Kurz: MacBook Pro M5 mit einfacherem Akkutausch +++ PayPal will zur Bank werden – fundamentaler Strategiewechsel


Man spart zwar durch die Nutzung des "Self repair"-Programms von Apple kein Geld gegenüber Reparaturen bei einer offiziellen Stelle, doch wenigstens stellt Apple darüber alle Ersatzteile und Werkzeuge bereit. Für Technikfans sehr interessant ist zudem, dass man sehr detaillierte Dokumentationen zum Aufbau der Geräte und zu den erforderlichen Abläufen im Falle einer Instandsetzung erhält. Für das MacBook Pro M5 wurde jetzt beispielsweise
bekannt, den Akku einfacher als zuvor tauschen zu können.
14 Schritte zum Entfernen, 27 Schritte zum Zusammenbauen sind hierfür erforderlich, allerdings setzte Apple Erleichterungen um. Einerseits gibt es die Akkus nun auch einzeln (falls man alle Werkzeuge bereits besitzt), andererseits ist die Entnahme per Klebestreifen schneller vollzogen. Lediglich die Bodenverkleidung muss neuerdings entfernt werden, anschließend liegt das Bauteil direkt frei. Die ausführliche und bebilderte
Anleitung hierzu gibt es wie immer auf den Seiten des Programms.
PayPal: Vom Zahlungsdienstleister zur BankBei PayPal handelt es sich um einen Zahlungsdienstleister ("E-Geld-Institut mit erweiterten Rechten") und nicht um ein Kreditinstitut im klassischen Sinn – also um eine Bank. Das Unternehmen darf keine klassischen Bankgeschäfte tätigen, also keine Kreditvergabe aus Kundeneinlagen oder Girokonten mit eigener IBAN anbieten. Hierzu bedürfte es einer vollen Lizenz, welche mit hohen Auflagen hinsichtlich Einlagensicherung, Eigenkapital und weiteren Vorgaben einhergeht.
In den USA geht PayPal jetzt aber den nächsten großen Schritt und
beantragt eine Banklizenz. Als Industrial Loan Company (ILC) wäre man dann erstmals in der Lage, Kredite zu vergeben bzw. verzinste Sparkonten einzuführen.
Sollte die Genehmigung erfolgen, wäre dies ein fundamentaler Strategiewechsel. Wie es vom PayPal-CEO heißt, werde die "PayPal Bank" das Geschäft stärken und zudem ermöglichen, kleinere Unternehmen zu unterstützen. Man macht sich dabei rechtliche Lockerungen zunutze, um FinTechs in bankähnliche Anbieter zu verwandeln. Unter anderem wird nicht mehr pauschal blockiert, dass Banken einem Nicht-Bank-Konzern gehören dürfen – die USA weichten unter Trump die zuvor strikte Trennung von "Banking" und "Commerce" auf. Hierzulande gibt es diese Einschränkung übrigens nicht, dafür greifen jedoch wesentlich härtere Kapitalanforderungen.