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Forum>MacTechNews>Alle Mohammed-Karikaturen aus „Jyllands-Posten“

Alle Mohammed-Karikaturen aus „Jyllands-Posten“

Pseudemys
Pseudemys04.02.0614:10
Sie gibt es hier: @@

(Gefunden beim ORF: @@
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Kommentare

Klaus Major04.02.0614:15
Danke für den Link. Ich hatte bisher nur davon gelesen.

Am besten gefällt mir die zweite Karikatur vor dem Himmelstor:
"Stop, stop, we run out of virgins!"
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Le Petit Filou
Le Petit Filou04.02.0614:23
Tscha, getroffene Hunde bellen.
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Thrill-Kill
Thrill-Kill04.02.0614:51
Kant für alle!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
„Manchmal muss man auf etwas Notwendiges verzichten, um sich etwas Überflüssiges leisten zu können!“
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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.0614:57
Die "Karikaturen" sind auch von einem unglaublichen Bildungswert. (Ähm, so wie Jyllands-Posten insgesamt, die dänische Bild-Zeitung halt).

Auch wenn ich gerne Die Zeit zitiere, hier mal die FR:

KOMMENTAR
Pressefreiheit im Feuer
VON STEPHAN HEBEL
Q:

Es gibt Konflikte, in denen man vieles falsch machen kann und kaum etwas richtig. Der Streit um die Mohammed-Karikaturen ist so einer. Er wäre einfacher, wenn es "nur" um die Verteidigung der Pressefreiheit ginge. Er ist so kompliziert, weil er auf allen Seiten - nicht nur von radikalen Islamisten - für Zwecke missbraucht wird, die mit Pressefreiheit einerseits und Respekt vor religiösen Gefühlen andererseits so gut wie nichts zu tun haben.

In dieser Zeitung ist keine der Karikaturen abgebildet, die das dänische Blatt Jyllands-Posten schon vor Monaten druckte. Warum? Lassen sich Zeitungen, abgesehen von ach so "mutigen" Blättern wie der Welt und France Soir, von ihrer Pflicht zu Information und Dokumentation abbringen, weil der Inhalt den Islamisten nicht passt? Nein, sie tun etwas anderes: Sie, auch die Frankfurter Rundschau, versuchen ihrer Verantwortung gerecht zu werden, indem sie die Pressefreiheit verteidigen und praktizieren, sich aber aus dem Fahrwasser eines "Journalismus" fern halten, der mit Marketing mehr zu tun hat als mit Information und Dokumentation.

Wohlgemerkt: Die Proteste sind offensichtlich gesteuert, die Karikaturen manchem radikalen Islamisten ein willkommener Anlass, den Kampf gegen den Westen und gegen sein demokratisches Gesellschaftssystem zu schüren. Die freie Presse darf sich dadurch von ihrem Tun nicht abhalten lassen, sonst verhilft sie Fundamentalisten und Antidemokraten zum Sieg. Und es ist ein Skandal, dass der Chefredakteur von France Soir entlassen wurde, weil er sich für den Abdruck der Karikaturen entschied.

Es gab auch in der FR-Redaktion viele Stimmen, die sich dafür aussprachen, den Gegenstand des eskalierenden Konflikts zu dokumentieren. Wobei der dokumentarische Wert durchaus zweifelhaft wäre bei gezeichneten Platitüden wie einem Mohammed-Kopf, dessen Haartracht in eine Bombe übergeht. Das kann sich jeder vorstellen, aber entscheidend ist ein anderes Argument: Gerade in dieser vorurteilsbehafteten Dümmlichkeit stellen die Zeichnungen tatsächlich eine Diffamierung des Islam dar. Wer so etwas mit erkennbarem Genuss an der Selbststilisierung zum Retter der Pressefreiheit transportiert, tut dieser Freiheit nicht unbedingt einen Gefallen, da er ihren Missbrauch verteidigt statt ihres verantwortlichen Gebrauchs.

Genau das ist mit Marketing-Journalismus gemeint. Die Jyllands-Posten, darüber berichtete die FR schon im Oktober, hat bewusst provoziert und nicht lockergelassen, als sich kein Muslim von selbst beschwerte. Die Zeitung hat also das Ereignis, über das sie berichtete, selbst produziert, um den eigenen Ruhm (und Absatz) zu mehren. Auch das muss es wohl geben dürfen. Mit der Verantwortung der freien Presse aber haben solche Aktionen sehr wenig zu tun.

Übrigens: Die FR hat damals dem Bericht zwecks Dokumentation eine Jyllands-Posten-Karikatur beigestellt - allerdings eine der wenigen, die dem Muster der platten Diffamierung nicht entsprachen. Heute, da jeder sein Süppchen kocht am Feuer des Konflikts, steckt verantwortliches Handeln in einer Zwickmühle: Da sind einerseits jene, die von Religionsfreiheit schreien, aber in Wahrheit einer religiösen Diktatur das Wort reden und mit Pressefreiheit schon gar nichts am Hut haben. Da sind andererseits - hier im Westen, sozusagen im "eigenen Lager" - diejenigen, die den Anlass für marktschreierische Selbstdarstellung missbrauchen.

