Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

iPhone 12: Display-Spezifikationen und Kamera-Details laut neuem Bericht

Dass ein hauseigener ARM-Chip namens A14 Apples kommende Smartphone-Flaggschiffe antreibt, darf als gesichert gelten. Um die weiteren Spezifikationen des für September erwarteten iPhone 12 ranken sich zahlreiche Spekulationen, insbesondere die Apple-Experten Ming-Chi Kuo und Jon Prosser nannten in den vergangenen Wochen etliche Details. Neue Informationen aus Apples Lieferkette geben jetzt weitere Hinweise auf die technischen Spezifikationen insbesondere im Hinblick auf die Displays.


Vier Varianten des iPhone 12
Ross Young, Gründer und CEO des Unternehmens Display Supply Chain Consultants (DSCC) verfügt nach eigenen Angaben über bestätigte Informationen zur neuen Smartphone-Generation aus Cupertino. Ihm zufolge wird Apple im Herbst vier Varianten des iPhone 12 auf den Markt bringen. Allen gemeinsam sei neben dem Prozessor ein OLED-Display, schreibt Young in einem Blog-Beitrag auf den Webseiten seines Unternehmens. Allerdings stammen die Panels von unterschiedlichen Zulieferern.


iPhone 12 mit 5,4-Zoll-Display
Das kleinste Modell von Apples Flaggschiff-Reihe verfügt laut den Informationen von DSCC über ein flexibles 5,4-Zoll-OLED-Display von Samsung mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Bildpunkten. Die Farbtiefe beträgt acht Bit, die von Samsung als Y-OCTA bezeichnete Panel-Technologie erlaubt zudem eine sehr dünne Bauweise. Zudem verfügt das iPhone 12 über 5G, 4 Gigabyte RAM und 128 beziehungsweise 256 Gigabyte Speicher. Die Dual-Kamera auf der Rückseite bietet eine Bildauflösung von 64 Megapixeln, was eine massive Steigerung im Vergleich zum iPhone 11 darstellen würde. Die Preise beginnen Young zufolge bei 649 US-Dollar.

iPhone 12 Max mit 6,1-Zoll-Display
Ebenfalls mit einer Farbtiefe von 8 Bit ist das 6,1-Zoll-Display des iPhone 12 Max ausgestattet, das Panel stammt jedoch angeblich von BOE und LG. Es dürfte etwas dicker sein als das Pendant im iPhone 12, da die beiden Unternehmen nicht auf Samsungs Y-OCTA-Technologie zurückgreifen können. Die Auflösung beträgt 2.532 x 1.170 Pixel. Hinsichtlich der Kamera unterscheidet sich das iPhone 12 Max ebenso wenig vom kleineren Modell wie bei RAM und Speicher. Apple plant, das Smartphone zu Preisen ab 749 US-Dollar auf den Markt zu bringen.

iPhone 12 Pro mit 10-Bit-Farbtiefe
Ebenfalls mit einem 6,1-Zoll-Panel, allerdings von Samsung, ist DSCC zufolge das iPhone 12 Pro ausgestattet. Das OLED-Display bietet jedoch eine Farbtiefe von 10-Bit, die Auflösung beträgt wie beim iPhone 12 Max 2.532 x 1.170 Pixel. Auf der Rückseite findet sich laut Ross Young eine 64-Megapixel-Dreifachkamera mit zusätzlichem LIDAR-Sensor. Wie die anderen Modelle unterstützt das Smartphone 5G, es verfügt über 6 Gigabyte RAM und maximal 512 Gigabyte Speicher. Die Preise beginnen bei 999 US-Dollar.

iPhone 12 Pro Max für 1.099 US-Dollar
Hundert US-Dollar mehr muss auf den Tisch legen, wer im Herbst das iPhone 12 Pro Max erwerben möchte. Das Topmodell kommt mit einem 6,7 Zoll großen Y-OCTA-Panel von Samsung, das eine Farbtiefe von zehn Bit bietet. Die Auflösung beträgt 2.778 x 1.284 Pixel. Es ist ebenfalls mit einer Dreifachkamera sowie LIDAR ausgestattet. DSCC ist davon überzeugt, dass zumindest einige Varianten des iPhone 12 über Extreme Dynamic Range (XDR) verfügen und somit eine maximale Helligkeit von 1.600 Candela pro Quadratmeter bieten werden.

