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Intel bringt System-On-A-Chip-Prozessor heraus

Intel hat mit dem Tolapai-Design einen ersten x86-Kompatiblen System-On-A-Chip-Prozessor herausgebracht. Der Prozessor zeichnet sich dadurch aus, dass viele Komponenten, die normalerweise zusätzliche Chips benötigten, direkt auf dem Prozessor untergebracht sind, wie beispielsweise ein USB-Controller oder SATA 2.0.
Intel wird mit diesem Chip zu einem direkten Konkurrenten von ARM, ebenfalls Hersteller von Prozessoren für Embedded Systems wie zum Beispiel das iPhone.
Der derzeitige Tolapai-Chip basiert noch auf dem Pentium M, zukünftie SoC-Prozessoren sollen aber auf Intels Atom-Architektur aufsetzen und erheblich stromsparender sein.

Kommentare

antipod
antipod24.07.08 09:38
na halleluja.. Pentium M? und wem bringt das nun was?
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niboR24.07.08 09:41
Also ich freu mich drauf, wenn das iPhone "Intel inside" ist.
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antipod
antipod24.07.08 09:42
Ernsthaft. weshalb bringen sie ein solche produkt noch raus, wenn eh schon klar ist, dass die dafür verwendete technik veraltet ist und bald was neues kommt. Gibts da auch noch Quellen für?
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quarx
quarx24.07.08 09:53
Gibt's auch nen Link?
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macbeutling
macbeutling24.07.08 10:04
Forschung funktiobiert nun mal so: Man nimmt Komponenten, die man kennt und bastelt daran herum.Treten ungewöhnliche Fehler auf, kann man bei altbekannten eher herausfinden,woran es liegt.So einfach ist das.
Glück auf🍀
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MacRabbitPro24.07.08 10:08
antipod

Ernsthafte Antwort: CPUs fallen nicht über Nacht vom Baum. Die haben eine Entwicklungszeit und als die das Teil anfingen zu planen war die Pentium M Technologie wohl aktuell. Irgendwo muss man anfangen.
Und sooo veraltet ist Pentium M auch nicht - ist halt der direkte Vorgänger von der Core Technologie.
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antipod
antipod24.07.08 10:20
ja oke. aber was macht es nun noch für einen sinn das teil auf den markt zu werfen? für mich ist es ganz klar ein unfertiges produkt. wäre es vor 4 jahren auf den markt gekommen, sähe es anders aus.
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macbeutling
macbeutling24.07.08 10:25
antipod:es wird eine Menge Geräte geben, für die die Leistung dieser Kombination mehr als ausreichend ist (Smartphones?) ausserdem dürfte der Preis dadurch interessant sein.
Glück auf🍀
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Mac M.
Mac M.24.07.08 10:31
Ob das etwas mit Apples Ankümdigung wegen geringerer Marge zu tun hat?
Ein Mittelding aus iPhone und Modbook mit dem Chip?
Also quasi ein kompaktes Gerät mit touchsreen, das den neuen Atomchip bekommt.
Das zu einem recht niedrig angesetzten Preis wäre ein Szenario.
Zumindest kann man damit die Bauweise der Geräte kleiner gestalten und hat so
wieder mehr Spielraum für Design, siehe MacBook Air CPU.
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antipod
antipod24.07.08 10:40
ein link fehlt mir übrigens immernoch. wieso berichtet heise nicht darüber?
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antipod
antipod24.07.08 10:42
http://www.intel.com/pressroom/archive/releases/20070416comp_a.htm

eat that!
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Agrajag24.07.08 11:02
niboR:
Also ich freu mich drauf, wenn das iPhone "Intel inside" ist.
Echt? Warum? Stimmt was mit der ARM-Plattform nicht? Wo ist die Intel-Plattform besser?

Es gibt IMHO keinen Grund, warum Apple die Intel-Chips im iPhone verbauen sollte. Auf Basis von einem Pentium M dürfte wohl beduten, daß der ARM auf jeden Fall sparsamer ist. Und der Atom liegt auch noch ein gutes Stück hinter den ARM-Chips.

Du würdest dich freuen, wenn du ein iPhone mit einem 500g-Akku hättest?
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RA/pdx
RA/pdx24.07.08 11:06
Agrajag
Es gibt IMHO keinen Grund, warum Apple die Intel-Chips im iPhone verbauen sollte.

