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iPhone Mirroring kommt weiterhin nicht in der EU

Als Apple Intelligence vorgestellt wurde, hieß es von offizieller Seite, die Funktionen vorerst nicht in der EU anbieten zu können. Angebliche rechtliche Unsicherheiten sorgten laut Apple dafür, nur in den USA anzutreten. Das stellte mit hoher Wahrscheinlichkeit schlicht eine dankbare Ausrede dar, denn andere Sprachen als US-Englisch waren überhaupt nicht fertig. Selbst UK- oder australisches Englisch standen nicht zur Verfügung, geschweige denn Spanisch oder Französisch, was außerhalb der EU nun einmal weit verbreitet ist. In der kommenden oder spätestens übernächsten Woche holt Apple aber die Veröffentlichungen für Deutsch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch nach – rechtliche Probleme scheinen nun verschwunden zu sein.


Juni-Ankündigung bleibt bestehen: Nicht EU
Anders sieht es im Falle von iPhone Mirroring aus. Mit diesem Feature lässt sich das iPhone samt Benachrichtigungen auf den Mac spiegeln und komplett vom Mac aus bedienen, die Anbindung erfolgt natürlich kabellos. Wie es in einer Erklärung Apples im vergangenen Juni hieß, verzichtet das Unternehmen jedoch auf die Freischaltung in der EU und führt erneut "regulatorische Unsicherheiten" an. Allerdings scheint es sich dabei nicht nur um eine Ausrede zu handeln, denn die Vorgaben hinsichtlich Interoperabilität könnten hier greifen – und Apple dazu zwingen, die Schnittstelle beispielsweise für Android-Smartphones zu öffnen. Wie immer lautet die vorgetragene Sorge, dies könne eine Gefahr für Nutzer darstellen.

SharePlay Screen Sharing fehlt gleichermaßen
Selbiges trifft übrigens auch auf SharePlay Screen Sharing zu, um den eigenen Bildschirminhalt mit anderen Nutzern via FaceTime zu teilen. Nutzer innerhalb der EU müssen auf die Funktion verzichten, es ist dabei unbekannt, wann die Freischaltung geplant ist. Anders als bei Apple Intelligence äußerte sich das Unternehmen nämlich nicht zu einem Zeitplan hinsichtlich weltweiter Verfügbarkeit.

Kommentare

te-c25.03.25 09:58
Ist nun das Zeitalter angebrochen, dass Dinge wegen Regulation nicht mehr möglich sind? Fortschritt durch Technik ja, aber eben nicht für alle...

Mal sehen, wie sich das zukünftig auswirken wird. Die EU wird einfach nirgendwo mehr mitspielen können, wenn es um neue Technologien geht. Man beschneidet ja seine Möglichkeiten selber.
-4
Windwusel
Windwusel25.03.25 10:09
Den Bildschirm teilen via FaceTime ist doch schon lange möglich. Auch bei uns.
Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)
-2
evanbetter
evanbetter25.03.25 10:12
iPhone Mirroring läuft prima in der Schweiz. Ist echt cool. Habe aber mein OS auf Englisch eingestellt und weiss nicht, ob es mit Deutsch auch tuten würde.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+3
verstaerker
verstaerker25.03.25 10:13
te-c
Ist nun das Zeitalter angebrochen, dass Dinge wegen Regulation nicht mehr möglich sind? Fortschritt durch Technik ja, aber eben nicht für alle...

Mal sehen, wie sich das zukünftig auswirken wird. Die EU wird einfach nirgendwo mehr mitspielen können, wenn es um neue Technologien geht. Man beschneidet ja seine Möglichkeiten selber.

Ich nehme an du hast dich umfänglich informiert und weisst genau was aus welchem Grund in der EU reguliert wird und wieso das dieses Feature beeinflusst?