Kommentare

BigLebowski
BigLebowski19.05.20 10:29
Das wird langsam so übersichtlich wie bei Samsung.

Das war früher schöner:
iPhone 4(S)/5(S)/6....
+1
RyanTedder19.05.20 10:34
Ich finde die Namensgebung so ganz passend. Für mich bleibt es spannend, inwieweit sich die normale 12er Variante von dem Pro Modell unterscheiden wird. Wenn der Unterschied ähnlich sein wird, wie beim 11er und 11 Pro, dann fällt es zukünftig leichter sich für ein günstigeres Modell zu entscheiden, wobei die Ultraweitwinkel Kamera gerade in engen Räumen oft echt vom Vorteil ist. Im Endeffekt erwarte ich beim 12er die gleichen Vor- und Nachteile wie beim 11er
0
Gedankenschweif19.05.20 10:43
Eine Sache macht mich in Bezug auf diese Gerüchte skeptisch.
Das man mit einem Ohr an der Supplychain Informationen zu Komponenten kommender Geräte in Erfahrung bringen kann leuchtet ein.
Aber woher kommen die auf die Verkaufspreise?
Die werden doch in Cupertino gewürfelt.
0
Steffen Stellen19.05.20 10:51
RyanTedder
Ich finde die Namensgebung so ganz passend.
Es soll zwei Max-Modelle geben, in verschiedenen Größen - ne oder?
Warum nicht iPhone 12, iPhone 12 Plus und iPhone 12 Max, wenn zutreffend mit Pro Zusatz. Oder man fängt mit Mini an, aber das fände ich einen Hohn bei 5,4 Zoll.

Wenn schon drei Größen, dann bitte auch jeweils als Pro- und als Non-Pro.
-3
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.05.20 11:03
Als der Name Retina Display XDR erstmalig fiel, hatte ich echt Hoffnungen, dass sie endlich mal Richtung WQHD Auflösung gehen würden. Scheint wohl wiede nichts draus zu werden. Finde den Unterschied zu meinem aktuellen Smartphone immernoch sehr deutlich - möchte das Mehr an Auflösung nicht mehr missen.
-2
Sascha77
Sascha7719.05.20 11:47
Ich finde gut, dass die günstigere Modellreihe jetzt das "Normal" darstellt und nicht mehr als Budget-Variante rüberkommt, während man für ein aktuelles Standard-iPhone > 1000 € zahlen soll, wie bei 8/X und XR/XS.

Verwirrend finde ich die Modellpalette auch nicht:
iPhone 12 in zwei Größen, iPhone 12 Pro in zwei Größen.

Ist doch super, wenn eine kompaktere Variante der günstigeren Linie kommt!
-1
der_seppel
der_seppel19.05.20 11:54
RyanTedder
... wobei die Ultraweitwinkel Kamera gerade in engen Räumen oft echt vom Vorteil ist. Im Endeffekt erwarte ich beim 12er die gleichen Vor- und Nachteile wie beim 11er

Die Ultraweitwinkel-Kamera haben beide Versionen, pro und nicht-pro. Ist also kein Entscheidungskriterium an der Stelle.
Kein Slogan angegeben.
+3
RyanTedder19.05.20 12:35
der_seppel
RyanTedder
... wobei die Ultraweitwinkel Kamera gerade in engen Räumen oft echt vom Vorteil ist. Im Endeffekt erwarte ich beim 12er die gleichen Vor- und Nachteile wie beim 11er
Die Ultraweitwinkel-Kamera haben beide Versionen, pro und nicht-pro. Ist also kein Entscheidungskriterium an der Stelle.

