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El Capitan: Probleme mit externen Festplatten bleiben bestehen

Wer vielleicht gehofft hatte, dass Apple mit dem jüngsten Update für OS X 10.11 El Capitan ein hartnäckiges Problem im Zusammenspiel mit dem Auswurf und der Sichtbarkeit von externen Speichermedien wie Speichersticks oder USB-Festplatten gelöst hat, sollte sich nicht zu früh freuen. Auch in Version 10.11.5 bleibt das Problem verschiedenen Berichten zufolge bestehen.


Auswurf und Aufwachen "klemmen"
Hierbei kann es vorkommen, dass sich ein Volume des externen Speichermediums aufgrund hinderlichem Software-Zugriffs partout nicht auswerfen lässt und damit das ordnungsgemäße Trennen des Gerätes vom Mac kaum möglich ist. Lediglich ein Neustart des Macs erlaubt in der Regel die anschließende Trennung des angeschlossenen externen Speichers. Noch schlimmer kann es beim Aufwachen aus dem Ruhezustand kommen. In manchen Fällen werden Volumes auf externen Speichermedien nach dem Erwachen gar nicht oder nur unvollständig angezeigt.

Lösung: Spotlight einschränken
Es gibt aber eine mögliche Lösung, die in einigen Fällen das Problem lösen oder wenigstens abmildern kann. Demnach ist die in OS X integrierte Suche Spotlight zumindest teilweise Schuld an der Problematik. Sofern man in den Systemeinstellungen unter Spotlight die Privatsphäre auf angeschlossene externe Speichermedien erweitert, stellen Auswurf und Ruhezustand kein Problem mehr dar.

Kommentare

coffee
coffee23.05.16 12:33
Das Problem kenne ich. Aber unter Spotlight die Privatsphäre auf angeschlossene externe Speichermedien zu erweitern, heißt ja wohl, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Denn wie soll man auf den externen Drives dann Dateien (suchen und) finden?
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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Richard
Richard23.05.16 12:38
Also 10.11 ist mittlerweile ein einziger Witz. Nie solche Probleme mit einem OS X gehabt. Und wenn man bedenkt das wir schon bei der .5 sind, da fragt man sich schon so langsam wer da bei Apple noch dran arbeiten darf.

Und wie wäre es mal, dass externe Platten durch das aufwachen nicht das ganze System still legen. Aber was beschwere ich mich, solange wir alle blind bei den kaufen wird sich da rein gar nichts ändern.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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trashcantrasher23.05.16 12:46
Also bei mir läuft alles super.
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Dirk!23.05.16 12:49
Ein anderes Problem gibt es bereits seit Mavericks: Externe Festplatten, die mit FileVault (2) verschlüsselt sind, werden nach dem Auswerfen nicht abgeschaltet, sie laufen weiter.
Wirft man dann über die Kommandozeile oder mit dem alten Festplattendienstprogramm (nach Aktivierung der Anzeige versteckter Partitionen) die Partition "EFI" aus, schaltet sich die Platte wie bis 10.8 automatisch geschehen normal ab.
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Black Mac
Black Mac23.05.16 13:27
Richard
Also 10.11 ist mittlerweile ein einziger Witz. Nie solche Probleme mit einem OS X gehabt.
Das mag bei dir so sein. Für mich ist El Capitan das beste, schnellste, flüssigste und am wenigsten fehlerbehaftete System seit vielen Jahren. Bin praktisch wunschlos glücklich.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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Bodo_von_Greif23.05.16 13:30
Unmounten hat den Sinn dass Filesysteme auf denen Files offen sind nicht
zwangsweise gekappt werden und evtl. das Filesystem Schaden nimmt weil
gepufferte Daten nocht nicht geschrieben wurden (sync)

Wenn ein unmount nicht erfolgreich ist hat das einen Sinn.

Z. B. muss man dann Spotlight Bescheid geben dass es nicht mehr indizieren darf.

Stichworte unter Unix:

lsof | grep <externer Dateipfad>

umount -f zwangsweises unmount

Selbiges Thema bei USB Sticks.
Natürlich kann man die abziehen und es passiert in der Regel nichts aber
sauber geht anders. Dito Windows

Cheers,

Bodo
[x] nail here for new monitor
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DP_7023.05.16 13:37
@Black Mac: Bei mir ebenfalls. Kein System ist fehlerfrei aber ich kenne keine Probleme beim Auswerfen externer Sticks oder Festplatten. El Capitan läuft wunderbar rund.
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ratti
ratti23.05.16 14:04
Bodo_von_Greif
Wenn ein unmount nicht erfolgreich ist hat das einen Sinn.

Jein. Ich selbst habe diese Problem. Natürlich hat es einen Sinn, dass das System die Platte nicht ausgeworfen wird, solange Spotlight noch drauf rum arbeitet.

Nur, das Resultat sollte sein, das Spotlight damit aufhört. Und nicht, dass es sich an der Platte festkrallt.

Ich kann mit lsof an der Konsole die Prozesse identifizieren und kann zwei Problemkinder ausmachen:
1. Spotlight
2. Vmware Fusion gibt externe Platten nicht mehr her, obwohl die VM gar nicht mehr läuft.
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ratti
ratti23.05.16 14:12
Ach ja, und das nicht erscheinende Medium kann ich auch bestätigen.

