Kurz: App Store erstmals mit „18+“-Inhalten +++ OpenAI-CEO Altman über KI – Diagnosen besser als von Ärzten


Nicht alle Apps sind für alle Nutzer gleichermaßen geeignet: Das liegt einerseits schlicht daran, dass manche Anwender mit spezifischen Themen wenig anfangen können, andererseits sind vor allem Minderjährige mit bestimmten Inhalten oft überfordert. Apple führt nun für den App Store ein neues System für die Altersfreigabe ein, das für iOS 26, macOS 26 und Co. zum Tragen kommt. Zwei Kategorien müssen gehen, drei neue kommen hinzu, was eine fünfgliedrige Einstufung nach sich zieht.
Künftige Altersfreigaben | Aktuelle Altersfreigaben |
4+ | 4+ |
9+ | 9+ |
13+ | 12+ |
16+ | 17+ |
18+ | – |
Anpassungen an regionale Standards sind möglich, wie Apple in einem neuen Beitrag im
Developer-Portal erklärt. Entwickler müssen einen Fragebogen ausfüllen, damit die Apps von Apple neu eingestuft werden. Dabei geht es um Themen wie App-Funktionen, medizinische Inhalte sowie Gewaltthemen. Werden diese Fragen bis zum 31. Januar 2026 nicht beantwortet, lassen sich keine Updates der Apps mehr einreichen. Inhalte, die sich an Volljährige richten, waren übrigens bislang offiziell im App Store verboten. Viele Anbieter griffen daher zu einer List und entschieden sich für die Rubrik „17+“ – etwa
Resident Evil 7, das von PEGI und der USK erst ab 18 Jahren freigegeben ist.
Altman zu den Gefahren und Chancen von ChatGPTOpenAI-CEO Sam Altman ging im Rahmen einer Konferenz der US-Zentralbank Federal Reserve ausführlich auf einige Gefahren und Risiken von ChatGPT ein. Einige Nutzer würden sich zu stark auf die KI verlassen: Als Beispiel nennt er einige junge Personen, welche kaum noch in der Lage dazu seien, Entscheidungen ohne Einbindung von ChatGPT zu treffen. Altman hält dieses Verhalten für bedenklich.
Der Fortschritt der KI sorge zudem für tiefgreifende Umwälzungen in der Arbeitswelt. Im Kundenservice sei die Transformation bereits angekommen: Bei einem Anruf antworte die KI, welche wie ein „superintelligenter, kompetenter Mensch“ antworte. Sie könne alles, was ein Mensch kann, mache keine Fehler und sei sehr schnell. Ferner treffe ChatGPT meistens bessere Diagnosen als Ärzte. Altman räumt jedoch ein, sein medizinisches Schicksal nicht ChatGPT anvertrauen zu wollen, ohne einen Arzt zurate zu ziehen.