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Musk will eigenes Smartphone bauen, wenn Twitter aus dem App Store fliegt

Seitdem Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter für insgesamt 44 Milliarden Dollar übernommen hat, kommt dieser nicht mehr aus den Schlagzeilen. Von den im Oktober noch 7.500 Mitarbeitern sollen Gerüchten nach nur noch 2.000 bis 3.000 bei Twitter arbeiten. Bereits vor der Übernahme sprach sich der Unternehmer oft gegen eine Moderation von Tweets aus – und letzte Woche aktivierte Musk die allermeisten zuvor gesperrten Twitter-Konten von Nutzern wieder, die wegen unterschiedlichen Gründen gesperrt wurden.


Doch dies hat möglicherweise Konsequenzen: Im Regelwerk des App Stores und des Google Play Stores finden sich zahlreiche Regeln wieder, nach welchen soziale Netzwerke beispielsweise keine Hassreden verbreiten dürfen und natürlich auch Straftaten wie Völkerverhetzung oder Beleidigungen unterbinden müssen. Zahlreiche Werbekunden von Twitter zogen bereits Konsequenzen und beendeten Werbekampagnen.

Rausschmiss droht
Für Twitter ist es momentan ein großes Risiko, dass Apple wie auch Google die Twitter-App aus den entsprechenden App Stores entfernt. Auf Android haben Nutzer zumindest die Möglichkeit, über externe Quellen außerhalb des Play Stores die Twitter-App zu installieren – doch auf iPhones und iPads besteht diese Möglichkeit nicht.

Das Twitter-Handy?
Musk will aber selbst für dieses Szenario einen Plan haben: Bereits seit langer Zeit gibt es Gerüchte, dass der Autobauer Tesla, welcher ebenfalls von Musk geführt wird, ein eigenes Smartphone auf den Markt bringen will. Nun kündigte Elon Musk an, dass dies auch für Twitter eine Option darstellt, sollte Apple und Google die Twitter-App aus den App Stores werfen.


Ob sich Musk allerdings über die Kosten der Entwicklung eines modernen Smartphones bewusst ist, steht in den Sternen. Es ist sehr fraglich, ob sich ein gewöhnliches Android-Smartphone mit vorinstallierter Twitter-App am Markt gegen Konkurrenten behaupten kann, welche über erheblich mehr Erfahrung bezüglich der Entwicklung und Vermarktung von Handys verfügen.

Kommentare

MacAlister28.11.22 08:41
Immer wieder, bin ich so froh mir keinen Tesla zugelegt zu haben. Dieser Trampel-CEO ist nur noch peinlich.
+45
marxist
marxist28.11.22 08:42
Was für ein peinlicher Vollidiot.
+38
deus-ex
deus-ex28.11.22 08:42
Der Tweet von Liz Wheeler ist absolut ekelhaft und stärkt nur den Narzissmus von Musk. Wie kann man so geil auf eine Person sein und sie auch noch so dermaßen überschätzen.

Aber soll er ruhig. Auf je mehr Hochzeiten Musk tanzt um so beschissener werden seine Produkte und um so schneller ist dieser Clown da wo er hingehört.
+23
BWeigelt28.11.22 08:44
So verrückt und irrational manchmal sein Handeln ist aber als Tesla das erste E-Auto brachte meinten die großen Autobauer noch alle das wird nie was und es wird sich nicht durchsetzen… der Anteil der Hybrid und Elektrofahrzeuge nimmt in meinen Umfeld langsam zu und Tesla ist zumindest bei E-Autos immer das Maß nachdem gemessen wird. Space-X wurde ähnlich behandelt und Heute ein funktionierendes Mittel um große Lasten „billig“ in den Orbit zu bringen. Sein Satelliten-Internet ist ebenfalls in den Medien da er die Ukraine mit Internet versorgt. Und Twitter hat er auch gekauft… wenn er sagt er würde ein Smartphone bringen dann nehme ich persönlich diese Aussage mittlerweile ernst. Am Ende hat er genug Entwickler dafür bei Tesla und kann es ja bei jeden neuen Tesla dazulegen. Noch 1-2 Dinge die man dann im Tesla nur mit seinen tollen Smartphones machen kann und schon geht es los. Apple hat 2007 auch jeder belächelt.
+7
EOTT
EOTT28.11.22 08:55
BWeigelt
Apple hat 2007 auch jeder belächelt.
Google hat AFAIK direkt nach der Vorstellung des iPhones nicht mehr gelächelt, sondern seine bisherige Smartphone-Entwicklung eingestampft und nach dem Vorbild Apples neu begonnen.
+14
marm
marm28.11.22 09:01
BWeigelt
So verrückt und irrational manchmal sein Handeln ist aber als Tesla das erste E-Auto brachte meinten die großen Autobauer noch alle das wird nie was und es wird sich nicht durchsetzen…
Na klar, und deswegen hat sich Daimler 2009 auch mit 10 % an Tesla beteiligt als die noch nicht mehr als einen Lotus-Roadster hatten (seit 2008).
Wäre Tesla von Investoren nicht von Anfang mit so viel Geld zu irrwitzigen Unternehmensbewertungen zugeschüttet worden, dann wäre Tesla nie so weit gekommen.
Apropos Roadster: Den habe ich seit 10 Jahren nicht mehr auf der Straße gesehen. Fahren die noch?
+8
McErik28.11.22 09:09
Vor einiger Zeit las ich in einer angesehenen deutschen Tageszeitung die Überschrift: „Mehr Zensur wagen“
Das hat mich erschreckt!

