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Studie: AirPods Pro 2 fast so gut wie Hörgeräte – zumindest in manchen Situationen

Moderne Hörgeräte sind Wunderwerke der Technik und vollbringen trotz extremer Miniaturisierung wahre Höchstleistungen. Sie sind allerdings auch sehr teuer. Obwohl manche Hersteller und Hörakustiker wegen der Krankenkassenzuschüsse mit Preisen ab null Euro werben können, muss man vor allem für Spitzentechnologie häufig vierstellige Beträge zuzahlen. Wenn die Hörbehinderung nicht allzu stark ausgeprägt ist, könnte die zweite Generation der AirPods Pro eine wesentlich günstigere Möglichkeit bieten, die Umgebung zumindest zeitweilig wieder besser wahrzunehmen.


Studie zu den Fähigkeiten von Apples In-Ears
Das ist das Ergebnis einer medizinischen Studie, die jetzt im US-amerikanischen Wissenschaftsjournal iScience veröffentlicht wurde. Neun Forscher untersuchten darin die Fähigkeiten von Apples In-Ears, im Zusammenspiel mit einem iPhone als Hörhilfe zu fungieren. Dabei kamen sie zwar zu dem Schluss, dass die Ohrhörer aus Cupertino keine vollwertige Alternative zu medizinischen Hörgeräten darstellen, von Menschen mit schwacher oder mittlerer Hörbehinderung allerdings durchaus nutzbringend eingesetzt werden können. Das ist vornehmlich zwei neuen Features zu verdanken, mit welchen Apple die AirPods Pro 2 ausgestattet hat: einer Funktion namens „Live mithören“ und der Konversationsverstärkung. Letztere sorgt etwa dafür, dass man Sprecher besser versteht, die einige Meter entfernt sind.

Forscher vergleichen AirPods Pro 2 mit medizinischen Hörgeräten
Die Wissenschaftler verglichen für ihre Studie mithilfe von 21 Probanden unter anderem die zweite Generation der AirPods Pro mit verschreibungspflichtigen medizinischen Hörgeräten. Apples In-Ears erfüllten dabei etwa im Hinblick auf die Klangreinheit die anerkannten Standards in vier von fünf Kategorien. Den ebenfalls getesteten AirPods 2 gelang dies lediglich in zweien. Die ANC-Ohrhörer aus Cupertino wiesen jedoch ein deutlich wahrnehmbares internes Rauschen auf. Das führt dazu, dass den Trägern die Unterscheidung von leiseren Tönen und Sprache schwerer fällt. Die Leistung modernster Hörgeräte, die mehrere Tausend Euro kosten, erreichten sie aus diesem und anderen Gründen daher nicht.

AirPods Pro weisen zwei Nachteile auf
Im Vergleich zu Hörgeräten gibt es bei den AirPods Pro zudem trotz des guten Ergebnisses zwei Nachteile, welche den Alltagseinsatz für Hörbehinderte erschweren. Die Akkulaufzeit ist mit maximal fünf Stunden zu gering. Darüber hinaus verfügen sie zwar über Mikrofone, diese lassen sich jedoch nicht für den Einsatz als Hörhilfe nutzen. Dafür ist zwingend ein iPhone erforderlich. Für den dauerhaften Ersatz eines medizinischen Hörgeräts eignen sie sich nicht, so das Fazit der Wissenschaftler. Sie lassen sich aber durchaus für kurze Zeit in bestimmten Situationen sinnvoll einsetzen.

Kommentare

feel_x18.11.22 11:18
„Darüber hinaus verfügen sie zwar über Mikrofone, diese lassen sich jedoch nicht für den Einsatz als Hörhilfe nutzen. Dafür ist zwingend ein iPhone erforderlich.“

Bei den Airpods Pro kann man den Transparenzmodus manuell einstellen und damit die Umgebungsgeräusche deutlich über deren echte Lautstärke hinaus verstärken. (Menü Bedienungshilfen)

Dazu werden die Airpod-Mikrofone benutzt; das Mikro des iPhones ist nicht erforderlich.
Allerdings zugegeben: Das Grundrauschen der Airpods wird dann irgendwann anstrengend.

Für den Einsatz als Hörverstärker in besonderen Gruppensituationen fand ich das aber schon des Öfteren sehr hilfreich.
+2
antipod
antipod18.11.22 11:25
@feel_x
Dann nutzt du die Airpods Pro auch tatsächlich teilweise als Hörhilfe?

