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Flickr-CEO warnt Nutzer vor finanziellem Aus der Plattform

Wenn sich der CEO eines Unternehmens direkt an die Kunden richtet, kann dies entweder nahbar wirken – oder im aktuellen Fall auch etwas verzweifelt. Vor zwei Jahren hatte SmugMug das bekannte Bilderportal Flickr übernommen und seitdem versucht, das defizitär arbeitende Produkt auf die Spur zu bringen. Was allerdings schon dem vorherigen Besitzer misslang, glückte SmugMug ebenfalls nicht. Dabei gab es bereits einige weitreichende Änderungen, beispielsweise fiel der kostenlose Account mit einem Terabyte Speicherplatz weg. Ohne zu bezahlen gibt es stattdessen nur noch die Möglichkeit, 1000 Bilder auf Flickr zu speichern, andernfalls wird ein Pro-Abo erforderlich.


Ohne Pro-Abos kein Flickr mehr
Dieses sollten Nutzer auch unbedingt abschließen, so SmugMug-CEO Don MacAskill. Flickr könne den Betrieb nicht fortsetzen, wenn man beständig Verluste verzeichne. Das Konzept des Dienstes sei, keine Nutzerdaten zu sammeln und zu verkaufen, sondern eine Plattform für großartige Fotografen zu bieten. Aus diesem Grund verdiene es Flickr einfach, nicht nur fortzubestehen, sondern zu florieren. Dies könne nur dann gelingen, wenn Anwender ihren Zugang auch in einen Pro-Account umwandeln – eine ziemlich deutliche Ansage, die klarmacht, wie es derzeit um Flickr steht.

Rabattaktion: Pro-Abo derzeit günstiger
MacAskill bezeichnet Flickr als das "weltweit beliebteste Verlustgeschäft". Das Schreiben sei nicht als Bettelbrief für Spenden zu verstehen, sondern ehrlicher Natur. Wer ein Pro-Abo abschließe, helfe direkt mit, Flickr sowie den Traum dahinter am Leben zu erhalten. Normalerweise kostet Flickr Pro 49,99 Dollar pro Jahr, allerdings gibt es derzeit eine Promotion. Wer sich momentan für ein Abo entschließt, muss lediglich 3,37 Euro pro Monat für den Pro-Zugang bezahlen – bei jährlicher Abrechnung. MacAskill dazu: "Wenn du es gutheißt, dass Flickr unabhängig arbeitet, für Fotografen gemacht ist, dann bitten wir darum, uns beizutreten". Angesichts des Rabatts sei jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür gekommen.

Kommentare

Tai
Tai20.12.19 12:19
Wer nicht gut im Kopfrechnen ist, 49,99 im Jahr entspricht etwas mehr als 4,10 im Monat. Der Rabatt ist also nicht allzu drastisch.
-4
Langer
Langer20.12.19 12:26
Welche Alternativen nutzt ihr?
+2
motiongroup20.12.19 12:44
Langer
Welche Alternativen nutzt ihr?

Muss mir mal einer der Vögel erklären die bei dieser berechtigten Frage einen Roten Daumen geben..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
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Austrianpsycho
Austrianpsycho20.12.19 12:51
Ja schade, ich benutze Flickr seit 2005 intensiv und leider gibt es keine vergleichbaren Alternativen...
Wer seine Fotos nur sichern will, findet sicher genug, aber wer sie auch einfach einer großen Community zeigen will...
Die meisten anderen Dienste halte ich für weit nicht so ausgereift... 500px z.B. ist eine chaotische, fragwürdige Seite, die alle 2 Wochen das Design komplett ändert und weit weniger Funktionen bietet...
Auf Flickr finden sich für fast alle Objektive, Kameras, Orte usw. Gruppen, wo man sich viele Beispiele ansehen kann...
Die Bildsuche mit den Tags war schon 2005 sehr ausgereift.