Die Letzteren sind mit gewalttätigen Islamisten keineswegs zu vergleichen. Aber sie bringen die Presse in genau den Verruf, der Wasser ist auf die Mühlen der Fundamentalisten. Sich in ihr Fahrwasser nicht zu begeben, kann ein Dienst an der Pressefreiheit sein. Mit Nachgeben gegenüber Islamisten hat es nichts zu tun.

Wir sollten unsere Freiheit nicht nur gegen "die Anderen" verteidigen, sondern auch gegen Missbrauch hier bei uns. Es ist dieser Missbrauch, der es manchmal unmöglich macht, das scheinbar Naheliegende - in diesem Fall die Dokumentation der fragwürdigen Karikaturen - zu tun, ohne missverstanden zu werden.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.0615:03
Ist immer so'ne Sache mit längeren Artikeln, ich hebe mal die paar Sätze hervor, um die es mir geht (sorry, nächstes mal gleich fett):

Gerade in dieser vorurteilsbehafteten Dümmlichkeit stellen die Zeichnungen tatsächlich eine Diffamierung des Islam dar. Wer so etwas mit erkennbarem Genuss an der Selbststilisierung zum Retter der Pressefreiheit transportiert, tut dieser Freiheit nicht unbedingt einen Gefallen, da er ihren Missbrauch verteidigt statt ihres verantwortlichen Gebrauchs.

Genau das ist mit Marketing-Journalismus gemeint. Die Jyllands-Posten, darüber berichtete die FR schon im Oktober, hat bewusst provoziert und nicht lockergelassen, als sich kein Muslim von selbst beschwerte. Die Zeitung hat also das Ereignis, über das sie berichtete, selbst produziert, um den eigenen Ruhm (und Absatz) zu mehren. Auch das muss es wohl geben dürfen. Mit der Verantwortung der freien Presse aber haben solche Aktionen sehr wenig zu tun.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Pseudemys
Pseudemys04.02.0615:20
Empörend und erschreckend ist die – wenn sie denn überhaup stattfindet! – halbherzige Verteidigung der Meinungsfreiheit, eines der elementarsten Menschenrechte.

Diese obzönen verständnistriefenden Eiertänze allerorts:
Meinungsfreiheit ja - aber, aber, aber, aber…

Wie ich auch sonst im Leben gilt hier:
Feigheit gibt dem Gegner immer ernormen Auftrieb, läßt ihn noch skrupelloser und bösartiger werden – so besiegelt man am zuverlässigsten die eigene Niederlage.

Und das erleben wir auch jetzt in aller Deutlichkeit, was einem freiheitsliebenden Menschen wirklich Angst machen muß!


Dagegen z.B.: Mutig und herzerfrischen die Haltung der Redaktion von "France Soir":

"Schluss mit den Belehrungen dieser bigotten Reaktionäre! Diese verurteilten Karikaturen enthalten nichts, was eine rassistische Absicht ausweist oder eine Gemeinschaft als solche verunglimpfen will."

Und:
"Nein, wir werden uns niemals für die Freiheit, unsere Meinung zu sagen, uns Gedanken zu machen und Überzeugungen zu haben, entschuldigen."

Das ist die Haltung von Menschen, denen die so mühsam und unter so großen Opfern errungenen Menschenrechte wirklich etwas bedeuten, die daher auch bereit sind, sie zu verteidigen.


DIESE ERRUNGENSCHAFTEN möchten die Protestierer in Wahrheit gerne wieder einebnen, wo es sie (leider sehr schwach verteidigt) noch gibt (was sie natürlich nicht laut sagen) – wobei die Karikaturen ihnen nur ein bliebig auswechselbarer Anlaß sind.

Der beste Verbündete ihrer finsteren Absichten ist dabei die FEIGHEIT DES WESTENS!
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_mäuschen
_mäuschen04.02.0615:48
Mohammed Image Archive
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Pseudemys
Pseudemys04.02.0616:11
Korrektur in meinem letzten Beitrag:
Ein „s“ (obzön obszön) und ein „d“ (herzerfrischen herzerfrischend) verschluckt.
Pardon!
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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.0616:21
Tja, man kann sich der Meinung des France Soir anschließen, ich teile deren Meinung nicht.

Trotzdem, der Rausschmiss des Chefredakteurs ist zu verurteilen, genauso wie die gewalttätigen Auswüchse, die die (aus meiner Sicht Minderheiten gezielt provozierenden und überaus plumpen) Zeichnungen zum Anlass nehmen, antieuropäisch und antiwestlich zu agieren.

Was mir in dieser explosiven Mischung noch fehlt, ist die Einfädelung des islamistischen Antizionismus, dann haben wir die Rechtsextremen auch gleich noch mit im Boot. Kommt schon noch, fürchte ich…

Pseudemys:
Wo siehst du die Meinungsfreiheit halbherzig verteidigt? Das habe ich bisher nicht erkennen können, ganz im Gegenteil!
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Pseudemys
Pseudemys04.02.0617:00
Wir alle haben hier die gleichen Informationsquellen - im wesentlichen wohl schon.

Daher ist die Frage völlig unverständlich.

