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Kurz: Apples kommende Quartalszahlen +++ Cook verkauft riesiges Aktienpaket

Nicht nur das dritte Jahresquartal ging vor wenigen Tagen zu Ende, für Apple fand auch das Geschäftsjahr 2023 und somit das vierte Finanzquartal seinen Abschluss. Wie man auf der Investorenseite nun einsehen kann, wird sich das Unternehmen am 2. November zum Abschneiden im Dreimonatszeitraum Juli bis September äußern. Vor allem eine spannende Frage gibt es dabei, nämlich das Abschneiden der iPhone-Sparte. Seit dem 22. September ist die neue Smartphone-Generation erhältlich, somit fallen alle Initialverkäufe noch ins Herbstquartal.

Etwas schwächer dürfte es indes für den Mac-Bereich gelaufen sein, denn weder der aktualisierte Mac Pro, noch der Mac Studio M2 sind besonders stückzahlenstarke Serien. Das im Juni auf den Markt gebrachte MacBook Air 15" hat es angeblich ebenfalls nicht auf die erwartete Nachfrage gebracht. Eine verlässliche Säule gibt es aber wohl auch diesmal, denn niemand rechnet mit einem Abschwung der unzähligen Apple-Dienste.


Cook verkauft großes Aktienpaket
Tim Cook hat sich von vielen Aktien getrennt und ein umfangreiches Paket abgestoßen. Wie Reuters anhand der Meldung an die Börsenaufsichtsbehörde feststellt, war dies der größte Verkauf seit rund zwei Jahren. 511.000 Wertpapiere gingen an andere Anleger, was einem Wert von 87,8 Millionen Dollar entspricht. Cook selbst konnte angesichts Steuern und Gebühren für derlei üppige Transaktionen immerhin noch etwa 41 Millionen Dollar einstreichen.

Trotz der halben Million abgestoßenen Aktien blickt Cook jedoch weiterhin auf einen reichen Schatz an Apple-Wertpapieren – 3,3 Millionen Stück mit einem Wert von mehr als einer halben Milliarde Dollar befinden sich in seinem Portfolio. Der Apple-CEO zählt zu den wenigen Personen, die es ohne Gründung eines eigenen Unternehmens zu einem Milliardenvermögen gebracht haben. Er machte stets klar, dieses für wohltätige Zwecke spenden zu wollen, ein kleiner Teil fließt hingegen in die Ausbildung seines Neffen.

Kommentare

milk
milk05.10.23 10:42
Über 50% Steuern und Gebühren sind schon ziemlich abartig.
-9
haschuk05.10.23 10:56
Nö.
+5
pult05.10.23 11:07
3,3 Millionen Aktien für eine Person sind abartig
+14
jmh
jmh05.10.23 11:17
milk
Über 50% Steuern und Gebühren sind schon ziemlich abartig.
ja, stimmt. ein skandal, wie man dort mit milliardaeren umgeht!
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+11
AJVienna05.10.23 11:30
Die Steuern sind in den USA gerade mal bei 20% (Einkommensabhängig). Trankaktionsgebühren dürften bei unter 1% liegen. Bei einem 90mio Aktienpaket dürften also max. 20mio an Kosten aufgelaufen sein. Irgendwas kann an den Zahlen da nicht stimmen. Habe auf den links auf die Schnelle nichts gefunden, aber ich bin ja auch kein Journalist, der sowas überprüfen sollte…

Könnte es vielleicht sein, das der Verkauf nur deshalb statt fand, um Steuern für andere Einkommen zu zahlen und deshalb nur so wenig übrig blieb. Meist ist das nämlich der Grund für solche Verläufe.
+15
morpheus
morpheus05.10.23 13:40
Alleine dein „dürfte“, zeigt ja dass Du nicht weißt und Vermutungen anstellst. Überflüssig IMHO
Coffee is always the solution
-7
adiga
adiga05.10.23 14:33
Wäre interessant zu erfahren, wieso aus 87.8 Mio Aktienbesitz nur noch 41 Mio Barbesitz wird. Mir ist natürlich klar, dass jedes Land seine eigenen fiskalischen Bestimmungen hat. In der Schweiz würden nur die Verkaufsgebühren anfallen, sonst nichts, da sich am Vermögen nichts geändert hat. Aus Aktienbesitz wird Geldbesitz. Beides ist Vermögen und wird Ende Jahr taxiert.