Ich benötige für ein bestimmtes Projekt ein HFSX-Filesystem, weil Dateien enthalten sind, die sich nur in der Groß-Klein-Schreibung unterscheiden (Ja, das muss so sein). Da die Größe der SSD einfach keine zweite Partition hergibt, benutze ich DiskImages.

Und jetzt kommt der Witz: Das Projekt wurde gesplittet in zwei Projekte. Ich habe also die DMG-Datei mit CMD-D dupliziert, umbenannt, gemountet, das Volume umbenannt, und jetzt kann ich zwar beide gleichzeitig mounten, aber nur eines der beiden erscheint auf dem Desktop, nämlich das „Original“.

Ich würde mir selbst jetzt mal überdurchschnittliches Fachwissen attestieren. Ich habe die UUID geändert, ich habe DiskWarrior und FestrplattenDienstprogramm die „Platte“ checken lassen, vergeblich: Nichts bringt mir das Image auf den Schirm. Im Sidebar und unter /Volumes ist es aber, und so nutze ich das jetzt auch.

Ich gehöre eigentlich nicht zu den Leuten, die dauernd jeden Bug mitnehmen, im Gegenteil, ich wundere mich immer, das angeblich bei anderen „nix läuft“. Aber unter El Capitan habe ich echt fiese Probleme.

Glücklicherweise ist der alte Bug mit dem letzten Update behoben worden, der CardDav-Clients für nicht Apple-Server in der Sandbox eingesperrt hat.

Die drei (jetzt: zwei) Fehler machen mir echt das Leben schwer.
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nahtanoj9623.05.16 15:07
Ach, das ist ein bekanntes Problem?
Und ich wunder mich seit langem, was mit meinen Platten schief läuft 😅
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robiv8
robiv823.05.16 21:14
Bodo_von_Greif
...
Bescheid geben dass es nicht mehr indizieren darf.
Stichworte unter Unix:
lsof | grep <externer Dateipfad>
umount -f zwangsweises unmount
...
Was soll die Mehrheit der Apple Rechner Besitzer mit solchen Befehlen?
Erzähl das mal meinem Schwiegervater, Schwester, Frau, Freunde usw..
Sind Böhmische Dörfer für die.
Da hilft nur ein Update seitens Apple.
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erko24.05.16 22:36
Guter Hinweis. Ich habe zwei nahezu identische externe Platten in Betrieb. Die eine zickt, die andere nicht. Der Unterschied: Privatsphäre bei Spotlight. Sehr schön. Danke.
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macfan3125.05.16 00:14
Bodo_von_Greif
Unmounten hat den Sinn dass Filesysteme auf denen Files offen sind nicht
zwangsweise gekappt werden und evtl. das Filesystem Schaden nimmt weil
gepufferte Daten nocht nicht geschrieben wurden (sync)

Wenn ein unmount nicht erfolgreich ist hat das einen Sinn.

Z. B. muss man dann Spotlight Bescheid geben dass es nicht mehr indizieren darf.

Stichworte unter Unix:

lsof | grep <externer Dateipfad>

umount -f zwangsweises unmount

Selbiges Thema bei USB Sticks.
Natürlich kann man die abziehen und es passiert in der Regel nichts aber
sauber geht anders. Dito Windows

Cheers,

Bodo
Sind wir jetzt bei Linux, oder hab ich ein System wo es dafür einen Button gibt der einfach nicht funktioniert wie gedacht! Ich weiß nicht was das immer so soll oberschlau mit der Konsole zu argumentieren. OS X hat eine GUI, und die sollte wenn möglich so funktionieren wie angegeben. Wenn nicht Fehler! Dann sollte man das beseitigen. Aber hier zu raten Spotlight abzuschalten oder temporär zu deaktivieren nur um einen datenträger auszuwerfen.. ist doch unsinnig.
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mdopp28.05.16 15:16
Ein weiteres (zumindest für mich) sehr schwerwiegendes Problem, das bei 10.11.5 immer noch besteht, liegt im Updateprozess. Wenn man seinen Benutzerordner nicht auf der Systemplatte (Macintosh HD) sondern auf einer anderen Festplatte hat, dann läuft das Update auf neue OS X 10.11.x Versionen nicht mehr vollständig durch und hinterlässt ein total zerschossenes System. Da hilft nur noch ein kompletter Restore der Macintosh HD Platte aus einem Time Maschine Backup (nach Boot in die Sicherungspartition).
Ich habe meinen Benutzerordner seit über 8 Jahren (ab 10.5) ganz bewußt NICHT auf der Systemplatte und bisher gab's damit keinerlei Probleme. Das ist neu in 10.11.x hinzugekommen.

Zur Abhilfe legt man einen neuen Account auf Macintosh HD an und macht den Update Prozess von dort.
Falls man das im Eifer des Gefechts aber mal vergisst und einfach den "Update" Button drückt, wenn OS X meldet, dass ein Systemupdate vorliegt... dann gute Nacht... Ist mir eben erst wieder passiert. Mist.
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