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Kuo: Apple muss alle Produkte mit Mini-LED auf 2021 verschieben

Covid-19 ist angeblich dafür verantwortlich, dass Apple eine geplante, weitreichende Umstellung auf das kommende Jahr verschieben muss. Dem Branchenexperten Ming-Chi Kuo zufolge war Apple eigentlich darauf bedacht, noch in diesem Jahr Displays mit Mini-LED anzubieten. Gleich mehrere Baureihen sollten besagte Art der Beleuchtung erhalten und damit einen großen Schritt hin zu mehr Darstellungsqualität machen. Allerdings waren Apple und vor allem die Zulieferer angesichts der Pandemie von diversen Verzögerungen betroffen, weswegen die Massenfertigung der erforderlichen Panels erst gegen Herbst beginnen kann. Für Apple bedeutet dies, dass Macs mit Mini-LED frühestens zum Jahresende, eher aber im ersten Quartal 2021 auf den Markt kommen.


Mini-LED: Viele Punkte statt Beleuchtung von der Seite
Bei dieser Art der Hintergrundbeleuchtung befinden sich viele, einzeln anzusteuernde LEDs hinter dem Display. Damit ist punktuelle Ausleuchtung möglich, was einen Vorteil mit sich bringt, den man sonst nur von OLED kennt: Schwarze Partien lassen sich schwarz darstellen. Bei konventioneller Bauweise schimmert hingegen immer etwas Licht hindurch, weswegen es nur ein sehr dunkles Grau, aber kein komplettes Schwarz geben kann. Während das Pro Display XDR auf 576 einzelne LEDs setzt, sollen es bei Apples kommenden System noch sehr viel mehr Beleuchtungsquellen werden.

Neue Apple-Roadmap erforderlich
Laut Ming-Chi Kuo hat Apple weiterhin vor, sowohl das MacBook Pro 16" als auch ein neues MacBook Pro 14", die iPad-Serien und den iMac auf Mini-LED umzustellen. Während es zunächst danach aussah, als beeinträchtige die Corona-Pandemie die Displaybranche kaum, entwickelten sich die Dinge aber anders. Apple musste die Pläne grundlegend ändern und Geräte ohne Mini-LED auf den Weg bringen, die eigentlich im Laufe des Jahres genau diese Neuerung erhalten sollten. Ansonsten geht Kuo allerdings davon aus, dass Apple mit anderen Produkten weitgehend im Plan ist und die Roadmap nur geringfügig alterieren musste. 2021 könne man sich dann aber auf diverse Macs mit Mini-LED freuen – und Apple habe vor, mindestens fünf Jahre lang darauf zu setzen.

Kommentare

Dirk!07.05.20 14:26
MTN
Ansonsten geht Kuo allerdings davon aus, dass Apple mit anderen Produkten weitgehend im Plan ist und die Roadmap nur geringfügig alternieren musste.

Also im Deutschen bedeutet „alternieren“ immer noch „abschwechseln“ und nicht „verändern“. Wie wäre es mit „modifizieren“ oder „anpassen“?
+2
CJuser07.05.20 14:36
Dann gibt es wohl auch erst 2021 das iMac Redesign zu sehen. Schade, aber was solls. Apple wäre es anders vermutlich auch lieber gewesen, schließlich gibt es bereits die ersten Mini-LED Notebooks auf dem Markt.
+1
gacki07.05.20 14:40
Dirk!
MTN
Ansonsten geht Kuo allerdings davon aus, dass Apple mit anderen Produkten weitgehend im Plan ist und die Roadmap nur geringfügig alternieren musste.

Also im Deutschen bedeutet „alternieren“ immer noch „abschwechseln“ und nicht „verändern“. Wie wäre es mit „modifizieren“ oder „anpassen“?

Vermutlich war "alterieren" gemeint.
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Dirk!07.05.20 14:44
gacki
Dirk!
MTN
Ansonsten geht Kuo allerdings davon aus, dass Apple mit anderen Produkten weitgehend im Plan ist und die Roadmap nur geringfügig alternieren musste.

Also im Deutschen bedeutet „alternieren“ immer noch „abschwechseln“ und nicht „verändern“. Wie wäre es mit „modifizieren“ oder „anpassen“?

Vermutlich war "alterieren" gemeint.

Hast Du mal geguckt, was „alterieren“ bedeutet?
+4
lphilipp
lphilipp07.05.20 14:45
DUDEN
alternieren
schwaches Verb
wechseln, sich abwechseln, einander ablösen
"mit jemandem alternieren"
____
z. B. im Theater / Oper: wenn zwei Schauspieler / Sänger die gleiche Rolle in einer Inszenierung spielen, dann geht das nur, wenn sie alternieren - heute singt Maria Callas und morgen singt Anja Harteros die Tosca in der Werneke-Inszenierung am Opernhaus Zürich (ein unmögliches Beispiel!).
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
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lphilipp
lphilipp07.05.20 14:50
"ändern" wäre hier richtig.
Die wortreiche englische Sprache kennt hier mehrere Wörter: change, modify, alter (!!!!), amend, vary, make changes, adjust, update, revise, shift, reconfigure
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
+4
gacki07.05.20 14:53
Dirk!
gacki
Dirk!
MTN
Ansonsten geht Kuo allerdings davon aus, dass Apple mit anderen Produkten weitgehend im Plan ist und die Roadmap nur geringfügig alternieren musste.

