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Nach Kinostart: „Steve Jobs“ bringt 521.000 Dollar am ersten Wochenende

Nachdem die neueste Verfilmung von Steve Jobs’ Leben am Samstag in ausgewählten Kinos in den USA anlief, gibt es erste Zahlen zu den Einspielergebnissen. Aber was bedeuten diese 521.000 Dollar des ersten Wochenendes - ist das nun viel oder wenig? Es erinnert ein bisschen an Wahlergebnisse, denn man kann sowohl Sieg als auch Niederlage hineininterpretieren.

Viel oder wenig?
Zunächst ist da der Vergleich mit den Produktionskosten. Diese betrugen 30 Millionen Dollar. Gemessen daran wirkt eine gute halbe Million eher wenig. Auch im Vergleich mit den Erlösen anderer Filme nach dem ersten Wochenende wirkt die Zahl eher mickrig. Allerdings muss man stets bedenken, dass der Release des Films in Etappen voranschreitet: Am Samstag ging es in lediglich vier Kinos in den beiden Städten Los Angeles und New York los. Die Kennzahl „Per-Screen Average“ beträgt also 130.250 Dollar pro Kino - das wiederum ist der fünfzehntgrößte Wert nach einem Startwochenende in der Geschichte des amerikanischen Films ().

Unsicherheit
Doch auch diese Zahl täuscht. Denn ein Erfolg in den beiden Großstädten lässt sich nicht eins zu eins auf den Rest der USA oder gar auf den Rest der Welt übertragen. Vielleicht ist das Interesse an dem Film in der Mitte der USA deutlich geringer. Vielleicht haben viele Fans des Films schon vor dem Starttermin in ihrer Region eine Möglichkeit gefunden, den Film anzuschauen. Vielleicht gibt es weitere negative Presse, die dem Film in den nächsten Wochen schaden (oder auch nutzen) könnte. Zum bisherigen Verlauf des Konflikts zwischen den Filmemachern und Jobs’ Familie und Freunden bei Apple, siehe unseren Artikel „Hollywood gegen Cupertino“ . Insbesondere Jobs’ Witwe Laurene Powell-Jobs wollte den Film dringend verhindern, weil die Persönlichkeit ihres Ehemannes zu negativ dargestellt werde.


Gestaffelter Kinostart
Weil „Steve Jobs“ in den USA mit zahlreichen anderen Kinofilmstarts für eine ähnliche Zielgruppe konkurrieren muss, haben sich die Verantwortlichen von Universal Pictures für eine gestreckte Veröffentlichung entschieden. Nach den vier Kinos in NY und LA am Samstag folgen am kommenden Wochenende 60 weitere Kinos in 25 verschiedenen Orten nationsweit. Erst am 23. Oktober folgt der landesweite Start in allen US-Kinos. In die deutschen Lichtspielhäuser kommt der Film dann am 12. November.


„Steve Jobs“ erzählt die Geschichte des Apple-Gründers nicht als klassische Biografie, sondern anhand dreier konkreter Marksteine seiner Karriere: Die Präsentationen von Macintosh (1984), NeXT Computer (1988) und iMac (1998). Dabei verkörpert der Schauspieler Michael Fassbender den langjährigen Apple-CEO - in weiteren Rollen treten Seth Rogen auf (Steve Wozniak), Kate Winslet (Joanna Hoffman), Jeff Daniel (John Sculley) und Katherine Watston (Chrisann Brennan).

Kommentare

idolum@mac12.10.15 13:42
Der Mac wurde 1984 vorgestellt, nicht 1985.
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Grolox12.10.15 13:58
richtig idolum ... und 500000 sind ein Witz. Hoffentlich flopt der Film richtig.
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Perlensucher
Perlensucher12.10.15 14:01
Warum sollte er?
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MetallSnake
MetallSnake12.10.15 14:03
Grolox
und 500000 sind ein Witz.