Als Alternative gibt es schon sehr lang ipernity, was von Beginn an eine Flickr Kopie war. Die Seite ist auch durch Mitgliedsbeiträge finanziert, aber die Community ist vergleichsweise kaum existent und die Seite entwickelt sich kaum weiter.
+8
cab20.12.19 12:58
Ich habe Anfang des Jahres meine seit 2005 bestehende Mitgliedschaft endgültig beendet und alles gelöscht. Ich hatte zehntausende Fotos dort, manche könnte man aufgrund der Entwicklungen sogar als historisch bezeichnen. Aber ich habe es einerseits nicht geschafft, mich von so vielen Bildern zu trennen (um dann trotzdem noch keine neuen hochladen zu können), noch war ich bereit 50$ pro Jahr (was eine ziemliche Erhöhung zu vorherigen Preisen war) zu bezahlen. So habe ich, schweren Herzens, meine Bilder dort komplett gelöscht und viele Kontakte und interessante Fotografen hinter mir gelassen. Mir war damals eigentlich schon klar, dass diese Übernahme von Smugmug früher oder später das Ende von flickr sein würde. Nachdem man viele von dort vertrieben hat, fleht man nun um Geld. Kann man machen.
-4
massi
massi20.12.19 13:12
Wer ein Pro-Abo abschließe, helfe direkt mit, Flickr sowie den Traum dahinter am Leben zu erhalten.
Und geht damit das Risiko ein, bei der ja scheinbar drohenden Pleite, seine Kohle in den Wind schreiben zu können.

Obwohl ich seit 40 Jahren fotografiere ist flickr für mich nie interessant gewesen, ich halte es da lieber mit kleinen Portalen, wo Qualität vor Quantität geht. Leider ist deren Existenz durch flickr auch seit Jahren bedroht.
-2
mcbep20.12.19 14:04
cab
(...) noch war ich bereit 50$ pro Jahr (was eine ziemliche Erhöhung zu vorherigen Preisen war) zu bezahlen.

Mangelnde Wertschätzung scheint das Grundploblem zu sein.

Es ist mir unverständlich, wie Nutzer 1000e Euro für Ausrüstung übrig haben, viele EUR monatlich für A**be-Abos aber keine 15 ct täglich für ein Portal an qualifizierten Nutzern dessen Daten nicht verhökert werden.

Hauptsache billich willich
+16
marco m.
marco m.20.12.19 15:01
Langer
Welche Alternativen nutzt ihr?
Ich hatte Flickr nur zum Sichern genutzt, somit konnte ich ohne Probleme zu Amazon Photos umsteigen.
Für solche Personen wie Austrianpsycho aber keine Alternative.
Aber wenn man nur sichern will, und Prime hat, bekommt man da einen unbegrenzten Foto-Speicher.
Sämtliche Videos habe ich übrigens bei Youtube (Privat) gesichert. Einfacher gehts nicht.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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Mecki
Mecki20.12.19 15:07
Menschen mögen sich nicht lange bzw. dauerhaft binden und sie wollen nicht große Summen auf einmal bezahlen, auch wenn sie dabei Rabatt bekommen. $50 für ein Jahresabo werden nur sehr wenige Menschen bereit sein zu zahlen, egal wofür. Und gerade bei solchen Diensten mit Mio von Nutzern wäre IMHO der richtige Ansatz eher $10 pro Jahr oder $2 pro Monat und monatlich kündbar. Denn hier kann man über die Masse viel mehr Geld verdienen als über den Preis. Das sieht man doch an den ganz großen Plattformen, die das auf die Spitze treiben, denn die finanzieren sich über Werbung, obwohl hier am Ende keine 5 Cent pro aktiven Nutzer pro Monat verdient werden, rechnet sich das ganze in der Masse eben doch.
+4
tk69
tk6920.12.19 16:03
Und ich dachte, das "weltweit beliebteste Verlustgeschäft" ist Spotify... 🤔
+1
Stefan S.
Stefan S.21.12.19 00:51
marco m.
zu Amazon Photos umsteigen.
... bei Youtube (Privat) gesichert.

Ächz. So mit Privacy und unabhängigkeit hast Du es nicht so...
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Stefan S.
Stefan S.21.12.19 00:52
marco m.
zu Amazon Photos umsteigen.
... bei Youtube (Privat) gesichert.

