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Plant Facebook einen eigenen Musikstreamingdienst?

Seit neun Tagen befindet sich Apple im Musikstreaming-Markt und muss sich perspektivisch mit einem neuen prominenten Wettbewerber auseinandersetzen. Denn wie Music Ally erfahren haben will, möchte auch Facebook mittelfristig in den Markt einsteigen und ein eigenes Angebot entwickeln. In der vergangenen Woche wurden Verhandlungen zwischen Facebook und mehreren größeren Plattenfirmen bekannt, woraufhin schon die ersten Gerüchte über einen Streamingdienst aufkamen. Bevor es aber so weit ist, wolle sich Zuckerbergs Konzern erst noch einem anderen Projekt widmen, quasi als Vorbereitung: Werbefinanzierte Musikvideos auf dem sozialen Netzwerk.

So wolle Facebook einerseits durch Lizenzzahlungen an die Rechteinhaber Musikvideos zum Abspielen anbieten und andererseits gleichzeitig ein System etablieren, das ähnlich YouTubes Content ID funktioniert. Rechteinhaber können in dem wachsenden Pool an hochgeladenen Facebook-Videos nach ihrer Musik scannen und dann wahlweise den Rechte verletzenden Content deaktivieren lassen oder Werbeeinnahmen einfordern. Dieses System startet laut Music Ally in den nächsten Monaten.

Darauf aufbauend sei in einem zweiten Schritt dann der Streamingdienst geplant. Dabei gäbe es dann zwei Möglichkeiten: Eigene Entwicklung oder Zukauf per Unternehmensübernahme. Bei Letzterem zeigte sich Facebook in der Vergangenheit schon sehr spendabel, allen voran mit der Übernahme des Kurznachrichtendienstes WhatsApp im Februar 2014 für 16 Milliarden US-Dollar. Der Marktwert diverser am Markt befindlicher Streamingdienste wird deutlich niedriger geschätzt.

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Kommentare

Danger09.07.15 10:56
Yeah, noch ein Dienst.
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Niels10109.07.15 11:43
Wird floppen.
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Mr BeOS
Mr BeOS09.07.15 12:03
Das zeigt den "Wert" von Musik.
Keiner kann die Stille ertragen und jeder der mitmischen und bei den "Kids" ankommen will braucht dieses wertlose Zeug dann doch irgendwie....

Nils101
Stimmt.... Facebook ist ja auch gefloppt und deshalb bietet Apple so etwas gar nicht an...
Google ist auch geflopptund deshalb bietet Apple so etwas gar nicht an...
Amazon?- gefloppt und deshalb bietet Apple so etwas in der Form gar nicht an...
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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valcoholic
valcoholic09.07.15 13:32
Mr BeOS
Das zeigt den "Wert" von Musik.
Keiner kann die Stille ertragen und jeder der mitmischen und bei den "Kids" ankommen will braucht dieses wertlose Zeug dann doch irgendwie....

Nils101
Stimmt.... Facebook ist ja auch gefloppt und deshalb bietet Apple so etwas gar nicht an...
Google ist auch geflopptund deshalb bietet Apple so etwas gar nicht an...
Amazon?- gefloppt und deshalb bietet Apple so etwas in der Form gar nicht an...

Deine Analysen klingen, als hättest du ja echt einen perfekten Überblick über die Welt von heute

Facebook hat schon einige Ideen gehabt, die letztendlich gefloppt sind, wäre also nicht das erste Mal. Ist auch kein Drama. Wer es sich leisten kann, soll ruhig die Angelleine in den Markt werfen und schauen was hängenbleibt. Musikstreaming ist eben zur Zeit noch immer ein Markt mit einem theoretisch großem Wachstumspotential und wenn Apple mit seinen 800Mio iTunes Anmeldungen diese, scheinbar recht naheliegende, Möglichkeit nutzt, dann verwundert das bei Facebook auch nicht wirklich, wenngleich ich auch eher überrascht wäre, wenn es hinhaut.
Hängt aber auch davon ab, was FB sich erwartet. Wenn sie von 10Mio Usern ausgehen, was ohnehin schon kein schlechter Erfolg wäre, könnte es hinhauen. Wenn sie, wie Apple, eher auf 100Mio User abzielen, haben sie ein Problem. Denn bei iTunes hat jeder User bereits mit der App die notwendige Software und die Zahlungsdaten komplett vorbereitet und braucht letztendlich recht wenig um das Produkt zu kaufen. Bei FB erstmal User dazu zu bringen, überhaupt die Bereitschaft aufzubringen, Geld an FB zu zahlen, hat sich schon in der Vergangenheit als großer Irrtum erwiesen.
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Mr BeOS
Mr BeOS09.07.15 14:02
valcoholic
Hängt aber auch davon ab, was FB sich erwartet
Genau so ist es und daher scheine ich wirklich wie Du beschrieben hast einen guten bis fast perfekten Überblick .
Danke für die Lorbeeren.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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flyingangel09.07.15 16:15
Einerseits belebt Konkurenz den Markt, aber leider bleibt der Kunde auf der Strecke! Es kannund wird so kommen, dass man am Ende des Tages bei 5 verschiedenen Streaming-Anbietern ein Konto haben muss, wenn man auf seine Liblings-Musik zugreifen möchte. Netflix und Co sind am Video-Sektor gute Beispiele. In America fliegen derzeit über 200 Filme und Serien aus dem Katalog, da CBS eine eigene Plattform etablieren möchte. Und auch bei Apple Music fehlen einige Alben oder bieten Zugriff auf vielleicht die Hälfte der Nummern eines Albums - der Rest ist grau hinterlegt.
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