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iPod nano im Apple-Watch-Format ist Geschichte

Dank der sechsten Generation des iPod nano realisierte Apple, was für ein Marktpotenzial hinter einer Apple Watch stecken konnte. Zwar spaltete der iPod nano durch sein quadratisches Miniformat die Gemüter, doch erfreute er sich bei Einigen als Ersatz für die Armbanduhr großer Beliebtheit. Diesen Einsatz förderte Apple später auch selbst mit neuem Zifferblättern wie Micky Mouse, welches auch bei der Apple Watch zu finden ist.


Doch das ist jetzt bald offiziell Geschichte, denn Apple hat fünf Jahre nach der dem letzten ausgelieferten iPod nano (Ende 2010) die kostenpflichtige Reparatur und Versorgung mit Ersatzteilen eingestellt. Intern wurden bereits vergangene Woche Mitarbeiter der Apple Stores darüber informiert, dass keine Reparatur mehr möglich ist. In der offiziellen Liste ist der iPod nano allerdings noch nicht gelistet. Für die meisten Besitzer dürfte das aber wohl ohnehin kein großes Problem sein, da es mit der Apple Watch einen virtuellen iPod nano in ganz ähnlichem Format gibt.


Einzig bei der Speicherkapazität hat der iPod nano nach wie vor die Nase vorn. Die gerade einmal 8 GB der Apple Watch sind im Vergleich zu den maximal 16 GB des iPod nano recht knapp bemessen. Hier bleibt zu hoffen, dass Apple die Kapazität der Apple Watch mit einer der kommenden Generationen vielleicht noch erhöht, damit die Watch auch als klassischer MP3-Player ausreichend Kapazität bietet.


Wenn man den aktuellen Gerüchten Glauben schenkt, verfolgt Apple aber mit der dritten Serie der Apple Watch eine andere Strategie und will LTE-Mobilfunk in die Uhr integrieren. Dadurch wäre es dann möglich, das Apple Music als abonnierteMusik-Stream über den Mobilfunk zu hören und so auf eine lokale Speicherung von Musik ganz zu verzichten. Inwieweit dieser Ansatz allerdings die Akkulaufzeit der Apple Watch beeinträchtigen würde, bleibt noch abzuwarten. Zumindest würde die Apple Watch anders als der iPod etwas unabhängiger von einem Zweitgerät.

Kommentare

st.jimmy04.09.17 09:49


Erstaunlich wie weit die Technik damals schon war! Wenn man sich mal den Clip wegdenkt, ist der iPod deutlich dünner und konnte aber auch Multitouch etc.
+2
st.jimmy04.09.17 09:53


2014/2015 vs 2010
0
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck04.09.17 10:04
st.jimmy
Musst allerdings überlegen, wie viel mehr Leistung die Apple Watch hat (und WLAN sowie Bluetooth zieht auch extrem Strom)
+3
AppleUser2013
AppleUser201304.09.17 10:21
Dennoch... Wenn ich mir die Fotos ansehe, gefällt mir der Nano besser, als die Watch...
+4
Kirschholz
Kirschholz04.09.17 13:35
Erstaunlich, auf welch winzigem Raum die Klinken-Buchse beim ipod eingebaut wurde. Verwunderlich, dass man sich dazu bei den späteren iphones bei Apple nicht mehr in der Lage sah...
+3
Legoman
Legoman04.09.17 15:22
kein online - kein Abo - keine Zukunft
Es ist aber auch irgendwie total blöd ein Gerät anzubieten, was außer dem Verkaufserlös keinerlei zusätzliche Einnahmen erwirtschaftet. Und die blöden Kunden behalten die Geräte auch einfach viel zu lange! Geradezu geschäftsschädigend! Irgendwo müssen die Milliarden ja schließlich herkommen.

Dieses Gerätchen mit 64GB Speicher (oder gern mehr) - das wär doch was feines!
+4
ocrho04.09.17 22:46
Ich hatte mir auch einen Armband-Adapter zugelegt und dann nach einigen Monaten wieder verkauft, weil damals gab es nur Kabelgebundene Kopfhörer und vom Handgelenk bis zum Ohr ist es doch eine lange Strecke. Insbesondere beim joggen passte das nicht.

Als normale Armbanduhr habe ich es nicht getragen, weil das dezente ablesen des Zifferblattes ohne erst das Display aktivieren zu müssen ist mir schon wichtig.
0
Bananenbieger05.09.17 10:55
Legoman
Es ist aber auch irgendwie total blöd ein Gerät anzubieten, was außer dem Verkaufserlös keinerlei zusätzliche Einnahmen erwirtschaftet.
iTunes Music Store? Das war immerhin eines der Killerfeatures vom iPod und auch Umsatztreiber bei Apple.
+1

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