Falls ja würde mich die Erklärung interessieren, weil auch ich dieses Feature praktisch fände.
Falls nein, solltest du vielleicht nicht so pauschalisiert über die EU schimpfen. Oder willst du echt das Großkonzerne machen wie sie wollen?
+23
zoe
zoe25.03.25 10:16
te-c
Ist nun das Zeitalter angebrochen, dass Dinge wegen Regulation nicht mehr möglich sind? Fortschritt durch Technik ja, aber eben nicht für alle...

Mal sehen, wie sich das zukünftig auswirken wird. Die EU wird einfach nirgendwo mehr mitspielen können, wenn es um neue Technologien geht. Man beschneidet ja seine Möglichkeiten selber.
Ich glaube „beschneiden“ tut Apple - nicht die EU.
+11
tobias.reichert25.03.25 10:27
Windwusel
Den Bildschirm teilen via FaceTime ist doch schon lange möglich. Auch bei uns.

Darum geht es nicht.
+2
Hotzenplotz2
Hotzenplotz225.03.25 10:36
„Früher“ gab es in iTunes am Mac die Möglichkeit alle Apps auf dem iPhone zu sortieren und auch in Ordner zu verschieben - das ging per Maus eben sehr einfach.
Hab ich sehr vermisst, aber früher gab’s auch mehr Lametta (sagte Loriot) 😞
Früher gab es die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, heute ist es umgekehrt.
+14
loughandsmile25.03.25 10:43
Ich kanns nicht verstehen wieso es für iPhone Mirroring irgendwelche regulatorische Probleme geben soll? .. Screenshare via Facetime geht auch wunderbar .. einfach nur lächerlich mit diesen EU Regulatorien. Hauptsache immer schön alles verkomplizieren!
Live, lough, love :-)
-9
MikeMuc25.03.25 10:49
Vermutlich ist das mit dem Screensharing einfach ein Versuchsballon um mal zu demonstrieren, das man auch bereit ist, auf Features in der EU zu verzichten wenn man ansonsten dazu gezwungen wird, das „für alle“ ermöglichen zu müssen.
Sollten wir als Kunden daraufhin mit den Füßen abstimmen und deutlich weniger Geräte in der EU verkauft werden, dann wird sich Apple bewegen. Andernfalls wird sich „die EU“ was einfallen lassen müssen damit wir nicht irgendwann mit Mistgabeln nach Brüssel ziehen
+1
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer25.03.25 10:49
evanbetter
iPhone Mirroring läuft prima in der Schweiz. Ist echt cool. Habe aber mein OS auf Englisch eingestellt und weiss nicht, ob es mit Deutsch auch tuten würde.

Geht auch mit deutschem OS in der Schweiz. Nutze es bereits regelmässig.
+2
macgaragist25.03.25 11:06
evanbetter
iPhone Mirroring läuft prima in der Schweiz. Ist echt cool. Habe aber mein OS auf Englisch eingestellt und weiss nicht, ob es mit Deutsch auch tuten würde.

es gaht au uf tütsch
+1
Windwusel
Windwusel25.03.25 11:07
tobias.reichert
Windwusel
Den Bildschirm teilen via FaceTime ist doch schon lange möglich. Auch bei uns.

Darum geht es nicht.

Was ist denn sonst mit der Aussage im Artikel gemeint?
Selbiges trifft übrigens auch auf SharePlay Screen Sharing zu, um den eigenen Bildschirminhalt mit anderen Nutzern via FaceTime zu teilen. Nutzer innerhalb der EU müssen auf die Funktion verzichten, es ist dabei unbekannt, wann die Freischaltung geplant ist.
Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)
+4
Iskander
Iskander25.03.25 11:07
In der Schweiz läuft es super!
Man bekommt ebenfalls alle Push Nachrichtes des iPhones als Push auf dem Mac!
Geniales Feature 👌🏻
+6
macwiz25.03.25 11:18
Schade, dass die EU regelmäßig übers Ziel hinausschießt und uns überreguliert. Das gilt in vielen Bereichen, oder wer liebt das ewige Gebimmel in Neuwagen mit Erstzulassung nach 1.7.24?

