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Giftmüll und Luftverschmutzung – Apple mit Strafzahlung

Zu einem Urteil in einem Verfahren bzw. einer vollen Strafe sollte es nicht kommen, denn Apple und die US Environmental Protection Agency (EPA) konnten sich auf einen Vergleich einigen. Vorgeworfen wurde Apple, gegen mehrere Vorgaben hinsichtlich Luftreinhaltung und Umgang mit giftigen Abfällen verstoßen zu haben. Die EPA hatte in den Jahren 2023 und 2024 Inspektionen in der "Scott Boulevard Facility" zu Santa Clara vorgenommen, wo Apple unter anderem Herstellung oder Vorproduktion von Chips und Modulen vornimmt. Es handelt sich um eine Anlage, die wohl eher der Fertigung für Entwicklungszwecke dient, nicht Komponenten für fertige Produkte. Dort machte die Behörde gleich zahlreiche Unsauberkeiten aus.


Giftmüll und Luftverschmutzung
Gemäß Pressemitteilung kam es zu Verstößen bei der Lagerung von Abfällen sowie zur Ausleitung unfiltrierter Abluft nebst falscher bzw. fehlerhafter Deklarierung von Containern. Auch Inspektionsroutinen seien nicht eingehalten worden. Dass es jetzt nur zu einer Vergleichsstrafzahlung in Höhe von rund 260.000 Dollar kam, liegt auch an Apples Zusammenarbeit mit den Behörden sowie unverzüglich eingeleiteten Schritten nach Bekanntwerden der Mängel. Unter anderem ließ das Unternehmen eine neue Luftfilteranlage installieren und stellte die Abläufe rund um "Toxic Waste", also Giftmüll, um.

Ähnlich wie vor einigen Jahren
Allerdings handelt es sich nicht um den ersten Vorfall dieser Art, denn schon einmal musste Apple 450.000 Dollar Strafe wegen vergleichbarer Verfehlungen in Cupertino und Sunnyvale entrichten. Damals wurde dem Unternehmen nachgewiesen, mehr als 900 Tonnen Elektroschrott ohne die erforderlichen Genehmigungen umgeschlagen zu haben.

Rufschaden wiegt schwerer als die Strafe selbst
Da Apple stets darum bestrebt ist, Bemühungen um nachhaltige Produktion und Umweltschutz in den Vordergrund zu stellen, sind derlei Verstöße natürlich nicht gerade rühmlich. Wie die EPA erklärt, dienen die Vorschriften rund um den Umgang mit giftigen Substanzen und Elektroschrott sowohl dem Schutz der Beschäftigten als auch den Bewohnern im Umfeld. Man sei entschlossen, Gefahren von der Bevölkerung fernzuhalten, weswegen man die Einhaltung sicherstelle. Allerdings dürften die verhängten Strafen bzw. die jüngste Vergleichszahlung Apple wenig finanziellen Schmerz zufügen, viel disziplinierender wirkt wohl die öffentliche Darstellung der Vorgänge.

Kommentare

X-Jo19.11.25 13:25
Ach, das bisschen Müll. Apple allein kann die Welt nicht retten. Solange China …
-1
Clean19.11.25 13:39
Eben das ist die völlig falsche Argumentation...
+2
AndreasDV19.11.25 13:46
Keine Begnadigung von Trump bekommen? Wundert mich, das Trump überhaupt diese Behörde noch arbeiten lässt. Dem ist ja die Umwelt doch so egal….
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