(Und: ein „ich“ ist oben auch noch überflüssig.)
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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.0617:03
Pseudemys
Wir alle haben hier die gleichen Informationsquellen - im wesentlichen wohl schon.

Daher ist die Frage völlig unverständlich.

Oh Gott, schon wieder allgemeinbrabbelnd-ausweichend-nichtssagend. Na denn, schöne Diskussion mit die selbst noch…
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Pseudemys
Pseudemys04.02.0617:49
Über die Frage, ob es schneit, wenn es draußen schneit – darüber diskutiert man nicht, da es da nichts zu diskutieren gibt.
Er kann es einfach nicht lassen…


Und wir sollten aber darüber das eigentliche Thema nicht aus dem Auge verlieren und Provokationen ignorieren.

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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.0618:06
Na, dann komm doch mal zum Thema… *gähn* und *aufdieuhrguck*.

Ich hatte dich - ganz konkret - gefragt, an welcher Stelle, genauer: In welchen meinungsbildenden Medien die Meinungsfreiheit halbherzig verteidigt würde. Und wieder einmal stellst du so ungeheuerliche Behauptungen auf, ohne auch nur einen Beweis mitzuliefern, nämlich, dass das nicht geschähe.

Denn alleine, die Karikaturen nicht zu zeigen, ist hierfür kein Beleg. Auch nicht das Gegenteil. Es ist nichts.

Aber von den von mir gelesenen Zeitungen (im Wesentlichen: FR, Zeit, Tagesspiegel, TAZ, andere hin und wieder (Süddeutsche, Spiegel allerdings nur, wenn es nicht anders geht, etc., und, natürlich, verschiedene Auslandsblätter) ist mir keine bekannt (das Gleiche gilt für die führenden Sender), die nicht eindeutig Stellung bezogen hätten (Einen FR-Kommentar (von mehreren) habe ich deswegen hier zitiert, weil er meiner Meinung am ehesten entspricht.

Wenn du nun also behauptest, es würde keine eindeutige Stellung pro Meinungsfreiheit bezogen, so müsstest du das erstmal belegen. Danach habe ich gefragt, darauf hast du, noch immer (und so lang ist der Thread ja noch nicht) wieder mal nur "… allgemeinbrabbelnd-ausweichend-nichtssagend" reagiert.

Aber vielleicht kommt da ja noch was… also außer verschleierndes Schneegestöber.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Pseudemys
Pseudemys04.02.0619:05
Sehr gut auf den Punkt gebracht auch dies ( ) :
In einem Kommentar auf der Titelseite begründet die Redaktion von "France Soir" ihre Entscheidung, die zwölf Karikaturen zu veröffentlichen.

Die Zeichnungen hätten die islamische Welt schockiert, weil die Darstellung Allahs und seines Propheten verboten sei, heißt es darin.

Weil aber kein religiöses Dogma die Auffassungen einer demokratischen und säkularen Gesellschaft bestimmen kann, veröffentlicht 'France Soir' die umstrittenen Karikaturen.“
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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.0619:41
Damit hast du noch immer nicht deine Behauptung belegt, westliche Medien würden die Meinungsfreiheit unzureichend verteidigen. Dürfte dir, nach meiner Auffassung, auch sehr schwer fallen, weil deine Behauptung an dieser Stelle schlicht falsch ist.

Übrigens ist die Behauptung des Darstellungsverbots im Islam nicht unumstritten, auch wenn es überwiegend praktizierte Praxis ist. Aber um das beurteilen zu können, müsste man sich natürlich mit Religion und Religionsgeschichte beschäftigen.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Le Petit Filou
Le Petit Filou04.02.0619:44
Macht Euch nicht soviel Sorgen um die Befindlichkeiten der (Achtung: böse Satire) Towelheads, die scheren sich meist einen shice um Eure, selbst wenn sie im "westlichen Kulturkreis" leben.
Dieselben Palestinenser, die jetzt kreischend vor der EU-Vertretung da unten stehen, wären ohne amerikanische & europäische Steuergelder schon verhungert. Und von ihren Glaubensbrüdern in Saudi Arabien kriegen sie höchstens den Sprengstoff ....
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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.0619:49
Le Petit Filou:
Deinem zweiten Absatz stimme ich voll zu. Ich kenne aber zuviele Leute, auf die ersteres nicht zutrifft. Ganz so pauschal geht es nicht.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Pseudemys
Pseudemys04.02.0620:41
Verherrend ist natürlich auch die Entschuldigung von „Jyllands-Posten“ – denn man hat sich ja überhaupt nichts zu schulden kommen lassen.

Verherrend damit für die Sache der Meinungsfreiheit.


Denn eine völlig ungerechtfertigte Entschuldigung ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Protestierer:
Wo die ein (noch so ungerechtfertigtes) schlechtes Gewissen wittern – da lecken sie Blut, da dort ein schwacher Gegner zu vermuten ist.
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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.0621:20
Verherrend?

Stimmt, latente Fremdenfeindlichkeit hat mit "Herren-Denken" zu tun und ist stets verheerend!

