Kurz: Den Mac aktualisieren, obwohl er noch verpackt ist +++ 4 Billionen Dollar Börsenwert – Nvidia schlägt Apple


Es ist nicht die beste Nutzererfahrung, packt man sein gerade erworbenes Device aus, will direkt loslegen – doch steht erst einmal vor langwierigen Aktualisierungen kurz vor dem Start. Für das iPhone hatte Apple diesbezüglich schon vor zwei Jahren Verbesserungen vorgenommen. iOS 17.2 hatte erstmals drei interne Frameworks mitgebracht, welche kabellose Aktualisierung durch die Produktverpackung hindurch ermöglichen. Die vor wenigen Tagen erschienene dritte Betaversion von macOS 26 Tahoe bietet jetzt deutliche
Hinweise, dass in Zukunft auch Macs zu derlei Updates in die Lage versetzt werden.
Der Mechanismus funktioniert sehr ähnlich wie auf iPhones, allerdings sind größere Apparaturen für jene Updates erforderlich. Für Smartphones setzt Apple auf eine Art "Mehrfach-Toaster", welcher sechs verpackte iPhones aufnehmen und dann die Prozedur in die Wege leiten kann. Für Macs ist das etwas schwieriger, denn die Geräte sind größer, erfordern also wahre "Update-Schränke". Außerdem verfügen Macs nicht über NFC, was für die beschriebenen iPhone-Aktualisierungen zur Kontaktaufnahme aber zum Einsatz kommt.
4 Billionen Börsenwert – Nvidia schlägt Apple deutlichApple hatte im Verlauf der letzten Dekade mehrere Rekorde hinsichtlich des Börsenwerts aufgestellt. So war man sowohl das erste Billionen- als auch das erste Zwei-Billionen-Unternehmen an der Börse. Darauf folgte der Rekord als erste "3 trillion dollar company", allerdings wurde die nächste Billionenschwelle nun von einem anderen Anbieter übertroffen. Nicht sonderlich überraschend gelang es Nvidia, deutlich an Apple vorbeizuziehen und die Marke von vier Billionen zu erreichen. Zwischen Apple und Nvidia liegen momentan rund 900 Milliarden Dollar – wenngleich Microsoft inzwischen ebenfalls vor Cupertino rangiert (3,75 Billionen Dollar).
Man erinnere sich: Vor ziemlich genau 15 Jahren war Apple die kleine Sensation gelungen, Microsoft erstmals in der Unternehmensgeschichte in dieser Disziplin zu übertreffen. Ende Mai 2010 lag Apples "Market Capitalization" bei 282 Milliarden Dollar und somit knapp vor dem Konkurrenten aus Redmond. Mit wenigen kurzen Unterbrechungen blieb dies 14 Jahre lang so, bis sich Microsoft wieder nach vorn arbeitete. Ein Hauptgrund für Anleger war Apples KI-Rückstand, wohingegen sich Microsoft sehr entschlossen zeigte und wesentlich schneller reagierte.