iMac Pro: Benchmarks durchgesickert?
Im Dezember ist es soweit: Der iMac Pro soll ausgeliefert werden - es soll nicht nur der schnellste bisher verfügbare Mac sein, sondern auch der erste Mac mit bis zu 18 Prozessorkernen. Das Vergnügen wird natürlich seinen Preis haben: 4.999 US$ kostet alleine die Basiskonfiguration mit 8-Kern-Intel-Xeon-Chip - einen Preis für die 18-Kern-Variante hat Apple bisher noch nicht genannt.
Gerade wurde bekannt, dass Testresultate eines iMac Pro über das bekannte Benchmark-Programm Geekbench auf der gleichnamigen Webseite veröffentlicht wurden - nämlich von der 10-Kern-Version des iMac Pro. Diese verfügt über einen Intel-Xeon-Prozessor mit der Kennung W-2150B - einen Chip, den Intel nicht der Öffentlichkeit präsentiert hat. Ansonsten verfügt das Modell über eine Taktfrequenz von 3Ghz, 64 GB 2666 Mhz DDR4-RAM und läuft mit einer Vorabversion von macOS 10.13.1.
Das 10-Kern-Modell übertrifft mit einer
Geekbench-Score von 35,917 den schnellsten derzeitig verfügbaren iMac um Welten: Dieser erreicht mit Quad-Core-i7-4,2Ghz-Prozessor im Multicore-Test "nur" 19,336 Punkte. Um 41% wird der in die Jahre gekommene High-End Mac Pro mit 12-Kern-Xeon-Prozessor übertroffen.
Vor bereits zwei Monaten wurde ein Geekbench-Resultat hochgeladen, welches wohl von der
8-Kern-Version des iMac Pro stammt: Dieser erreicht im Multi-Core-Test eine Punktzahl von 23.676. Auch dieser iMac Pro lief unter 10.13.1 - obwohl im August sich 10.13 noch mitten in der Entwicklung befand.
Ob es sich hierbei um echte Testergebnisse handelt, kann letztendlich nicht festgestellt werden - möglich ist, dass es sich um frühe Vorserienmodelle handelt, die keinen wirklichen Rückschluss auf die Performance der Serienmodelle zulassen oder schlichtweg um gefälschte Tests.