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Nach nur drei Jahren: Apple verliert Chefdesignerin

Jony Ive war bis 2019 für Apple tätig – und prägte besonders in den späten 90ern und den 2000er-Jahren die Designsprache des Konzerns. Produkte aus dem Hause Apple fanden nicht nur in der Tach-Branche viele Nachahmer. Doch Ive machte sich nicht nur Freunde: Viele lasteten dem unzweifelhaft sehr talentierten Designer an, Form über die Funktionalität eines Produktes zu stellen. So bemängelten Kunden wie auch die Presse, dass beispielsweise Apple-Laptops ein sehr dünnes Gehäuse aufwiesen, aber dies durch eine Reduktion der Batterielaufzeit und der Kühlung bewerkstelligt wurde. Auch das unter der Führung von Ive entstandene iOS 7 mit einer komplett veränderten grafischen Benutzeroberfläche stieß nicht überall auf Gegenliebe.


Als sich Apple und Ive im Jahr 2019 trennten, übernahm Evans Hankey Apples Designabteilung. Hankey arbeitete zuvor seit einigen Jahren mit Jony Ive zusammen, bevor dieser das Unternehmen verlies. Nun gibt Apple gegenüber Bloomberg bekannt: Hankey wird Apple nach nur drei Jahren an der Spitze des Designteams verlassen.


Quelle: 9to5Mac

Sechs Monate für Übergang – noch kein Nachfolger
Doch Hankey und Apple trennen sich nicht sofort. Um den Übergang zu erleichtern, wird Hankey noch mindestens für sechs weitere Monate für Apple arbeiten. Der Konzern scheint mit diesem Schritt aber nicht gerechnet zu haben, da Apple sich erst auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger begeben muss. Es ist damit zu rechnen, dass Apple einen Nachfolger aus dem aktuellen Designteam auswählt, anstatt einen Externen zu rekrutieren.

Funktion vor Design?
Nach dem Weggang von Jony Ive war zu erkennen, dass Funktionalität wieder mehr in den Fokus rückte. Schaut man sich die aktuellen MacBook-Pro-Modelle an, ist deutlich zu erkennen, dass diese erheblich dicker wurden – und über eine mehr als ausreichende Kühlung verfügen. Es ist allerdings unklar, ob dieser Schritt aus Hankeys Feder stammt. Hankey konnte in den drei Jahren bei Apple keine eigenen, von außen deutlich erkennbare Akzente setzen: Die Designsprache der aktuellen Produkte orientiert sich immer noch sehr stark an Produkten, welche unter Jony Ives Führung entstanden sind.

Kommentare

Robby55521.10.22 18:57
Wollen wir hoffen, dass in Zukunft der immer größer gewordene Kamerabuckel beim iPhone und auch der beim iPad wieder verschwinden werden.
+10
zinne
zinne21.10.22 19:34
Robby555
Wollen wir hoffen, dass in Zukunft der immer größer gewordene Kamerabuckel beim iPhone und auch der beim iPad wieder verschwinden werden.
Ich glaube der wird immer noch größer werden.
-4
Eventus
Eventus21.10.22 19:35
Ich hoffe, dass mich Apples Design wieder faszinieren kann wie früher™.
Live long and prosper! 🖖
+9
caba
caba21.10.22 19:43
Eventus
Ich hoffe, dass mich Apples Design wieder faszinieren kann wie früher™.
Dafür müsste erstens Cook mehr Wert aufs Design legen und zweitens müssten sie auf ein junges Talent setzen (so wie damals bei Ive), der noch was wagt. Das aber leistet sich ein Unternehmen, das auf die Aktionäre achten muss, nicht (könnte ja auch schief gehen). Da geht man lieber auf Nummer Sicher.
Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)
+6
system7
system721.10.22 19:46
Die iPhones finde ich immer noch gut vom Design.

Optisch ist der Mac Studio ein Verbrechen. Wer dafür verantwortlich ist, weiß ich nicht. Dünne Geräte finde ich sehr gut bei Mobilgeräten. Ich habe aber keine Lust, auch am Schreibtisch mit Adaptern, Hubs etc. herumzutüfteln. Wenn doch, dann bitte einen Computer mit vernünftigem Dock für ein Apple Display
+8
Robby55521.10.22 19:53
caba
Eventus
Ich hoffe, dass mich Apples Design wieder faszinieren kann wie früher™.
Dafür müsste erstens Cook mehr Wert aufs Design legen und zweitens müssten sie auf ein junges Talent setzen (so wie damals bei Ive), der noch was wagt. Das aber leistet sich ein Unternehmen, das auf die Aktionäre achten muss, nicht (könnte ja auch schief gehen). Da geht man lieber auf Nummer Sicher.