Wenn Musk dem Grundsatz „Mehr Äußerungsfreiheit wagen!“ Raum verschaffen will, ist mir das sympathisch. Eben gerade unabhängig vom Inhalt!
Wenn man wirklich Angst vor „Volksverhetzung“ oder Desinformation hat, soll man halt amtliche Zwangskommentare vorschreiben! Aber Löschen wirklich nur in extremen Ausnahmesituationen! Wir rütteln an den Fundamenten unserer Kultur und merken es nicht einmal.

Die Idee mit dem eigenen Smartphone ist natürlich Quatsch. Die Androiden erreicht Musk sowieso, wie im Artikel steht. Und die iPhones erreicht er auch nicht durch ein eigenes Smartphone.
-16
Der Mike
Der Mike28.11.22 09:14
EOTT
BWeigelt
Apple hat 2007 auch jeder belächelt.
Google hat AFAIK direkt nach der Vorstellung des iPhones nicht mehr gelächelt, sondern seine bisherige Smartphone-Entwicklung eingestampft und nach dem Vorbild Apples neu begonnen.

Und wer erinnert sich noch an das Fire Phone?

Oder gar an den Microsoft Zune. Oder an Windows Phone, war eine noch weit größere Nische als es der Mac jemals war.
+9
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!28.11.22 09:20
Ich glaube ein Teil der Medienlandschaft gibt diesem Mann zuviel Raum derzeit. Nicht jeder seiner Tweets sollte so ernst genommen werden.
Brauchen wir alles was wir können?
+18
chonno28.11.22 09:23
Twitter–App könnte aus dem Store fliegen? Würde mich gar nicht stören.

Wenn mal Twitter, dann nur über den Browser. Als ich mal die Datenschutzbestimmungen der Twitter–App las, verging es mir irgendwie mit dieser App und ich löschte sie vom Pad und Phone.

Ich habe ohnehin den Eindruck das die Benutzer zu den ganzen Appinstallationen fast „genötigt“ werden, damit die Anbieter im Hintergrund fleissig Daten sammeln und verkaufen können. Aber das ist ein anderes Thema.
+10
pünktchen
pünktchen28.11.22 09:25
deus-ex
Der Tweet von Liz Wheeler ist absolut ekelhaft und stärkt nur den Narzissmus von Musk. Wie kann man so geil auf eine Person sein und sie auch noch so dermaßen überschätzen.

Rechtsradikale wie Liz Wheeler sind schlicht geil auf Musk, weil sie auf seine Hilfe im ihrem Kulturkampf hoffen. Offenbar zu recht.

McErik
Wenn Musk dem Grundsatz „Mehr Äußerungsfreiheit wagen!“ Raum verschaffen will, ist mir das sympathisch. Eben gerade unabhängig vom Inhalt!

Das ist bei Musk eine recht einseitige Meinungsfreiheit, wenn du ihn oder seine neuen Nazibuddies ärgerst, wirst du gesperrt.

Das ist ja das, was die radikalen Rechte allgemein unter Meinungsfreiheit versteht: das Recht, ungestört zu hetzen.
+26
deus-ex
deus-ex28.11.22 09:27
pünktchen
deus-ex
Der Tweet von Liz Wheeler ist absolut ekelhaft und stärkt nur den Narzissmus von Musk. Wie kann man so geil auf eine Person sein und sie auch noch so dermaßen überschätzen.

Rechtsradikale wie Liz Wheeler sind schlicht geil auf Musk, weil sie auf seine Hilfe im ihrem Kulturkampf hoffen. Offenbar zu recht.