Wo man sich früher noch gefreut hat, dass die EU für das sog. FUP Roaming surfen (und zuvor simsen/telefonieren) im innereuropäischen Urlaub vergünstigt hat, scheint den überbezahlten Bürokraten mit leichter Reisetätigkeit (https://www.tagesschau.de/ausland/europaparlament-pendeln-bruessel-strassburg-101.html) unterdessen etwas fad geworden zu sein.

Weswegen sie sich inzwischen als Gutmenschenretter gegen pöse Großkonzerne positioniert haben.

Gibt es aktuell eventuell wichtigere Dinge mit denen man sich stattdessen beschäftigen sollte? Die nutzlose Zeitumstellung zB. An dieser schier unlösbaren “Mamutaufgabe” muss sich das EU Parlament messen lassen!
-13
Dirk!25.03.25 11:36
Windwusel
tobias.reichert
Windwusel
Den Bildschirm teilen via FaceTime ist doch schon lange möglich. Auch bei uns.
Darum geht es nicht.
Was ist denn sonst mit der Aussage im Artikel gemeint?

Es geht darum, das iPad während eines Facetime Anrufes fernzubedienen oder fernbedienen zu lassen, wie der folgende Apple Support Artikel erklärt:
+5
Dunnikin
Dunnikin25.03.25 11:55
Meine Güte, was für ein unreflektiertes EU-Bashing nur ein Trigger auslöst.

Vielleicht erst mal informieren, was wie zusammenhängt und erst dann in die Tasten kloppen.

Ich bin besonders in heutiger Zeit froh, in der EU, einem Friedensprojekt, zu leben. Weil die EU dafür sorgt, daß Silicon Valley-Milliardenkonzerne nicht machen, was sie wollen, daß die nicht über dem Gesetz stehen und sich unmißverständlich an die Regeln des (digitalen) Marktes zu halten haben.

Wäre dem nicht so, hätten wir vermutlich sehr schnell sowas wie Musk und sein DOGE auch hier.

Die EU ist mit Kanada der Rest des sog. Westens, dazu noch z. B. Australien, Neuseeland oder Japan. Und hoffentlich bald die Ukraine. Ein großer Teil der Welt versinkt in Krieg und Chaos.

Apple kann sich sein Screen Mirroring von mir aus behalten, die sollen sich statt bockig und zickig sowas zurückzuhalten lieber um die vielen verdammten Bugs in ihren OS kümmern Damit wäre allen besser gedient, anstatt die eingeschnappte Diva zu spielen.

Ehrlich, Apple sinkt auf meiner nach unten offenen Sympathieskala gerade im freien Fall mit Rückenwind ganz nach unten. Wie viele andere US-Konzerne auch, die vor The Orange den Bückling machen. Was widert mich sowas an. Gut, daß die EU die Eier hat, hier klare rote Linien zu ziehen.
+21
macwiz25.03.25 12:06
Dann mach doch rüber und umarme Android. Oder doch besser ein Nophone?
Mir scheint eher unsere Gesellschaft sehr gespalten zu sein. In "Realos" und "Fundis", die nicht sonderlich kritikfähig zu sein scheinen.

Überregulierung hat bisher jedem Markt auf lange Sicht geschadet und das passiert in der EU, auch wenn es sich viele schön reden: " die Regeln des (digitalen) Marktes" hat die EU doch für sich erst geschaffen, die sind nicht gottgegeben.

Ich gehe nicht weiter auf das Thema ein, "can't argue with stupid" wie der Brite zu pflegen sagt.
-22
trueclou25.03.25 12:27
Dunnikin
Meine Güte, was für ein unreflektiertes EU-Bashing nur ein Trigger auslöst.