Falls du damit sagen möchtest dass das extrem wenig ist, solltest du wohl den Artikel (nochmal) lesen:
MTN
Am Samstag ging es in lediglich vier Kinos in den beiden Städten Los Angeles und New York los. Die Kennzahl „Per-Screen Average“ beträgt also 130.250 Dollar pro Kino - das wiederum ist der fünfzehntgrößte Wert nach einem Startwochenende in der Geschichte des amerikanischen Films ().
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Jeronimo
Jeronimo12.10.15 14:32
MetallSnake
Grolox
und 500000 sind ein Witz.
Falls du damit sagen möchtest dass das extrem wenig ist, solltest du wohl den Artikel (nochmal) lesen:

Das ist richtig, aber: weder in der Überschrift noch im Anreißer findet sich ein Hinweis darauf, dass sich die 521.000 $ auf lediglich vier Kinos beziehen. Also wieder mal billigst-manipulativer Pseudo-Journalismus, den MTN hier bringt. Seriös wäre es gewesen, diese Zahl bereits im Titel in den richtigen Kontext zu bringen. Aber hey, wenn's Klicks bringt.
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Quickmix
Quickmix12.10.15 14:33
Grolox

Ist kein Witz. Ist Fakt!
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MetallSnake
MetallSnake12.10.15 14:51
Jeronimo
Also wieder mal billigst-manipulativer Pseudo-Journalismus, den MTN hier bringt. Seriös wäre es gewesen, diese Zahl bereits im Titel in den richtigen Kontext zu bringen.

Ich stimme dir ja grundsätzlich zu, aber kennst du eine deutschsprachige Seite die es richtig macht?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Stereotype
Stereotype12.10.15 15:41
Jeronimo
Das ist richtig, aber: weder in der Überschrift noch im Anreißer findet sich ein Hinweis darauf, dass sich die 521.000 $ auf lediglich vier Kinos beziehen. Also wieder mal billigst-manipulativer Pseudo-Journalismus, den MTN hier bringt. Seriös wäre es gewesen, diese Zahl bereits im Titel in den richtigen Kontext zu bringen. Aber hey, wenn's Klicks bringt.

Das hat eher etwas damit zu tun, dass viele Leute einfache Texte nicht mehr richtig lesen und begreifen können. Wer schon nach dem Anreißer mental aussteigt, sollte dann auch besser das Kommentieren sein lassen.
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lik™
lik™12.10.15 15:44
weder in der Überschrift noch im Anreißer findet sich ein Hinweis darauf, dass sich die 521.000 $ auf lediglich vier Kinos beziehen. Also wieder mal billigst-manipulativer Pseudo-Journalismus, den MTN hier bringt. Seriös wäre es gewesen, diese Zahl bereits im Titel in den richtigen Kontext zu bringen. Aber hey, wenn's Klicks bringt.

Ein paar Hinweise für Dich:
- Guter Journalismus nennt Fakten, setzt sie in den Kontext und bewertet.
- Eine Überschrift ist kein Ersatz für den Artikelinhalt. Dann wäre sie ziemlich lang.
- Der Artikel beschäftigt sich ausführlich mit der Beleuchtung genau jener Frage: ist die Zahl nun als viel oder wenig zu betrachten und welche Faktoren spielen eine Rolle?
- Genau deswegen klicken die Leser, um diese Information zu erhalten. Und das wird doch erfüllt. Also sind Journalisten und Leser glücklich.

Was also ist wirklich Deine konkrete Kritik?

Worin besteht die angebliche "Manipulation"? Weswegen ist etwas "billig"? Was ist "Pseudo" an dieser Berichterstattung? Was hat Dich der "Klick" nun gekostet? Welche Information hätte Dir besser gefallen?
\m/
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verstaerker
verstaerker12.10.15 16:09
Grolox
richtig idolum ... und 500000 sind ein Witz. Hoffentlich flopt der Film richtig.
Wieso wünscht man sich sowas?
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Radetzky12.10.15 16:22
verstaerker
Grolox
richtig idolum ... und 500000 sind ein Witz. Hoffentlich flopt der Film richtig.
Wieso wünscht man sich sowas?

Mitglied bei den Anonymen A. (nein, nicht die Suffköppe...)
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Dante Anita12.10.15 17:15
Irgendwie ist das Thema ein Krampf. Bei mir bleibt immer der Eindruck, dass hier mit Gewalt eine Lebensgeschichte ausgequetscht wird, um irgendwie damit ins Kino zu kommen.
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Jfk12.10.15 17:18
Dante Anita

Um irgendwie damit Geld zu machen...
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Jeronimo
Jeronimo12.10.15 17:26
lik™
Was also ist wirklich Deine konkrete Kritik?

Ganz einfach: Meine Kritik bezog sich auf die irreführende Überschrift, die den Eindruck erweckt, der Film wäre mit 521.000 $ Wochenendeinnahmen ein Flop. Ich versteh Euch schon, Ihr wolltet kontrovers daherkommen. Clickbait will ich Euch damit gar nicht unterstellen, der Text beginnt ja auch mit der Diskussion, ob 521k $ nun gut oder schlecht sind.

