Die aktuelle iPhone-Baureihe ist seit rund drei Monaten auf dem Markt und gehört sicher nicht zum alten Eisen. Apple nahm dieses Jahr sogar einige bemerkenswerte Änderungen vor, darunter ein völlig neues Modell (iPhone Air), ein neues Design sowie die „Vapor Chamber“ für die Pro-Ableger und ein technisch deutlich verbessertes Standardmodell mit 120-Hertz-Display. Geht es nach einem neuen Bericht von The Information, macht das Unternehmen auch in den nächsten Jahren große Schritte. Das betrifft unter anderem die Aussparung für Face ID sowie Optimierungen hinsichtlich der Kamerasteuerung.


Kamerasteuerung in vereinfachter Form
Der Bericht nennt einige technische Spezifikationen zukünftiger iPhone-Modelle und bestätigt damit vielfach bereits existierende Gerüchte. Dabei geht es etwa um den Kamera-Knopf (von Apple „Kamerasteuerung“ genannt), der seit dem iPhone 16 (ausgenommen 16e) an Bord ist: Bislang scheint dieser nicht gerade eine große Fangemeinde um sich zu sammeln, was vor allem an der fummeligen Bedienung liegen dürfte. Laut The Information verfügt das iPhone 18 erneut über den Button, allerdings entfernt Cupertino dessen Berührungsempfindlichkeit und das haptische Feedback. Ob das iPhone 18 Pro von dieser Änderung auch betroffen ist, geht aus dem Bericht nicht hervor – aus Gründen der Vereinheitlichung gilt dies jedoch als überaus wahrscheinlich. Die Änderung geht mit geringeren Kosten für Apple einher – was dem Konzern angesichts der Umstände durchaus gelegen kommen dürfte.

„Punchhole“ für Pro-Modelle
Das iPhone 18 Pro (Max) gewinnt zudem an Displayfläche hinzu: Die pillenförmige Aussparung („Dynamic Island“) verschwindet zugunsten eines kleinen „Punchholes“ in der oberen linken Ecke des Panels. Das Face-ID-Modul nimmt folglich hinter dem Bildschirm Platz. Das Design bleibe im Vergleich zum Vorgänger weitgehend unverändert. Mindestens eine der Rückkameras sei mit einer variablen Blende versehen.

7,7 Zoll großes Panel für iPhone Fold?
Das iPhone Fold wachse im ausgeklappten Zustand in die Breite, nicht in die Höhe. Es sei mit einem 7,7 Zoll großen Display ausgestattet, zusammengeklappt stehe ein 5,3 Zoll großer Bildschirm zur Verfügung. Auch hier befinde sich die Frontkamera in der linken oberen Ecke. Die Größe des Panels kann sich jedoch noch ändern, hält der Bericht einschränkend fest.

iPhone Air 2: Zweite Kamera, niedrigerer Preis
Die Gerüchte zu einer zweiten Hauptkamera für das iPhone Air 2 scheinen sich zu bewahrheiten: The Information zufolge möchte Apple diesen Makel der aktuellen Generation beseitigen. Ferner zieht der Konzern eine Preissenkung in Betracht. Das iPhone Air kostet hierzulande bei Apple mindestens 1.199 Euro, wenngleich andere Anbieter wie Amazon das Produkt bereits um über 200 Euro gesenkt haben.

Jubiläums-iPhone mit randlosem Display
2027 warte Apple zudem mit einem besonderen Modell auf: Zum 20-jährigen Jubiläum des iPhones möchte das Unternehmen auch die Frontkamera unter den Bildschirm verlegen. Unklar ist, ob das Panel an den Rändern gebogen ist. Einfassung rund um den Bildschirm gebe es nicht. Das iPhone verfüge über einen schmalen Streifen in der Mitte der Kante des Geräts, in dem die Tasten eingefasst seien. Da das Produkt erst in zwei Jahren auf den Markt kommt, sind natürlich noch Änderungen am Design möglich.