Ächz. So mit Privacy (Deiner und die Deiner Abgelichteten) und Unabhängigkeit hast Du es nicht so...
-1
cab21.12.19 10:02
mcbep
cab
(...) noch war ich bereit 50$ pro Jahr (was eine ziemliche Erhöhung zu vorherigen Preisen war) zu bezahlen.
Mangelnde Wertschätzung scheint das Grundploblem zu sein.

Mangelnde Wertschätzung anderer Forumsteilnehmer ist hier wirklich ein riesiges Problem.

Du kannst gerne hunderte von Euros monatlich für diverse Dienste ausgeben, meinetwegen auch mehr als du verdienst, ganz wie du es wertschätzt, das ist mir völlig egal. Wo meine Grenze ist, bestimme ich anhand meiner Einkünfte und meiner persönlichen Schmerzgrenze. Irgendwo ist eben Schluss.
-5
Weia
Weia21.12.19 11:14
cab
Mangelnde Wertschätzung anderer Forumsteilnehmer ist hier wirklich ein riesiges Problem.
Willst Du für Deine Krämerseele jetzt auch noch Anerkennung?
Irgendwo ist eben Schluss.
Ja, irgendwo ist Schluss. Aber wenn jemand einen Dienst nach eigener Auskunft für zehntausende von Fotos nutzt (was hat deren Erstellung wohl gekostet?), viele Kontakte dort findet und ihm der Dienst so wertvoll ist, dass er ihn nur schweren Herzens verlässt, dann kann man nur den Kopf darüber schütteln, dass dem Betreffenden nicht nur lächerliche 50$ im Jahr zu viel dafür sind, sondern er auch noch die Chuzpe hat, kaum verhüllt stattdessen dem Betreiber die Schuld zuzuschustern (Mir war damals eigentlich schon klar, dass diese Übernahme von Smugmug früher oder später das Ende von flickr sein würde.)

Nein, nicht Smugmug ist das Ende von flickr, sondern Leute wie Du, die irgendwoher die Anspruchshaltung nehmen, solche Leistungen vollkommen kostenlos zu bekommen. Wovon bitte sollen die Betreiber sich denn finanzieren, wenn selbst Nutzer wie Du, die deren Dienst derart intensiv nutzen, nicht bereit sind, dafür auch nur lächerliche 4$ im Monat zu bezahlen?

Für so ein Verhalten kannst Du nicht ernsthaft mit Verständnis im Forum rechnen.
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
+10
fliegerpaddy
fliegerpaddy21.12.19 15:42
Nachdem ich meinen Account bei Instagram wegen (aus meiner Sicht) Belanglosigkeit und nerviger Werbung aufgegeben habe, könnte das durchaus eine Alternative sein. Mir kommt Flickr allerdings relativ leblos vor. Allzu viel scheint leider nicht mehr los zu sein.
0
Bananenbieger21.12.19 17:15
Mecki
Menschen mögen sich nicht lange bzw. dauerhaft binden und sie wollen nicht große Summen auf einmal bezahlen, auch wenn sie dabei Rabatt bekommen. $50 für ein Jahresabo werden nur sehr wenige Menschen bereit sein zu zahlen, egal wofür. Und gerade bei solchen Diensten mit Mio von Nutzern wäre IMHO der richtige Ansatz eher $10 pro Jahr oder $2 pro Monat und monatlich kündbar.
flickr krankt wohl eher daran, dass viele User flickr als Backup-Speicher nutzen.

Eigentlich ist flickr eine Foto-Community und ein Amateurfotograf hat eigentlich auch nur (im Vergleich zu den Smartphone-Knipsern) wenige Bilder im Jahr.

$50 finde ich pro Jahr jetzt nicht so viel. Gerade, weil man dafür ja jede Menge Speicher bekommt. Und man muss das mal in Relation setzen: Die Fotografen haben oft eine Ausrüstung für mehrere Tausend Dollar/Euro und geben meist einen zehner pro Monat für Photoshop und Lightroom aus. Da sollten $50 pro Jahr locker dran sitzen.

