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Warner Music sucht einen Käufer

Nachdem Warner Music sich schon seit längerer Zeit in einer Übernahme von EMI versucht, hat sich das große Music Label nun laut der New York Times selber auf der Suche nach einem Käufer begeben. Sollten die Übernahme von EMI scheitern, könnte Warner Music sich mit Hilfe von Goldman Sachs schließlich selbst zum Verkauf anbieten. Als potenzieller Käufer kommt unter anderem die Investorengruppe Kohlberg Kravis Roberts in Frage, die bereits im vergangenen Jahr ihr Interesse bekundet hat. Offen bleibt, ob Warner Music sich komplett oder nur in Teilen verkaufen will. So hält es die New York Times für möglich, dass nur der Vertrieb Warner/Chappell zum Verkauf stehen wird. Die Übernahme von EMI gestaltet sich unterdes als kompliziert. Ein großer Teil von EMI gehört der Citigroup, welche das britische Musik-Label aber erst kontrollieren würde, wenn EMI seinen Kredit nicht mehr begleichen kann.

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Kommentare

Alex.S
Alex.S21.01.11 12:08
?? hat wohl apple interesse??
oder wie hat das mit apple und ipad & iphone zutuen??
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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thomas b.
thomas b.21.01.11 12:40
WMG hat zur Zeit einen Börsenwert von 731 Millionen Dollar. Apple könnte die aus der Portokasse kaufen; das werden sie aber wohl kaum tun, warum auch. Eher wäre das insolvente MGM-Studio interessant gewesen, um sich besseren Zugriff auf Filmrechte zu verschaffen.
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Alex.S
Alex.S21.01.11 12:52
Stimmt allein schon wegen James Bond! Nun ja 2012 kommt ja schon ein neues.
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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Blofeld
Blofeld21.01.11 16:00
Investmentbanker + music industry executives..... wenn das mal keine göttliche Kombination ist
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diddom
diddom21.01.11 16:36
Wer will denn noch ein Major Record Label kaufen?
Die Zukunft dieser Branche sieht mehr als düster aus, wenn man die Zahlen studiert.
Daran ändert auch der online Musikhandel nichts, der nicht im geringsten das auffangen kann, was tagtäglich an Umsätzen wegbricht.
Major Record Labels sind ein Auslaufmodel. Davon bin ich überzeugt und hoffe auch drauf. Vielleicht hört dann auch endlich diese Beschallung durch akustische Umweltverschmutzung auf oder ist zumindest nicht mehr so omnipräsent.
Wobei die Mehrzahl der Musikhörer ja zumeist auch nur diese Ware will... leider...
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dreyfus21.01.11 17:17

Hättet ihr das 'mal früher geschrieben... jetzt habe ich alles in ein halbes Hähnchen mit Pommes investiert.

Aber ernsthaft, die Musiker brauchen heute Konzertveranstalter und (Tour-)Sponsoren zehnmal mehr als Plattenfirmen. Erstens wird mit Konzerten, Filmmusik, etc. der Löwenanteil des Geldes verdient und zweitens sind die "klassischen" Aufgaben der Plattenfirmen (insbesondere das Finanzieren der eigentlichen Aufnahmen und teilweise auch das Schalten von Werbung) heute völlig bequem ohne deren Blutsaugerfunktion realisierbar. Die Medien, bei denen die Musikindustrie Einfluss hat (namentlich TV und Radio), verlieren im Rekordtempo an Bedeutung.

Nicht alles davon ist unbedingt positiv (bspw. gibt es zahlreiche gute Songschreiber, die lausige Livemusiker sind; von deren Herumgetoure hat kein Mensch etwas, die sollten lieber zu Hause sitzen und schreiben... nur können die sich das nicht leisten), das Aussterben der "Musikindustrie" hingegen schon.
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