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Foxconn: iPhone-Fertigung extrem anspruchsvoller als Herstellung von Android-Smartphones

Allein im größten Werk des Auftragsfertigers Foxconn sind mehrere hunderttausend Menschen mit der Produktion von iPhones beschäftigt. Diese hohe Zahl an Mitarbeitern kommt angesichts der Größe von Apple und des weltweiten Erfolgs der Geräte aus Cupertino natürlich nicht von ungefähr. Sie hat aber ihren Grund nicht ausschließlich in der großen Zahl der Smartphones, welche in Zhengzhou für Apple von den Bändern laufen. Eine weitere wichtige Ursache für die personalintensive iPhone-Fertigung sind die hohen Qualitätsstandards des kalifornischen Unternehmens.


iPhone-Fertigung: 1.200 Arbeiter für eine Fertigungsstraße
Ein Foxconn-Manager enthüllt jetzt in diesem Zusammenhang genaue Zahlen und zieht einen interessanten Vergleich zur Produktion von Android-Smartphones. Laut Michael Chiang, seit wenigen Tagen neuer Chef der iPhone-Fertigung des taiwanischen Apple-Partners, benötigt das Unternehmen für eine einzige iPhone-Fertigungsstraße 1.200 Arbeiterinnen und Arbeiter. Die Produktion von Android-Geräten, welche auf dem chinesischen Markt angeboten werden, erfordert pro Band lediglich 100 Mitarbeiter, also nur ein Zwölftel. Chiang betont im Gespräch mit Bloomberg (Bezahlschranke) ausdrücklich, dass dieser Unterschied im Wesentlichen auf Apples strikten Qualitätsanforderungen beruht.

Generationswechsel bei Foxconns Führungskräften
Michael Chang weiß, wovon er redet. Der Manager, welcher den neuen Posten vor Kurzem von seinem Vorgänger Wang Charng-yang übernahm, war bereits in der Vergangenheit mit der iPhone-Fertigung bei Foxconn befasst. Bloomberg zufolge spielte der in den USA ausgebildete Chang eine wichtige Rolle unter anderem bei der Bewältigung der jüngsten Arbeiterunruhen im Werk Zhengzhou. Ihm fiel dabei die Aufgabe zu, den Kontakt zu den örtlichen Behörden zu halten, die Produktion wieder ans Laufen zu bringen und dabei Apples Maßgaben stets im Blick zu haben. Seine Ernennung zum Chef der iPhone-Fertigung bei Foxconn soll allerdings nicht mit diesen Vorkommnisssen zusammenhängen. Changs Beförderung und der Wechsel von Wang Charng-yang in den Aufsichtsrat des Unternehmens sind vielmehr Zeichen des Generationswechsels bei den Führungskräften, welcher bei Foxconn im Gange ist.

Kommentare

darkov
darkov18.01.23 13:21
Also müssen für ein Android weniger Menschen leiden? Qualitativ sind die auch gut.
Das Positive am IPhone: Mehr Menschen haben Arbeit.
-7
MacAlister18.01.23 13:48
Ich würde sagen, bei der Androidfertigung verteilt sich das ähnliche Arbeitspensum auf weniger Menschen, sie werden also massiv überbeansprucht, weil Android halt ein Billgheimer Produkt ist. Anders sind diese Low-Budget Preise nicht zu erzielen.
-1
andylopr18.01.23 14:16
Ist immer wieder interessant wie man die hohen Preise versucht zu rechtfertigen.
-3
teorema67
teorema6718.01.23 15:59
Die Produktion von Android-Geräten, welche auf dem chinesischen Markt angeboten werden, erfordert pro Band lediglich 100 Mitarbeiter, also nur ein Zwölftel.

Das bezieht sich vermutlich auf iP14Pro vs. S1Pro

Als Verallgemeinerung ist diese Meldung einfach Quatsch.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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