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iBooks statt Books: Redesign verschoben?

Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Apple für die eBook-Sektion von iOS große Neuerungen plant. Die iBooks-App solle einem großem Redesign unterzogen werden, inklusive einem »Reading Now«-Bereich und Orientierung im Store-Bereich an den Gestaltungsvorgaben des neuen iOS App Stores (MTN berichtete: ). Einen ersten Hinweis darauf gab bereits die erste Testversion von iOS 11.3, in der die iBooks-App nur noch unter dem einfacheren Namen »Books« auftrat.


Books-App wechselt zurück zum altbekannten Namen
Die am Montag erschienene vierte Betaversion von iOS 11.3 machte Apple diesbezüglich einen überraschenden Rückzieher und kehrte zum »iBooks«-Namen zurück. Andere Änderungen an der App sind nach wie vor nicht zu entdecken. Der neue Wechsel könnte ein Hinweis darauf sein, dass Apple das Redesign nach hinten auf ein späteres Update verschoben hat. Wie zuletzt zu lesen war, sollen sich die Software-Teams im Moment lieber auf Stabilität, Fehlerfreiheit und Performance des Systems konzentrieren als auf neue Features oder Oberflächenüberarbeitungen (MTN berichtete: ).

Das Ende des »i«
Mittelfristig ist aber sehr wohl mit einem Wechsel auf den Namen »Books« zu rechnen. Die Reduzierung des bekannten »i«-Präfix in Apples Produktbezeichnungen ist bereits seit längerer Zeit zu beobachten. Zwar tragen markenträchtige Geräte wie iPhone, iPad, iTunes und iMac weiterhin diese Bezeichnung, doch neue Produkte und Dienste wie die Apple Watch, Apple Pay oder Apple Music zeigen, wohin die Reise bezeichnungstechnisch geht. Books statt iBooks wäre nach Calendar statt iCal, Messages statt iChat und Photos statt iPhoto ein weiterer Schritt, bei Apple-Software auf einfachere Namen zu setzen.

Dass Apple Gerüchten zufolge den iBooks Store früher auf das moderne Design umstellen möchte als den Mac App Store, weist auch auf die gestiegene Bedeutung des eBook-Marktes für den Konzern hin. Das Engagement ging 2012 merklich zurück, als Apple und mehrere Verlage wegen Kartellverfahren von der US-Justiz zu einer Geldstrafe von 450 Millionen US-Dollar verurteilt wurde. Nun könnte Cupertino wieder zum Angriff auf den Marktführer Amazon und dessen Kindle-Sparte übergehen.

Kommentare

Dom Juan07.03.18 08:59
Frage eines Laien : ist es nicht irgendwie dämlich alles auf Stabilität zu setzen, um in der nachfolgenden Version alles wieder umzukrempeln (der Gerüchteküche zufolge)? Denn iOS 13 wird deswegen ja nicht länger entwickelt werden, bzw anfangs in kleinerer Gruppe ?
+1
iG3eVeRlasting
iG3eVeRlasting07.03.18 09:09
Dom Juan
Das hab ich mich auch schon gefragt. Ich frage mich sowieso wieso dieser Konzern momentan keine gescheite iOS Version hinbekommt. Also erst iOS 11 vermurksen, dann berichtigen. Dann iOS 12 als großes Update für das gescheiterte 11er, dann iOS 12 mit vielen neuen fun Features mit wieder vielen neuen Bad bugs. Und wieder von vorn. Life, Die, Repeat.
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larsvonhier07.03.18 09:17
live, die, repeat.
(ähnlich wie "save the date", wird oft auch mit f vermurkst und nicht verstanden)
+4
Hot Mac
Hot Mac07.03.18 09:37
iG3eVeRlasting
Ich frage mich sowieso wieso dieser Konzern momentan keine gescheite iOS Version hinbekommt.
In meinen Augen ist die 11er-Version ein Meilenstein in der iOS-Geschichte. 🤔
+2
johnnybpunktone07.03.18 09:42
Auch unter Einbeziehung des bisher in diesem Thread Gesagten scheint es mir so, als sei diese „Verschiebung“ vor allem ein Indiz dafür, wie wenig Ressourcen Apple für die Softwareentwicklung bereitzustellen willens ist.
Stabilität und Erneuerung müssen sich „organisch“ aufeinander bezogen verhalten, sonst passiert genau, was hier schon gesagt wurde: iOS 12 kommt stabil aber ohne neue Features, diese werden in 13 reingebastelt und damit wird die gerade erst gewonnene Stabilität dann wieder riskiert.
Dafür, dass Apple so teuer ist, sind sie ganz schön cheap!
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nacho
nacho07.03.18 10:00
Ich frage mich wieso es ein so grosser Konzern nicht schafft ein paar Apps zu aktualisieren.
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iG3eVeRlasting
iG3eVeRlasting07.03.18 10:35
Hot Mac
iG3eVeRlasting
Ich frage mich sowieso wieso dieser Konzern momentan keine gescheite iOS Version hinbekommt.
In meinen Augen ist die 11er-Version ein Meilenstein in der iOS-Geschichte. 🤔