So sehr ich DK liebe, hier war m.E. die Entscheidung, alle Muslime über einen Kamm zu scheren und sie (der Auflage, vielleicht auch der eigenen Vorurteile, nicht aber der Meinungsfreiheit wegen), zu provozieren sowie der Entscheidung der politischen Führung in DK, die Bitte um Gespräche (Kommunikation!) so lange auszuschlagen, in der Tat verheerend.

Man kann mit vielerlei Mitteln Auflagen zu erhöhen suchen, tut die Bildzeitung ja auch. Das aber als journalistische Verantwortung zu bezeichnen, trifft volles Pfund daneben. Man mag über die Berechtigung einer Bildzeitung streiten. Verantwortungsbewusster Journalismus ist etwas anderes.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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chagrin
chagrin04.02.0621:20
Genau das ist mit Marketing-Journalismus gemeint. Die Jyllands-Posten, darüber berichtete die FR schon im Oktober, hat bewusst provoziert und nicht lockergelassen, als sich kein Muslim von selbst beschwerte. Die Zeitung hat also das Ereignis, über das sie berichtete, selbst produziert, um den eigenen Ruhm (und Absatz) zu mehren. Auch das muss es wohl geben dürfen. Mit der Verantwortung der freien Presse aber haben solche Aktionen sehr wenig zu tun.
Dem ist nichts beizufügen. Die allerwenigsten Journalisten oder Redaktoren sind heute noch mit Meinungsfreiheit per du.
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MMeissner
MMeissner04.02.0622:46
So ein Schmarren!
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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.0623:48
"Einer der Obermuftis" sagt aber nichts über die Intention des Jyllands-Posten aus, noch über Zeitpunkt der Anfrage, etc. (Wer wurde warum gefragt, und was genau?), noch etwas darüber, wie es in der Bevölkerung (im islamischen Teil, beim Rest der Bevölkerung) aufgenommen wurde, was sich daraus entwickelte, wie die Veröffentlichung im Gesamtkontext zu bewerten ist, u.s.w.

Auch gab es nach der Veröffentlichung definitiv Gesprächsbedarf und Anfragen, auf die erst jetzt bevorzugt (natürlich, es brennt ja auch!) eingegangen wird. Bei allem Verständnis für Pressefreiheit, aber soo einfach geht's dann auch nicht. Das eine ist, was möglich ist (und möglich bleiben muss!), das andere, wie man mit diesen Freiheiten umgeht.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Pseudemys
Pseudemys05.02.0601:12

Ob „Jyllands-Posten“ die dänische BILD-Zeitung ist oder nicht, ob Marketing-Journalismus ihre Sache ist oder nicht, ob die Karikaturen gelungen sind oder nicht, ob sie eine bewußte Provokation sind oder nicht (welch absurder Vorwurf neben: wo doch die gelungensten Karikaturen nicht selten gerade eine Provokation sind!) – [b[das[/b] ist doch für die Beurteilung des Sachverhaltes hier so was von schnuppe (s. mein erster Beitrag)!

Absurde Vorstellungen bzw. Haltungen (von mir aus auch: „religiöse Gefühle“), wie es religiöse nun mal ihrem Wesen nach nur allzu oft sind (wobei hier das Christentum mit seiner Heiligen Dreieinigkeit [eins und doch drei] immer noch den Vogel abschießt), reizen halt nun mal einen denkenden Menschen zum Spott – und das ist auch gut so!


Hier beweist so mancher eindrucksvoll, wessen Geistes Kind er ist!

(Es kann einem grauen…)
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chagrin
chagrin05.02.0601:21
MMeissner: Wieso Schmarren? Verdienst du deinen Lebensunterhalt etwa mit Weblog-Einträgen? Falls ja, Hut ab.

Ist es nicht so: Die Mehrheit der Zeitungskäufer sind Spiesser. Ich zähle mich gleichfalls dazu. Ich mag meine Zeitung deshalb, weil ich genau das zu lesen bekomme, was ich gewohnt bin. Und so sieht die Berichterstattung aus. Immer Mainstream, leider immer öfter wird auch Angst geschürt. Angst frisst aber Neugier auf. Und davon haben wir in den letzten Jahren vielleicht nicht mehr genug.
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Pseudemys
Pseudemys05.02.0601:26
(Mein letzter Beitrag: neben nebenbei)

Hier sollte sich mancher einmal gründlich mit der Geschichte der Französischen Revolution beschäftigen (von der der Islam leider verschont, mit den bekannten Folgen), um sich Klarheit darüber zu verschaffen, was wir ihr zu verdanken haben (was mancher wohl so für ganz selbstverständlich hält – es aber nicht ist!)

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Pseudemys
Pseudemys05.02.0603:20
PS: @@
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Pseudemys
Pseudemys05.02.0603:33
PPS: ( @@ )

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Digitalo
Digitalo05.02.0607:52
Da ist doch was drin in diesem Thread, das kommt miir so bekannt vor...
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Pseudemys
Pseudemys05.02.0613:23
Ties-Malte
Die "Karikaturen" sind auch von einem unglaublichen Bildungswert. (Ähm, so wie Jyllands-Posten insgesamt, die dänische Bild-Zeitung halt).