Mir geht eher auf den Zahn, dass die meisten Menschen denken, dass alles digitale praktisch kostenlos ist. Die Fotos bei Flickr müssen z.B. auch gespeichert werden und Festplatten sind stand heute eben nicht kostenlos. Strom und Traffic ebenfalls nicht.
+4
Stefan S.
Stefan S.22.12.19 02:26
Das Konzept des Dienstes sei, keine Nutzerdaten zu sammeln und zu verkaufen,
Eine Seltenheit heutzutage.
+2
Mecki
Mecki22.12.19 18:54
Bananenbieger
Eigentlich ist flickr eine Foto-Community und ein Amateurfotograf hat eigentlich auch nur (im Vergleich zu den Smartphone-Knipsern) wenige Bilder im Jahr.

$50 finde ich pro Jahr jetzt nicht so viel. Gerade, weil man dafür ja jede Menge Speicher bekommt. Und man muss das mal in Relation setzen: Die Fotografen haben oft eine Ausrüstung für mehrere Tausend Dollar/Euro
Profifotografen haben so was, aber gerade davor hast du noch von Amateurfotografen mit wenigen Bildern gesprochen, die dann aber auch nicht viel Speicherplatz brauchen. Irgendwie widerspricht sich deine Argumentation also mehrfach selbst. Und Profifotografen verdienen auch Geld mit ihren Bildern und können ihr Equipment und auch ihre Flickr Gebühren von der Steuer absetzen, sofern Flickr ihnen dabei hilft, noch mehr Fotos zu verkaufen. Und von alles umsonst kann gar keine Rede sein, im Gegenteil, ich habe ja mal Preise in den Raum gestellt und die könnte man durchaus auch von allen verlangen. Selbst dann würde Flickr IMHO mehr Geld verdienen als sie jemals mit dem aktuellen Modell verdienen werden.
-1
Schens
Schens23.12.19 07:40
Obwohl ich immer noch erstaunt bin, welche Wertzuweisung 50$ haben können (wir reden hier immerhin von EINEM Kinobesuch für 2 Personen - mit 3D-Zuschlag/Logen(Reihe 2-34)zuschlag/Popcorn), wäre es doch eine Alternative, eben doch Userdaten zu verhökern. So könnte der User wählen, ob er mit Daten oder mit Dollar zahlt.
+2
marco m.
marco m.23.12.19 15:38
Stefan S.
marco m.
zu Amazon Photos umsteigen.
... bei Youtube (Privat) gesichert.

Ächz. So mit Privacy und unabhängigkeit hast Du es nicht so...
Und was soll da jetzt passieren? Erzähl doch mal!
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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nolowcut
nolowcut23.12.19 18:44
marco m.

Naja, die Amazon AGB schon gelesen? Also die Rechte & etc. deiner Fotos von Amazon selbst? Ich würde mir das mal durchlesen...
+1
nolowcut
nolowcut23.12.19 18:47
Stefan S.

Ist dem wirklich so, sollte es eigentlich unterstützt werden. Leider bin ich kein Fotograf...nicht mal Amateur...
0
marco m.
marco m.24.12.19 12:39
nolowcut
marco m.Naja, die Amazon AGB schon gelesen? Also die Rechte & etc. deiner Fotos von Amazon selbst? Ich würde mir das mal durchlesen...
Bild, bzw. Gesichtserkennung ist deaktiviert. Oder was meinst du? Was anderes "schlimmes" kann ich nicht entdecken.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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Sebono
Sebono26.12.19 23:07
Fotografen sind schon eine besondere Spezie: geben 1000,-€ und mehr für Glas aus aus um Bilder zu machen und sind dann zu geizig für eine Plattform die Ihre Bilder ausstellt, 50€ im Jahr zu bezahlen.... Sachen gibts....
+3
marco m.
marco m.27.12.19 15:27
marco m.
nolowcut
marco m.Naja, die Amazon AGB schon gelesen? Also die Rechte & etc. deiner Fotos von Amazon selbst? Ich würde mir das mal durchlesen...
Bild, bzw. Gesichtserkennung ist deaktiviert. Oder was meinst du? Was anderes "schlimmes" kann ich nicht entdecken.
Was gibt es denn nun noch so böses? Würde ich ja gern mal wissen!
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Stefan S.
Stefan S.27.12.19 21:51
marco m.
YouTube kann jederzeit deinen Account sperren. Könnte ja sein, dass sie meinen dein Film-Content wäre unangemessen. Was die für unangemessen halten und in Zukunft halten werden, kannst Du jetzt nicht wissen. Was Du in den nächsten 5 Jahren hochlädst, kannst Du auch nicht wissen. Die Leute, die auf deinen Filmen sind, wissen das auch nicht.

