
und
Nordkorea-Fäser
ersetzt werden. Diese Entwicklung finde ich persönlich viel bedenklicher, weil Demokratie ohne Diskussionskultur nicht existieren kann.
Und zu diesen "Menschen" sagst Du […]
Also bitte, was sollen denn da die Anführungszeichen? Sprichst Du jemandem, der Deine Auffassungen nicht teilt, das Menschsein ab?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
Weia
19.11.24
15:08
MacStudio
Das mit dem revisionssicher gilt laut meiner Kollegen (Fotografen) schon länger.
Das gilt logischerweise, seit es digitale Buchführung gibt. Was dachtest Du denn? Was sollten „Belege“ denn für einen Sinn haben, die man beliebig verändern kann? Ich staune, dass simpelste, sofort einsichtige Dinge betroffenen Unternehmern offenbar teilweise gar nicht klar sind.
Genau deswegen sind E-Rechnungen ein Segen. Da sie als PDF/A ausgestellt werden
müssen
, sind sie automatisch revisionssicher, und Du erfüllst Deine Pflichten bereits, wenn Du sie geordnet im
Finder
ablegst und ein Time-Machine-Backup machst. (Ja, für reine XML-Rechnungen gilt das nicht, aber ich bezweifle, dass Du jemals eine solche bekommen wirst.)
Im Prinzipe arbeiten alle mit Lexware oder Datev. Als Fotograf macht man heute so um die 20.000 - 60.000 zu versteuerndes Einkommen pro Jahr (also nach Abschreibungen). Da lohnt sich so ein Abo und Aufwand einfach nicht.
Ist auch absolut unnötig. Das muss nur machen, wer mit der Materie selbst absolut nicht in Berührung kommen will.
Alternativ kann man natürlich die Buchhaltung eines Steuerbüros nutzen. Somit kann das FinAmt alles digital einsehen, nur kostet das im Quartal locker 400-500€ + Steuererklärung am Ende.
Genauso unnötig.
Bleibt aber das Rechungsproblem mit den Kunden.
Das hattest Du nur mit herkömmlichen PDFs, wo es Dir offenbar gar nicht bewusst war. Mit E-Rechnungen nicht, da PDF/A.
Explodierender Kopf Emoji + weinender Emoji
Ich kann diese Aufregung um die E-Rechnungen nicht nachvollziehen. Das macht unter dem Strich alles einfacher, für alle Seiten. Digitalisierung fordern und klagen, wenn sie kommt?
Für Kritiker: ich zitiere einen aktuellen Politik-Kandidaten der wahrscheinlich die Wahl gewinnen wird: "Auf den deutschen Konten, Sparkonten und laufenden Girokonten liegen 2,8 Billionen Euro. Stellen Sie sich einen kurzen Augenblick vor, wir wären in der Lage, davon nur 10 Prozent zu mobilisieren, mit einem vernünftigen Zinssatz, für die öffentliche Infrastruktur in Deutschland [...]"
Mir ist unklar, wer hier die
Kritiker
sein sollen, die Du ansprichst, und ob Du dem Politikerzitat zustimmend oder ablehnend gegenüberstehst.
Von der Sache her ist dieses Zitat ja zweifelsohne korrekt: Es ist absurd, wie viele Menschen in Deutschland ihr Vermögen auf Sparkonten oder gar Girokonten vergammeln lassen, statt es (neben Aktien und Unternehmensanleihen auch) in Staatsanleihen zu stecken, die höhere Infrastruktur-Investitionen ermöglichen und zugleich eine höhere Rendite abwerfen würden. Win-win.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-1
MacStudio
19.11.24
16:20
Weia
Im Prinzipe arbeiten alle mit Lexware oder Datev. Als Fotograf macht man heute so um die 20.000 - 60.000 zu versteuerndes Einkommen pro Jahr (also nach Abschreibungen). Da lohnt sich so ein Abo und Aufwand einfach nicht.
Ist auch absolut unnötig. Das muss nur machen, wer mit der Materie selbst absolut nicht in Berührung kommen will.
Alternativ kann man natürlich die Buchhaltung eines Steuerbüros nutzen. Somit kann das FinAmt alles digital einsehen, nur kostet das im Quartal locker 400-500€ + Steuererklärung am Ende.
Genauso unnötig.
Wieso unnötig? Ein durchschnittlicher Soloselbstständiger Fotograf macht so ca. 150.000€ Umsatz im Jahr. Davon sind dann bis zu 100.000 externe Kosten. Bei mir sehr oft Quittungen aus China, Japan usw. Ein Seegen, wenn mal eine Europäische Tankquittung dabei ist. Das muß alles gebucht werden. In der Regel nutzt die Buchführung dafür Datev oder Lexware. Ob ich nun selber die Quittungen einscanne oder meine Buchhalterin (die ich habe) ist erst einmal egal. Auf diese Daten hat das FinAmt dann jederzeit Zugriff. Rechnungen schreibe ich naja... 5-10 pro Jahr. Bisher als Brief per Post, da Emails in Konzernen in der Regel ignoriert werden. Das Fax muß ich im übrigen auch jede Woche anschmeißen. (würg) Das ist schon alles ungeil. Was hilft mir die Digitalisierung, wenn ich pro Jahr trotzdem 2 bis 3 Aktenordner analoge Quittungen, Faxe und Briefe habe die alle einzeln gebucht werden müßen? Nichts wird einfacher. Statt dessen muß ich für die 5 Rechnungen aufrüsten, auch meine Assistenten. Für Soloselbstständige ist das alles mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Im übrigen bekomme ich nun XRechnungen. Denn die Assistenten (Tagessatz 150-350€) müßen ja nun auch.
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