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Rewind Spezial: Messebericht Norddeutsche HiFi-Tage 2015

Einleitung: HiFi bis in die Wolken

Bereits zum zehnten Mal trafen sich am vergangenen Wochenende HiFi-, Musik-, und Technikfans zum "HÖRTEST" bei den Norddeutschen HiFi-Tagen in Hamburg. Die vom HiFi Studio Bramfeld organisierte Veranstaltung hat sich inzwischen zu der wohl größten und wichtigsten HiFi-Messe Norddeutschlands gemausert. Tausende Besucher strömten durch die Gänge, Säle und Zimmer des Holiday Inn Hotels in Sichtweite der Elbbrücken.

Abgesehen vom dem immer größer werdenden Parkplatzproblem in der Hotel-Umgebung kann man auch in diesem Jahr wieder von einer rundum gelungenen Show reden, bei der nicht nur eingefleischte HiFi-Nerds auf ihre Kosten kamen, sondern jeder, der sich auch nur gelegentlich mit dem Thema "gute Musikwiedergabe" beschäftigt und Spaß an ausgefeilter Technik hat. Auch wenn es dabei manchmal wegen des Besucherandrangs eng wurde, gab es über insgesamt sieben Stockwerke verteilt – drei davon in den obersten Etagen mit grandiosem Blick über die Elbe – reichlich Gelegenheit, sich gemütlich die Vorführungen anzuhören und mit Experten und Gleichgesinnten zu fachsimpeln.


Während in früheren Jahren oft Trends wie digitale Wiedergabelösungen oder auch das Revival der Schallplatte im Vordergrund standen, hatte ich in diesem Jahr den Eindruck, dass digital und analog, modern und traditionell, endgültig zu einer friedlichen Koexistenz gefunden haben. Fast überall gab es gemischte Systeme zu entdecken, bei denen beispielsweise modernste Streaming-Player mit Röhrenverstärkern und Breitbandlautsprechern betrieben wurden, oder analoge Plattenspieler mit hypermodernen Digitalverstärkern. Es ist längst keine Frage mehr, ob digital oder analog der bessere Weg zur Musikwiedergabe ist, sondern an welcher Mischung man die größte Freude hat.

Begleiten Sie mich auf den folgenden Seiten bei meinem bebilderten Rundgang durch Hotel-Suiten. Natürlich kann ich Ihnen auf diesem Wege nur einen kleinen Ausschnitt der Messe zeigen, mit Schwerpunkt auf meinen persönlichen Highlights und mit allgemeinen Impressionen.

Kommentare

Borbarad14.02.15 10:53
Danke für den Bericht!

Schade das wohl Meridian mit MQA nicht da war. Bisher kamen nur die Briten und Amerikaner in den "Genuss". Ich möchte das endlich mal hören. Hoffentlich wird das was auf der HighEnd in München.

Audeze sind schon Super Kopfhörer. Bin gespannt wann die Entwicklungen aus dem kleinen EL in die Großen Einzug erhält. Dann müsste ich zuschlagen, obwohl der LCD-X schon sehr lecker ist.

Und McIntosh... Jaja das sind noch Verstärker der alten Art oder Hubraum ist durch nichts zu ersätzen

B
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Hot Mac
Hot Mac14.02.15 11:57
Der Plattenspieler gefällt mir.
Ich überlege schon eine Zeitlang, mir einen „hochwertigen“ Vinyl-Dreher zu kaufen.
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Jordon
Jordon14.02.15 12:08
Wie man so hochwertige Highend Gerätschaften in so einer schäbigen und unattraktiven Location präsentieren kann ist mir ein Rätsel!?
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Tirabo14.02.15 12:09
Auf vielen Bildern ist zu sehen, wie viele teure Hifi-Lautsprecher von Herstellern entgegen aller akustischen Gesetze und Regeln in einem unbearbeiteten Raum vorgeführt werden. Warum in Hifi-Kreisen keiner kapieren will, dass die Raumakustik das beiweitem allerwichtigste und schwächste Glied in der gesamten Kette ist.

Was will man da nun hören ausser garantiert jede Menge unerwünschte Reflexionen aller Art dieser Räume?

Völliges Ärgernis
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sonorman
sonorman14.02.15 12:46
Jordon & Tirabo

Bei einer HiFi-Messe geht es darum, sich einen Überblick zu verschaffen. Wenn Du ein klanglich genaues Bild haben willst, gehst Du zu einem guten Fachhändler und vereinbarst eine Leihstellung in DEINEM Raum.

