Wie Golem berichtet, hat Nvidia mit Optimus ein automatisiertes System zur Umschaltung der Grafikprozessoren vorgestellt. In Windows konnten Anwender bisher nach dem Schließen aller Fenster zwischen dem Grafikchipsatz und dem separaten Grafikprozessor umschalten, während in Mac OS X der Benutzer dafür sogar abgemeldet werden muss. Mit Nvidias Optimus-Technik soll nun der Anwender überhaupt keine Umschaltung mehr selbst durchführen müssen. Stattdessen ermittelt Optimus, welcher Grafikkern für die gerade anstehenden Aufgaben am geeignetsten ist. Wird ein Spiel oder ein GPU-beschleunigtes Programm gestartet, schaltet Optimus verzögerungsfrei auf den separaten Grafikkern um, und nach dem Ende des Programms wieder zurück. Dies funktioniert allerdings momentan nur mit DirectX-Implementierungen. OpenGL-basierte Anwendungen und Beschleunigungen, wie sie beispielsweise in Photoshop-Filtern zum Einsatz kommen werden noch nicht unterstützt. Somit dürfte Optimus vorerst leider ausschließlich für Windows 7 verfügbar sein.

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• Golem.de