Also im Deutschen bedeutet „alternieren“ immer noch „abschwechseln“ und nicht „verändern“. Wie wäre es mit „modifizieren“ oder „anpassen“?

Vermutlich war "alterieren" gemeint.

Hast Du mal geguckt, was „alterieren“ bedeutet?

Mir ist die zweite Begriffsbedeutung auch in einem weiteren Sinne gebräuchlich, nicht nur auf Akkorde bezogen. Siehe auch die Herkunft:

Herkunft INFO
spätlateinisch alterare = anders machen, zu lateinisch alter = andere[r]/[-s]

Natürlich dürfte das im MTN-Artikel einfach eine direkte Übertragung aus dem Englischen gewesen sein; "altering" und "alteration" hat dort die Bedeutung "Abänderung"
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sierkb07.05.20 14:57
Dirk!
gacki
Dirk!
MTN
Ansonsten geht Kuo allerdings davon aus, dass Apple mit anderen Produkten weitgehend im Plan ist und die Roadmap nur geringfügig alternieren musste.

Also im Deutschen bedeutet „alternieren“ immer noch „abschwechseln“ und nicht „verändern“. Wie wäre es mit „modifizieren“ oder „anpassen“?

Vermutlich war "alterieren" gemeint.

Hast Du mal geguckt, was „alterieren“ bedeutet?

Genau dahingehend ist es vom Autor inzwischen nun geändert worden:
MTN, 07.04.2020, Stand: 14:55 Uhr
[…] Ansonsten geht Kuo allerdings davon aus, dass Apple mit anderen Produkten weitgehend im Plan ist und die Roadmap nur geringfügig alterieren musste. […]
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Magicbuster
Magicbuster07.05.20 15:19
Ihr habt echt keine anderen Probleme, oder? 🙄
+8
fleissbildchen07.05.20 19:02
Dirk!
„abschwechseln“

Bist du sicher?
+1
MacBlack
MacBlack08.05.20 00:21
fleissbildchen
Dirk!
„abschwechseln“

Bist du sicher?

Sollte bestimmt "abschwächseln" heißen: Etwas durch Abwechslung schwächen.
+1
MacBlack
MacBlack08.05.20 00:24
Magicbuster
Ihr habt echt keine anderen Probleme, oder? 🙄
Alteriert dich das?
-1
colouredwolf08.05.20 00:54
dann war das MBP 13 wohl eine Notlösung. Deswegen auch die halbbare Lösung mit der einfachen und der hochwertigen Version. Hoffe dann mal auf ein MBP 14 mit Mini-LEDs. Traumhaft wäre natürlich mit ähnlichen Grafikarten wie das MBP 16, aber das ist ein Traum.
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AidanTale08.05.20 06:08
Wir reden hier aber nicht von (mehreren) Leds pro Pixel, sondern einfach von FALD, also einer LED Matrix zur Hintergrundbeleuchtung? Dann ist es aber nicht wie bei OLEDs, wo man jeden Pixel ansteuern kann.
Und welche Baureihe soll das jetzt bekommen? Die Notebooks/iPads sicher nicht, oder? Da sehe ich Probleme im Stromverbrauch und vielleicht in der Dicke. Günstig ist es auch nicht zu haben.
Beim iMAC bin ich ebenfalls skeptisch. Ich glaube nicht, dass der Bildschirm kurz nach dem XDR Display so aufgewertet wird.
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CJuser08.05.20 06:59
AidanTale
Wir reden hier aber nicht von (mehreren) Leds pro Pixel, sondern einfach von FALD, also einer LED Matrix zur Hintergrundbeleuchtung? Dann ist es aber nicht wie bei OLEDs, wo man jeden Pixel ansteuern kann.
Und welche Baureihe soll das jetzt bekommen? Die Notebooks/iPads sicher nicht, oder? Da sehe ich Probleme im Stromverbrauch und vielleicht in der Dicke. Günstig ist es auch nicht zu haben.
Beim iMAC bin ich ebenfalls skeptisch. Ich glaube nicht, dass der Bildschirm kurz nach dem XDR Display so aufgewertet wird.
Natürlich kommt es qualitativ nicht an selbstleuchtende Pixel wie bei OLED heran, aber Mini-LED Backlight kann kleiner gebaut werden, als FALD mit klassischen LEDs. Deswegen wird Apple nach bisherigen Gerüchten jedes nicht-OLED Display damit ausstatten. Die Anzahl der Zonen wird aber garantiert variieren je nach Modell. Hierzu sei gesagt, dass MSI bereits ein Notebook mit 17,3 Zoll Display und 240 Zonen und Dell einen 32 Zoll Monitor mit 4000 Zonen führt. Eindeutig lässt sich also noch nicht abschätzen, wie viele Zonen es bei Apple werden.
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