Oder gibt es spezielle Abgaben, weil es sich um ein grösseres Aktienpaket handelt?
+1
haschuk05.10.23 16:28
Ich könnte mir vorstellen, dass Aktienpakete als Bonuszahlung in USA erst dann voll als Einkommen versteuert werden, wenn sie verkauft werden.
+1
HAL 9000
HAL 900005.10.23 18:42
adiga
Wäre interessant zu erfahren, wieso aus 87.8 Mio Aktienbesitz nur noch 41 Mio Barbesitz wird. Mir ist natürlich klar, dass jedes Land seine eigenen fiskalischen Bestimmungen hat. In der Schweiz würden nur die Verkaufsgebühren anfallen, sonst nichts, da sich am Vermögen nichts geändert hat. Aus Aktienbesitz wird Geldbesitz. Beides ist Vermögen und wird Ende Jahr taxiert.

Oder gibt es spezielle Abgaben, weil es sich um ein grösseres Aktienpaket handelt?

Aktienbesitz wird (sicher auch in der Schweiz) nicht besteuert. Erst wenn ein Gewinn realisiert wird (also beim Verkauf), kommt das Finanzamt ins Spiel. Ist in den USA ähnlich.
Ausgeschüttete Dividenden werden natürlich auch besteuert.
In Deutschland mit freundlichen 25%. Auch wenn der persönliche Steuersatz höher ist, muß man das nicht angeben...
+1
haschuk05.10.23 19:47
HAL 9000

Jein. Hier muss man unterscheiden. „Privater“ Aktienbesitz, den Du Dir von Deinem Nettogehalt zulegst. Oder Aktienbesitz in Form von Aktienanteilen der Firma, in der Du angestellt bist. Und hier dann in Aktienoptionen zu vergünstigten Kursen (Aktie 50€ wert, Du bekommst eine Option zu 40€, Differenz ist geldwerter Vorteil) oder Aktien in einer Art Entgeldumwandlung von Bonuszahlungen. Die werden hier in D voll als Gehalt versteuert. Meines Wissens aber keine Ahnung ob es Unterschiede bei Paketen gibt, die Du zB mindestens 10 Jahre nicht monetarisieren kannst.
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adiga
adiga06.10.23 16:48
HAL 9000

Aktienbesitz wird (sicher auch in der Schweiz) nicht besteuert.
Doch. Denn es ist Vermögen. Daher ist es egal ob man 100K an Aktien im Depot hat oder 100K auf der Bank.
HAL 9000
Erst wenn ein Gewinn realisiert wird (also beim Verkauf), kommt das Finanzamt ins Spiel. Ist in den USA ähnlich.

Gewinnrealisierung ist nicht steuerrelevant. Wird also nicht besteuert. Dafür steigt das Vermögen an und dieses Vermögen muss in der Steuererklärung angegeben werden und wird besteuert.
HAL 9000
Ausgeschüttete Dividenden werden natürlich auch besteuert.
In Deutschland mit freundlichen 25%. Auch wenn der persönliche Steuersatz höher ist, muß man das nicht angeben...
Dividenden werden in der Schweiz mit 35% (Verrechnungssteuer) besteuert. Kann man der Steuer angeben und kriegt dann diese Steuer zurück.
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adiga
adiga06.10.23 16:50
haschuk
Ich könnte mir vorstellen, dass Aktienpakete als Bonuszahlung in USA erst dann voll als Einkommen versteuert werden, wenn sie verkauft werden.
Stimmt. Habe ich nicht mehr daran gedacht. Gibt es - so glaube ich - auch bei uns. Können öfters auch nicht gleich verkauft werden und müssen eine gewisse Zeit gehalten werden. Macht man sie dann zu Geld, dann schlägt auch die Steuer zu.

Da ich nicht zu diesen erlauchten Kreisen gehöre, habe ich nicht mehr daran gedacht
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