Cook ist was Design betrifft eben kein Visionär sondern Buchhalter. Sein größtes Glück ist nur, dass die Konkurrenz es derzeit auch nicht besser drauf hat. Andererseits ist es auch extrem schwer ein schon lange auf dem Markt befindliches Produkt noch viel besser zu machen. Es braucht das nächste "große Ding" aber derzeit ist nichts davon zu sehen. Die VR Brille wird es auch nicht werden, mit so etwas haben andere schon genug Geld ohne Erfolg verbrannt.
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck21.10.22 20:43
caba
Das aber leistet sich ein Unternehmen, das auf die Aktionäre achten muss, nicht (könnte ja auch schief gehen). Da geht man lieber auf Nummer Sicher.

Naaaaajjjaaaa...damals als Apple z.B. den iMac G3 auf den Markt brachte, mussten sie nicht nur auf Aktionäre achten, sondern besonders darauf nicht Pleite zu gehen. Sie standen zwar nicht mit dem Rücken an der Wand, mussten aber über die nicht mehr konkurrenzfähige Software mit avantgardistischem Design hinwegtäuschen.
+5
MacSquint
MacSquint21.10.22 21:09
Naja, wir haben ja erlebt, dass bei Ive das Design auch zu Lasten von Funktionalität ging. Was nützt es, wenn die Books schick aussehen, aber immer größere thermische Probleme bekamen.
Dann doch lieber etwas dicker…
+7
caba
caba21.10.22 21:15
Mendel Kucharzeck
caba
Das aber leistet sich ein Unternehmen, das auf die Aktionäre achten muss, nicht (könnte ja auch schief gehen). Da geht man lieber auf Nummer Sicher.

Naaaaajjjaaaa...damals als Apple z.B. den iMac G3 auf den Markt brachte, mussten sie nicht nur auf Aktionäre achten, sondern besonders darauf nicht Pleite zu gehen. Sie standen zwar nicht mit dem Rücken an der Wand, mussten aber über die nicht mehr konkurrenzfähige Software mit avantgardistischem Design hinwegtäuschen.
Ja eben. Damals hatten sie ja nichts zu verlieren. Jedenfalls kein Geld. Jetzt aber ne ganze Menge.
Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)
-2
Retrax21.10.22 21:45
caba
und zweitens müssten sie auf ein junges Talent setzen (so wie damals bei Ive), der noch was wagt. Das aber leistet sich ein Unternehmen, das auf die Aktionäre achten muss, nicht (könnte ja auch schief gehen). Da geht man lieber auf Nummer Sicher.
Jobs hat damals bei der Entwicklung des iPhones das gesamte Unternehmen aufs Spiel gesetzt - und gewonnen!
Egal wer CEO ist - da musst Du Nerven aus Stahl haben.

Cook hat bis jetzt immer wieder gezeigt, dass er viel wagt und bewegt. Apple hat eben jetzt einen ganz anderen finanziellen Background als 2004 oder 2005 als die iPhone Entwicklung in die heisse Phase ging.

Für viele sieht es halt aus als ob Cook aus einer sehr bequemen Position heraus agiert und nichts wagen muss. Cook wagt sehr viel wie gesagt und bei der Umstellung der Macs auf ARM war auch ganz und gar nicht sicher ob die Entwickler schnell mitziehen,... ob die große Masse sich von Intel lösen will und auf das BootCamp Windows verzichten kann, usw...

Das alles hätte auch sehr viel schlechter ablaufen und Apple eine Menge Geld kosten können.

Apple könnte morgen ein klappbares iPhone rausbringen - aber was soll der Mist wenns nicht ausgereift ist und es dann Scharniergates gibt oder man den Bildschirmknick mit der Zeit sieht...

Es ist einfach so, dass Entwicklungen Zeit brauchen.
Glaubst Du nicht auch, dass Apple der Kamerabuckel stört?
Aber was sollen sie machen wenn die Technik noch nicht so weit ist.

Da nützt es auch nix einen jungen Uniabsolventen zum Design Chef zu machen. Der kann auch nur mit dem vorhanden Wasser kochen...
+11
heubergen21.10.22 22:25
Dann hoffe ich mal (und offenbar niemand sonst im Internet) das wieder jemand kommt der Design über Funktion stellt und das noch radikaler als Jony.