Ich als Aussenstehender tue mich manchmal schwer mit Aussagen, dass ein Apple Gerät (fast) genausogut sein soll, wie ein hochspezialisiertes Hilfsmittel, das oft auch noch individuell angepasst werden muss etc. Ist da wirklich viel mehr dahinter, als nur eine Form von verkommenem Marketing?
0
awk18.11.22 11:59
antipod
Ich als Aussenstehender tue mich manchmal schwer mit Aussagen, dass ein Apple Gerät (fast) genausogut sein soll, wie ein hochspezialisiertes Hilfsmittel, das oft auch noch individuell angepasst werden muss etc. Ist da wirklich viel mehr dahinter, als nur eine Form von verkommenem Marketing?

Geht mir auch so. Die Apple Marketingmaschine läuft perfekt. Sieht man immer wieder an angebliche lebensrettenden Apple Watches.
Grundsätzlich gilt nach dem Pareto Prinzip, dass man mit relativ wenig Aufwand viel erreicht und die Annäherung an die Perfektion immer aufwendiger wird.
AirPods mögen z.B. ein defektes Hörgerät oder eines ohne Batterien bis zu einem gewissen Grad kompensieren nach dem Motto besser schlecht als gar nicht.
Das trifft auf Produkte von anderen Herstellern sicher genauso zu, nur sind diese Hersteller nicht in der Lage das analog zu Apple anzupreisen. Oder sie fürchten sich schlicht vor Klagen die Apple viel leichter wegsteckt.
-2
jmh
jmh18.11.22 12:13
haeh?
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
-1
Hägar18.11.22 12:36
antipod
@feel_x
Ich als Aussenstehender tue mich manchmal schwer mit Aussagen, dass ein Apple Gerät (fast) genausogut sein soll, wie ein hochspezialisiertes Hilfsmittel, das oft auch noch individuell angepasst werden muss etc. Ist da wirklich viel mehr dahinter, als nur eine Form von verkommenem Marketing?
Die AirPods sind den Hörgeräten vermutlich in allen Belangen technisch überlegen. Das "spezielle" am hochspezialisierten Hilfsmittel ist der Eingangsfilter und der Ausgangsequalizer mit Kompressor. Dafür ist in der Regel auch die Anpassung nötig. Die ist jedoch häufig so Grottenschlecht, das überspitzt gesagt ein Höhrrohr auch keine schlechteren Ergebnisse abgeben würde.
Meine Frau trägt sie Kindheitstagen an Hörgeräte beidseitig, und was ich da miterlebt habe beim "individuellen Anpassen" sollte jedem Hörgeräteakustiker die Schamröte ins Gesicht treiben. Meistens wird da ohne verstand an Reglern rumgedreht, damit irgend etwas verstärkt wird und die Omi mal was hört.
+3
Levejong18.11.22 13:52
Als selbst hörbehinderter kann ich nur davon abraten sich auf dieses Thema in der Form einzulassen. Airpods können kein Hörgerät ersetzen da sie auf das Mikro des iPhones angewiesen sind EIn Airpod kann derzeit nicht eigenständig die Umgebungsgeräusche so Umwandeln das eine Hörschwäche damit ausgeglichen wird! Damit ist z.B. Schallortung ausgeschlossen und es gibt so gut wie keine Filtersysteme die Störgeräusche eliminieren. Die von mir benutzten Testhörgeräte konnten Virtial 3D abbilden und ich konnte damit perfekt "3D" Hören. Das hat nichts mit dem "Spatial 3D Audio der Airpods zu tun. Ich bin z.B. jenseits der 3200Hz links nur noch bei 10% Hörfähigkeit und rechts etwas "besser" bei 30%. Mit medizinischen Hörgeräten komme ich auf beiden Ohren in dem Frequenzgang auf annähernd 80%. Eine Hörschwäche ist ja immer auf bestimmte Frquenzbereiche beschränkt. Dazu müßten die Airpods somit mittels Austikprofil auf die schwachen Frequenzen kalibriert werden, ähnlich eines Equalizer Profils. Das ist derzeit nur schwer umsetzbar. Dazu fehlt den Airpods schlicht Rechenleistung bzw. die Software ist dazu derzeit schlicht nicht in der Lage. Trotzdem habe ich mich aktuell zumindest gegen Hörgeräte entschieden. Ich lebe halt damit (dazu kommt leider ein Tinnitus) da mich die Hörgeräte trotz Krankenkassen Zuschuss von um die 1300,-- immer noch Eigenanteil 4800,-- das Paar kosten würden! Die Einschränkungen sind in der Praxis als aktiver Mensch damit enorm. Mal eben ein Telefonat annehmen ist halt nicht. Klar kann ich die mit dem iPhone koppeln aber da kommt das Kernproblem hoch. Die Hörgeräte verstärken eben nur die fehlenden Frequenzen. Alles darunter wird "transparent"durch die Höreinsätze durchgelassen. Da man aber ja die Inears (aktive Schalltreiber, die Intelligenz sitzt hinter den Ohren dann drin hat, ist da halt nix... Bedeutet bei Anruf , Hörgerät raus, Telefon ans Ohr halten, telefonieren, Hörgerät nach Ende wieder rein. Kompletter Unfug...Also hört man beim Telefonieren in meinem Fall eben nur die hohen Frequenzen. Ich hoffe wirklich darauf das Apple anstatt Gimmicks und Pseudo Fitness Krempel, hier mal etwas bringt das dieser Behinderung hilft. Oder irgendein Inear Hersteller endlich kapiert das es beim Telefonieren und Musikhören eben andere Ansprüche gibt wie beim beheben der Hörschwäche.... Aber wie gesagt 4800,--?? Niemals.....
+2
Hägar18.11.22 14:42
Levejong
Als selbst hörbehinderter kann ich nur davon abraten sich auf dieses Thema in der Form einzulassen.
… Aber wie gesagt 4800,--?? Niemals.....
Ich halte es durchaus machbar für Apple, ein Hörgerät zu konstruieren welches um die gängigen am Markt erhältlichen Geräte Kreise dreht.
Vor allem die dazugehörige Software wäre dann endlich bedienbar.
Da ich für die Geräte meiner Frau 7.000,- ausgegeben habe wäre da sogar noch viele Marge für Apple möglich.
+1
feel_x18.11.22 15:04
antipod
@feel_x
Dann nutzt du die Airpods Pro auch tatsächlich teilweise als Hörhilfe?

