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Prozessor des Mac Pro lässt sich tatsächlich ersetzen

Schon bei der Zerlegung des neuen Mac Pro war zu erkennen, dass der verbaute Intel-Xeon-Prozessor durch den Sockel zumindest theoretisch durch ein schnelleres Modell ausgetauscht werden kann. Other World Computing (OWC) hat nun getestet, ob sich der Mac Pro auch nach einem Prozessortausch noch starten lässt. Tatsächlich kann im neuen Mac Pro beispielsweise auch einen Xeon-Prozessor mit 8 Kernen und 3,3 GHz Taktfrequenz eingesetzt werden, der von Apple nicht als Option angeboten wird. In den von OWC durchgeführten Benchmarks war ein deutlicher Leistungssprung von 30 Prozent gegenüber dem regulär verbauten 6-Kern-Xeon mit 3,5 GHz zu bemerken. Ob sich aber der eigenhändige Austausch im Vergleich zu den von Apple angebotenen Upgrade-Optionen lohnt, hängt vor allem vom Einzelhandelspreis des Prozessors ab. Der von OWC verwendete Prozessor kostet bis zu 2.000 Euro, während Apple selbst einen mit 3 GHz etwas schwächer getakteten 8-Kern-Xeon zum Aufpreis von 1.500 Euro anbietet.

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Kommentare

chadxeon06.01.14 09:03
tatsächlich?! unglaublich ! xD
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Apfelbutz
Apfelbutz06.01.14 12:14
Kann aber thermische Problem geben einen höher getakteten Prozi zu verwenden.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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geka06.01.14 12:28
Ist eine prima Upgrad-Option für nach zwei Jahren, wenn entsprechende CPU-Preise nachgegeben haben:)
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser06.01.14 12:36
Apfelbutz
Kann aber thermische Problem geben einen höher getakteten Prozi zu verwenden.

Solange man keine "Prozis" sondern Xeons verwendet, kann das nicht passieren, da die maximale TDP auch bei dem anderen Modell bei 130 W liegt (siehe http://ark.intel.com/de/products/75273/Intel-Xeon-Processor-E5-2667-v2-25M-Cache-3_30-GHz ) und im Fall von "thermischen Problemen" Throttling greift und sich die Komponenten selbständig runtertakten.

Das Ganze ist schlichtweg die Bestätigung von bei Apple wahrlich seltenst vorkommenden Investitionssicherheit bzw. der realen Existenz eines Upgrade-Pfads der non-TB-Komponenten, weil man drauf setzen kann, auch zukünftige LGA2011-Xeons (die dann mal mit 16 oder mehr Kernen und höherer Taktung kommen werden) in den dann alten MacPro zu stecken.

Bei GPUs und PCI-SSDs würde ich übrigens vom Selben ausgehen (warum sollte Apple ohne Not den Formfaktor und den Mainboard-Connector der GPU-Module in den nächsten Jahren ändern? Der ist Stand jetzt mit 16 PCIe 3.0 Lanes pro GPU überdimensioniert. Und das wohl mit Grund. Dito bzgl. der SSD-Module, die nix weiter als eine beschnittene und nicht Pin-kompatible Variante des M.2-Standards und offensichtlich ein Apple-interner De-Facto-Standard sind)
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Apfelbutz
Apfelbutz06.01.14 12:50
[quote=Thomas Kaiser]
Solange man keine "Prozis" sondern Xeons verwendet,
[/quote

dummer Seitenhieb.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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gfhfkgfhfk06.01.14 17:17
Thomas Kaiser
Solange man keine "Prozis" sondern Xeons verwendet, kann das nicht passieren, da die maximale TDP auch bei dem anderen Modell bei 130 W liegt.
Nicht alle Xeon E5 haben 130W TDP, es gibt einen mit 150W TDP Xeon E52687Wv2.
Thomas Kaiser
Das Ganze ist schlichtweg die Bestätigung von bei Apple wahrlich seltenst vorkommenden Investitionssicherheit bzw. der realen Existenz eines Upgrade-Pfads der non-TB-Komponenten, weil man drauf setzen kann, auch zukünftige LGA2011-Xeons (die dann mal mit 16 oder mehr Kernen und höherer Taktung kommen werden) in den dann alten MacPro zu stecken.
Nein, das wird nicht möglich sein, denn die nächste Generation an Xeon E5 wird den LGA 2011-3 bekommen. Der Sockel ist zwar physikalisch gleich, aber er ist elektrisch anders beschaltet.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser07.01.14 09:34
gfhfkgfhfk
Thomas Kaiser
Solange man keine "Prozis" sondern Xeons verwendet, kann das nicht passieren, da die maximale TDP auch bei dem anderen Modell bei 130 W liegt.
Nicht alle Xeon E5 haben 130W TDP, es gibt einen mit 150W TDP Xeon E52687Wv2.

