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Ein Blick auf den SpaceNavigator von 3DConnexion

Ein Blick auf die 3D-Navigationslösung von 3DConnexion

Bei der Suche nach neuartigen Eingabe- oder Steuerungsgeräte, die über das hinausgehen, was handelsübliche Tastaturen und Mäuse bieten können, beweisen einige Hersteller Kreativität.

So zum Beispiel 3DConnexion mit ihrem futuristisch anmutenden SpaceNavigator. Wie auf der Abbildung zu erkennen, handelt es sich dabei um ein aus dem Inneren blau leuchtendes Gerät, das ausreichend schwer ist, um es nicht versehentlich vom Tisch zu heben. Dies ist auch notwendig, da mit dem runden Drehstück nicht nur Dreh- und Kippbewegungen angezeigt werden, sondern durch Druck und Zug auch weitere Richtungsangaben möglich sind. An wen sich ein flexibles Eingabegerät wie dieses richtet, ist klar. Wer an 3D-Modellen arbeitet, wird es schnell zu schätzen wissen, in alle Richtungen navigieren und ein Objekt schnell drehen zu können. Diese 3D-Navigationen reduziert die Anzahl an Mausbewegungen und Klicks, die man normalerweise bräuchte, deutlich.



Doch auch für den normalen Anwender bieten sich interessante Anwendungsbereiche. So wird unter anderem die aktuelle Version von Google Earth unterstützt und der Nutzer kann schnell und einfach Ein- und Auszoomen, Drehbewegungen durchführen und einiges mehr, um rasch zur gewünschten Ansicht zu gelangen.

Nach der Installation der Treiber lässt sich der SpaceNavigator nach Belieben konfigurieren, um ihn genau für das gewünschte Einsatzgebiet anzupassen. Für verschiedene Programme bietet sich die Möglichkeit, unterschiedliche Bedienungsvorgaben festzulegen. Ein Konfigurationsassistent hilft dem Anwender bei der Einrichtung. Auf Wunsch lassen sich Konfigurationen auch importieren oder Exportieren. Unterstützt wird unter anderem auch QuickTime, Adobe Photoshop CS 3, Maya und über 100 weitere Programme, hauptsächlich im 3D-Bereich. Was nicht funktioniert ist die Steuerung der normalen Benutzeroberfläche unter OS X.

In unserem Test arbeitete der Space Navigator nach einer sehr kurzen Gewöhnungsphase so wie beworben. In einem alltäglichen Anwendungsbereich wie Google Earth gestaltete sich die Navigation deutlich angenehmer, als es mit Maus und Tastatur möglich wäre.

Für den Betrieb wird mindestens Mac OS X 10.4.6 oder höher vorausgesetzt. Direkt ab Hersteller kostet der Space Navigator Personal Edition 59,00 Euro. Die von den Lizenzbedingungen her auch für den professionellen Markt zugelassene Standard Edtion, die sich allerdings von Ausstattung und Funktionsumfang nicht von der Personal Edition unterscheidet, schlägt mit 117,81 Euro zu Buche.