iOS 26 kümmert sich um freien Speicherplatz für Systemupdates und erlaubt Vollbild-Animationen auf dem Sperrbildschirm


Wer ein iPhone kauft, kann sich zwischen verschiedenen Speichergrößen entscheiden. Seit einer Weile stattet Apple jedes Gerät mit mindestens 128 Gigabyte aus und trägt damit dem gestiegenen Speicherhunger von Apps, Fotos und Videos Rechnung. Dennoch ist der Platz oft unzureichend, um neue Systemupdates zu installieren, was nicht gerade in Apples Sinne ist. iOS 26 möchte dieses Problem angehen. Ferner überrascht Apple mit der Freigabe eines Features für Drittanbieter: Animierte und vollflächige Albencover auf dem Sperrbildschirm sind nicht bloß der Musik-App vorbehalten.
iOS 26 schaufelt Speicherplatz für Systemupdates freiApple legt großen Wert darauf, Nutzer möglichst rasch zum Umstieg auf eine neue Version von iOS zu bewegen. Hierbei übt das Unternehmen durchaus sanften Druck aus: Ein roter Punkt auf dem Einstellungen-Icon und so mancher Hinweis auf das anstehende Update wirken auf manche Anwender gar penetrant. Bisweilen möchten Nutzer das Update auch installieren, verfügen aber schlicht nicht über ausreichend freien Speicher. iOS 26 möchte hierfür laut Angaben im
Entwicklerportal eine Lösung anbieten: iOS reserviere freien Speicher dynamisch, um automatische Updates des Betriebssystems herunterzuladen und erfolgreich zu installieren.
Wie genau dies vonstattengeht und welcher Mechanismen sich das Unternehmen dafür bedient, bleibt jedoch ungewiss. Denkbar ist, dass Apple etwa selten benutzte Apps kurzfristig auslagert, das Update herunterlädt und die Anwendungen anschließend wieder zurückbringt. Bislang müssen Nutzer dies manuell machen oder auf andere
Optimierungen des Speicherplatzes zurückgreifen.
Vollbildansicht für Medienwiedergabe auf dem SperrbildschirmApple zeigte auf der WWDC-Keynote einige Änderungen der Musik-App: Auf dem Lockscreen lassen sich animierte Cover einblenden, welche den ganzen Bildschirm ausfüllen und sich an das neue Design anlehnen. Tatsächlich können auch andere Apps von diesem Feature Gebrauch machen, etwa Spotify oder Podcasts-Apps: Die API „MPMediaItemAnimatedArtwork“ versetzt andere Anbieter ebenfalls dazu in die Lage, den Sperrbildschirm auf diese Weise aufzuhübschen.