In speziellen Situationen: Ja.
Ich bin aber nicht gehörtechnisch eingeschränkt. Nutze das nur als Werkzeug.
Insbesondere wollte ich den technisch falschen Inhalt im Artikel kommentieren.

Wie Levejong und Hägar schon schreiben: Echte Hörgeräte sind hoch spezialisiert, aber ziemlich schlecht in Software und bei bestimmten Nutzungsszenarien.
Liegt sicherlich auch daran, dass das Publikum im Durchschnitt immer noch vergleichsweise alt ist und denen kann man leider alles erzählen. ("Das muss so kompliziert sein..")
Hörhilfen zu tragen ist ja immer noch ein echtes Tabuthema bei jüngeren Menschen..
Auch, wenn die ab 68er Festival- Disco- und Walkman-Generation sicherlich ziemlich geschundene Gehörgänge hat. (Ja, ich bezeichne 50Jährige als Jung )

Darüber hinaus sind Hörgeräte unverschämt teuer. Würde mich wie Hägar sehr freuen, wenn Apple und andere in dem Bereich mal die Hörgeräterhersteller nackig machen.
Wenn die Airpod Pro 3 dann die Gehörgänge einmessen, ein paar akustische Testprofile haben und 20 Stunden am Stück laufen, wäre das schon richtig nett.
+2
feel_x18.11.22 15:08
Levejong
Airpods können kein Hörgerät ersetzen da sie auf das Mikro des iPhones angewiesen sind

..und genau das stimmt nicht. Also: Der zweite Teil.
Beim ersten gebe ich Dir recht: Ein "richtiges" Hörgerät können sie nicht ersetzen; maximal als Hörhilfe dienen.
+3
feel_x18.11.22 15:15
Levejong
Dazu müßten die Airpods somit mittels Austikprofil auf die schwachen Frequenzen kalibriert werden, ähnlich eines Equalizer Profils. Das ist derzeit nur schwer umsetzbar.

Auch das geht. Man kann die Airpod Pro auf Basis von Audiogrammen automatisch und manuell konfigurieren.
Siehe "Audioanpassung für Kopfhörer" im Bereich "Bedienungshilfen / Audio/Visuelles".