Stimmt, der 2-fach optische zoom fehlt. Da finde ich persönlich die Ultraweitwinkel Kamera wichtiger
+2
CJuser19.05.20 12:58
Die Entwickler werden sich freuen, drei völlig neue Auflösungen supporten zu müssen Bisher waren es ja "nur" verlängerte oder auf Retina x3 vergrößerte Varianten der bisherigen Auflösungen. Allerdings finde ich es positiv, dass man die Objektgröße beibehält - zumindest bei den meisten.
Bei der nächsten Generation des iPhone SE (ohne klassisches Touch ID) darf man dann wohl mit 1.560 x 720 Auflösung rechnen.
Gammarus_Pulex
Als der Name Retina Display XDR erstmalig fiel, hatte ich echt Hoffnungen, dass sie endlich mal Richtung WQHD Auflösung gehen würden. Scheint wohl wiede nichts draus zu werden. Finde den Unterschied zu meinem aktuellen Smartphone immernoch sehr deutlich - möchte das Mehr an Auflösung nicht mehr missen.
Das kaum sichtbare Plus an Auflösung (im Vergleich zum 12 Pro Max 26% oder 925.848 Pixel) verschlingt unnötige Rechenleistung.
RyanTedder
der_seppel
RyanTedder
... wobei die Ultraweitwinkel Kamera gerade in engen Räumen oft echt vom Vorteil ist. Im Endeffekt erwarte ich beim 12er die gleichen Vor- und Nachteile wie beim 11er
Die Ultraweitwinkel-Kamera haben beide Versionen, pro und nicht-pro. Ist also kein Entscheidungskriterium an der Stelle.
Stimmt, der 2-fach optische zoom fehlt. Da finde ich persönlich die Ultraweitwinkel Kamera wichtiger
3-fach optischer Zoom! 2-fach wird per Software mit der 64 MP Kamera (ergibt dann 16 MP) gelöst.
+2
berstema
berstema19.05.20 14:36
Ich glaube kaum, dass dies wirklich die Displayauflösungen sein sollen. Bei den Pro Modellen macht es Sinn, bei den anderen wird meiner Meinung nach die ppi weiterhin deutlich unter der, der Pro Modelle liegen.
-2
Krypton19.05.20 17:01
berstema
Ich glaube kaum, dass dies wirklich die Displayauflösungen sein sollen. Bei den Pro Modellen macht es Sinn, bei den anderen wird meiner Meinung nach die ppi weiterhin deutlich unter der, der Pro Modelle liegen.
Das ist weniger eine Frage von Pro vs Normal sondern eher von LCD vs OLED. Bei LCD-Bildschirmen haben alle Pixel drei gleich große Subpixel (Rot/Grün/Blau) und die 326 dpi der alten Phones waren auch tatsächlich 326 dpi.
Bei OLED benötigt es technisch bedingt viel größere blaue Subpixel, so dass oft ein anderes Pixelraster (R-G-B-G) verwendet wird. Das wird als Pen-Tile Matrix bezeichnet. Ein blauer und roter Subpixel wird da auf zwei reale Pixel aufteteilt, d.h. ein «Pixel hat nur 2,0 Subpixel.
Das - und die Anordung der Subpixel als Pen-Tile oder Diamond-Struktur führt dazu, dass ein OLED bei angeblich «gleichen» dpi immer gröber und zerfaserter aussieht. Gerade Linien wirken ausgefranst und Schrift etwas zerfasert. Um das zu kompensieren, erhöht man bei OLED die Auflösung, so dass es ungefähr dem LCD Eindruck entspricht. Das erreichst du bei ca. 430-460 OLED-dpi.

Der angegebene Wert von ca. 460 dpi ist also für einen halbwegs brauchbaren Eindruck notwendig und wird daher auch bei den nicht-pro Modellen wohl ähnlich ausfallen.

Dennoch können die natürlich dunklere oder anderweitig schlechtere OLEDs verbaut haben, so dass der Preis trotzdem sinkt. An der Auflösung lässt sich aber kaum was sparen.

Erklärt wird das mit Bildern etwa in diesem Golem-Artikel:
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.