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Messung der Körperflüssigkeit mit der Apple Watch: Apple entwickelt nicht-invasiven Sensor

Apple hat die fitness- und gesundheitsbezogenen Features der Apple Watch im Lauf der Jahre kontinuierlich erweitert. Die aktuelle Generation des smarten Zeitmessers ermittelt nicht nur die Herzfrequenz, sondern erstellt unter anderem auch ein einfaches Elektrokardiogramm und misst die Sauerstoffsättigung des Blutes. Dank der technischen Entwicklung könnte eine künftige Apple Watch darüber hinaus die nicht-invasive Bestimmung des Blutzuckers beherrschen.


Kontaktelektroden analysieren den Schweiß
Apple hat darüber hinaus ganz offensichtlich weitere gesundheitsrelevante Analysen im Blick, die sich mit der Apple Watch realisieren lassen könnten. Der kalifornische Konzern hat sich jetzt beispielsweise das Patent auf einen Sensor gesichert, der das Flüssigkeitsvolumen des Körpers auf nicht-invasive Art und Weise ermitteln soll. Die Schutzschrift trägt den Titel "Hydration measurement with a watch" und wurde jetzt von US Patent & Trademark Office veröffentlicht. Apple beschreibt darin ein Verfahren, welches mithilfe von Kontaktelektroden die elektrischen Eigenschaften des Schweißes analysiert und so den Wasseranteil im Körper des Trägers der Uhr bestimmt.

Leitfähigkeit weist auf Wasseranteil hin
Apple macht sich den Angaben im Patentantrag zufolge dabei zunutze, dass eine gute elektrische Leitfähigkeit des menschlichen Schweißes auf eine hohe Konzentration von Elektrolyten hindeutet. Das wiederum kann ein starkes Indiz für ein möglicherweise erhebliches Flüssigkeitsdefizit sein. Umgekehrt gilt, dass eine schlechte Leitfähigkeit einen geringeren Elektrolytgehalt signalisiert, die Hydration des Körpers also ausreichend bis gut ist. Den Aufbau und die Wirkungsweise des innovativen Sensors beschreibt Apple in der Schutzschrift ausführlich, der iPhone-Konzern geht dabei auch auf zahlreiche Details ein.

Apple Watch könnte Flüssigkeitshaushalt überwachen
Dehydratation tritt unter anderem häufig bei hochbetagten Menschen auf, wenn diese wegen des altersbedingt nachlassenden Durstempfindens nicht genug trinken. Der Wasserhaushalt von Sportlern, welche bei ihren Aktivitäten nicht genug Flüssigkeit zu sich nehmen, kann ebenfalls bedrohlich aus dem Gleichgewicht geraten. Auch bestimmte Erkrankungen wie etwa Magen-Darm-Infekte führen gelegentlich zu Dehydratation. Eine Apple Watch mit dem von Apple jetzt patentierten Sensor könnte in diesen und anderen Situationen rechtzeitig Alarm schlagen und so gesundheitliche Schäden abwenden. Gleiches gilt, wenn zu viel Flüssigkeit im Körper vorhanden ist. Ob Apple bereits an einem Handgelenkscomputer mit der im Patentantrag beschriebenen Technik arbeitet, ist nicht bekannt.

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