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Intel entwickelt sparsamere Transistoren

Wie Macworld UK berichtet, haben Intels Forscher möglicherweise einen Weg gefunden, energiesparende Transistoren herzustellen, indem Stromkreise besser isoliert werden können. Die neue "Tri-Gate Transistor"-Technik soll laut Intel bis spätestens 2010 fertig entwickelt sein und im Vergleich zu bisherigen 65-nm-Technologie entweder durch mehr Transistoren eine Steigerung der Prozessorleistung um 45 Prozent ermöglichen oder bei gleicher Anzahl von Transistoren die Leistungsaufnahmen von Prozessoren um 35 Prozent reduzieren. Im Gegensatz zu IBMs entwickelter Nano-Röhren-Techniken soll Intels "Tri-Gate Transistor"-Technik deutlich kostengünstiger sein und sich in bisherige Herstellungsverfahren besser integrieren lassen.

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Kommentare

gorgont
gorgont12.06.06 13:02
Also hätte ich doch warten sollen und mir das Macbook Pro nicht kaufen sollen... verdammt
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sagrada
sagrada12.06.06 13:07
Stimmt. Hättest du lieber bis 2010 gewartet! Aber hey! Konnte doch keiner wissen, dass es 2010 schon ein neues Update gibt. Ist man von IBM ja nicht gewohnt.
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gorgont
gorgont12.06.06 13:12
Mist !!!
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gefahrensucher12.06.06 13:15
Intel ist einfach geil!!!
Zum Glück setzt Apple auf so eine inovative Firma, von der nur Gutes in den nächsten 20 Jahren zu erwarten ist.
Danke Apple!
Danke Intel!
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Bodo
Bodo12.06.06 13:21
Ja, im Gegensatz zu IBM muss Intel entwickeln, wenn sie vorn bleiben wollen. Und AMD ist ein sehr ernst zu nehmender Gegner, wie man an den Opterons sehen kann. IBM hat bei den PPCs einfach keine wirkliche Konkurrenz gehabt, und daher auch keinen Entwicklungsdruck.
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Namedrop12.06.06 15:35
Vielleicht lag es auch einfach an mangelnder Perspektive seitens IBM.
IBM hat nach dem Switch in einem Interview geäußert, dass Apple NIE nach einem Notebook-G5-Chip gefragt hat.
Wenn sich der G5 in den Desktops bewährt, der Kunde aber an G4 in Notebooks festhält, weiß ich doch als Lieferant, dass da etwas nicht stimmt.

btw. Vergleiche mal die Preise PPC und x86:
G4 = 50 Dollar, G5 = 150 Dollar.
Und dann mal die Preise für den Yonah, die sich mindestens bei 250-300 Dollar befinden. 1000er Stückpreise gehen bis über 600 EUR! Dass man für 50 Dollar keine Marge besitzt, die Weiterentwicklungen ermöglichen dürfte allen klar sein. Ebenso, dass man erwarten kann, bei solchen Preisen einen finanziellen Beitrag zur Weiterentwicklung zu leisten.
Ich bin der Meinung der Wechsel war lange geplant und so lange hat man die PPC Kuh noch gemolken.

Nun denn, die Entscheidung von Apple ist gefallen und die PRodukte sind da. Aber Häme gegenüber IBM halte ich für unangebracht.
Die Jungs haben innerhalb kurzer Zeit an den G5 einen weiteren Kern angeflanscht und ihn für die xbox2 optimiert. Das Potential bei PPC ist da, man muss nur ein Interesse haben es weiterzuentwickeln.
Apple hatte dies nicht.

Über die Gründe kann man spekulieren.
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Stefab
Stefab12.06.06 23:39
 Namedrop: so ist es. Nun scheint jedoch PA Semi mit Texas Instruments Interesse zu haben.
Auch die Konsolen-PPCs sind der Renner schlechthin, da wird sicher fleißig weiter entwickelt.
Wenn Apple minimalst bezahlt, nicht nach nem Stromspar G5 fragt, IBM aber trotzdem im Sommer 2005 einen solchen bringt, ist schon klar, dass Apple da nix mehr wollte, um auch beim Intel-Umstieg wahre Vorteile zeigen zu können. (auch wenn diese von Apple nochmals ins extremste übertrieben sind - was ja eigentlich total unnötig ist niemand glaubt im Ernst das 5x schneller, die meisten wissen aber, 2-3x sind es schon im Vergleich zum Single-G4)
Naja, immerhin hat sich bei der G5 für IBM doch noch gelohnt, ein paar kleine Abwandlungen und die Konsolen CPUs mit Millionen-Auflagen sind da.

