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TechTicker: iFi Audio NEO Stream, B&W Px8, reVolt GaN Charger, HiFi Rose RS520 und mehr

IFI AUDIO NEO STREAM – SWEET STREAMS…
Digitales Streaming ist heute die Hauptmethode, mit der Musik konsumiert wird, sei es von Online-Diensten oder von lokal gespeicherten Dateien. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Musikstreaming über das Netzwerk in die eigenen vier Wände zu holen: von mit WLAN ausgestatteten Smart Speakern, die weniger als 50 Euro kosten können, über hochwertige All-in-One-Streaming-Systeme bis hin zu sorgfältig zusammengestellten Mehrkomponenten-Systemen.


Der neue iFi Audio NEO Stream ist so eine Art Mittelding zwischen hoch integriert und Einzelkomponente. Er verbindet drei Hauptaufgaben in einem Gehäuse: Streaming, D/A-Wandlung (DAC) und Vorverstärker. Zur Vervollständigung einer Anlage benötigt er noch Endverstärker und Passivlautsprecher, oder er kann direkt an Aktivlautsprecher angeschlossen werden. Technisch gesehen könnte man denken, der NEO Stream sei eine Kombination aus dem bekannten NEO iDSD plus einer neuen, weitgehend von iFi selbst realisierten Streaming-Engine. Aber das soll so nicht zutreffen. iFi schreibt dazu:

"Das desktoptaugliche Gehäuse des NEO Stream ähnelt mit seinem Aluminiumgehäuse eindeutig dem NEO iDSD. Doch während seine Schaltkreise auf bestehenden iFi-Designs aufbauen, sind seine interne Architektur und die damit verbundenen Eigenschaften anders als alles andere auf dem Markt. Dies ist eine neue Art von Musik-Streamer, gebaut von leidenschaftlichen Enthusiasten, ausdrücklich für leidenschaftliche Enthusiasten."


Die meisten Hersteller kaufen Streaming-Plattformen und -Hardware zu, um sie in ihre Musikstreamer zu integrieren. Das bedeutet, dass es in Bezug auf Funktionalität und Leistung kaum Unterschiede zwischen den Geräten gibt. Bei einigen Herstellern sind Sie auf eine bestimmte Steuerungs-App und/oder Partnergeräte angewiesen. Der NEO Stream gibt sich hier wesentlich offener, sowohl funktional als auch klanglich – so das Versprechen.


Die gesamte technische Beschreibung des NEO Stream ist iFi-typisch wieder sehr ausführlich und würde in Gänze den Rahmen des TechTicker sprengen. Daher hier nur das Wichtigste zusammengefasst:

Der NEO Stream ist zunächst einmal Roon Ready, sodass Roon User das Gerät mit zwei, drei Mausklicks mit ihrer Musikwelt verbinden und in bestmöglicher Qualität streamen können. Darüber hinaus unterstützt das Gerät DLNA/UPnP, Apple AirPlay, NAA (Network Audio Adapter) in Verbindung mit Sygnalist HQPlayer und hat sowohl Spotify als auch Tidal als Connect-Variante integriert. Natürlich kann Musik auch von lokal angeschlossenen Datenträgern gestreamt werden.


Der DAC unterstützt PCM 32-bit/768kHz sowie DSD512 und double-speed DxD. MQA wird ebenso unterstützt. Die Netzwerkverbindung kann über LAN oder WLAN erfolgen. Bluetooth ist natürlich auch an Bord. Bis auf die recht hohen Samplingraten ist das alles auch nicht anders, als bei anderen Streamern. Daher muss der NEO erst noch unter Beweis stellen, ob er sich klanglich und funktional tatsächlich gegen Konkurrenten in seiner Preisklasse durchsetzen kann.