Guck guck!! Hallloo Begründung, wo bist du??!
0
Eventus
Eventus07.03.18 10:59
Ich fand die i-Bezeichnungen praktisch, denn es war gleich klar, was man bspw. mit iPhoto meint, ohne «native Photo-App» o. ä. sagen zu müssen.

Spricht/schreibt man gerade Englisch, ist mit den neuen Bezeichnungen die Verwirrung noch schlimmer.
Live long and prosper! 🖖
+2
becreart07.03.18 11:06
Hot Mac
In meinen Augen ist die 11er-Version ein Meilenstein in der iOS-Geschichte. 🤔

sehe ich auch so
+1
Pixelmeister07.03.18 11:52
Ich weiß nicht, an was die bei Apple gerade basteln, dass sie es nicht schaffen, ein paar Apps alle paar Jahre mal "abzudeyten". Zieht der AR-, AI- und Auto-Kram jetzt alle Teams an sich? Apple hat so viele Entwickler, da muss es doch möglich sein, neue Funktionalitäten UND Stabilität einmal im Jahr zu liefern.

Ich habe iOS 11 schon nicht installiert, weil es nur wenige Verbesserungen für mich gebracht hätte, bei gleichzeitiger Aussperrung von rund einem Viertel meiner Apps (wegen des 64-Bit-only-"Features"). Wenn jetzt in iOS 12 auch nichts neues kommt, kann ich mir das Update auch sparen. Blöd ist halt, dass Apple (im Gegensatz zu anderen Firmen) App-Updates (für eigene Apps) und Sicherheits-Updates NUR für die jeweils aktuelle OS-Version anbietet.
-1
tbaer
tbaer07.03.18 11:58
Ob nun "iBooks" oder nur "Books". Apple scheint damit gar nichts Brauchbares schaffen zu wollen.
Als ich im PublicBeta Programm von iOS 11.2 teilgenommen habe, hat iBooks zum Abspielen meiner Hörbücher (selbst erstellte .m4b-Dateien) gar nicht funktioniert, wobei ich aber auf Drittanbieter-Apps ausweichen konnte. Als nach einem Update gar keine Hörbücher abgespielt wurden, habe ich den Test abgebrochen und wieder 10.# installiert. Mit iOS 11.3. habe ich den PBTest wiederholt mit identischen Folgen: iBooks spielte keine HB ab, erst mit iOS 11.3.Beta 3 ging es wieder. Offenbar haben beim ersten Missgriff nichts gelernt, haben identische Fehler eingebaut, die in den Folgeversionen wieder ausgemerzt werden müssen.
Aber nicht dass "Books" besser als "iBooks" ist. Die Beschreibungen oder Songtexte als Inhaltsangabe werden noch immer nicht angezeigt.
+2
ocrho07.03.18 13:07
Also ich habe da gar keine Vorfreude. Der Wechsel der TV-App hat mir schon gereicht. Wenn die Book-App die gleiche Design-Idee erhält dann wird das von der Bedienung alles andere als leicht und bequem zu benutzen sein.
+1
Eventus
Eventus07.03.18 14:40
Pixelmeister
…, bei gleichzeitiger Aussperrung von rund einem Viertel meiner Apps (wegen des 64-Bit-only-"Features").
Sorry, aber was hast du denn für Oldtimer-Apps?! Ich hab um die 150 Apps drauf und keine einzige ging wegen 64 Bit «verloren».
Live long and prosper! 🖖
-2

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