Macht ja nix, auch dieser Xeon könnte sich in Situationen, in denen man vorwiegend nur CPU-lastig (und kaum GPU) unterwegs ist und keine maximale Anzahl an Threads eine Rolle spielt, sinnig sein. "Thermische Probleme" wird man keine kriegen, wenn dann lohnt sich die CPU nicht, weil sie in relevanten Workload-Situationen heruntergetaktet würde (unwahrscheinlich, wenn nicht auch die GPUs parallel unter Volllast werkeln)
Thomas Kaiser
Das Ganze ist schlichtweg die Bestätigung von bei Apple wahrlich seltenst vorkommenden Investitionssicherheit bzw. der realen Existenz eines Upgrade-Pfads der non-TB-Komponenten, weil man drauf setzen kann, auch zukünftige LGA2011-Xeons (die dann mal mit 16 oder mehr Kernen und höherer Taktung kommen werden) in den dann alten MacPro zu stecken.
Nein, das wird nicht möglich sein, denn die nächste Generation an Xeon E5 wird den LGA 2011-3 bekommen. Der Sockel ist zwar physikalisch gleich, aber er ist elektrisch anders beschaltet.

Ist die diesbezügliche Intel-Roadmap bereits so fix? Naja, und wenn schon. E7 kann man doch auch stecken und evtl. gibt's halt einfach ein neues CPU-Modul -- sooo viel steckt da ja nicht drauf -- das ist ja auch etwas, das in den Reviews nicht so rüberkommt: Dass das ganze Design des neuen MacPro ziemlich modular ist:

Aber wie immer bei der Firma ohne Roadmaps (AKA Apple): Man weiß es nicht. Lediglich die Erfahrung mit den jeweiligen Pro-Maschinen der letzten 15 Jahre lehrt, dass Apple hier im Gegensatz zum restlichen Produktportfolio zumindest bislang eher auf Aufrüstbarkeit geachtet hat.
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Dekator
Dekator07.01.14 19:32
geka
Ist eine prima Upgrad-Option für nach zwei Jahren, wenn entsprechende CPU-Preise nachgegeben haben:)

Dafür muss man dann allerdings bei eBay stöbern. Die Preispolitik von Intel bzgl. der Xeon-Prozessoren ist ja so, dass Rabatte nicht erlaubt sind. Vielleicht sind's am Ende ein paar Prozent. Zudem kommen ja bald die neuen Haswells mit DDR4 - da wird man sehen, ob die überhaupt passen...
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser07.01.14 23:44
Dekator
Zudem kommen ja bald die neuen Haswells mit DDR4 - da wird man sehen, ob die überhaupt passen...

Dass die Haswells nicht "passen" werden -- zumindest in dem jetzt verbauten CPU-Modul -- ist klar. Dank DDR4 fällt das Pinout elektrisch anders aus. Der aktuell präsente LGA2011-Socket verträgt nur Sandy/Ivy Bridge E... Soweit mir bekannt, soll das auch noch auf die 2014 rauskommenden Ivy Bridge EX (Xeon E7) zutreffen, von denen schon welche mit 15 Kernen in Intels MDDS-Datenbank aufgetaucht sind http://scr3.golem.de/screenshots/1301/Ivy-Xeons/Xeons.png

Sollte Apple bei den MacPro wieder zu jährlichen Upgrade-Zyklen zurückkehren, dann darf man gespannt sein, was in 'nem Jahr passiert. Also ob das/die verfügbaren CPU-Module/e dann mit Haswell EP/EX und DDR4 kommen und ob die dann ggf. sogar noch im jetzigen MacPro funktionieren.
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