Aber ein echtes Novum des NEO Stream ist noch erwähnenswert: Für diejenigen, die ihren Netzwerk-Router per Kabel anschließen und sich nicht auf Wi-Fi verlassen wollen, bietet der NEO Stream neben seinen RJ45- und M12-Anschlüssen ein optisches LAN. Dabei handelt es sich um eine iFi-eigene Technologie (also offenbar nicht SFP), bei der ein OptiBox-Transceiver mit dem Router und der NEO Stream über ein optisches Kabel mit der OptiBox verbunden wird. Sowohl die OptiBox als auch das Kabel sind im Lieferumfang des NEO Stream enthalten.


Der Preis liegt bei 1.299 Euro. Mehr Infos auf der Produktseite von iFi Audio und in Kürze auch beim deutschen iFi-Vertrieb WOD Audio.


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CANON ZOEMINI 2: FOTODRUCK IM HOSENTASCHENFORMAT
Fotos auf Papier sind eigentlich ein Ding von gestern. Mit Smartphone, Tablets, Smart-Fernsehern und natürlich Computern stehen beinahe überall Möglichkeiten bereit, Fotografien einfach und schnell herauszusuchen und vorzuzeigen. – Wenn man sie nicht schon längst in den sozialen Medien geteilt hat. Trotzdem erfreuen sich Fotodrucker nach wie vor einer großen Beliebtheit. Sonst würden Firmen wie Canon solche Geräte gar nicht mehr herstellen. Insbesondere nicht solche, wie den ZOEMINI 2, der nur Bilder im Format bis gerade mal 5 x 7,6 cm printen kann.


Egal wo und wann, das neue „Schmuckstück“ Canon Zoemini 2 im Hosentaschenformat sorgt für Fotospaß mit gedruckten Bildern. Mit nur 177g und kompakten Maßen von 12 x 8,4 x 2,15 cm passt der Fotodrucker immer ins Gepäck. Der Canon Zoemini 2 ist ab Ende November für 125 Euro in drei Farben im Handel verfügbar. – Da will wohl jemand unter den Weihnachtsbaum.


Das Wichtigste im Überblick:
  • Kompakter Mini-Fotodrucker mit Zink (Zero Ink) Technologie
  • Druckformat 5 x 7,6 cm als Aufkleber, auch mit 3,3 cm runden Stanzungen erhältlich
  • Nur 177 g leicht, 12 x 8,4 x 2,15 cm klein
  • Fotodruck in 50 Sekunden
  • Eingebauter Akku für ca. 20 Drucke
  • Schnelles Laden über USB-C (Drucken währenddessen möglich)
  • 10 Blatt Papiervorrat
  • Farbige LED-Statusanzeige
  • Druck über Bluetooth 5.0 (nur mit Canon App)
  • Drei Farben: Marineblau, Perlweiß und Roségold


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REVOLT: 3-PORT-USB-NETZTEIL MIT QUICKCHARGE, 2X USB A UND 1X USB C
Mehrfach-Ladegeräte in Form eines mehr oder weniger überdimensionierten Steckers (Typ "Wandwarze") sind populär, weil vielseitig und auch mobil einsetzbar. Der Hersteller reVolt bietet jetzt einen solchen Lader mit drei USB-Anschlüssen und 30W Ladeleistung an, der zusätzlich über ein kleines Display zur Anzeige verschiedener Ladeparameter an.