Vielleicht erst mal informieren, was wie zusammenhängt und erst dann in die Tasten kloppen.

Ich bin besonders in heutiger Zeit froh, in der EU, einem Friedensprojekt, zu leben. Weil die EU dafür sorgt, daß Silicon Valley-Milliardenkonzerne nicht machen, was sie wollen, daß die nicht über dem Gesetz stehen und sich unmißverständlich an die Regeln des (digitalen) Marktes zu halten haben.

Wäre dem nicht so, hätten wir vermutlich sehr schnell sowas wie Musk und sein DOGE auch hier.

Die EU ist mit Kanada der Rest des sog. Westens, dazu noch z. B. Australien, Neuseeland oder Japan. Und hoffentlich bald die Ukraine. Ein großer Teil der Welt versinkt in Krieg und Chaos.

Apple kann sich sein Screen Mirroring von mir aus behalten, die sollen sich statt bockig und zickig sowas zurückzuhalten lieber um die vielen verdammten Bugs in ihren OS kümmern Damit wäre allen besser gedient, anstatt die eingeschnappte Diva zu spielen.

Ehrlich, Apple sinkt auf meiner nach unten offenen Sympathieskala gerade im freien Fall mit Rückenwind ganz nach unten. Wie viele andere US-Konzerne auch, die vor The Orange den Bückling machen. Was widert mich sowas an. Gut, daß die EU die Eier hat, hier klare rote Linien zu ziehen.
Bravo, Danke!
Es ist unglaublich, wie hier manchen reflexartig beim Kürzel EU der Schaum vor den Mund tritt. Lehnen die eigentlich auch den bösen, EU-verschuldeten USB-C-Anschluss an ihren iPhones >= 15 ab?

(Mal davon abgesehen, dass die Europäische Union das größte und erfolgreichste Projekt zur Friedenssicherung in der europäischen Geschichte ist).
+14
finrik25.03.25 12:49
trueclou
Bravo, Danke!
Es ist unglaublich, wie hier manchen reflexartig beim Kürzel EU der Schaum vor den Mund tritt. Lehnen die eigentlich auch den bösen, EU-verschuldeten USB-C-Anschluss an ihren iPhones >= 15 ab?
Wieso soll man den USB-C Anschluss groß ablehnen? Ist es eine Eigenentwicklung nur für die EU und sonst auf der Welt gibts noch den Lightning Anschluss? Ist doch nur eine Frage der Prioritäten, welche Funktionen/Eigenschaften man lieber hätte. Man muss nicht immer gleiche eine Entweder/Oder-Haltung (ganz oder gar nicht) einnehmen, weil man bestimmte Entscheidungen einfach X findet.
-10
Naramac25.03.25 13:05
macwiz
Dann mach doch rüber und umarme Android. Oder doch besser ein Nophone?
Mir scheint eher unsere Gesellschaft sehr gespalten zu sein. In "Realos" und "Fundis", die nicht sonderlich kritikfähig zu sein scheinen.

Überregulierung hat bisher jedem Markt auf lange Sicht geschadet und das passiert in der EU, auch wenn es sich viele schön reden: " die Regeln des (digitalen) Marktes" hat die EU doch für sich erst geschaffen, die sind nicht gottgegeben.

Ich gehe nicht weiter auf das Thema ein, "can't argue with stupid" wie der Brite zu pflegen sagt.

Unterregulierung ebenso. Ohne Marktregulierung hätten wir Apple heute vermutlich gar nicht mehr. Apple ziert sich mittlerweile in vielen Dingen, erlaubt im Namen der Sicherheit vieles nur sich selbst und damit sind die lange durchgekommen aber mittlerweile eben nicht mehr.