Und natürlich ist die Überschrift kein Ersatz für den ganzen Artikel – sie sollte dessen Grundaussage aber im Wesentlichen widerspiegeln und den Leser nicht auf eine falsche Fährte schicken. Dass Euch letzteres gelungen ist, sieht man ja am Kommentar von Grolox.
lik™
Welche Information hätte Dir besser gefallen?

"Nach Start in 4 Kinos: „Steve Jobs“ bringt 521.000 Dollar am ersten Wochenende"

Wäre nicht Eure längste Headline gewesen, aber wesentlich näher an den Fakten.
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gvg12.10.15 17:40
verstaerker

Wollte ich auch gerade fragen. Warum sind manche Menschen so? Dumm oder schadenfroh?
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Grolox12.10.15 18:18
jeronimo kann man so sagen , aber ich bin auch Grundsätzlich gegen
solche Filme die niemals wirklich eine bedeutende Person
richtig Darstellen können.

gvg und verstärker....??
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gvg12.10.15 18:29
Grolox

Aha, das kannst Du also beurteilen?
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miro2812.10.15 18:50
Typisches Erbsenzählergequatsche.
Wieder mal eine Diskussion, wie es besser gewesen wäre, wie eine Überschrift auszusehen hat usw.

Wieso sollte man sich wünschen, dass der Film flopt? Einen Film, den man selbst nicht gesehen hat aber trotzdem vorher schon der Meinung ist, dass er floppen sollte?
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MacBeck
MacBeck12.10.15 21:33
MetallSnake
Grolox
und 500000 sind ein Witz.

Falls du damit sagen möchtest dass das extrem wenig ist, solltest du wohl den Artikel (nochmal) lesen:
MTN
Am Samstag ging es in lediglich vier Kinos in den beiden Städten Los Angeles und New York los. Die Kennzahl „Per-Screen Average“ beträgt also 130.250 Dollar pro Kino - das wiederum ist der fünfzehntgrößte Wert nach einem Startwochenende in der Geschichte des amerikanischen Films ().

Die Frage ist doch eher:

Wie würden die Zahlen bei einem Start in allen Bundesstaaten aussehen?
Hat man hier bewusst 2 Metropolen gewählt, damit es nach einem guten Start aussieht? Bin auf die Statistik gespannt, wenn der überall läuft.
It is what it is - don't make it what it isn't.
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MacBeck
MacBeck12.10.15 21:36
miro28
Wieso sollte man sich wünschen, dass der Film flopt? Einen Film, den man selbst nicht gesehen hat aber trotzdem vorher schon der Meinung ist, dass er floppen sollte?

Weil man hier gerne allem, was Apple "nicht richtig" aka lobend erwähnt, gerne als Flopp sehen würde. Siehe auch alles, was andere Hersteller machen. Stylus? Bäh! Von Apple? Voll geil! 5 Zoll Samsung? baäh! 5 Zoll iPhone: Boah ey! ... und so weiter.

Schätze, der Film ist bisschen kritischer, und somit wünscht der eine oder andere dem Film das Scheitern.
It is what it is - don't make it what it isn't.
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miro2812.10.15 22:00
@ MacBeck

Ich denke das ist der Grund. Der Gott wird nicht von seiner besten Seite gezeigt, daher sollte es diesen Film am Liebsten auch nicht geben.

Das Steve Jobs nun nicht der umgänglichste und netteste Mensch war, ist doch schon zu seinen Lebzeiten bekannt gewesen. Ich weiss daher nicht, wieso sich soviele über den Film aufregen, bevor sie ihn überhaupt gesehen haben.

Der Film selbst scheint mir auch eher so ein "DVD-Ding" zu sein. Für das Kino vielleicht doch eher zu langweilig, trotz wütendem Steve jobs Ich denke nicht, dass er Kino-Rekorde brechen wird, dazu ist die ganze Thematik nicht unbedingt kinotauglich oder massenkompatibel aber nun gut.
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Jordon
Jordon12.10.15 23:46
Apple hat mir seinem "Herumgezicke" so wie es aussieht ungewollt kräftig an der Werbetrommel gedreht. Die guten Schauspieler und der sensationelle Regisseur hat dann evt. auch noch was beigetragen Ich sehe ihn mir sicher im Kino an.
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coin_op13.10.15 16:30
Ja mal abwarten wie es sich mit den Einspielergebnissen entwickelt. Wenn sich Vergleich anbietet, dann der mit "The Social Network"!? Hat sicher im Ansatz ähnliches Potential für die Academy Awards wie "The Social Network". Werde mir den sicher anschauen, aber eher auf DVD.
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