Die wichtigsten Daten:
  • Gleichzeitiges Laden von 3 Mobilgeräten
  • Kompatibel zu Quick Charge 4.0: lädt kompatible Mobilgeräte bis zu 5-mal schneller als ein gewöhnliches Netzteil, abwärtskompatibel zu Quick Charge 3.0 und 2.0
  • Schnell-Ladefunktion für Mobilgeräte mit Qualcomm-Chipsatz, z.B. Nokia 8.1, Motorola One Power, Samsung Galaxy A50 u.v.m.
  • USB-C-Anschluss mit Power Delivery (PD): ideal zum Schnellladen z.B. von iPhone 12, MacBook, Samsung Galaxy Note 20 u.v.m.
  • 2x USB A mit automatischer Ladestrom-Anpassung: 5 Volt mit 3 A / 15 Watt, 9 Volt mit 3 A / 27 Watt, 12 Volt mit 1,5 A / 18 Watt
  • 1x USB C mit automatischer Ladestrom-Anpassung: 5 Volt mit 3 A / 15 Watt, 9 Volt mit 3 A / 27 Watt, 12 Volt mit 2,5 A / 30 Watt, 15 Volt mit 2 A / 30 Watt, 20 Volt mit 1,5 A / 30 Watt
  • Gesamt-Ladeleistung bei Verwendung aller Ports gleichzeitig: 5 Volt mit 3 A / 15 Watt
  • GaN-Technologie: verlängerte Lebensdauer dank geringer Erwärmung
  • LED-Display: zeigt Ausgangsleistung (Watt)
  • Stromversorgung: 230 Volt AC, 50 Hz (Eurostecker)
  • Farbe: schwarz
  • Maße: 75 x 35 x 52 mm, Gewicht: 84 g
  • USB-Wandnetzteil inklusive deutscher Anleitung
  • EAN: 4022107402620


Der reVolt Charger wird derzeit bei PEARL zum Preis von rund 19 Euro angeboten. reVolt-Charger und andere Stromzubehöre gibt es auch über Amazon, wo der hier vorgestellte Lader derzeit für 22,54 Euro gelistet aber noch nicht verfügbar ist. Weitere Zubehöre für Stromversorgung und Ladetechnik im reVolt Amazon-Store.


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SONNET SOLO 10G ETHERNET-ADAPTER "WIEDER VERFÜGBAR"
Im Sommer 2018 hatte ich Ihnen in REWIND den Sonnet Solo 10G Adapter für 10GbE Netzwerkanbindung über Thunderbolt vorgestellt. Diese Woche traf nun eine Pressemeldung mit dem Titel "Kostengünstiger Thunderbolt-Adapter für 10 Gigabit Ethernet: Solo 10G ist wieder verfügbar" ein.


Darin wird leider nicht näher darauf eingegangen, warum der SOLO 10G "wieder" verfügbar sei. Vermutlich hat es aufgrund der allgemeinen Lieferprobleme mit Chips über einen längeren Zeitraum Engpässe gegeben, was mir in diesem speziellen Fall aber nicht bekannt war. Doch wie dem auch sei: er ist wieder verfügbar.


Irritation Nummer Zwei an der Meldung ist das Wort "kostengünstig". Kurz mal nachgeguckt: Zum Zeitpunkt meiner Vorstellung des SOLO 10G im Juni 2018 betrug der Listenpreis 229 Euro. Schon diese Summe fand so mancher zu hoch angesetzt. Nun aber der Schock: Der "kostengünstige" SOLO 10G soll jetzt ziemlich exakt das Doppelte kosten, nämlich 457 Euro. – Autsch! In Zeiten wie diesen Wundert es nicht. Aber es schmerzt.


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ROSE RS520: HIGH END STREAMING-AMP DER NÄCHSTEN EVOLUTIONSSTUFE
Erinnern Sie sich noch an den coolen kleinen Streaming-Vollverstärker HiFi Rose RS201E (Rewind-Test in 12-2020)? Trotz der in den Kommentaren quasi unvermeidlichen Kritik und teils auch Nörgeleien ist dieses Gerät beim Publikum äußerst gut angekommen. Kunststück. Hebt es sich doch mit seinem die gesamte Front einnehmendem Display und der cleveren Bedienung wohltuend von allen Konkurrenten ab.