Apple ist keine Massenware und wem das nicht passt kann gerne eine der Plastikhaufen kaufen die es wie Sand am Meer gibt.
-7
Mostindianer21.10.22 23:36
Retrax
caba
und zweitens müssten sie auf ein junges Talent setzen (so wie damals bei Ive), der noch was wagt. Das aber leistet sich ein Unternehmen, das auf die Aktionäre achten muss, nicht (könnte ja auch schief gehen). Da geht man lieber auf Nummer Sicher.
Jobs hat damals bei der Entwicklung des iPhones das gesamte Unternehmen aufs Spiel gesetzt - und gewonnen!
Egal wer CEO ist - da musst Du Nerven aus Stahl haben.

Cook hat bis jetzt immer wieder gezeigt, dass er viel wagt und bewegt. Apple hat eben jetzt einen ganz anderen finanziellen Background als 2004 oder 2005 als die iPhone Entwicklung in die heisse Phase ging.

Für viele sieht es halt aus als ob Cook aus einer sehr bequemen Position heraus agiert und nichts wagen muss. Cook wagt sehr viel wie gesagt und bei der Umstellung der Macs auf ARM war auch ganz und gar nicht sicher ob die Entwickler schnell mitziehen,... ob die große Masse sich von Intel lösen will und auf das BootCamp Windows verzichten kann, usw...

Das alles hätte auch sehr viel schlechter ablaufen und Apple eine Menge Geld kosten können.

Apple könnte morgen ein klappbares iPhone rausbringen - aber was soll der Mist wenns nicht ausgereift ist und es dann Scharniergates gibt oder man den Bildschirmknick mit der Zeit sieht...

Es ist einfach so, dass Entwicklungen Zeit brauchen.
Glaubst Du nicht auch, dass Apple der Kamerabuckel stört?
Aber was sollen sie machen wenn die Technik noch nicht so weit ist.

Da nützt es auch nix einen jungen Uniabsolventen zum Design Chef zu machen. Der kann auch nur mit dem vorhanden Wasser kochen...

Es sind auch Zeichen der Zeit, Nachhaltigkeit ist Trumpf und wenn das Apple Design auch in die Richtung geht?

Ive’s Design ist ja nichts weiter als die Weiterentwicklung von Dieter Rams. Eigentlich gebührt Ihm ein Teil des Erfolgs!
+5
morpheus
morpheus21.10.22 23:43
https://www.mactechnews.de/account/profile/Mostindianer-186489.html
Ive’s Design ist ja nichts weiter als die Weiterentwicklung von Dieter Rams. Eigentlich gebührt Ihm ein Teil des Erfolgs!

Das bestreitet auch Ive nicht!
Rams ist sein Vorbild.

Es wird immer gerne vergessen, das Tim Cook schon bei Next Jobs Weggefährte war, also auch in schwierigen Zeiten fürs Geld verantwortlich, als später bei Apple noch nicht alles gesichert war. iMac und iTunes Store waren ein Riesen Erfolg unter beiden! Tim Cook verwaltet nicht nur, er hat auch geschaffen und bewahrt nun auch! IMHO
Coffee is always the solution
+17
alpeco
alpeco22.10.22 00:54
Früher hat hat das Design von Apple begeistert und nicht wenige haben sich deswegen ein Apple-Produkt gekauft. Heute hat das Design den Charme eines Golf 8. Funktional, aber wenig Unterschied zur Konkurrenz. Cook war für Apple sicher wichtig, um das Unternehmen in ruhigere Fahrgewässer zu führen. Aber so langsam wäre es mal wieder Zeit für was Neues. Revolution statt Evolution!
+1
long dong mac
long dong mac22.10.22 05:28
Ich finde auch, das Apple Studio Design ist nicht so der Hammer. Dieses Aluminium ist auch ziemlich kratzempfindlich. Sieht schön aus, wenn es neu ist. Aber mit der Zeit kommen die Kratzer. Das war bei der 'Tonne' besser. Dessen Material war sehr hochwertig, und so ganz anders als das übliche.
+6
Robby55522.10.22 08:10
long dong mac
Ich finde auch, das Apple Studio Design ist nicht so der Hammer. Dieses Aluminium ist auch ziemlich kratzempfindlich. Sieht schön aus, wenn es neu ist. Aber mit der Zeit kommen die Kratzer. Das war bei der 'Tonne' besser. Dessen Material war sehr hochwertig, und so ganz anders als das übliche.

