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Telefonieren in andere EU-Länder wird für Privatkunden günstiger

Am 15. Mai tritt eine preisliche Obergrenzen für alle Telefongespräche in andere EU-Länder in Kraft: Maximal 19 Cent pro Minute zuzüglich Mehrwertsteuer dürfen die Telekommunikationsunternehmen ab diesem Datum berechnen. Allerdings gilt die Neuregelung nur für Privatkunden, und auch diese müssen unter Umständen selbst aktiv werden, um in den Genuss der Deckelung zu kommen.


Höchstpreis gilt für Festnetz und Mobilfunk
Der Höchstpreis gilt sowohl für Telefonate im Festnetz als auch bei Gesprächen mit dem Smartphone. Dank der bereits im vergangenen Jahr von den EU-Gremien beschlossenen Neuregelung, die jetzt in Kraft tritt, dürften die Preise für Telefonate in andere Länder der Europäischen Union für die meisten Kunden von Telekom & Co. drastisch sinken. Bislang nämlich berechneten die Unternehmen für die Gesprächsminute beispielsweise nach Spanien oder Belgien bis zu knapp zwei Euro. Gleichzeitig sinkt auch der Preis für grenzüberschreitende SMS: Höchstens 7,14 Cent inklusive Mehrwertsteuer darf eine Kurznachricht in ein EU-Land ab 15. Mai noch kosten.

Drei Mal so teuer wie Inlandsgespräche
Bisher waren einer Mitteilung der EU-Kommission zufolge die Preise für Telefonate aus dem Heimatland in einen EU-Mitgliedsstaat durchschnittlich drei Mal so hoch wie für ein Inlandsgespräch, in Einzelfällen wurde sogar der zehnfache Preis verlangt. Von der Preisobergrenze profitieren dürften zahlreiche Bürger der Europäischen Union: Bei einer aktuellen Eurobarometer-Umfrage gaben nämlich 42 Prozent der Befragten an, dass sie innerhalb des letzten Monats mit einer Person in einem anderen EU-Land telefoniert hätten.

Kunden müssen informiert werden
Die Telekommunikationsunternehmen sind verpflichtet, ihre Kunden von sich aus auf die neuen Höchstpreise hinzuweisen. Selbständig tätig werden müssen unter Umständen aber Kunden, die ein sogenanntes Auslandspaket gebucht haben, in dem auch Gespräche in Nicht-EU-Länder enthalten sind. Wenn dieses eine Flatrate beinhaltet oder zu günstigeren Minutenpreisen abgerechnet wird, sollte man seinem Anbieter mitteilen, dass man den Optionstarif beibehalten möchte. Andernfalls gilt ab 15. Juli automatisch der regulierte EU-Tarif, was je nach bisherigem Vertrag höhere Kosten nach sich ziehen kann.

Kommentare

Eventus
Eventus14.05.19 14:49
Nicht gerade aktuell, das EU-Symbolbildchen.
Live long and prosper! 🖖
+3
Hot Mac
Hot Mac14.05.19 15:03
Oh, da muss ich wohl mal gucken.
Ich hab so ein Paket für Telefonate in die USA und Canada gebucht.
+1
uwe_aus_messel14.05.19 15:28
Hot Mac
Oh, da muss ich wohl mal gucken.
Ich hab so ein Paket für Telefonate in die USA und Canada gebucht.
Was haben USA und Kanada mit der EU zu tun?
+2
Hot Mac
Hot Mac14.05.19 15:30
Letzten Absatz lesen!
+1
Dupondt14.05.19 15:36
Eventus
Nicht gerade aktuell, das EU-Symbolbildchen.
Was genau ist daran jetzt nicht aktuell? Okay, Guadeloupe, Martinique und ein paar andere Überseegebiete sind nicht mit drauf, aber sonst?
0
becreart14.05.19 16:25
sind nich EU + USA Packete schon meistens standardmässig dabei?
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adiga
adiga14.05.19 16:28
Eventus
Nicht gerade aktuell, das EU-Symbolbildchen.
Doch. Ist es. UK ist nach wie vor Teil der EU.
0
Eventus
Eventus14.05.19 17:01
Dupondt
Eventus
Nicht gerade aktuell, das EU-Symbolbildchen.
Was genau ist daran jetzt nicht aktuell? Okay, Guadeloupe, Martinique und ein paar andere Überseegebiete sind nicht mit drauf, aber sonst?
Slowenien und Kroatien.
Live long and prosper! 🖖
+1
T.J.14.05.19 18:55
Also die Regelung tritt zu wenn ich von DE in ein EU-Land telefoniere.
Tritt die Regelung auch ein wenn ich von einem EU-Land nach DE telefoniere?

Weis jemand zufällig wie hoch der Max_Betrag wenn z.B. 2 telekom mobilverträge in einem EU Land sind und telefonieren wollen?
0
becreart14.05.19 19:53
T.J.

bei eu-mobilverträgen gilt doch eu-roaming
+3

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