Der in Sud-Korea ansässige Hersteller HiFi Rose hat neben dem RS201E auch einen höher angesetzten Nur-Streamer namens RS250 mit noch größerem Display und hochwertigerer Technik im Sortiment. Außerdem hat Rose zwischenzeitlich mit dem RA180 einen grandiosen analogen Vollverstärker auf die Beine gestellt, mit dem ich mich an anderer Stelle schon ausführlich befasst habe. – Und nun kommt der RS520 auf den Markt.


Sie ahnen es vielleicht schon. Der RS520 ist so eine Art Verschmelzung des Vollverstärkers RA180 und des Top-Streamers RS250. Von Ersterem erbt er das tolle Gehäusedesign aus fein gefrästen, massiven Aluteilen und die grundsätzliche Verstärkertechnik mit GaN-FETs, von Letzterem die wesentlichen Streaming-Features, und ist ausgestattet mit neuester Digitaltechnik, wie dem ESS9038PRO DAC-Chip.


Der HiFi Rose RS520 ist in Kürze bei uns zum UVP von 3.900 Euro 3.699 Euro erhältlich. Ein ausführlicher Test wird kommen – dauert aber noch ein Weilchen. Nähere Infos finden Sie derzeit auf der Herstellerseite und schon bald auch beim deutschen Rose-Vertrieb audiodomain.


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B&W PX8 PREMIUM-WIRELESS-KOPFHÖRER VORGESTELLT
Es ist so weit. Wie schon im Test des Bluetooth Ove-Ear-Kopfhörers B&W Px7 S2 angekündigt, löst der britische Hersteller nun sein Versprechen ein und stellt sein neuestes Topmodell der Kopfhörerlinie vor, den B&W Px8 Bluetooth-Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung. Allerdings nicht zu dem damals anvisierten Preis von 599 Euro, sondern im Zuge der allgemeinen Preisexplosionen nun für 699 Euro.


Der neue B&W Flaggschiff-Kopfhörer soll sowohl in Klang, Konstruktion als auch Verarbeitung ein noch höheres Niveau gegenüber den kleineren Modellen bieten. Die grundlegende Akustik-Plattform teilt sich der Px8 aber mit dem Px7 S2. Letzterer gehört sicherlich zu den am besten klingenden Kopfhörer seiner Klasse. Dessen Performance soll der Px8 mit einem neuen 40-mm-Treiber mit Kohlefaser-Membran jedoch noch übertreffen.


Die von den Carbon Dome-Hochtönern der 700 Lautsprecherserie inspirierten Carbon-Membranen bieten höhere Steifigkeit bei geringerem Gewicht und versprechen ein schnelleres Ansprechverhalten und geringere Verzerrungen im gesamten Frequenzbereich.


Das Design des Px8 weicht – wie auf den Bildern unschwer zu erkennen – kaum von dem des Px7 S2 ab. Vor allem die schwarze Version ist auf den ersten Blick auf die Bilder kaum vom Px7 S2 zu unterscheiden. Jedoch bietet das neue Topmodell hochwertigere Materialien wie einen Aluminiumbügel und glänzende „Diamond-cut“ Details sowie einen Bezug aus feinem Nappaleder in den Farben Schwarz und Hellbraun.


Mit Einführung des Px8 am 28. September erhält die Bowers & Wilkins Music App ein Upgrade zur Integration des Px8 in das "Embedded"-Konzept der B&W-App, die verschiedene Geräte (Kopfhörer, Zeppelin, Formation…), deren Bedienung sowie Streamingdienste wie Qobuz, Tidal und Deezer unter einen Hut bringt.

Kommentare

teorema67
teorema6702.10.22 09:36
Hab alles mit Interesse gelesen, und hätte zu jedem Produkt meine Ideen oder Kommentare. Möchte ich euch aber hier ersparen und mit einfach nur für die tollen Informationen am Sonntag bedanken, die ich, wie immer, nur aus Rewind und nicht aus anderen Medien beziehe 👍👍👍
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+19
Hot Mac
Hot Mac02.10.22 10:50
Ich bin sehr gut ausgestattet, aber den Rose würde ich kaufen.
Herzlichen Dank sonorman für den Artikel. 👍
+5
Borbarad02.10.22 10:56
Auf den PX8 bin ich echt gespannt. Endlich mal wider eine Flagship Kopfhörer von B&W und diesmal auch wirklich mit komplett neuen Treiber (Kohlefaser, Voicecoil etc. etc.).

