iPhone Air: Erste Testberichte erschienen


Am Dienstag letzte Woche fand das "Awe Dropping"-Event rund um die neuen iPhone-Modelle statt – und Apple stellte ein völlig neues iPhone-Modell namens "iPhone Air" vor. Wie der Name schon vermuten lässt, zeichnet sich das Air durch ein sehr dünnes Gehäuse aus. Auch ist es in der iPhone-17-Modellreihe mit 165 Gramm das leichteste Smartphone. Einige Tech-Journalisten hatten Gelegenheit, das dünne Apple-Gerät bereits vorab zu testen.
Das dünne Gehäusedesign erfordert einige Kompromisse: Im Vergleich zu den sonstigen Modellen bringt das Air nur eine rückseitige Kamera wie auch einen kleineren Akku mit. Ferner ist nur ein im Vergleich zum iPhone 17 Pro langsamerer USB-C-Anschluss verbaut und man muss mit einem einzigen Lautsprecher vorliebnehmen. Auch das Laden des Akkus dauert länger im Vergleich zu sonstigen iPhone-Modellen. Doch wie schwer wiegen die Nachteile in der Praxis?
Die BatterieAllison Johnson von "The Verge"
schreibt, dass die Akkulaufzeit in Ordnung sei – und dies sei aufgrund des dünnen Gehäuses ein großes Lob. Während des Tests nutzte Johnson das Air an einem Tag über fünf Stunden hinweg – und zur Abendessenszeit hatte das Air immer noch 20 % Restladung. Nutzer, welche das iPhone nicht derart lange pro Tag in der Hand haben, hätten wahrscheinlich keine Schwierigkeiten mit der kleineren Batterie.
Julian Chokkattu von Wired
verglich das Air mit dem Samsung Galaxy S25 Edge – und war positiv überrascht. Mit dem dünnen Samsung kam der Tester nicht über den Tag und musste es spätestens am Abend aufladen – doch beim Air war dies anders: Einen normalen Tag konnte er mit dem Air ohne Nachladen bestreiten. An einem anderen Tag mit viel GPS-Nutzung und Musik-Streaming jedoch machte auch das Air am Nachmittag schlapp – und daher würde sich das Gerät definitiv nicht an Nutzer richten, welche das Handy über Stunden hinweg pro Tag im aktiven Einsatz haben.
Die PerformanceMark Spoonauer von "Tom's Guide" verwendete "3DMark Wild Life Extreme", um zu
testen, wie stark sich das iPhone Air nach vielen Tests aufgrund von thermalen Problemen drosseln muss. Dieser Test fiel sehr positiv aus: Das Air bot deutlich stabilere Langzeit-Performance als das Samsung Galaxy S25 Edge – und wurde auch nicht unangenehm warm. Im Vergleich zum iPhone 17 Pro Max, welches aufgrund des zusätzlichen Grafik-Kerns mehr Bilder pro Sekunde errechnete, blieb das Gehäuse des Airs sogar kühler.
Zielgruppe?In vielen Reviews stellte sich die Frage, wer eigentlich die Zielgruppe sei. Die häufigste Antwort ist, dass sich das Air an Kunden richtet, welche von aktuellen Smartphones gelangweilt sind – denn bis auf die dünne Gehäuseform bietet das Air im Vergleich zu den sonstigen Modellen nur Nachteile. Doch die meisten Tester sind sich einig, dass das Air sich tatsächlich futuristisch und eigenständig anfühlt und Bilder dem neuen Design nicht gerecht werden.
Biege-TestDiverse Tester versuchten, das iPhone zu biegen – jedoch ohne Erfolg. Die Befürchtungen, das iPhone Air könne sich in der Hosentasche schnell verbiegen, scheinen tatsächlich komplett unbegründet gewesen zu sein.
VideosAuf YouTube sind nun einige Video-Reviews bezüglich des iPhone Air erschienen: