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Kurz: Jobs-Scheck von 1976 für hohe Summe versteigert +++ Ex-Apple-Manager entgeht langer Haftstrafe

Auf dem von Steve Jobs ausgestellten Scheck ist die Summe von 4,01 Dollar eingetragen – der neue Besitzer des historischen Papiers musste hingegen 46.063 Dollar für das Sammlerstück auf den Tisch legen. Das war wesentlich mehr, als das Auktionshaus im Vorfeld prognostiziert hatte, denn man war nur von rund 25.000 Dollar ausgegangen. Interessant ist auch die aufgedruckte Adresse der "Apple Computer Company". Bei "770 Welch Rd., Ste. 154" in Palo Alto, Ca 94304" handelt es sich nämlich um jene Anschrift, die Apple während der ersten Garagenzeit als Postadresse verwendete.


Jobs hatte den Scheck 1976 an RadioShack ausgestellt, in den frühen Apple-Tagen die wichtigste Bezugsquelle für Bauteile und technisches Zubehör. Welchen Artikel der Apple-Mitgründer bei besagtem Einkauf erwarb, bleibt leider ein Geheimnis. Vor wenigen Monaten brachte ein ähnlicher Scheck, ebenfalls im Juli 1976 angefertigt, übrigens noch mehr ein und wurde sogar für 107.000 Dollar versteigert.


Keine Haft für Apples früheren "Director of Corporate Law"
Als hochrangiger Vertreter der Apple-eigenen Rechtsabteilung war "Director of Corporate Law" Gene Levoff dafür verantwortlich, die korrekte Umsetzung börsenrechtlich vorgeschriebener Abläufe sicherzustellen. Dazu zählte beispielsweise auch, Insiderhandel zu verhindern – doch genau damit nahm er es nicht sehr ernst, wenn es nämlich darum ging, sich selbst zu bereichern. Da ihm die Quartalszahlen stets schon vor der Verkündung vorlagen, nutzte er sein Wissen, um entsprechende Börsengeschäfte zu tätigen.

Als man ihm 2018 auf die Schliche kam und die Verhandlungen begannen, stand eine langjährige Haftstrafe im Raum. Immerhin umfasste seine widerrechtliche Tätigkeit einen Zeitraum von rund fünf Jahren und Gewinne bzw. vermiedene Verluste von insgesamt 600.000 Dollar. Das Urteil ist nun gefallen, der zuletzt komplett geständige und aktiv am Verfahren mitwirkende Levoff kam mit einer vierjährigen Bewährungsstrafe, 2000 Stunden wohltätiger Arbeit, 30.000 Dollar direkter Strafe sowie 604.000 Dollar an Rückzahlungen davon.

Kommentare

strateg
strateg08.12.23 17:20
steve jobs hat in kleinbuchstaben unterschrieben! ist mir eben erst aufgefallen & sehr sympathisch 😁
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+1
alphabeta
alphabeta08.12.23 17:52
Ach ja - Radio Shack:
Denen verdanke ich meinen 1. Computer. TRS80 mit 16 KB RAM für schlappe 1500.- DM. Später wg gefallener Preise mit 64 KB Rams (piggypacked) aufgerüstet - IIRC für 250.-
Als Monitor ein kleiner TF mit vorgehängter grüner Scheibe, als Datenrekorder ein flacher MC-Spieler von Phillips.
Um bei 90er Kasetten Anfang und Ende beim Laden in den "PC" mitzuhören, hatte ich noch einen Kleinlautsprecher mit Poti reingeflanscht.
Tja, die gute alte Zeit - als man weitgehend noch selber die Kontrolle hatte.
Danach C64, PC-AT 8/12 MHz, usw...

RS taucht auch in verschiedenen Serien auf, zB "In the middle", "Young Sheldon"...
Dummheit ist der treueste Verbündete der Evolution.
+1
strateg
strateg08.12.23 18:40
alphabeta

cool — hatten auch sowas zuhause nebst lochkarten & einer magnetbandeinheit 😁
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+1
jmh
jmh11.12.23 13:42
strateg
steve jobs hat in kleinbuchstaben unterschrieben! ist mir eben erst aufgefallen & sehr sympathisch 😁
finde ich auch!
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
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