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Kurz notiert: Apples Radwege-Millionen, iPhone-Betrug aufgeflogen, iPad-Handbuch aktualisiert

Mit einer Einmalzahlung möchte Apple die Erhöhung lokaler Steuern durch die Stadt Cupertino abwenden. Das Unternehmen hat angeboten, insgesamt 9,7 Millionen US-Dollar für die Finanzierung von Radwegen und Bürgersteigen bereitzustellen, wenn die Kommune auf die Anhebung der "Business license tax" verzichtet.


Keine pauschale Steuererhebung mehr
Die Stadtverwaltung plant, die bislang weitgehend pauschal erhobene Steuer auf ein System umzustellen, das sich an der Zahl der Beschäftigten eines Unternehmens orientiert. Apple würde dadurch erheblich stärker belastet, denn der Technologiekonzern ist mit rund 24.000 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber der Stadt. Bei den Verantwortlichen der Kommune stößt der Vorschlag des iPhone-Herstellers allerdings momentan auf wenig Gegenliebe: "Ich bin ein wenig enttäuscht", wird Vize-Bürgermeisterin Liang Chao von der Zeitung The Mercury News zitiert. Durch die Steueränderung würden nämlich nicht nur einmalig rund zehn Millionen US-Dollar in den Stadtsäckel fließen, sondern jedes Jahr.

Apple tauschte gefälschte iPhones aus
Zwei Chinesen, die in Oregon studieren, haben Apple mit mehreren tausend gefälschten iPhones betrogen. Sie reklamierten diese beim Hersteller als defekt und erhielten - offenbar anstandslos - in fast der Hälfte aller Fälle kostenlose Austauschgeräte. Diese schickten sie dann nach China, wo sie verkauft wurden. Erstmals aufgefallen war der Betrug 2017, als die US-amerikanische Zollbehörde feststellte, dass einer der beiden Studenten auffällig viele Pakete mit iPhones aus China erhielt. Seit kurzem müssen sich die Betrüger nun vor einem Gericht verantworten. Der Aussage eines Apple-Vertreters zufolge entdeckte das Unternehmen die Fälschungen zunächst nicht, weil iPhones ohne Funktion nicht sofort überprüft beziehungsweise repariert werden, sondern der Kunde in aller Regel während der Garantiezeit sofort ein Austauschgerät erhält.


Im Apple Store in Bridgeport gaben die Betrüger gefälschte iPhones ab.
Foto: Apple

Neue Version des iPad-Handbuchs
Kurz nach dem Erscheinen von iOS 12.2 hat Apple das iPad-Handbuch überarbeitet. Die aktualisierte Version der Bedienungsanleitung enthält unter anderem eine Auflistung der neuen Funktionen sowie Informationen zu den vor Kurzem vorgestellten Modellen iPad Air (3. Generation) und iPad mini (5. Generation. Das Handbuch ist sowohl auf Apples Internetseiten als auch als E-Book verfügbar, allerdings wurde dessen deutsche Version bislang noch nicht aktualisiert.

Kommentare

Konqi04.04.19 16:26
... ob sich die Kommune auf so einen Steuervermeidungsdeal einlässt?
+1
robiv8
robiv804.04.19 16:45
Zwei Chinesen, die in Oregon studieren, haben Apple mit mehreren tausend gefälschten iPhones betrogen. Sie reklamierten diese beim Hersteller als defekt und erhielten - offenbar anstandslos - in fast der Hälfte aller Fälle kostenlose Austauschgeräte.
Wie soll das bitte gehen?
Zwei Chinesen und mehrere tausend iPhones? Im Selben Store, Nein! In mehreren Stores, Nein!
Mehrere hundert Chinesen und mehrere tausend iPhones! hmm.. Nein!
Ich kann mir das beim besten Willen nicht ausmalen wie das gehen soll.
+3
Tekl04.04.19 16:51
Bietet Apple dann zusätzlich auch Fahrradnavigation in Apple Maps an? Dann wäre ich für den Deal.
+1
mickmäck04.04.19 18:40
Ist natürlich schlecht, wenn ein Unternehmen Arbeitsplätze schafft. Muss besteuert werden. Klar. Aber für Apple vielleicht doch besser, als eine Orientierung am Gewinn.
0
rafi04.04.19 19:15
10 Mio im Jahr ist doch wirklich wenig.
+1
Steffen Stellen05.04.19 09:54
Das finde ich völlig in Ordnung was Apple da fordert. Firmen sollten nicht nach dem wirtschaftlichen Erfolg besteuert oder sonst wie zur Kasse gebeten werden, sondern wie stark sie die öffentliche Infrastruktur nutzen.
-1
Legoman
Legoman05.04.19 13:17
robiv8
Ich kann mir das beim besten Willen nicht ausmalen wie das gehen soll.
Nur weil man sich etwas nicht vorstellen kann, muss es deswegen nicht automatisch unmöglich sein.

Anscheinend hat jemand eine entsprechende Idee gehabt und konnte diese auch umsetzen, sonst hätten wir jetzt nicht diese Meldung. Es sei denn natürlich, irgendwer hätte Grund zu der Annahme, dieser Artikel wäre ausgedacht. Dann bliebe die Frage, warum sich jemand sowas ausdenken sollte.
Denkbar wäre, dass sie noch Helfer hatten... Vielleicht waren sie ja auch als Servicedienstleister registriert? Gibt es sowas? (Mediamarkt verkauft iPhones, Kunde bringt iPhone zu Mediamarkt, Mediamart schickt kartonweise zu Apple?)
0
MrWombat
MrWombat10.04.19 08:45
Und Apple checkt nicht die Seriennummern vor einem Austausch?
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