Leider gibts noch null Youtube Vorstellungsvideos zum PX8 was ihm Vergleich zum PX7 S2 irritierend ist.

B
+2
Calibrator02.10.22 10:58
Den Sonnet Solo 10G hatte ich 2019 für ca. 160 € erstanden und etwa 2 Jahre an einem Mac zusammen mit einem 10G-NAS betrieben. Leider wurde das Teil dann defekt. Schade drum. Den heute aufgerufenen Preis würde ich nicht zahlen wollen.
+7
iToxi02.10.22 11:16
Da schau her, der Rose RS520 bietet sogar Apple Music Unterstützung. Wo ein Wille ist...
+6
TorstenW02.10.22 11:25
Rein interessehalber:
Erinnern Sie sich noch an den coolen kleinen Streaming-Vollverstärker HiFi Rose RS201E (Rewind-Test in 12-2020)? Trotz der in den Kommentaren quasi unvermeidlichen Kritik und teils auch Nörgeleien ist dieses Gerät beim Publikum äußerst gut angekommen.

Worauf beruht diese Aussage? Hast du Verkaufszahlen?
0
itomaci
itomaci02.10.22 12:07
"Der "kostengünstige" SOLO 10G soll jetzt ziemlich exakt das Doppelte kosten, nämlich 457 Euro. – Autsch!"

Dieser Preis ist gelinde gesagt eine **** ... ihr wisst schon

Auf den Test des neuen Rose warte ich gespannt. Sehr attraktive Kombi
“An iPod. A phone. An internet communicator. And a camera”
+5
struffsky
struffsky02.10.22 12:08
iToxi
Da schau her, der Rose RS520 bietet sogar Apple Music Unterstützung. Wo ein Wille ist...
Das wird aber auch Zeit. Music hören über AirPlay ist eine Zumutung, ständig grätscht einem Insta oder so dazwischen. Eigentlich geht das nur über ein zweites iDevice.
-3
sonorman
sonorman02.10.22 14:08
iToxi
Da schau her, der Rose RS520 bietet sogar Apple Music Unterstützung. Wo ein Wille ist...
Mit dem Willen der Gerätehersteller hat das aber wenig(er) zu tun. Der Rose kann das, weil er auf AndroidOS basiert. Dafür gibt es offiziell Apple Music. Die meisten Streamer haben aber eine Linux-Basis. Und da geht Apple Music nicht ohne Weiteres.
+6
splash02.10.22 15:09
sonorman

Naja, die Hersteller könnten ja die Linux Community unterstützen und eine Implementierung von Apple Music erwirken. Da hätten wir wieder den Willen im Spiel. Oder gibt es schwere (lizenzrechtliche?) Gründe, die im Weg stehen?
+2
vta02.10.22 17:03
"Nun aber der Schock: Der "kostengünstige" SOLO 10G soll jetzt ziemlich exakt das Doppelte kosten, nämlich 457 Euro. – Autsch!"

