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Kurz: Spotify knackt die halbe Milliarde – und verliert Geld +++ Google-Chef kassiert 226 Millionen

Spotify hat die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Der schwedische Streamingdienst konnte eigenen Angaben zufolge in den ersten drei Monaten das stärkste Ergebnis seit 2018 einfahren. Die Zahl der Premium-Abonnenten stieg signifikant an, Zuwächse waren auch beim Umsatz zu verzeichnen. Unter dem Strich stand in der Bilanz von Januar bis März 2023 dennoch ein Verlust. Spotify geht allerdings davon aus, in absehbarer Zeit wieder die Gewinnzone zu erreichen.


Spotify verzeichnet über 515 Millionen aktive Nutzer
Ein Allzeithoch meldet der Musik-Streamingdienst bei der Zahl der in einem Monat aktiven Nutzer. Diese belief sich im ersten Quartal 2023 auf 515 Millionen; dank eines Anstiegs um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum knackte Spotify damit erstmals die Marke von einer halben Milliarde. Darin enthalten sind allerdings auch Hörer, die das werbefinanzierte kostenlose Angebot in Anspruch nehmen. Die Zahl der kostenpflichtigen Premium-Accounts stieg bis Ende März auf 210 Millionen, ein Zuwachs von 15 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2022. Zu diesem Ergebnis trugen alle Regionen bei, in denen Spotify aktiv ist. Überdurchschnittlich erfolgreich war der Service in Europa und Lateinamerika.


Quelle: Spotify

Die stark steigenden Abonnentenzahlen sorgten auch für ein ansehnliches Umsatzwachstum in Höhe von 14 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von Januar bis März 2023 nahm Spotify insgesamt drei Milliarden Euro ein. Allerdings machte das Unternehmen einen Verlust, in der Quartalsbilanz steht ein Minus von 156 Millionen Euro. Die Situation soll sich im Verlauf dieses Jahres allerdings bessern; das Unternehmen rechnet nach eigenen Angaben damit, 2023 Geld zu verdienen, unter anderem dank Kostenreduzierungen und weiterem Umsatzwachstum.

226 Millionen US-Dollar für Alphabet-CEO Sundar Pichai
In der Tech-Branche herrscht derzeit eine trübe Stimmung vor. Angesichts von Umsatzrückgängen greifen etliche große Unternehmen zum Mittel der Massenentlassungen, um ihre Kosten zu senken. Das gilt auch für die Google-Mutter Alphabet, im ersten Quartal mussten sich knapp fünf Prozent der Belegschaft vom Konzern verabschieden. Anders als vermutlich viele der rund 10.000 gekündigten Mitarbeiter muss sich CEO Sundar Pichai keine Sorgen um sein finanzielles Wohlergehen machen: Das Gehalt des Alphabet- und Google-Chefs für das Jahr 2022 belief sich auf 226 Millionen US-Dollar. Darin enthalten waren 218 Millionen US-Dollar in Form von Aktien des Unternehmens. Pichais Vergütung betrug damit das 800-fache des Mediangehalts aller Angestellten. In diesem Jahr dürfte sein Salär allerdings nicht so hoch ausfallen, denn die Boni für hochrangige Manager des Konzerns sinken 2023 deutlich.

Kommentare

Frank Drebin
Frank Drebin26.04.23 13:52
Spotify wird mit einem lauten Knall vom Markt verschwinden, wenn es so weiter geht… Gut für Apple…
-3
Kröte26.04.23 16:32
... und schlecht für den Wettbewerb.

226 Mio geteilt durch 800 ergibt einen durchschnittlichen Jahresverdienst der Angestellten von 282.500 Krachern.
+1
gritsch26.04.23 19:26
Kröte
226 Mio geteilt durch 800 ergibt einen durchschnittlichen Jahresverdienst der Angestellten von 282.500 Krachern.

Nein, nicht Durchschnitt sondern Median!
50% der Mitarbeiter bekommen also weniger als die 282.500$
Diese müssen aber wohl trotzdem die extrem hohen Lebenshaltungskosten der Gegend bezahlen...
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