Der angepeilten Zielgruppe im professionellen Bereich ist das Design weniger wichtig als die rohe Leistung. Die "Tonne" war zwar schick anzuschauen aber im Vergleich zum Mac Pro ab 2006 ein riesiger Rückschritt den Apple erst mit dem aktuellen Mac Pro wieder korrigiert hat. Das Apple Studio ist nur ein Zwischenschritt für diejenigen, die die neuen Prozessoren haben wollen aber mit einem Mac mini nicht genug Leistung bekommen. Wer aus dieser Zielgruppe was schickes zum anschauen haben wollte, kaufte sich früher einen iMac oder noch besser den iMac Pro.
+2
ideal22.10.22 11:28
system7
Die iPhones finde ich immer noch gut vom Design.

Optisch ist der Mac Studio ein Verbrechen. Wer dafür verantwortlich ist, weiß ich nicht. Dünne Geräte finde ich sehr gut bei Mobilgeräten. Ich habe aber keine Lust, auch am Schreibtisch mit Adaptern, Hubs etc. herumzutüfteln. Wenn doch, dann bitte einen Computer mit vernünftigem Dock für ein Apple Display

Ein Apple Display in Verbindung mit einem mbp wäre ideal als "Megadock", warum gibts sowas nicht? zb das Studio Display mit einem integrierten Dock mit 6 Thunderbolt, 4 usb-c und 4 grossen usb-Anschlüsse, 3,5mm Audio, SD-Card, Ethernet etc..
+1
Tai
Tai22.10.22 13:52
Unter anderem dürfte Apple immer auch mit ihrem Design gepunktet haben. Ive war großartig, Hankeys Einfluß lässt sich für mich schlechter einordnen. Aber das Design der Geräte wurde eher besser als schlechter. Also schade. Ich hoffe, sie finden jemanden, der genau so gut ist.
+1
Tai
Tai22.10.22 13:54
ideal
Ein Apple Display in Verbindung mit einem mbp wäre ideal als "Megadock", warum gibts sowas nicht? zb das Studio Display mit einem integrierten Dock mit 6 Thunderbolt, 4 usb-c und 4 grossen usb-Anschlüsse, 3,5mm Audio, SD-Card, Ethernet etc..

Wünschen kann ich vieles, gut finden auch. Das muss dann aber auch noch in Stückzahlen zu verkaufen sein.
+2
Robby55522.10.22 14:08
Tai
ideal
Ein Apple Display in Verbindung mit einem mbp wäre ideal als "Megadock", warum gibts sowas nicht? zb das Studio Display mit einem integrierten Dock mit 6 Thunderbolt, 4 usb-c und 4 grossen usb-Anschlüsse, 3,5mm Audio, SD-Card, Ethernet etc..

Wünschen kann ich vieles, gut finden auch. Das muss dann aber auch noch in Stückzahlen zu verkaufen sein.

Ein mit all diesen Schnittstellen ausgestattetes Apple Display würde sich sicher nicht schlechter verkaufen als das aktuelle Modell. Vor allem wenn man sieht was die dazu notwendigen Bauteile für so einen Dock so kosten. Da die Leute das Apple Display für den stolzen Preis aber auch so kaufen besteht kein Handlungsbedarf. Was mich auch nervt ist, dass kein noch so teures Apple Display die Möglichkeit bietet 2 Computer anzuschließen. Offensichtlich arbeiten dort in der Entwicklung nur Umsteckfetischisten.
-2
--Q--22.10.22 14:23
Interessant, dass keiner nach dem Warum fragt.
Was bringt es, die besten Designer zu verpflichten, wenn offenbar(?) niemand mehr lange für Apple arbeiten will? Mir fällt es schon seit einigen Jahren auf, dass Leute recht schnell wieder gehen.
-2
trueclou22.10.22 14:30
heubergen
Apple ist keine Massenware

…ähm, doch: Apple ist genau das, auch wenn das für viele Apple-Jünger der ersten Stunde (zu denen ich mich durchaus auch zähle) irgendwie auch eine schmerzhafte Erkenntnis ist. Apple ist eben NICHT mehr irgendwie anders, cool, ein bisschen alternativ und rebellisch - sondern der größte Konzern der Welt, mit massentauglichen Produkten und einem oft alles andere als sympathischem Geschäftsgebaren.
+6
jmh
jmh22.10.22 14:52
das design muss bei apple vermutlich immer zu den geplanten geschaeftszielen und -ergebnissen passen. nicht jede/r designer/in kann so etwas mit seinem/ihrem gewissen vereinbaren ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
0
heubergen22.10.22 15:20
trueclou
…ähm, doch: Apple ist genau das

Nein sind sie nicht, ihr Marktanteil im PC-Markt liegt bei ca. 15% und auch auf dem mobilen Markt werden sie ständig von Google und ihrer Schrottware angegriffen. Apple stellt die besten Produkte der Welt her, aber das alleine führt leider schon lange nicht mehr zum Erfolg.