Es gibt in der Mac-Community die "Spezialisten", die Thunderbolt für so super toll halten. Ja, Thunderbolt ist durchaus cool aber für manche Dinge nicht erste Wahl (sofern man die Wahl hat!!!). Manch einer hat sich sogar einen Rechner wie einen Mac Pro gewünscht, der alleine über Thunderbolt (anstatt PCIe-Karten) erweitert werden kann - trotz aller Nachteile (denens sich diese "Spezialisten" offenbar nicht bewusst sind oder nicht weitgenug denken). Einer der Nachteile ist der Preis, wie man hier wieder sieht.
Aber auch beim Nachrüsten einer SSD haut Thunderbolt ordentlich rein, was den Preis betrifft. Der klassische PC-Besitzer schraubt sein Gehäuse auf und steckt die SSD einfach rein (oder kauft das Laptop etc. mit "humanen" Preisen gleich mit mehr SSD-Speicher), während der Mac-Besitzer sich ein teueres Gehäuse kaufen muss, dass manchmal schon ähnlich viel oder gar mehr kostet, als die zu verbauende Komponente (bei eGPU das gleiche bzw. da ist die Grafikkarte wegen Limitierung der Thunderbolt-Schnittstelle sogar noch schlechter angebunden). USB3 ist - sofern sich das nicht geändert hat - aufgrund fehlender TRIM und SMART Unterstützung unter macOS kein gleichwertiger Ersatz.
0
vta02.10.22 17:09
sonorman
Die meisten Streamer haben aber eine Linux-Basis. Und da geht Apple Music nicht ohne Weiteres.
Für mich ein bzw. der Grund überhaupt, warum Apple Music bei mir schlechte Karten hat. Die Mitbewerber sind nicht so verschlossen. Tidal, Deezer laufen z.B. auch auf einem piCorePlayer (= Linux).
+1
berlin7902.10.22 17:22
Alleine für diese dämliche Werbeaussage "Kostengünstiger Thunderbolt-Adapter für 10 Gigabit Ethernet: Solo 10G ist wieder verfügbar" und dem Hinweis, dass das Produkt nun statt damals 229 Euro nun sagenhafte 457 Euro kosten soll (für einen Ethernet-Adapter!), haben die direkt verschissen.

Sorry für die Wortwahl.

Bin echt sprachlos.
'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
+7
Nebula
Nebula02.10.22 19:29
sonorman
Mit dem Willen der Gerätehersteller hat das aber wenig(er) zu tun. Der Rose kann das, weil er auf AndroidOS basiert. Dafür gibt es offiziell Apple Music. Die meisten Streamer haben aber eine Linux-Basis. Und da geht Apple Music nicht ohne Weiteres.

Aber Android basiert doch auch auf Linux.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
-1
sonorman
sonorman02.10.22 20:12
Nebula
Aber Android basiert doch auch auf Linux.
Klar. So wie auch macOS und iOS.
Und doch ist ein Linux-Computer nicht das Selbe wie ein Android-Computer oder Mac/iPhone.

Ich kenne nicht alle Gründe, warum Linux und all seine Derivate von Apple nicht für Music unterstützt wird. Der einfachste Grund ist, dass die Nutzerbasis schlicht zu klein ist. Und dazu gehören auch proprietäre Streamer auf Linux. Beim Rose ist die Sache einfach. Dank Android kann die Music-App einfach aus dem Store geladen werden. BOOM!
+2
SamMTK02.10.22 21:01
sonorman
Nebula
Aber Android basiert doch auch auf Linux.
Klar. So wie auch macOS und iOS.
Und doch ist ein Linux-Computer nicht das Selbe wie ein Android-Computer oder Mac/iPhone.


Klugscheissermodus an, macOS und iOS basieren nicht auf Linux und haben mit Linux nichts gemein, ausser das es beide Unixe sind. MacOS und iOS gehen auf BSD zurück. Das sind zwei grundverschiedene „Stammbäume“ . Wer schonmal versucht hat ein C/C++ Programm von Linux nach macOS zu portieren versteht das.