Ich hatte mal einen Blog gelesen von einem ehemaligen Motorale Mitarbeiter, der nun bei IBM ist, was Apple da abgezogen hat, war schon seltsam, zuerst meinen: Ja, wir wollen das und das (zb. Quadcore G4), dann ist es soweit: nein, das ist uns zu teuer, wir wollen eine abgespeckte Version (dualcore), das ganze 2-3x - (bis zum single core mit wenig cache, etc.) dann werden vorsichtig ein paar Stück zum Spottpreis gekauft - und dann wartet Apple solange, bis sie ihre großen Produkionen auf Grund langer Lagerzeit und keinen anderen Abnehmern mit nochmals Rabatt hergeben, und lauter so Zeug.

Wenn man bedenkt, wie wenig Geld in die PPC-Entwicklung geflossen und wie Apple sich verhalten hat, ist es sehr beachtlich, was der PPC so leistet bzw. geleistet hat. (kommt immer auf den Chip an)
Und wenn bedenkt, was für Unsummen in die x86 Entwicklung geflossen sind und trotzdem im gesamten nicht mehr weiterging, ist das schon erstaunlich.

Daneben kann man nicht sagen, IBM bringe nichts, IBM hat eben schon länger die Nano-Tube-Technik erfunden, Schaltkreise in einem Molekül gebaut, Chip Prototypen mit 29.9 nm gefertigt, damals die SoI (Silicon on Insulator)-Technik (bzw. es könnte auch die Strained Silicon Technik gewesen sein) erfunden, welche Intel sogar lizenzieren musste, etc.

Daneben ist die Cell-CPU ein absolutes Rechenmonster in Sachen Single-Precison und teils um ein zig-faches schneller, als andere CPUs. zB. kann diese 12 HD Streams simultan decodieren, ein Dualcore G5 oder Core Duo schaffen davon nur 1 Stream auf einmal.
Es wird ja auch gemunkelt, dass eine Server-Version des Cells kommt, der dann auch Double-Precsion so extrem beschleunigt, was natürlich spannend wird.
Momentan scheint die Sache aber leider noch nicht so richtig angelaufen sein, die PS3 ist ja auch noch nicht am Markt, nur die SDKs dafür.
Aber es wird sicher spannend, vor allem wenn der Cell so billig wird, dass er in alle möglichen Multimedia Geräte passt. Diese CPU wäre absolut optimal für ein Mediacenter, dekodieren und enkodieren diverserer Formate gleichzeitig ist dafür sicher nicht das geringste Problem...

Sicher nicht als Haupt-CPU in einem Mac geeignet, höchstens als Co-Prozessor, aber alle mal ein interessantes Konzept, es soll nur zeigen, dass IBM innovationsfähig ist, und wenn sie (bzw. Apple) gewollt hätten, hätten wir heute mindestens genauso kraftvolle PPC-Macs, aber es wurde eben nicht so.

Und auch bedacht werden muss: Jeder meint: Oh toll, bei Intel kommt eins nach dem anderen, das ist man ja gar nicht gewohnt! Ist man als Intel-User aber auch nicht.
Die letzten 4-5 Jahre gab es nichts anderes als Pentium 4 (und Xeon für Server) mit ab und an Speed Bumps je später desto geringer die Speed-Bumps, bis dann der Pentium M kam, der endlich auch gute CPUs zu Intel brachte.
Nun, da Intel endlich anfängt in eine Richtung zu gehen, Leistungsfähige CPUs zu bauen, und nicht nur krampfhaft den Takt hebt, vor allem auch auf Performance-per-Watt acht gibt, ist natürlich gut für Apple.

Intel geht nach so langer Zeit Mist endlich den richtigen Weg und Apple springt sofort auf. Ab es nun anders besser gegangen wäre, steht in den Sternen, jedenfalls ist so sehr in Ordnung (bringt ja auch Vorteile, wie Bootcamp und damit Windows Games ohne zusätzlichem PC!), schrecklich wäre es gewesen, wenn Intel weitermachen würde wie bisher, also im Spätherbst kommt dann der 4 Ghz P4 und das wars dann wieder für ne Zeit...
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