Das Rechte einen Ein-Personen-Drang haben wundert mich nicht.
+10
Statler_RGBG
Statler_RGBG28.11.22 09:32
BWeigelt
So verrückt und irrational manchmal sein Handeln ist aber als Tesla das erste E-Auto brachte meinten die großen Autobauer noch alle das wird nie was und es wird sich nicht durchsetzen… der Anteil der Hybrid und Elektrofahrzeuge nimmt in meinen Umfeld langsam zu und Tesla ist zumindest bei E-Autos immer das Maß nachdem gemessen wird. Space-X wurde ähnlich behandelt und Heute ein funktionierendes Mittel um große Lasten „billig“ in den Orbit zu bringen. Sein Satelliten-Internet ist ebenfalls in den Medien da er die Ukraine mit Internet versorgt. Und Twitter hat er auch gekauft… wenn er sagt er würde ein Smartphone bringen dann nehme ich persönlich diese Aussage mittlerweile ernst. Am Ende hat er genug Entwickler dafür bei Tesla und kann es ja bei jeden neuen Tesla dazulegen. Noch 1-2 Dinge die man dann im Tesla nur mit seinen tollen Smartphones machen kann und schon geht es los. Apple hat 2007 auch jeder belächelt.
Das ist absolut korrekt - dem gibt es nichts hinzuzufügen.
-9
Wauzeschnuff28.11.22 09:35
McErik
Aber Löschen wirklich nur in extremen Ausnahmesituationen! Wir rütteln an den Fundamenten unserer Kultur und merken es nicht einmal.

Nett, wie definierst Du denn "extreme Ausnahmesituation"? Wenn man 10 Leute fragt, dürfte man da 15 Antworten bekommen. Welche Rechte würdest Du im Zweifel eher einschränken? Meinungsfreiheit? Religionsfreiheit? Wie steht es mit der Würde des Menschen? Diskriminierungsverbote? Minderheitenrechte? Und ist die Meinungsfreiheit wirklich eingeschränkt, wenn jemand auf einer ganz spezifischen Plattform nicht mehr posten darf? War die bisherige Praxis der Accountlöschung bei Twitter schon zu streng? Oder nicht viel eher sogar zu lasch?

Und wie steht es eigentlich mit dem Hausrecht Twitters? Twitter verdient sein Geld ja mit Werbekunden, und wie man gerade sieht, sind diese sehr schnell weg, wenn sie einen Imageschaden für ihre Marke befürchten müssen. Muss ganz Twitter auf Monetarisierung verzichten, weil einige Menschen radikale von Hass zerfressene Posts absetzen? Würde das dann nicht nur die Freiheit von Twitter beschränken, sondern auch die von Twitterern, die sich benehmen können?

Du siehst, dieses Thema ist doch etwas zu komplex, um einfach nur "Meinungsfreiheit ist super und die Grundlage unserer Gesellschaft" zu rufen.
+28
pünktchen
pünktchen28.11.22 10:06
Jeder, der einmal das Vergnügen hatte, irgendein Internetforum zu moderieren, weiss doch, dass das eine Gratwanderung zwischen zu wenig Freiheit und zu viel Freiheit ist. Das gilt für Twitter et al ganz genauso.
+13
fleissbildchen28.11.22 10:17
Letztlich ist es die Grundsatzfrage - Zensur oder Meinungsfreiheit.

Sich mit Klotzköpfen auseinanderzusetzen ist anstregend - sie einfach zu blockieren, verstößt aber gegen das Grundgesetz. Mit Verlaub.
-13
Eric28.11.22 10:18
pünktchen

Das ist bei Musk eine recht einseitige Meinungsfreiheit, wenn du ihn oder seine neuen Nazibuddies ärgerst, wirst du gesperrt.

Der inflationäre Gebrauch des Wortes „Nazi“ grenzt an Verharmlosung der tatsächlichen Nazis und wird sich irgendwann rächen, weil es niemand mehr ernst nimmt! Die Meinungsfreiheit war im Übrigen bei Twitter vor Musk ebenso einseitig, nur eben von der entgegengesetzten Seite - aber das ist dann ja vollkommen ok! Ich erinnere mich da z.B. an die Geburtstagsgrüße an den Genossen Stalin durch den Genossen Ramelow
-15
abar28.11.22 10:20
Ein Handy von Musk ist echt etwas was die Welt nicht braucht. Kaufen würde ich von dem Kerl rein gar nichts …
+10
marm
marm28.11.22 10:23
fleissbildchen
Letztlich ist es die Grundsatzfrage - Zensur oder Meinungsfreiheit.