Android dagegen hat ja selbst einen Linux Kernel und ist somit Linux basiert und es ist auch relativ einfach eine Android App unter Linux zum laufen zu bringen. Wenn die Hersteller wollten wär das durchaus lösbar.
+7
Franz Audiowerk02.10.22 21:07
Danke, erspart mir den "Klugscheissermodus"
0
sonorman
sonorman02.10.22 21:16
SamMTK
… Wenn die Hersteller wollten wär das durchaus lösbar.
Erst mal danke für die Richtigstellung.
Aber das mit dem „Wollen“ ist in aller Regel ein Frage der Kosten und der verfügbaren Ressourcen. Andere Streamingdienste wie Qobuz und Tidal kümmern sich einfach auch mehr um diese Klientel und bieten entsprechend bessere Unterstützung. Für Apple sind das alles nur kleine Fische.

Sicher gibt es auch lizenzrechtliche Hürden, weswegen die Gerätehersteller keine eigenen Lösungen anbieten, um Apple Music auf ihren Geräten zum Laufen zu bringen. Ich weiß es nicht. Was ich aber genau weiß: wenn es einfach wäre, würde jeder auch Apple Music in seinen Streamern anbieten. Mangelnder Wille ist ganz sicher nicht der Grund.
+3
AidanTale03.10.22 11:04
Das Rosegerät ist an sich interessant, gerade wegen AM, aber die technischen Spezifikationen lesen sich wenig beeindruckend:

- Cortex A53 / A72
- Android 7.1
- Bluetooth 4.2
- HDMI 2.0
- WLAN AC
- USB3.0 mit USB-A Interface
- kein Kopfhörerausgang

Es ist ja nicht so, dass ein Audiodevice besonders hohe HW Anforderungen hat, aber man kauf sich sowas auch nicht alle 2 Jahre. Die CPUs z.B. sind aus 2012/2016.
Ich frage mich zudem wie man Appsupport auf einem 6 Jahre alten Android, das vor 3 Jahren EOL erreicht hat, in Zukunft sicherstellen will?
+2
Accelerator
Accelerator03.10.22 12:18
Den iFi Streamer finde ich bemerkenswert - fette Ausstattung zum fairen Preis!
Zwar ist mein Bedarf in diesem Segment gedeckt, aber bräuchte ich einen - so würde ich dieses Teil in die engere Wahl nehmen.
0
aibe
aibe03.10.22 12:22
AidanTale
Das Rosegerät ist an sich interessant, gerade wegen AM, aber die technischen Spezifikationen lesen sich wenig beeindruckend:

- Cortex A53 / A72
- Android 7.1
- Bluetooth 4.2
- HDMI 2.0
- WLAN AC
- USB3.0 mit USB-A Interface
- kein Kopfhörerausgang

Es ist ja nicht so, dass ein Audiodevice besonders hohe HW Anforderungen hat, aber man kauf sich sowas auch nicht alle 2 Jahre. Die CPUs z.B. sind aus 2012/2016.
Ich frage mich zudem wie man Appsupport auf einem 6 Jahre alten Android, das vor 3 Jahren EOL erreicht hat, in Zukunft sicherstellen will?

Hat doch einen KH Ausgang?! Auf der Rückseite ist unter Outputs ein „4.4 Balanced“ zusehen. Das ist doch Pentaconn oder irre ich? Wenn ja, so kann mich sich hierfür entsprechende KH Kabel konfektionieren lassen.
Hab an meinem KHV auch nen Pentaconn und mir hierfür für meine T1 ein entsprechendes Kabel anfertigen lassen.
+1
Leichtinger03.10.22 13:58
Das ifi Gerät könnte bald in meinem Wohnzimmer stehen. Ich hab fast 20 Jahre alte B&O Aktivlautsprecher und wollte immer schon mal Roon aktivieren. Mit dem Roon-ready Streamer mach ich das vielleicht demnächst. Ich weiß zwar nicht ob, aber es müsste gehen...schauen wir mal.
+1
cps04.10.22 00:09
Darin wird leider nicht näher darauf eingegangen, warum der SOLO 10G "wieder" verfügbar sei. Vermutlich hat es aufgrund der allgemeinen Lieferprobleme mit Chips über einen längeren Zeitraum Engpässe gegeben, was mir in diesem speziellen Fall aber nicht bekannt war. Doch wie dem auch sei: er ist wieder verfügbar.