Warum ist das kostenlos? Weil Du die Ware bist. Auch wenn Sie Dir nicht in den Geldbeutel langen.

Amazon und YouTube unterliegen Gesetzgebungen mit Geheimbefehlen (NSL) und Geheimgerichten. Und wer dort in den nächsten 5 Jahren das Sagen hat, kannst Du auch nicht beeinflussen.

Hast Du nen Kumpel, der für ein freies Katalonien ist? Oder Kurde? Oder einen der dafür gehalten wird? Oder erst in 5 Jahren?
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marco m.
marco m.28.12.19 14:10
Alles weit hergeholt, viel zu weit hergeholt. Wirkliche Antwort auf meine Frage gibt es nicht.
Ihr macht euch zu viele Gedanken, euer Leben könnte viel einfacher und ruhiger sein.
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+1
Schens
Schens30.12.19 18:16
marco m.
Alles weit hergeholt, viel zu weit hergeholt. Wirkliche Antwort auf meine Frage gibt es nicht.
Ihr macht euch zu viele Gedanken, euer Leben könnte viel einfacher und ruhiger sein.

Nein. Nicht weit hergeholt. OneIdentity wird gerade Wirklichkeit. Ein kurzer Scan deiner Hand und dank 2500 Messpunkten deines Venenmusters bist du identifiziert. Kontaktlos. Eindeutig. Unfälschbar.

Auf einer Messe wurden Besucher aufgefordert, ihre Venenmuster herzugeben und für Marketing zur Verfügung zu stellen. Lohn: ein Snickers, welches dann per Handscan aus dem Automaten kam. IIRC war das am Siemensstand.
Ich fragte eine Hostess, ob jemand so irre sei. Antwort: Uns gingen am ersten Tag nach zwei Stunden die Snickers aus.
+2
Stefan S.
Stefan S.30.12.19 20:58
marco m.
Ihr macht euch zu viele Gedanken, euer Leben könnte viel einfacher und ruhiger sein.
Am morgen ein Joint und der Tag ist dein Freund.
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MOTIVHIMMEL
MOTIVHIMMEL06.01.20 01:35
Der Dienst hat sich 2007 selbst ins Knie geschossen und nun sollen die User helfen die sie einst vergrault haben...

Ich war recht lange bei Flickr und habe es aktiv auch für meine Fotos genutzt. Vieles war gut durchdacht und wer mehr wollte konnte zahlen, was ich auch tat für die Menge an Fotos die ich dort hochladen konnte.

Doch mit dem Start der Zensur im Jahr 2007, was eigentlich als "Internationalisierung von Flickr" angekündigt wurde, lief das Projekt in meinen Augen dann völlig aus dem Ruder. Da wurden Accounts über Nacht zensiert und waren nicht mehr in Deutschland abrufbereit und das perfide dabei war, das die Nutzer vor der Umstellung noch manuell ihre Bilder selbst als bedenklich, unbedenklich etc. einstufen sollten (Warum, das hatte man hingegen vorenthalten). Der Support war auch überfordert, von Kundennähe war da eigentlich auch nie was zu spüren, egal ob kostenloser oder zahlender Kunde.
Viele Nutzer verabschiedeten sich von der Plattform, darunter dann auch ich.

Lustiger weise habe ich damals auch darüber auf meinen Blog geschrieben. War interessant das nun mal wieder raus zu kramen und zu lesen (wen der Rückblick interessiert: https://berlinhimmel.de/hardcore-bei-flickr/)

Wenn Flickr nun also stirbt, dann ist es halt so. Das selbe ist auch anderen großen Communities widerfahren.
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