Geschäftsgebaren verstehe ich nicht, ich kann mich an keine einzige Entscheidung oder Verhalten erinnern das negativ zu verstehen wäre.
-9
Robby55522.10.22 15:22
--Q--
Interessant, dass keiner nach dem Warum fragt.
Was bringt es, die besten Designer zu verpflichten, wenn offenbar(?) niemand mehr lange für Apple arbeiten will? Mir fällt es schon seit einigen Jahren auf, dass Leute recht schnell wieder gehen.

Das Problem sitzt an der Führungsspitze.
-3
trueclou22.10.22 18:08
heubergen
Apple stellt die besten Produkte der Welt her,

...wie z.B. die Butterfly-Tastatur oder den toten Käfer, äh: die Magic Mouse. Von Software-Katastrophen wie der Server-App mal ganz abgesehen.
Apple Produkte sind i.d.R. ganz ordentlich - aber die kochen auch nur mit Wasser und haben auch schon manchen Mist verzapft.
heubergen
Geschäftsgebaren verstehe ich nicht, ich kann mich an keine einzige Entscheidung oder Verhalten erinnern das negativ zu verstehen wäre.

Aha... Aggressive Unterdrückung von Gewerkschaften, Knebelverträge mit Zulieferern, Ausbeuterische Arbeitsbedingungen in Montagewerken, fragwürdige Steuerflucht-Konstruktionen, mit denen sich der reichste Konzert der Welt aus der gesellschaftlichen Mitverantwortung davon macht, ... Noch mehr gefällig...?

Nimm am besten mal die rosarote Fanbrille ab...
+1
ideal22.10.22 18:41
--Q--
Interessant, dass keiner nach dem Warum fragt.
Was bringt es, die besten Designer zu verpflichten, wenn offenbar(?) niemand mehr lange für Apple arbeiten will? Mir fällt es schon seit einigen Jahren auf, dass Leute recht schnell wieder gehen.

Bei dem Stress & Zeitdruck in solchen Konzernen wundert es mich nicht, wenn sich Leute nach 2 - 3 Jahren einen angenehmen Job suchen. Kann ich nachvollziehen, würde nicht bei Apple und Co. arbeiten.
+1
AE-3523.10.22 06:43
--Q--
Interessant, dass keiner nach dem Warum fragt.
Stimmt!

Wen innerhalb von Apple interessiert denn das Hardware Design eigentlich noch? Niemanden, oder? Mir würde nur HairforceOne einfallen, aber der ist für Mac Software zuständig.
0
--Q--23.10.22 08:26
ideal
Bei dem Stress & Zeitdruck in solchen Konzernen wundert es mich nicht, wenn sich Leute nach 2 - 3 Jahren einen angenehmen Job suchen. Kann ich nachvollziehen, würde nicht bei Apple und Co. arbeiten.
Für niedere und mittlere Ränge ok, da mag das sein. Aber wir sprechen ja hier um ein bis drei Positionen als Chefdesigner mit der Möglichkeit sich wie Ive quasi unsterblich zu machen. Da sollte man sich von Druck nur mäßig beeinflussen lassen bzw. diesen aushalten. Ebenso wie von Geld. Aber ja, eventuell is Apple nun zu groß geworden für revolutionäres, auch was das Design angeht. Oder die HR-Abteilung ist unfähig.
Ich hab’ bei vielen Führungspositionen dort inzwischen den Eindruck, dass da Leute für drei Jahre kommen, um die Millionenboni mitzunehmen und „Apple“ auf dem Zettel stehen zu haben. Beides kann ich nicht nachvollziehen, aber das verheißt für die Zukunft leider nichts Gutes für das Unternehmen.
-1
milk
milk23.10.22 11:01
morpheus

Es wird immer gerne vergessen, das Tim Cook schon bei Next Jobs Weggefährte war
Das wird nicht vergessen, sondern es stimmt nicht. Jobs hat Cook 1998 zu Apple geholt, da war NeXT schon Geschichte.

Du hast Recht, dass Cook nicht nur verwaltet sondern auch neue Produkte zur Marktreife führt, aber denen fehlt klar der gestalterische Mut, den Steve immer forciert hat.
-1
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