Auch wenn ich gerne Die Zeit zitiere, hier mal die FR:

KOMMENTAR
Pressefreiheit im Feuer
VON STEPHAN HEBEL
Q:

Es gibt Konflikte, in denen man vieles falsch machen kann und kaum etwas richtig. Der Streit um die Mohammed-Karikaturen ist so einer. Er wäre einfacher, wenn es "nur" um die Verteidigung der Pressefreiheit ginge. Er ist so kompliziert, weil er auf allen Seiten - nicht nur von radikalen Islamisten - für Zwecke missbraucht wird, die mit Pressefreiheit einerseits und Respekt vor religiösen Gefühlen andererseits so gut wie nichts zu tun haben.

In dieser Zeitung ist keine der Karikaturen abgebildet, die das dänische Blatt Jyllands-Posten schon vor Monaten druckte. Warum? Lassen sich Zeitungen, abgesehen von ach so "mutigen" Blättern wie der Welt und France Soir, von ihrer Pflicht zu Information und Dokumentation abbringen, weil der Inhalt den Islamisten nicht passt? Nein, sie tun etwas anderes: Sie, auch die Frankfurter Rundschau, versuchen ihrer Verantwortung gerecht zu werden, indem sie die Pressefreiheit verteidigen und praktizieren, sich aber aus dem Fahrwasser eines "Journalismus" fern halten, der mit Marketing mehr zu tun hat als mit Information und Dokumentation.

Wohlgemerkt: Die Proteste sind offensichtlich gesteuert, die Karikaturen manchem radikalen Islamisten ein willkommener Anlass, den Kampf gegen den Westen und gegen sein demokratisches Gesellschaftssystem zu schüren. Die freie Presse darf sich dadurch von ihrem Tun nicht abhalten lassen, sonst verhilft sie Fundamentalisten und Antidemokraten zum Sieg. Und es ist ein Skandal, dass der Chefredakteur von France Soir entlassen wurde, weil er sich für den Abdruck der Karikaturen entschied.

Es gab auch in der FR-Redaktion viele Stimmen, die sich dafür aussprachen, den Gegenstand des eskalierenden Konflikts zu dokumentieren. Wobei der dokumentarische Wert durchaus zweifelhaft wäre bei gezeichneten Platitüden wie einem Mohammed-Kopf, dessen Haartracht in eine Bombe übergeht. Das kann sich jeder vorstellen, aber entscheidend ist ein anderes Argument: Gerade in dieser vorurteilsbehafteten Dümmlichkeit stellen die Zeichnungen tatsächlich eine Diffamierung des Islam dar. Wer so etwas mit erkennbarem Genuss an der Selbststilisierung zum Retter der Pressefreiheit transportiert, tut dieser Freiheit nicht unbedingt einen Gefallen, da er ihren Missbrauch verteidigt statt ihres verantwortlichen Gebrauchs.

Genau das ist mit Marketing-Journalismus gemeint. Die Jyllands-Posten, darüber berichtete die FR schon im Oktober, hat bewusst provoziert und nicht lockergelassen, als sich kein Muslim von selbst beschwerte. Die Zeitung hat also das Ereignis, über das sie berichtete, selbst produziert, um den eigenen Ruhm (und Absatz) zu mehren. Auch das muss es wohl geben dürfen. Mit der Verantwortung der freien Presse aber haben solche Aktionen sehr wenig zu tun.

Übrigens: Die FR hat damals dem Bericht zwecks Dokumentation eine Jyllands-Posten-Karikatur beigestellt - allerdings eine der wenigen, die dem Muster der platten Diffamierung nicht entsprachen. Heute, da jeder sein Süppchen kocht am Feuer des Konflikts, steckt verantwortliches Handeln in einer Zwickmühle: Da sind einerseits jene, die von Religionsfreiheit schreien, aber in Wahrheit einer religiösen Diktatur das Wort reden und mit Pressefreiheit schon gar nichts am Hut haben. Da sind andererseits - hier im Westen, sozusagen im "eigenen Lager" - diejenigen, die den Anlass für marktschreierische Selbstdarstellung missbrauchen.

Die Letzteren sind mit gewalttätigen Islamisten keineswegs zu vergleichen. Aber sie bringen die Presse in genau den Verruf, der Wasser ist auf die Mühlen der Fundamentalisten. Sich in ihr Fahrwasser nicht zu begeben, kann ein Dienst an der Pressefreiheit sein. Mit Nachgeben gegenüber Islamisten hat es nichts zu tun.

Wir sollten unsere Freiheit nicht nur gegen "die Anderen" verteidigen, sondern auch gegen Missbrauch hier bei uns. Es ist dieser Missbrauch, der es manchmal unmöglich macht, das scheinbar Naheliegende - in diesem Fall die Dokumentation der fragwürdigen Karikaturen - zu tun, ohne missverstanden zu werden.

Das ist ein sehr anschauliches Beispiel für eine der Meinungsfreiheit feindlich gesonnenen Haltung, die sich wortreicht betulich durch die Vorgabe scheinbar seriöser Motive und Kritik zu tarnen sucht. (Vielen Dank für die Präsentation!)

