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iPhone ohne Notch? Zulieferer kündigt neuartige Sensoren an

Apple könnte schon bald den Weg zu einem iPhone-Bildschirm ohne „Notch“ finden. Obwohl die Kerbe am Displayrand mittlerweile eine Art Markenzeichen geworden ist, stört sie besonders im Landscape-Modus. Der Zulieferer AMS hat nun eine Innovation vorgestellt, die den Weg zum Notch-freien Display ebnen könnte. Der neuartige Sensor funktioniert auch hinter einem OLED-Panel.


Optische Störungen werden herausgerechnet
Das Unternehmen aus Premstätten erklärt in seiner Pressemitteilung, der „TCS3701“ könne auch hinter einem OLED-Display noch Umgebungslicht und Annäherungen messen. Neben einer erhöhten Empfindlichkeit ermöglichen das Algorithmen, die optische Störungen – etwa durch das darüberliegende Display – herausrechnen können. Der Sensor erkennt mithilfe von RGB- und Infrarotlicht die Umgebung.

Rahmen können wegfallen
AMS verkündet stolz, damit unterstütze der Debütant den Trend, zur „Maximierung der Anzeigefläche“ den Frontrahmen wegfallen zu lassen. Diese Rahmen tragen normalerweise einen Näherungs- und Umgebungslichtsensor. Beim iPhone XR etwa liegt der Sensor im oberen Rand neben dem Lautsprecher. Der TCS3719 besitzt laut Hersteller eine „ultrahohe Lichtempfindlichkeit“ und fortschrittliche Messalgorithmen, damit er sogar ohne Kenntnis der Helligkeit von den darüberliegenden Anzeigepixeln das Umgebungslichtniveau exakt erkennen kann.

Beobachter rechnen mit verkleinerter Notch
Da andere Komponenten noch nicht unter dem OLED-Display verschwinden können, rechnen Beobachter zunächst mit einer Verkleinerung der Aussparung. AMS beliefert schon seit längerem Apple. So sollen die optischen Sensoren der Modelle iPhone X, XR und XS (Max) von den Österreichern stammen. Reuters geht davon aus, das Unternehmen erwirtschafte 45 Prozent seines Umsatzes mit Aufträgen aus Cupertino. AMS hat sich zuletzt mit chinesischen Studios zusammengetan, um 3D-Gesichtserkennung für Android-Smartphones zu entwickeln – und damit die Abhängigkeit von Apple zu reduzieren. Diverse Android-Hersteller haben bereits Geräte ohne Notch vorgestellt. Deren Fingerabdrucksensoren sind beispielsweise ebenfalls unter das Display gewandert. Für die Kameramodule präferieren die Wettbewerber Apples bisher ein Loch im Display durch das Fotos aufgenommen werden können.

Kommentare

becreart08.01.19 10:35
und der dot projector?
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CJuser08.01.19 10:41
... und die FaceTime-Kamera? Ich rechne erstmal mit einer Verkleinerung der Notch, weil ich mir eine Lochung des Displays bei Apple schlecht vorstellen kann. Also eher so:
+1
Scrembol
Scrembol08.01.19 11:02
Die Notch stört mich nicht. Kamerabuckel viel eher
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+2
piik
piik08.01.19 11:09
Text
Beim iPhone XR etwa liegt der Sensor im oberen Rand neben dem Lautsprecher.
neben dem Mikro vielleicht...
+1
Bigflitzer08.01.19 11:10
Oh dann laufen sich bestimmt die Patenttrolle schon mal warm...
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mr.-antimagnetic08.01.19 11:10
ganz ohne Notch wird's voerst wohl noch nicht gehen , eine kleinere Ausgabe ist natürlich willkommen . Persönlich empfinde ich aber die dicken Ränder viel unästhetischer als die Notch, die Body to Display Ratio spricht da auch rechnerisch eine klare Sprache . Fast alle anderen Hersteller zeigen doch das es besser geht ...
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zacwinter08.01.19 12:01
mr.-antimagnetic

Muss ich dir zustimmen. Irgendwie kommt das grössere Display durch die Notch im Querformat nicht zum tragen. Rechts und links dicke schwarze Ränder - für mich könnten Sie ruhig wesentlich schmaler sein.
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incredibleole08.01.19 13:44
Hach, ich träume von einem iPhone, das maximal so schwer und groß wie das 7er ist, dazu keinen Kamerabuckel und die Rückseite aus Keramik wie die Apple Watch Edition Series 3, Display am besten MicroLED und so kleine Ränder, wie bei der Konkurrenz. Der Notch stört mich nicht, ich finde sogar, er verschafft dem iPhone einen Wiedererkennungswert. Das sehen andere Hersteller ja auch so, sonst würden sie das nicht wie blöde kopieren. Dan fehlt noch eine Akkulaufzeit von zwei Tagen. Dafür würde ich dann wohl doch einen Tausender locker machen...
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ocrho08.01.19 18:07
Eine verkleinerte Notch bietet den Marketing-Vorteil, dass damit ältere Geräte blitzartig optisch altern und auch Laien sofort die neuste Generation wieder erkennen können.
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miro2808.01.19 19:14
ocrho
Eine verkleinerte Notch bietet den Marketing-Vorteil, dass damit ältere Geräte blitzartig optisch altern und auch Laien sofort die neuste Generation wieder erkennen können.

Ob dieser Marketingvorteil noch funktioniert? Der Trend scheint ja eher in die Richtung zu gehen, dass man nicht mehr ständig diese Horrorpreise ausgeben möchte und sein Smartphone auch mal länger behält. Ich glaube kaum, dass eine etwas kleinere Notch unbedingt dazu führt, dass man das auch gleich wieder kaufen müsste. Nicht bei diesen Preisen.
+2
Frost08.01.19 22:36
incredibleole
und die Rückseite aus Keramik wie die Apple Watch Edition Series 3, Display am besten MicroLED
LOL, die iPhones fuer 1500 Euro liegen schon wie Blei
in den Regalen, dann wuerde sicher ein iPhone aus Keramik
fuer ueber 2000 Euro zum Verkaufsschlager.

Und auf NanoLED Displays in der Groesse der aktuellen Mobiltelefone
wird man sicher noch ein paar Jahre (keine 5 aber auch nicht naechsten Jahr)
warten duerfen.
+1

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