Ich fände es schön auch andere Smartwatches in Betracht ziehen zu können, denen ich auf Anfrage, selber Zugriff auf gewisse Bereiche geben kann. Dann muss sich Apple bei ihren Produkten auch mal wieder mehr einfallen lassen als sie einfach nur ein paar mm dünner zu machen (Watch 10 und so).
+6
birdzilla
birdzilla25.03.25 13:10
Dirk!
Windwusel
tobias.reichert
Windwusel
Den Bildschirm teilen via FaceTime ist doch schon lange möglich. Auch bei uns.
Darum geht es nicht.
Was ist denn sonst mit der Aussage im Artikel gemeint?

Es geht darum, das iPad während eines Facetime Anrufes fernzubedienen oder fernbedienen zu lassen, wie der folgende Apple Support Artikel erklärt:

Danke für die Aufklärung. Ich hatte mich genauso gefragt wie Windwusel. Dann hätte es bei MTN gleich besser „Fernsteuerung“ heißen sollen. Screen Sharing verbinde ich erstmal ausschließlich mit Angucken und nicht mit Anfassen.
+3
Urkman25.03.25 13:13
Dunnikin
Ehrlich, Apple sinkt auf meiner nach unten offenen Sympathieskala gerade im freien Fall mit Rückenwind ganz nach unten. Wie viele andere US-Konzerne auch, die vor The Orange den Bückling machen. Was widert mich sowas an. Gut, daß die EU die Eier hat, hier klare rote Linien zu ziehen.

Na, dann mal auch "Eier" zeigen und alles aus den USA hinter dir lassen und nur noch Produkte aus der auch so tollen regulierten EU nutzen...
-8
MetallSnake
MetallSnake25.03.25 13:17
Urkman
Na, dann mal auch "Eier" zeigen und alles aus den USA hinter dir lassen und nur noch Produkte aus der auch so tollen regulierten EU nutzen...

Ist doch im Gange https://www.goeuropean.org/
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+6
RaphaS
RaphaS25.03.25 13:19
Dunnikin:

Ich bin mir nicht sicher ob ein Lightning Stecker oder die Tatsache Android nicht auf einem Mac spiegeln zu können einen Krieg auslösen würde.

Spaß beiseite, natürlich hat die EU einen großen Wert inpunkto Friedenssicherung und auch bei anderen Dingen. Und ja, ich bin auch froh endlich USB-C am iPhone anstecken zu können.

ABER wie immer gibt’s nunmal zwei Seiten der Medaille. Was wenn der USB-C Stecker in 128 Jahren immer noch Standard ist, weil sich keiner traut etwas Neues zu entwickeln?

Was wenn offene Protokolle für AirDrop, Mirroring & Co. tatsächlich Tore für Angriffe öffnen um schön brav alles bei Dir mitzulesen was Du tagtäglich so treibst?

Ich verstehe die gute Absicht der EU dahinter, klare Sache. Aber nicht immer ist gut gemeint im Alltag dann auch tatsächlich gut. Wer das nicht versteht hat sich wahrscheinlich noch nie damit beschäftigt wie diese Abstimmungen erfolgen. Da haben 80% der Abgeordneten nichtmal ansatzweise Ahnung davon was sie gerade entscheiden. Sondern es wird einfach nur nach Bauchgefühl „die Hand gehoben“ oder basierend auf der letzten Lobby-eMail die über das Thema gelesen wurde.

Nur aus diesem Grund kommen so absurde Themen wie Chatkontrolle & Co. überhaupt erst auf den Tisch.
Völlig egal was Du über Dich und andere denkst – Du wirst immer Recht behalten.
+9
Marcel Bresink25.03.25 13:57
RaphaS
Was wenn der USB-C Stecker in 128 Jahren immer noch Standard ist, weil sich keiner traut etwas Neues zu entwickeln?

Auch das ist Nachplappern der üblichen Propaganda. Die Wahrheit ist: Die EU-Richtlinie sieht verpflichtend vor, dass alle 3 Jahre überprüft werden muss, ob eine Anpassung an neue technische Entwicklungen sinnvoll ist.
RaphaS
Was wenn offene Protokolle für AirDrop, Mirroring & Co. tatsächlich Tore für Angriffe öffnen um schön brav alles bei Dir mitzulesen was Du tagtäglich so treibst?