Weder die FR noch eine andere Zeitung hat sich anzumaßen, für ihre Leser zu denken und Urteile abzugeben, die diese sich sehr gut selber bilden könnten, wenn man ihnen schändlicherweise nicht das dazu nun mal nötige Anschauungsmaterial (die Karikaturen eben) vorenthalten würde.

Wie gottserbärmlich feige, verlogen und heuchlerisch diese FR doch ist!


(Da liefert doch übrigens tatsächlich einer selbst sehr überzeugend die Beweise für meine bestimmte Behauptung oben, die er ständig nörgelnd von mir verlangt – wie reizend nicht?)
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Ties-Malte
Ties-Malte05.02.0613:44
Hab gerade ganz andere Sorgen… versuche zu retten, was zu retten ist, PB wohl hinüber… (:-&:-((:-((

zum Thema deswegen nur kurz:
Redakteure sollen selbstverständlich nicht für ihre Leser denken oder sie gar bevormunden, das wäre absurd!

Aber die Verantwortung wahrzunehmen, genau zu überlegen und zu hinterfragen, was sie wann wie veröffentlichen (und dieses auch vor sich und ihrer Leserschaft rechtfertigen zu können), ist ihre Pflicht. Das ist ihr Job. Das kann man so oder anders wahrnehmen, und ich als Leser habe das Recht, dieses zu kritisieren.

Da Religion im Spiel ist, war mir klar, dass es dich, Pseudemys, provozieren würde. Dennoch: Es ist nicht alles sinnvoll, nur weil es Religion am heftigsten kritisiert oder verspottet.

P.S. Dreieinigkeit ist schwer zu verstehen, schon klar. Aber das ist ein anderes Thema. Hier geht es m.E. viel weniger um Religion an sich, dieses ist nur ein für politische Zwecke missbrauchtes Thema. Eigentlich geht es um latente Fremdenfeindlichkeit, um Unterdrückung, um berechtigte Interessen im Nahen Osten, um Israel u.a.m.

So, muss hier weiter machen, drückt mir die Daumen, dass ich wenigstens die Daten gerettet bekomme…
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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chagrin
chagrin05.02.0613:49
Freie Meinungsäusserung hat Tradition, gewiss. In der französischen Revolution galt es die herrschenden Klasse, dem König, die Aristokratie vom Sockel zu holen. Aber heute, wen wollen wir den vom Sockel hohlen. Wer sind denn die Unterdrückten und Betrogenen. Die Journalisten? Kaum.
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Pseudemys
Pseudemys05.02.0615:00
Ja, so kann man sich natürlich auch billig rausreden:

„Pseudemys fühlt sich beim Thema Religion provoziert.“
(Geschenkt, geschenkt.)

Nun, wer lesen kann, wird vor allem nicht überlesen können, daß Pseudemys etwas und nicht wenig zum Thema (Fremdenfeindlichkeit usw. gehört z.B. nicht zum Thema) zu sagen hat (und Provokationen gerne ignoriert).
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patrick.05.02.0615:10
Ties-Malte,

Worin siehst Du den direkten Zusammenhang zwischen (islamistischen) Antizionismus und Rechts-Extremismus? Meine Güte hier werden wieder Klischees aufgekocht, mit wilden Begriffen gewürzt - doch was wird gesagt?

Gibt es einen Unterschied, wenn ja, worin besteht er, zwischen islamistischen Anti-Zionismus und Rechts-Extremismus (deutschen?, zionistischen?, …).

Und, liebe Nachbarn, nach unserem Grundgesetz hat der Begriff Freiheit auch seine Grenzen. Und was unsere Pressefreiheit angeht, im Zeitalter weitgehend gleichgeschalteter Kriegs-Entertainment-Berichterstattung, so müssen wir auch jetzt nicht darauf beharren.

Die Karikaturen sind pauschale Klischee-Abbilder. Eigentlich nicht einmal witzig. Im übrigen gab es in Deutschland schon einmal solche Karikaturen: Damals wurde bewußt gegen die Juden Stimmung gemacht.

Wer Pressefreiheit einfordert, der sollte sich zunächst an die öffentlich-rechtlichen Sender wenden oder für immer
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patrick.05.02.0615:14

Ties-Malte,

Gibt es einen Unterschied, wenn ja, worin besteht er, zwischen islamistischen Anti-Zionismus und Rechts-Extremismus (deutschen?, zionistischen?, …).

Die Frage ist total verkappt. Nochmal:
Wo besteht der Zusammenhang zwischen einem (islamistischen) Anti-Zionismus
und Rechts-Extremismus. Ich meine, ich weiß nicht was Du sagen willst.
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jogoto05.02.0618:08
Die Fliegen(den Schildkröten) kreisen um die Scheiße.
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Ties-Malte
Ties-Malte05.02.0619:31
Sorry, keine Zeit, mein Rechner hält mich auf Trab. (:-&:-((

Ein wenig Hintergrund z.B. hier: @@
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Pseudemys
Pseudemys06.02.0606:31
Sehr bemerkenswerte Stellungnahme des pakistanischen Schriftstellers Ibn Warraq


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Ties-Malte
Ties-Malte06.02.0622:44
Rassismus, Vorurteile, Nichtwissen und Courage, ein schöner Beitrag: @@ (Süddeutsche Zeitung) via
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Pseudemys
Pseudemys06.02.0623:04

Auf den alles entscheidenden Punkt gebracht hat die Sache aber tatsächlich Ibn Warraq – s.o. ( @@ )

Mit bewundernswerter Klarheit – daher sei noch mal darauf hingewiesen.