Sicherlich ist bei dem ganzen Thema Luft nach oben. Aber gehen tut es.
Ist doch schon mal ein guter Anfang.
+2
feel_x18.11.22 15:22
Levejong
Mal eben ein Telefonat annehmen ist halt nicht. Klar kann ich die mit dem iPhone koppeln aber da kommt das Kernproblem hoch. Die Hörgeräte verstärken eben nur die fehlenden Frequenzen. Alles darunter wird "transparent"durch die Höreinsätze durchgelassen. Da man aber ja die Inears (aktive Schalltreiber, die Intelligenz sitzt hinter den Ohren dann drin hat, ist da halt nix... Bedeutet bei Anruf , Hörgerät raus, Telefon ans Ohr halten, telefonieren, Hörgerät nach Ende wieder rein. Kompletter Unfug...Also hört man beim Telefonieren in meinem Fall eben nur die hohen Frequenzen.

Mal interessehalber:
Ist der Effekt mit den Airpods Max über den Ohren mit angelegtem Hörgerät der gleiche?
0
Gedankenschweif18.11.22 15:38
Levejong
Airpods können kein Hörgerät ersetzen
Dem würde ich nur eingeschränkt zustimmen.

In technischer Hinsicht halte ich es durchaus für möglich mit AirPods das Niveau von Hörgeräten zu erreichen.
Mikros haben die AirPods im übrigen selbstverständlich selbst, wie sollte es sonst auch möglich sein, mit den AirPods zu telefonieren oder Videokonferenzen durchzuführen!

Es gibt jedoch zwei Einschränkungen, durch die sich die AirPods massiv von Hörgeräten unterscheiden. Die hochpreisigem Hörgeräte versuchen so unauffällig wie möglich und damit so klein wie möglich zu sein. Dagegen sind AirPods Klötze. Hörgeräte sollen mindestens einen Tag durchhalten, bei den AirPods ist der Akku nach spätestens 5 Stunden leer.
0
Levejong18.11.22 16:26
feel_x
Levejong
Dazu müßten die Airpods somit mittels Austikprofil auf die schwachen Frequenzen kalibriert werden, ähnlich eines Equalizer Profils. Das ist derzeit nur schwer umsetzbar.

Auch das geht. Man kann die Airpod Pro auf Basis von Audiogrammen automatisch und manuell konfigurieren.
Siehe "Audioanpassung für Kopfhörer" im Bereich "Bedienungshilfen / Audio/Visuelles".

Sicherlich ist bei dem ganzen Thema Luft nach oben. Aber gehen tut es.
Ist doch schon mal ein guter Anfang.

leider ist das genau das Profil. Mit den "üblichen" softwaretols aus dem Apstore die dann das Akustikprofil ablegen könnten geht das nicht denn die steigen bei meiner spziellen Hörschwäche berfeits asu und melden das es da ein Problem gab. Für diese Software ist ein Hörabfall von -50dB eine nicht mögliche Kondition Für mich leider real..... Andere Möglichkeiten ein Akustikprofil zu erstellen kenne ich nicht. Ein Hörgeräteakustiker kanns jedenfalls nicht.....Insofern ein Feature das nicht nutzbar ist...
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Levejong18.11.22 16:29
Gedankenschweif
Levejong
Airpods können kein Hörgerät ersetzen
Dem würde ich nur eingeschränkt zustimmen.

In technischer Hinsicht halte ich es durchaus für möglich mit AirPods das Niveau von Hörgeräten zu erreichen.
Mikros haben die AirPods im übrigen selbstverständlich selbst, wie sollte es sonst auch möglich sein, mit den AirPods zu telefonieren oder Videokonferenzen durchzuführen!


Sorry ja da war ich unpräzise. Klar haben die Mikros aber diese sind nichtg in der Lage so zu arbeiten wie dies in einem Hörgerät der Fall ist. Die Hörgeräte die ich hatte haben / Seite drei Mikros gehabt um eben auch 3D Hören zu ermöglichen. Ich konnte die Erreichbarkeit des Scahlls in der App sogar einstellen also ob ich eher "frontal" frontal/seitlich oder rundum hören wollte. Der effekt war beachtlich. Beim Fernsehen z.B. habe ich das Hören ausschlieslich auf "front" gestellt. Damit war der Klang ziemlich gut und ich hatte endlich mal wieder Stereo....
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OliB18.11.22 19:04
Ok, als jemand, der in der Hörgeräteindustrie arbeitet:

Bitte, bitte, verwendet nicht einfach iPods als Hörgeräte-Ersatz. Geht zu einem Audiologen und macht eine vernünftige Untersuchung. Es gibt viele verschiedene Ursachen für Hörverlust, und manche werden durch den Einsatz von Hörgeräten noch verschlimmert. Im schlimmsten Fall wird aus einer relativ harmlosen Mittelohrentzündung eine chronische, die dann dauerhafter Hörverlust verursacht - nur weil man sich ständig Airpods in die Ohren gesteckt hat.
Ihr würdet Euch doch auch nicht iPhones vor die Augen binden, wenn Eure Sehkraft nachlässt.
+4
OliB18.11.22 19:10
Gedankenschweif
Levejong
Airpods können kein Hörgerät ersetzen
Dem würde ich nur eingeschränkt zustimmen.