Wenn Apple das so schlecht abgesichert hat, werden Angriffe immer möglich sein, egal ob die Protokolle offen sind oder nicht.
+17
deus-ex
deus-ex25.03.25 14:00
Nur weil man die Überregulierung in der EU kritisiert heißt das doch nicht das man die Vorteile der EU nicht zu schätzen weiß.

Wie hier manche das pauschale EU Bashing kritisieren bringt es auch nichts diese Überregulierung und extreme Bürokratisierung aufs Messer zu verteidigen. Alles hat Fehler. Auch die EU.
+13
deus-ex
deus-ex25.03.25 14:03
Marcel Bresink
RaphaS
Was wenn der USB-C Stecker in 128 Jahren immer noch Standard ist, weil sich keiner traut etwas Neues zu entwickeln?

Auch das ist Nachplappern der üblichen Propaganda. Die Wahrheit ist: Die EU-Richtlinie sieht verpflichtend vor, dass alle 3 Jahre überprüft werden muss, ob eine Anpassung an neue technische Entwicklungen sinnvoll ist.
RaphaS
Was wenn offene Protokolle für AirDrop, Mirroring & Co. tatsächlich Tore für Angriffe öffnen um schön brav alles bei Dir mitzulesen was Du tagtäglich so treibst?

Wenn Apple das so schlecht abgesichert hat, werden Angriffe immer möglich sein, egal ob die Protokolle offen sind oder nicht.
Bei den Chatprotokollen musst du ihm aber recht geben. Oder applaudierst du da auch noch?
-5
Unwindprotect25.03.25 14:26
loughandsmile
Ich kanns nicht verstehen wieso es für iPhone Mirroring irgendwelche regulatorische Probleme geben soll? .. Screenshare via Facetime geht auch wunderbar .. einfach nur lächerlich mit diesen EU Regulatorien. Hauptsache immer schön alles verkomplizieren!

Die EU verbietet iPhone Mirroring nicht via Regulierung. Es geht nicht spezifisch um das Thema "iPhone Mirroring" sondern um das Thema "Interoperabilität". Im Rahmen dessen können für Hersteller Pflichten entstehen wenn sie Features anbieten. Derartige Regeln innerhalb von Märkten gibt es viele und von den Vorteilen profitieren wir und die Märkte jeden Tag. Natürlich können Regeln aber mitunter auch zu ungünstigen Situationen führen - das liegt in der Natur der Sache.

Bei iPhone Mirroring könnte (es ist nicht bekannt ob die EU dazu bereits irgendwo Stellung bezogen hat) das Thema "Interoperabilität" notwendig werden. D.h. dass möglicherweise:
1) Auch Android-Geräte genauso gespiegelt und fernsteuerbar sein müssten.
2) iPhones möglicherweise auch auf Windows spiegelbar und fernsteuerbar sein müssten
3) Es muss möglicherweise auch generelle APIs geben damit jeder alles überallhin spiegeln und fernsteuern kann.

Was GENAU notwendig ist, ist völlig unklar, solange das nicht spezifisch festgelegt ist. Da diese Regeln in rechtlicher Hinsicht bindend sind (mit hohen Strafen!) handelt es sich um ein wirtschaftlich schwer zu bezifferndes Risiko. Einerseits natürlich eine verschlechterte Wettbewerbsfähigkeit, aber andererseits auch tatsächlich aufzubringende Kosten in Form von Entwicklung von Schnittstellen oder gar ganzen Features für Fremdanbieter... inkl. der Konkurrenz und natürlich Strafen, falls die eigene Auslegung der Regeln nicht im Sinne der EU ist.