Für tausende von Besuchern gibt es nur zwei Möglichkeiten für derartige Messen: Entweder in einem Messezentrum oder in einem Hotel. Bei letzterem sind die akustischen Verhältnisse in den Zimmern (in der Regel) viel besser und die meisten Hersteller geben sich viel mühe – z.B. Mit Room-Tuning-Elementen – um die Akustik einigermaßen hinzubekommen. Immer noch besser, als in einer Messekabine. Aber letztendlich ist es natürlich jeden einigermaßen versierten HiFi-Fan klar, dass das nicht optimal ist. Kein Grund, den Sinn einer solchen Veranstaltung in Frage zu stellen.
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barabas14.02.15 12:54
Eine Hifi / HighEnd Messe ist halt nur mal ein Fingerzeig, was gibt es Neues, was ist technisch möglich. Gute (Hör-)bedinungen sollte man allerdings nicht erwarten, diese findet man eher bei den Fachhändlern und / oder deren Hausmessen vor Ort, - und selbst da nicht bei jedem. Es ist in so einer Massenveranstaltung einfach unmöglich optimale Verhältnisse herzustellen. Diese Erfahrungen mussten Wir schon des öfteren auf der HighEnd in München machen.
Dennoch ist es jedes mal interessant sich dort umzusehen, bei ernsthaften Interesse hilft aber nur seine Träume in den eigenen vier Wänden Probe zu hören.
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Jordon
Jordon14.02.15 12:55
sonorman
Ja aber mal ehrlich..
Es steckt so viel an Entwicklungsarbeit und Arbeit der Designer in neuen Hifi Produkten und dann wird das Endprodukt lieblos neben einem schmudeligen Treppen Aufgang abgestellt.
Sei mir nicht böse aber das finde ich eine Frechheit und würde an der Stelle des Herstellers diese "Show" in der Tat in Frage stellen.
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sonorman
sonorman14.02.15 13:06
Jordon

Das System wurde nicht vorgeführt sondern nur ausgestellt. Viele Hersteller/Vertriebe nutzen auch Ausstellungsflächen in den Fluren und da gibt es z.T. nun mal Treppen. Es sieht real aber gar nicht so ungemütlich aus, wie es auf dem Foto scheint. Der Blickwinkel war nur ungünstig gewählt.

Wenn Du die Möglichkeit hast, geh doch nächstes Jahr selber mal hin. Es herrscht dort immer ordentlich Trubel, wie es auf einer Messe nun mal sein sollte. Aber es ist sehr informativ. Darum geht's.
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barabas14.02.15 13:11
Jordon
sonorman
Ja aber mal ehrlich..
Es steckt so viel an Entwicklungsarbeit und Arbeit der Designer in neuen Hifi Produkten und dann wird das Endprodukt lieblos neben einem schmudeligen Treppen Aufgang abgestellt.
Sei mir nicht böse aber das finde ich eine Frechheit und würde an der Stelle des Herstellers diese "Show" in der Tat in Frage stellen.


Ich denke einige dieser Produzenten sind zunächst einmal froh ihre Produkte überhaupt irgendwo jemanden vorstellen zu können. Es gibt unzählige kleine und kleinste Manufakturen und Händler auch mit beschränkten finanziellen Mitteln, die nur über diesen Weg der Öffentlichkeit bekannt werden. Das Bild das Du hier gepostet hast ist ein gutes Beispiel, - die Firma kannte ich bislang noch nicht.
Anderseits, viele altbekannte und zahlungsfähigere Hersteller in diesem Metier legen hier, vom akustischen mal abgesehen, durchaus mehr Wert auf ein gute Präsentation auch weil sie es sich leisten können
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Jordon
Jordon14.02.15 13:32
sonorman
Ich bevorzuge da schon eher Messen wie die HighEnd in München.
Die ist zwar laut und eher steril aber ich mag die Weitläufigkeit lieber.

Für die Messe im Holiday Inn bin ich wahrscheinlich zu wenig Audio Freak..

barabas
Ruark Audio ist eine Art von englischer Trivoli Nachahmer
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JeDI14.02.15 14:57
Ich frage mich ja wie die das mit dem Hotelbetrieb machen, oder ist das Hotel während der Zeit komplett zu, bzw. reserviert? Wenn man den Auf- und Abbau mitrechnet und evtl. noch weitere Umsatzverluste durch Gäste die jetzt kein Zimmer buchen konnten und deshalb vlt. nie wieder kommen dürfte die Miete für das ganze Hotel ja recht hoch sein. Da könnte man doch bestimmt auch eine Messehalle für mieten.
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sonorman
sonorman14.02.15 15:47
JeDI
Ich frage mich ja wie die das mit dem Hotelbetrieb machen, oder ist das Hotel während der Zeit komplett zu, bzw. reserviert? Wenn man den Auf- und Abbau mitrechnet und evtl. noch weitere Umsatzverluste durch Gäste die jetzt kein Zimmer buchen konnten und deshalb vlt. nie wieder kommen dürfte die Miete für das ganze Hotel ja recht hoch sein. Da könnte man doch bestimmt auch eine Messehalle für mieten.
Der Hotelbetrieb geht normal weiter, auch wenn zu dem Zeitpunk die meisten nicht für die Ausstellung genutzten Räume an Aussteller vermietet sind, die dort übernachten. Wegen Umsatzverlusten brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. An so einer Messe verdient das Hotel viel mehr, als mit der normalen Zimmervermietung.
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