iOS 26.1, macOS 26.1 und Co.: Apple schließt etliche Sicherheitslücken


Apple veröffentlichte gestern zu später Stunde iOS 26.1, macOS 26.1 und Co. Überraschend kam das nicht: Mark Gurman ließ bereits durchblicken, dass die Updates kommen sollten, und machte auf die baldige Veröffentlichung des ersten Beta-Builds von 26.2 aufmerksam (siehe 
hier). Es dürfte wenig gegen die Aktualisierung für jene Nutzer sprechen, die ohnehin schon Version 26 oder 26.0.1 installiert haben: Die neuen Versionen gehen mit sinnvollen Funktionsverbesserungen und Fehlerbehebungen einher. Außerdem schließt Cupertino eine Vielzahl an Sicherheitslücken.
Apple beseitigt zahlreiche SchwachstellenApple lässt sich stets ein wenig Zeit, ehe der Konzern die Dokumente mit den geschlossenen Schwachstellen freigibt. Nun sind diese für alle Nutzer ersichtlich – und die Liste der behobenen Probleme ist überaus lang: Allein für 
iOS und iPadOS 26.1 sind es 45 Sicherheitslücken, denen der Konzern den Garaus machte. So war es etwa Malware möglich, Screenshots von sensiblen Informationen des Apple-Accounts anzufertigen. Eine fehlerhafte Cache-Verwaltung erlaubte zudem das Tracken von Nutzern über die Remote-App für das Apple TV. Ferner besserte Apple an verschiedenen Stellen von WebKit nach: So war es Apps unter Umständen möglich, Tastatureingaben ohne Zustimmung des Anwenders aufzuzeichnen. Auf dem Mac konnten Angreifer gegebenenfalls sensible Daten über die Kurzbefehle-App abgreifen. Besitzern eines Apple TV, einer Apple Watch oder Vision Pro ist das Update ebenfalls anzuraten: Es merzt je nach Plattform zwischen 21 und 32 Schwachstellen aus.
26.1 mit neuer Option für Notfall-PatchesÄltere Systeme gehen ebenfalls nicht leer aus: macOS 15.7.2 geht mit 54 Fixes einher, bei macOS 14.8.2 sind es nur einige weniger. Xcode 26.1 eliminiert auch zwei Sicherheitslücken. Neu ist übrigens auch die Einführung von 
Notfall-Patches auf dem iPhone, iPad und Mac: Die „im Hintergrund ausgeführten Sicherheitsverbesserungen“ lassen sich auf den genannten Systemen in den Einstellungen unter „Datenschutz & Sicherheit“ ein- oder ausschalten.