Die sind gut warm um nicht zu sagen heiß geworden, eventuell war das ja das Problem.
0
AidanTale04.10.22 07:24
aibe
Hat doch einen KH Ausgang?! Auf der Rückseite ist unter Outputs ein „4.4 Balanced“ zusehen. Das ist doch Pentaconn oder irre ich?

Hmm welcher genau soll das sein? Hier ein Link wo die Ausgänge beschriftet sind:
0
sonorman
sonorman04.10.22 09:02
AidanTale
aibe
Hat doch einen KH Ausgang?! Auf der Rückseite ist unter Outputs ein „4.4 Balanced“ zusehen. Das ist doch Pentaconn oder irre ich?

Hmm welcher genau soll das sein? Hier ein Link wo die Ausgänge beschriftet sind:
Ich glaube, das hat er mit dem iFi NEO Stream verwechselt. Der Rose hat keinen Kopfhörerausgang.
+2
sonorman
sonorman04.10.22 09:11
AidanTale
Das Rosegerät ist an sich interessant, gerade wegen AM, aber die technischen Spezifikationen lesen sich wenig beeindruckend:

- Cortex A53 / A72
- Android 7.1
- Bluetooth 4.2
- HDMI 2.0
- WLAN AC
- USB3.0 mit USB-A Interface
- kein Kopfhörerausgang

Es ist ja nicht so, dass ein Audiodevice besonders hohe HW Anforderungen hat, aber man kauf sich sowas auch nicht alle 2 Jahre. Die CPUs z.B. sind aus 2012/2016.
Ich frage mich zudem wie man Appsupport auf einem 6 Jahre alten Android, das vor 3 Jahren EOL erreicht hat, in Zukunft sicherstellen will?

Die Spezifikationen sind vollkommen ok. Das ist ein Audiogerät und kein Smartphone. Ja, Bluetooth und WLAN sind nicht die allerneuesten Versionen, aber das ist in so einem Gerät ziemlich irrelevant. WLAN wird nur für den Notfall in Form eineres Antennendongles mitgeliefert. LAN hat Priorität. Und wer hört denn schon mit so einem Gerät per Bluetooth? USB 3 ist ebenfalls völlig ausreichend, da die drei Anschlüsse an der Rückseite nur für die WLAN-Antenne, eine Festplatte mit Medien und ein CD-Laufwerk (zum Rippen) da sind. USB Audio geht über die B-Buchse mit USB 2.0.

HDMI 2.0 ist auch völlig ausreichend. DerRose hat zwei HDMI-Ports. Einer ist für Audioverbindung mit dem TV (HDMI eARC) und der andere, um Videoinhalte (z.B. Konzertvideos per "RoseTube") auf einem Fernseher abzuspielen. Das kann der RS520 mit 4K/60p. Also wozu muss es HDMI 2.1 sein?

Wichtig für die Wiedergabe ist ist, was hinter dem ganzen Android-Kram kommt. Nämlich der DAC und Endstufe. Da spielt die Musik.
+1
sonorman
sonorman04.10.22 11:01
Gerade eine Preiskorrektur erhalten: Der Rose RS520 wird 3.699 Euro (UVP) kosten, nicht 3.900.
+1
aibe
aibe07.10.22 08:18
sonorman
AidanTale
aibe
Hat doch einen KH Ausgang?! Auf der Rückseite ist unter Outputs ein „4.4 Balanced“ zusehen. Das ist doch Pentaconn oder irre ich?

Hmm welcher genau soll das sein? Hier ein Link wo die Ausgänge beschriftet sind:
Ich glaube, das hat er mit dem iFi NEO Stream verwechselt. Der Rose hat keinen Kopfhörerausgang.

Stimmt. War eine Verwechslung.
+1

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