Apple versteht es gut, Nutzer geschickt in das hauseigene Ökosystem einzubinden. Neben der softwareseitigen Verzahnung etlicher Dienste offenbart so manch Zubehör lediglich dann sein volles Potenzial, wenn es an ein iDevice oder einen Mac gekoppelt ist. Als Beispiele dienen die AirPods und die Apple Watch: Erstere verbinden sich zwar auch mit Android-Smartphones, allerdings müssen Anwender auf viele Features wie Siri und 3D-Audio verzichten. Apples Smartwatch wiederum erfordert zwingend ein iPhone, um überhaupt in Betrieb genommen werden zu können. Eine von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) durchgeführte Umfrage ging der Frage nach, wie viele iPhone-Besitzer sich auch mit einer Apple Watch oder AirPods ausstatten.


Viele iPhone-Besitzer legen sich auch AirPods und Apple Watch zu
CIRP befragte Käufer eines iPhones von Juni 2022 bis Juni 2023, welche andere Produkte des Unternehmens sie erworben haben. Dabei galt die Aufmerksamkeit vor allem den AirPods sowie der Apple Watch. Letztere findet bei vielen Nutzern eines iPhones durchaus Anklang: Jeder Vierte greift auch zu einer Uhr, lässt aber die In-Ears und Bügelkopfhörer des Konzerns links liegen. Tatsächlich gibt es für die Ohrhörer noch mehr Zuspruch: 29 Prozent der iPhone-Käufer legten sich auch AirPods zu. CIRP begründet dies mit dem niedrigeren Preis der AirPods und der Tatsache, dass es dem iPhone bereits seit Jahren an einem entsprechenden Zubehör im Lieferumfang mangelt. Allerdings räumt CIRP auch eine große Auswahl an Konkurrenzprodukten ein.


Potenzial für Wachstum
12 Prozent der Befragten nennen gar ein iPhone, AirPods sowie eine Apple Watch ihr Eigen. CIRP sieht hier durchaus Möglichkeiten einer größeren Markterschließung: Einerseits gibt es viele Nutzer, welche neben dem iPhone lediglich eine Apple Watch oder AirPods besitzen. Andererseits erklärte ein Drittel der Teilnehmer der Umfrage, nur über ein iPhone zu verfügen – und weder AirPods noch eine Apple Watch gekauft zu haben. CIRP macht hier „viel Raum für Wachstum“ aus.