In technischer Hinsicht halte ich es durchaus für möglich mit AirPods das Niveau von Hörgeräten zu erreichen.
Mikros haben die AirPods im übrigen selbstverständlich selbst, wie sollte es sonst auch möglich sein, mit den AirPods zu telefonieren oder Videokonferenzen durchzuführen!

Es gibt jedoch zwei Einschränkungen, durch die sich die AirPods massiv von Hörgeräten unterscheiden. Die hochpreisigem Hörgeräte versuchen so unauffällig wie möglich und damit so klein wie möglich zu sein. Dagegen sind AirPods Klötze. Hörgeräte sollen mindestens einen Tag durchhalten, bei den AirPods ist der Akku nach spätestens 5 Stunden leer.

Sorry, das ist - von dem letzten Kommentar bezüglich der Akkuleistung mal abgesehen - komplett falsch. Airpods kommen nicht mal annähernd an die Leistung moderner Hörgeräte oder Hörimplantate ran. Das ist so, als würde man sagen, ein Golf könne das Niveau eines F1-Boliden erreichen.

Ergänzung: Modernste Hörimplantate sehen so aus:

Nicht gerade unauffälliger als Airpods.
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PinchePasta
PinchePasta18.11.22 22:48
feel_x
antipod
@feel_x
Dann nutzt du die Airpods Pro auch tatsächlich teilweise als Hörhilfe?

In speziellen Situationen: Ja.
Ich bin aber nicht gehörtechnisch eingeschränkt. Nutze das nur als Werkzeug.
Insbesondere wollte ich den technisch falschen Inhalt im Artikel kommentieren.

Wie Levejong und Hägar schon schreiben: Echte Hörgeräte sind hoch spezialisiert, aber ziemlich schlecht in Software und bei bestimmten Nutzungsszenarien.
Liegt sicherlich auch daran, dass das Publikum im Durchschnitt immer noch vergleichsweise alt ist und denen kann man leider alles erzählen. ("Das muss so kompliziert sein..")
Hörhilfen zu tragen ist ja immer noch ein echtes Tabuthema bei jüngeren Menschen..
Auch, wenn die ab 68er Festival- Disco- und Walkman-Generation sicherlich ziemlich geschundene Gehörgänge hat. (Ja, ich bezeichne 50Jährige als Jung )

Darüber hinaus sind Hörgeräte unverschämt teuer. Würde mich wie Hägar sehr freuen, wenn Apple und andere in dem Bereich mal die Hörgeräterhersteller nackig machen.
Wenn die Airpod Pro 3 dann die Gehörgänge einmessen, ein paar akustische Testprofile haben und 20 Stunden am Stück laufen, wäre das schon richtig nett.
50 Jahre alte menschen sind doch nicht jung! Die sind einfach alt und deren Gehör auch, da sind bestimmte Frequenzbereiche einfach nicht mehr so gut wahrnehmbar. Wär doch cool wenn man Airpods da dann als Hilfe benutzen könnte, also ich würd das auf jeden Fall nutzen
Lieber arm als ab
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tinbert
tinbert19.11.22 22:52
Mit meinen 62 Jahre alten Ohren und leichter Hörschwäche, sind die Pro 2 eine prima Alternative zu teuren Hörgeräten, wenn es mal ein bisschen Unterstützung braucht, z.B. beim Fernsehgenuschel
Die anderen Funktionen sind auch nahezu magisch, so die (fast) komplette Lärmunterdrückung beim Arbeiten mit Maschinen.

"Jede hinreichend fortgeschrittene Technologie ist von Magie nicht mehr zu unterscheiden." (A.C.Clarke)
+1
bit.trash
bit.trash23.11.22 03:05
Das Problem bei Hörgeräten ist, dass viele junge Menschen diese eigentlich benötigen und weil es "sowas für Senioren" ist, nie auf die Idee kommen würden, dass sie dort ein Problem haben. Und weil es so ein "gerontisches" Produkt ist, ist wohl die Software und auch die Anbindung an die moderne Welt so schlecht… und vorallem sind die so teuer.
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Jochen406.04.23 10:36
Laut gibt es inzwischen auch moderne Geräte sogar mit Bluetooth-Anbidung.
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