Ein wirklich großartiger Beitrag.
Der die feigen westlichen Schwätzer und Schmierfinken beschämen sollte!
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Ties-Malte
Ties-Malte07.02.0600:14
Wenn du dermaßen ausfallend und beleidigend all denen gegenüber wirst, die nicht deiner Meinung sind, verleidet es einem beinahe das Klicken. Sehr unangenehm!
Zweite Enttäuschung: SpOn. Wenn die doch mal Leute schreiben ließen, die Ahnung vom Nahen Osten haben… (übrigens nicht nur Pakistanische Islam-Schulen… )
Und letztens: Dass die derzeitigen Auswüchse nichts mit Religion (wennwohl mit den Gefühlen vieler Menschen) zu tun haben, sondern Ausdruck diverser Machtinteressen sind, brauchen wir wohl kaum zu diskutieren. Was bedeutet in dem Zusammenhang "Entschuldigt euch nicht"?

Natürlich hast du Recht, wenn du auf das Veröffentlichungsrecht hinweist. Nur steht das doch gar nicht zur Disposition! Wer neben dem Pulverfass zündelt, sollte sich der möglichen Konsequenzen schon bewusst sein. Ein "unschuldiges" Achselzucken, ein "aber ich darf doch Rauchen" könnte, vielleicht nicht ganz zu unrecht, als selbstgerecht und zynisch interpretiert werden. Selbst wenn wir die Folgen derzeit nur indirekt zu Spüren bekommen (DK und Norwegen deutlicher, aber da ist's nur Geld und ein paar Arbeitsplätze, aber ich gucke ein wenig mit Bangen in Richtung WM, oder Bush's Ankündigung, der Angriff des Iran sei eine mögliche Option) und, ähem, Israel ist etwas dichter dran!

Verantwortungsbewusster (also wohlüberlegter) Journalismus und Diplomatie sind zwei Dinge, die zur Meinungsfreiheit nicht im Widerspruch stehen! Könnte sein, dass uns die "paar Bilder", die uns nicht weiter aufregen (übrigens wurde auf die Publikation von Bildern, die christliches Empfinden verletzen könnte, verzichtet! Hat also nichts mit Voreingenommenheit gegenüber Muslimen zu tun? Wirklich nur mit Meinungsfreiheit?!), könnte also sein, dass uns das sehr, sehr teuer zu stehen kommt. Könnte sein, dass die jahrhundertelang Unterdrückten dem Westen die Zähne zu zeigen beginnen. Könnte sein, dass das kleine Israel, gleich um die Ecke, letztlich aber die ganze Region verliert.

Nein, Pseudemys, um Meinungsfreiheit geht es nur am Rande. Um die ging es der dänischen Bildzeitung nicht, sondern um die (berechtigte) Steigerung ihrer Auflagen, mit legalen Mitteln. Sie durften das und sie machten es. Nur, zu welchem Preis?
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Ties-Malte
Ties-Malte07.02.0602:35
Tja, es war wohl eine Frage der Zeit: "Iran presents: Holocaust cartoon contest" @@

Wie geschmacklos hätten wir "Meinungsfreiheit" denn gerne noch?

(sick)
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
0
Pseudemys
Pseudemys07.02.0609:18
(Die Vorhaltung, daß meine Beiträge hier beleidigend und ausfallend sein sollen, ist nicht nur absurd - und tatsächlich beleidigend - , sondern beweist auch einmal mehr, wessen Geistes Kind der ist, der mir das so boshafterweise und gebetsmühlenartig [wodurch es natürlich nicht wahrer wird] vorhält.)


Und weil die Sache zu wichtig ist, noch einmal (denn die ungeliebte Wahrheit muß man manchen in die Ohren regelrecht blasen), da hier alles mit wünschenswerter Klarheit (= Nicht-Geschwätzigkeit) und bewundernswertem Mut zum Thema gesagt von Ibn Warraq:



Darum und nichts anderes geht es nun tatsächlich – was vielerorts verständnissäuselnd wortreich, feige und anbiedernd zugeschwatzt wird – was nicht ungefähr kommt.
0
Digitalo
Digitalo07.02.0609:50
Pseudemys
(Die Vorhaltung, daß meine Beiträge hier beleidigend und ausfallend sein sollen...

Das empfinden meinem Eindruck nach einige so. Damit beziehe ich mich auch auf frühere Postings.
Dass es sich dabei wirklich um Leute handelt, die sich
...nur absurd - und beleidigend
äussern, von denen klar ist,
... wessen Geistes Kinder ...
sie sind, denen man
... die ungeliebte Wahrheit... in die Ohren blasen...
muss, davon ist wohl nicht auszugehen.

