iPhone Mirroring kommt weiterhin nicht in der EU


Als Apple Intelligence vorgestellt wurde, hieß es von offizieller Seite, die Funktionen vorerst nicht in der EU anbieten zu können. Angebliche rechtliche Unsicherheiten sorgten laut Apple dafür, nur in den USA anzutreten. Das stellte mit hoher Wahrscheinlichkeit schlicht eine dankbare Ausrede dar, denn andere Sprachen als US-Englisch waren überhaupt nicht fertig. Selbst UK- oder australisches Englisch standen nicht zur Verfügung, geschweige denn Spanisch oder Französisch, was außerhalb der EU nun einmal weit verbreitet ist. In der kommenden oder spätestens übernächsten Woche holt Apple aber die Veröffentlichungen für Deutsch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch nach – rechtliche Probleme scheinen nun verschwunden zu sein.
Juni-Ankündigung bleibt bestehen: Nicht EUAnders sieht es im Falle von iPhone Mirroring aus. Mit diesem Feature lässt sich das iPhone samt Benachrichtigungen auf den Mac spiegeln und komplett vom Mac aus bedienen, die Anbindung erfolgt natürlich kabellos. Wie es in einer Erklärung Apples im vergangenen Juni hieß, verzichtet das Unternehmen jedoch auf die Freischaltung in der EU und führt erneut "regulatorische Unsicherheiten" an. Allerdings scheint es sich dabei nicht nur um eine Ausrede zu handeln, denn die Vorgaben hinsichtlich Interoperabilität könnten hier greifen – und Apple dazu zwingen, die Schnittstelle beispielsweise für Android-Smartphones zu öffnen. Wie immer lautet die vorgetragene Sorge, dies könne eine Gefahr für Nutzer darstellen.
SharePlay Screen Sharing fehlt gleichermaßenSelbiges trifft übrigens auch auf SharePlay Screen Sharing zu, um den eigenen Bildschirminhalt mit anderen Nutzern via FaceTime zu teilen. Nutzer innerhalb der EU müssen auf die Funktion verzichten, es ist dabei unbekannt, wann die Freischaltung geplant ist. Anders als bei Apple Intelligence äußerte sich das Unternehmen nämlich nicht zu einem Zeitplan hinsichtlich weltweiter Verfügbarkeit.