Also auch wenn ich die Regeln zu Interoperabilität grundsätzlich gut finde, kann ich auch nachvollziehen, dass Apple da nicht einfach so dieses Feature wie es ist auf den (EU)-Markt wirft... denn es könnte mindestens zu Strafen führen und weiterhin zu Verpflichtungen mit entsprechenden APIs.

Für uns Nutzer ist das also sowohl Fluch als auch Segen. Einerseits werden die Produkte teils besser interoperabel, andererseits können sich Anbieter auch dazu entscheiden, dass sie ein Feature in diesem Markt nicht anbieten. Auch das ist sicherlich nicht leichtfertig gemacht, denn damit reduziert der Anbieter ja seine Wettbewerbsfähigkeit.
+10
holk10025.03.25 14:41
Dunnikin
Meine Güte, was für ein unreflektiertes EU-Bashing nur ein Trigger auslöst.

Vielleicht erst mal informieren, was wie zusammenhängt und erst dann in die Tasten kloppen.

Ich bin besonders in heutiger Zeit froh, in der EU, einem Friedensprojekt, zu leben. Weil die EU dafür sorgt, daß Silicon Valley-Milliardenkonzerne nicht machen, was sie wollen, daß die nicht über dem Gesetz stehen und sich unmißverständlich an die Regeln des (digitalen) Marktes zu halten haben.

Wäre dem nicht so, hätten wir vermutlich sehr schnell sowas wie Musk und sein DOGE auch hier.

Die EU ist mit Kanada der Rest des sog. Westens, dazu noch z. B. Australien, Neuseeland oder Japan. Und hoffentlich bald die Ukraine. Ein großer Teil der Welt versinkt in Krieg und Chaos.

Apple kann sich sein Screen Mirroring von mir aus behalten, die sollen sich statt bockig und zickig sowas zurückzuhalten lieber um die vielen verdammten Bugs in ihren OS kümmern Damit wäre allen besser gedient, anstatt die eingeschnappte Diva zu spielen.

Ehrlich, Apple sinkt auf meiner nach unten offenen Sympathieskala gerade im freien Fall mit Rückenwind ganz nach unten. Wie viele andere US-Konzerne auch, die vor The Orange den Bückling machen. Was widert mich sowas an. Gut, daß die EU die Eier hat, hier klare rote Linien zu ziehen.
Ich bin ein großer Freund der EU insbesondere als Friedens und Freiheitsprojekt. Und ich bin gewiss skeptisch gegenüber amerikanischen Großkonzernen. Und ich finde es auch richtig, dass die EU dort für Wettbewerb und Verbraucherrechte streitet. Aber warum hier Texte, die eine Überregulatorik der EU kritisieren, soviel Daumen runter bekommen, verstehe ich nicht. Die grundsätzliche Zustimmung bedeutet doch nicht, alles gut finden zu müssen. Die neue Kommission hat selbst eingeräumt, zuviel reguliert und bürokratisiert zu haben. Im Techbereich wird eindeutig zuviel reguliert und das ist eine wesentliche Ursache, das nahezu keine große Firma (Hardware, Software, Mediencontent) in diesem Bereich noch aus der EU kommt.
+10
sudoRinger
sudoRinger25.03.25 15:30
Wenn Apple ein Staatsunternehmen wäre, würde man hier nicht von ‘Überregulierung’ sprechen, sondern der DMA wäre eine Maßnahme zur Deregulierung und Marktöffnung (wie bei Strom oder Telekom). Gerade europäische Unternehmen profitieren davon, weil sie endlich berechenbare Rahmenbedingungen haben, um ihre Software und Hardware verlässlich in den Markt zu bringen – ohne von Apples teils willkürlichen Entscheidungen abhängig zu sein. Das ist also keine bürokratische Überregulierung wie etwa das Lieferkettengesetz, sondern eine gezielte Maßnahme für mehr Wettbewerb. Ist das hier nicht schon häufiger erläutert worden?
+6
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