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„Find My“-Netzwerk für alle Plattformen kommt bald – Apple brauchte lediglich etwas länger

Nicht nur die Funktion der smarten Ortungsgeräte ist in aller Regel auf das Ökosystem des Herstellers begrenzt: Auch deren Warnbenachrichtigungen stellen sich ebenfalls als geräteabhängig dar. Das bedeutet, ein zusätzlicher Tracker eines anderen Herstellers muss aktiv mit dessen entsprechender Applikation aufgespürt werden. Der neue Standard möchte genau an dieser Stelle ansetzen. Sowohl iPhone- als auch Android-Nutzer sollen künftig entsprechende Warnungen erhalten – unabhängig vom zugesteckten Peilsender. Während Apple den AirTags „eine Reihe von proaktiven Funktionen“ spendierte, um unerwünschtes Tracking zu unterbinden, so setzt sich ebenso Google mit „strengen Schutzmaßnahmen“ gegen den Missbrauch der Bluetooth-Tracker ein. Aber auch Unternehmen wie Tile, Chipolo und eufy Security sind mit an Bord.


Schutzmaßnahmen vereinheitlichen
Schon zu Beginn des Jahres wurde deshalb ein gemeinsamer Standardentwurf unter dem Namen „Find My Device Network“ vorgeschlagen und beinahe zeitgleich veröffentlicht. Im Juli sollte dann der nächste Meilenstein auf dem Weg zur Einigung gesetzt werden, doch Apple schien mit der Geschwindigkeit nicht einverstanden: Google warf Cupertino vor, den Start hinauszuzögern (wir berichteten). Nachdem es nun einige Zeit still um das Netzwerk war, veröffentlichte man am 20. Dezember einen nun offenbar gültigen Entwurf, der die Spezifikationen aktualisiert. Wie es scheint, hat Apple inzwischen ebenfalls die Finger im Spiel.

Apple mischt endlich mit
Der neue, vor wenigen Tagen veröffentlichte Entwurf erwähnt hauptsächlich Google- und Apple-Mitarbeiter. Zu letzteren zählt Brent Ledvina, Forscher im Bereich GPS und drahtlosem Spoofing sowie Tracking. Mit Ben Detwiler findet sogar der Senior Software Engineering Manager aus dem Hause Apple namentlich Erwähnung. Sein Forschungsschwerpunkt liegt vorwiegend in den Proximity-Funktionen wie „CoreLocation“.

Erst im Juli erklärte Google, dass man plane, die Charta bis zum Ende des Jahres fertig zu stellen. Dies scheint sich jetzt vielleicht zu bewahrheiten und dürfte vor allem Besitzer von Android-Geräten erfreuen. Sie warten schon länger auf ein „Find My“-Netzwerk, welches die Alphabet-Tochter erst nach Fertigstellung des Standards realisieren möchte.

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