Sich mit Klotzköpfen auseinanderzusetzen ist anstregend - sie einfach zu blockieren, verstößt aber gegen das Grundgesetz. Mit Verlaub.
Du verwechselst Meinungsfreiheit mit einer privatwirtschaftlichen Veröffentlichungspflicht - die gibt es häufiger bei Bild in Form einer Richtigstellung.
+7
konnektor28.11.22 10:27
McErik
Wir rütteln an den Fundamenten unserer Kultur und merken es nicht einmal.
Welche Kultur? Die Möglichkeit jeden alles mit der Welt teilen zu lassen ist jung und hat keine Kultur. Die ging genau dadurch den Bach runter.
+7
fleissbildchen28.11.22 10:30
marm
Du verwechselst Meinungsfreiheit mit einer privatwirtschaftlichen Meinungsveröffentlichungspflicht

Das ist die Frage. Wenn die Reichweite so brutal ist wie (noch? ) bei Twitter, ist es quasi Öffentlichkeit. Und wenn dann Leute schreien, Apple und Google sollen die Twitter-App aus ihren Appstores schmeißen, dann ist es halt der Ruf nach Zensur. Finde ich.
-18
fleissbildchen28.11.22 10:33
Man könnte ernsthaft in Erwägung ziehen, nur noch verifizierte Nutzer bei den Sozialen Medien zuzulassen. Dann kann man die, die die Meinungsfreiheit misbrauchen, zur Rechenschaft ziehen.
-2
finrik28.11.22 10:54
fleissbildchen
Man könnte ernsthaft in Erwägung ziehen, nur noch verifizierte Nutzer bei den Sozialen Medien zuzulassen. Dann kann man die, die die Meinungsfreiheit misbrauchen, zur Rechenschaft ziehen.
Da sollte man stark aufpassen, weil es weit größere Auswirkungen haben kann, als man im ersten Moment denkt. zB gibt es Foren für bestimmte Erkrankungen usw... Wenn du mit Klarnamen posten musst, oder der Betreiber deinen Namen kennt, wirst du es vielleicht nicht machen. Wichtig: da gehts nicht um zB Diagnose sondern um Austausch mit anderen Betroffene. zB denke ich an Foren für Vaginismus usw...
+9
marm
marm28.11.22 10:57
finrik
Wenn du mit Klarnamen posten musst, ...
Identifizierbarkeit ist technisch umsetzbar ohne Klarnamen, sogar ohne dass der Anbieter der Sozialen Medien die Identität kennt.
+6
pünktchen
pünktchen28.11.22 10:57
Eric
Der inflationäre Gebrauch des Wortes „Nazi“ grenzt an Verharmlosung der tatsächlichen Nazis

Du weisst doch gar nicht, von welchen Nazis ich rede. Woher willst du wissen, dass der Begriff da nicht gerechtfertigt ist?
-1
docstuart28.11.22 10:57
Soziale Medien wie Twitter richten in demokratischen Staaten eher Schaden an, im Gegensatz dazu sind sie in Diktaturen nützlich:

+11
TerenceHill
TerenceHill28.11.22 11:25
finrik
fleissbildchen
Man könnte ernsthaft in Erwägung ziehen, nur noch verifizierte Nutzer bei den Sozialen Medien zuzulassen. Dann kann man die, die die Meinungsfreiheit misbrauchen, zur Rechenschaft ziehen.
Da sollte man stark aufpassen, weil es weit größere Auswirkungen haben kann, als man im ersten Moment denkt. zB gibt es Foren für bestimmte Erkrankungen usw... Wenn du mit Klarnamen posten musst, oder der Betreiber deinen Namen kennt, wirst du es vielleicht nicht machen. Wichtig: da gehts nicht um zB Diagnose sondern um Austausch mit anderen Betroffene. zB denke ich an Foren für Vaginismus usw...

Es geht um soziale Netzwerke wie Twitter, Instagram, Facebook, TicToc etc. Diese Plattformen haben mit deiner Schilderung nichts zu tun. Aber es geht um Twitter. Daher macht gerade da eine Verifizierung der Nutzer sehr viel Sinn. Mit Verifizierung kannst Du auch deine Meinung vertreten. Oder nicht?
+3
nohow
nohow28.11.22 11:38
Das Elon-Phone. Ein Musk have.
+9
fleissbildchen28.11.22 11:39
marm
finrik
Wenn du mit Klarnamen posten musst, ...
Identifizierbarkeit ist technisch umsetzbar ohne Klarnamen, sogar ohne dass der Anbieter der Sozialen Medien die Identität kennt.

Genau - du behältst dein anonymes Handle, aber ein Richter kann notfalls herausbekommen, wer du wirklich bist.
+5
Shodan1984
Shodan198428.11.22 12:05
Musk + Trump.
Beides absolute Genies und Ehrenmänner.
-1
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