Hätte für Apple sogar einen sehr großen Vorteil, denn sie müssten nur noch x86 Code pfegen!
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RA/pdx
RA/pdx24.07.08 11:06
soll natürlich "pflegen" heißen (Edit-Funktion!)
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Agrajag24.07.08 11:08
antipod: Auf was beziehst du dich mit deinem Link? Der Chip aus deinem Link dürfte jedenfalls nichs mit der News zu tun haben. Der Chip aus deinem Link ist ein XScale und somit ein ARM.
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Agrajag24.07.08 11:21
RA/pdx: Wo, bitte soll da der Vorteil sein?

a) Sind die Programme sowieso speziell für entweder einem iPhone, oder für normale Macs gebaut. Sie benutzen völlig unterschiedliche Frameworks. Es macht also keinen Sinn, nur eine Code-Basis pflegen zu können, wenn der iPhone x86 wäre – es gibt sowieso nur eine Code-Basis.

b) Ist der Vorteil denn wirklich so groß, wenn du nur eine Architektur unterstützt? In welchen Fällen ist er denn überhaupt da? Es ist eine schlechte Idee, Code für eine bestimmte Umgebung zu optimieren, weil du dich automatisch auf diese festnagelst. Du wirst nur optimieren wollen, wenn du unbedingt das letzte Quentchen aus dem Gerät heraus quetschen willst. Optimierungen dieser Art sollte man in den meisten Fällen den Compilern überlassen, die können das besser.

Ansonsten optimiert man eher Abläufe/Algorithmen und davon profitiert jede potentielle Zielplattform, und der Code überlebt sogar einen Technologiewechsel.

c) Dürfte die Reise sowieso zu LLVM gehen und da ist die Architektur im weitesten Sinn völlig unerheblich für den Code. Der Code wird zur Laufzeit fertig optimiert.

d) Der ARM ist immer noch deutlich sparsamer. Zur Zeit will man wohl den in akkubetriebenen Geräten
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Agrajag24.07.08 11:28
Hat hier einer eine iPhone-Entwicklerlizenz? Was wird letztlich erzeugt, wenn direkt für das iPhone kompiliert wird? LLVM- oder ARM-Code?
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RA/pdx
RA/pdx24.07.08 13:34
Agrajag

zu a) soweit ich weiß basieren Kernel und viele andere Dinge auf Mac OSX, das Framework ist da ja nur ein Teil

zu b) Hast du schon mal ein Programm für mehrere CPU-Architekturen entwickelt? Nur neu compilieren langt da meist nur bei sehr einfachen Sources, ansonsten muss man da schon einiges umschreiben - ich sage nur z.B. BYTE-SWAP.

Mener Meinung nach würde es dadurch für Apple einfacher -wieviel % exakt an Entwicklungszeit dadurch eingespart wird und ob es wirklich so kommt kann ich natürlich nichts sagen...
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Agrajag24.07.08 13:47
RA/pdx

Das Endian-Problem haben sie ja wohl offensichtlich im Griff, wie man es an den letzten Jahren von OSX (Intel/PPC) sehen kann. Für dieses Problem gibt es extra Funktionen, die man explizit benutzen kann. Und wenn ich es richtig in Erinnerung habe liefern/Methoden Funktionen die es betrifft, die Daten im richtigen Endian.

Der ARM IMHO hat einfach zu viele Vorteile, um die (scheinbare?) Vereinfachung durch nur eine Architektur zu rechtfertigen. Und Akkulaufzeit ist bei einem Mobile Device einfach mal DER Faktor. Und wenn die CPU nun plötzlich ein mehrfaches "verbraucht", dann ist es einfach mal schlecht. Besonders, wenn man dadurch nicht mal wirklich was gewinnt.
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RA/pdx
RA/pdx24.07.08 14:06
Das betrifft ja sozusagen auch alle Bitoperationen und das lässt sich meiner Meinung nach nicht alles abfangen.

Und ob der ARM sparsamer ist als der neue SYSTEM-ON-A-CHIP von Intel kann ich nicht beurteilen, da ich bisher hierzu keine Angaben von Intel gefunden habe. Du etwa?
Das der Verbrauch für ein mobiles Gerät mit entscheidend ist da stimme ich dir natürlich voll zu.
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Mac M.
Mac M.24.07.08 14:14
Warum soll das nur für das iPhone sein? Guten Morgen, liebe Leute! Apple will ein neues Produkt bringen

(mehr dazu siehe mein Posting oben)
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Michael Lang24.07.08 15:48
Wo steht das das überhaupt fürs iPhone sein soll??
Das ist nur ein weiterer Intel-Chip. Apple muß den gar nicht verwenden und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, daß er bei Apple Verwendung finden wird!!
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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RA/pdx
RA/pdx24.07.08 16:35
Michael Lang: Das waren doch alles nur wilde Spekulationen.
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Esäk
Esäk24.07.08 17:11
Arm-Systeme brauchen wesentlich weniger Strom. Das neue teil von intel schluckt über 10 W. Es ist überhaupt nicht für mobile Geräte spezifiziert, sondern für Wetzwerk-Teile etc.
Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!
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