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Pseudemys
Pseudemys07.02.0610:00
Digitalo
Pseudemys
(Die Vorhaltung, daß meine Beiträge hier beleidigend und ausfallend sein sollen...

Das empfinden meinem Eindruck nach einige so. Damit beziehe ich mich auch auf frühere Postings.
Dass es sich dabei wirklich um Leute handelt, die sich
...nur absurd - und beleidigend
äussern, von denen klar ist,
... wessen Geistes Kinder ...
sie sind, denen man
... die ungeliebte Wahrheit... in die Ohren blasen...
muss, davon ist wohl nicht auszugehen.
Viele Wort, die nichts im mir vorgehaltenen Sinne beweisen.

Kurios außerdem, daß Du auch noch weißt, was so andere empfinden.

Das spricht Bände und ist wirklich selbsterklärend.




Im übrigen sollten wir die Sache im Auge behalten.
Sie ist ein bißchen zu wichtig!
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Digitalo
Digitalo07.02.0611:02
Pseudemys
So weit ich Deine Beiträge in diesem Forum gelesen habe, schein mir, du seist ein Meister des willkürlichen und ausschliesslichen Interpretierens nach deinem eigenen Gefallen.
Was durchaus zur Sache gehört.
Doch für mich ist's zu eingeschränkt, dadurch öde und verliert mein Interesse.
Was wiederum zwar nicht gerade Bände spricht, jedoch durchaus selbsterklärend ist.
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Ties-Malte
Ties-Malte07.02.0611:35
Pseudemys
… Der die feigen westlichen Schwätzer und Schmierfinken beschämen sollte!

Ich gebe Digitalo Recht: Du formulierst gerne ausfallend und beleidigend denen gegenüber, die deine Meinung nicht teilen, und zwar auf eine, wie ich es empfinde, sehr totalitäre und ausschließliche Art. Deswegen macht es das Diskutieren mit dir sehr anstrengend und ausgesprochen unangenehm.

Schade, dass du dich zur Sache selbst, zur möglichen Differenzierung von verantwortlichem Journalismus, zu Islamo-Faschismus (in den Medien i.d.R. als Islamismus bezeichnet; den es schon länger gibt, der aber jetzt mal wieder in seiner speziell faschistischen Ausrichtung zur Hochform auflaufen kann) und "Holocaust-Cartoon-Contest" (als Folge beider) nicht weiter äußerst.

Es ist ja gut, stringent eine Argumentationslinie zu verfolgen. In dem Zusammenhang auch links und rechts vom Wege zu gucken ist nicht Ablenkung, es erweitert das Blickfeld!
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Pseudemys
Pseudemys07.02.0612:54
Da haben sich ja zwei (schon wieder mal) gefunden.


An die interessierten Leser (also die, die auch gerne Provokateure ignorieren und an der Sache interessiert):

Von Ibn Warraq kann man übrigens sehr gut lernen:
Einen ungetrübten Blick auf die Geschichte, deren unerschrockene Würdigung für die Gegenwart, Klarheit der Argumentation, mit entsprechend überzeugenden Schlußfolgerungen – s.o.
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jogoto07.02.0613:06
...Schildkrötensuppe wäre jetzt nicht schlecht...
Ich hab Hunger.
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chagrin
chagrin07.02.0613:36
Falls man nicht so geduldig und belesen ist wie Ties-Malte kann man nur noch betretenes Schweigen demonstrieren (mit Nachdruck <-- wegen der Zivilcourage). Oder stehen noch weitere Schlussfolgerungen an? Über die Französische Revolution zum Beispiel?
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Ties-Malte
Ties-Malte07.02.0617:51
Pseudemys
Da haben sich ja zwei (schon wieder mal) gefunden.

Nicht nur zwei, und es hätte dir schon im letzten Thread zu denken geben sollen. Leider ignorierst du Meinungen, die nicht deiner entsprechen, komplett, gehst auch auf Argumente nicht ein. So manifestiert sich bei mir der Eindruck, dass du nicht diskutieren willst (Zweck eines Forums), sondern dass du das Forum einzig als Plattform zur Darstellung deiner eng begrenzten Gedankenwelt missbrauchst. Schade.
An die interessierten Leser (also die, die auch gerne Provokateure ignorieren und an der Sache interessiert)

Tja… nun machst du es einem nicht wirklich leicht, dich zu ignorieren.
Von Ibn Warraq kann man übrigens sehr gut lernen:
Einen ungetrübten Blick auf die Geschichte

Was auch immer das sein mag. Leider führst du nicht aus, was du mit diesem Schlagwort meinst.
… , deren unerschrockene Würdigung für die Gegenwart

leider zeigst du auch nicht auf, wo es in der ernstzunehmenden Presse eine "erschrockene" (damit meinst du wohl "einknickende"?) Würdigung gegeben hätte. Oder meinst du wieder einmal alle, die nicht deine Meinung spiegeln? Tja, das Leben ist schon eines der härtesten…

chagrin
Falls man nicht so geduldig … ist wie Ties-Malte

Das lernt man. Allerdings gebe ich zu, dass die manchmal schon ganz schön auf die Probe gestellt wird…
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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