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Die Produkthighlights der Woche

Auralic ALTAIR: Die nächste Stufe in Sachen Audio-Streaming

Kompakt
Marke Auralic
Bezeichnung ALTAIR
Art Streaming-DAC/Vorverstärker
Empf. Preis (€) ca. 2000
Verfügbarkeit Juni
Der chinesisch-amerikanische Hersteller Auralic hat mit der Aries Streaming Bridge (Rewind 467) und dem Aries Mini Streaming Node (Rewind 522) bereits deutlich unter Beweis gestellt, dass ihnen das Thema Audio-Streaming mit allerhöchster Klangqualität und bester Bedienbarkeit sehr am Herzen liegt. Auralic North America Inc. und die Mutterfirma, Auralic Ltd. haben nun, kurz vor seiner offiziellen Deutschland-Premiere auf der diesjährigen High End in Münschen (05. bis 08. Mai 2016), mit dem ALTAIR Streaming DAC die nächste Ausbaustufe ihrer Streaming-Lösungen für anspruchsvolle Musikliebhaber vorgestellt.

Der ALTAIR fungiert als Musik-Zentrale für sage und schreibe mehr als 15 digitale Audioquellen. Dazu gehören unter anderem: Netzwerkfreigaben (sowohl von NAS als auch Computer), USB-Speicher, die optionale interne Festplatte, UPnP/DLNA-Server, TIDAL und Qobuz als voll integrierte Streaming-Dienste, Internetradio, AirPlay, Bluetooth, Songcast und Roon. Außerdem verfügt der ALTAIR über AES/EBU, SPDIF koaxial, Toslink, einen asynchronen USB-Eingang, 2 USB-Eingänge für externe USB-Speicher und/oder USB-Wandler, RJ45-Gigabit-Ethernet-Anschluss und 802.11b/g/n/ac Tri-Band WiFi. – WOW! Damit ist das Gerät für so ziemlich alle heute verfügbaren digitalen Musikzuspieler vorbereitet und bietet dem Nutzen die absolute Wahlfreiheit über seine Digitalquellen.


Xuanqian Wang, Auralics President & CEO, meint zum ALTAIR: “Nach über drei Jahren Entwicklung ist die Lightning Streaming-Plattform [Was übrigens nichts mit Apples Lightning-Schnittstelle zu tun hat. Anm. d. Red.] immer stabiler und mächtiger geworden, sodass wir uns entschlossen haben, einen Schritt weiterzugehen und eine Komplettlösung für die audiophile Kundschaft anzubieten.“

Der ALTAIR ist sowohl ein High-End-Netzwerkplayer als auch D/A-Wandler und Vorverstärker. Als Grundstock diente der VEGA-DAC, dem die Streaming-Funktion der Lightning-Plattform hinzugefügt wurden. „Der ALTAIR ist definitiv eine wertvolle Erweiterung für unser Sortiment. Er wird den ARIES MINI, unseren beliebten VEGA-DAC oder die ARIES-Streamer, die die oberste Spitze hinsichtlich Soundqualität darstellen, nicht ersetzen.“


Im ALTAIR arbeitet Auralics Lightning-Technologie. Erstmals 2014 vorgestellt war sie die erste Streaming-Lösung, die das drahtlose Streamen von DXD und Vierfach-DSD ermöglichte. Sie bietet außerdem verschiedene neue Funktionen wie Gapless-Wiedergabe, On-Device-Playlisten und neuerdings auch Multiroom-Unterstützung. Die Software wird intensiv gepflegt und die Nutzer mit kostenlosen Updates versorgt, die im Hintergrund auf die Geräte geladen werden können.


Die ganz neu hinzugefügte Funktion Memory Playback erlaubt es dem ALTAIR, ein komplettes Lied in seinen Arbeits- oder Systemspeicher zu laden und von dort aus abzuspielen, was die Klangqualität weiter verbessert. Die Musik wird dadurch komplett lokal wiedergegeben, ohne ständiges Nachladen im Hintergrund.

Lightning DS integriert die verlustfreien Streamingdienste TIDAL und Qobuz. Natürlich wird auch Internetradio unterstützt. Und ALTAIRs Airplay-, Songcast- und Bluetooth-Schnittstellen liefern weitere Wege, die die Lieblingsmusik von Apple Music, Spotify oder anderen Streamingdiensten wiedergeben können.

Gesteuert wird alles über die Auralic Lightning DS App, die derzeit nur für iOS-Geräte verfügbar ist. Eine Version für OS X und Windows ist in Arbeit. Lightning ist auch kompatibel mit Drittanbieter-Software, die auf dem OpenHome-Standard basiert.

Der ALTAIR wird außerdem als Roon-Endpoint erkannt. Der Nutzer hat damit die Wahlfreiheit, ob er seine Musiksammlung via Lightning DS oder eben Roon verwalten und steuern möchte.

Wer unabhängig von einem NAS sein und Musik lieber lokal wiedergeben möchte, kann eine 2,5-Zoll-Festplatte oder -SSD einbauen oder per USB anschließen. Der Einbau soll extrem einfach sein, kann bei Bedarf aber auch von einem Fachhändler übernommen werden.

Der ALTAIR kommt in dem gleichen Gehäuse wie der VEGA DAC. Auch das aus dem VEGA bekannte OLED-Display mit einer Auflösung von 512x64 Pixeln kommt im ALTAIR zum Einsatz. Last but not least bietet das Gerät an der Front einen 6,3-mm-Kopfhörerausgang.


Weitere Highlights:

• Femto Master Clock
Die Femto-Clock liefert zwei extrem stabile Taktfrequenzen und wurde speziell dem im ALTAIR verwendeten ESS Sabre DAC auf den Leib geschneidert. Eine Clock liefert den Takt für alle Abtastraten, die ein Vielfaches von 44.1 kHz darstellen, die zweite ist für die 48-kHz-Vielfachen zuständig. Dadurch kann sich der ALTAIR vollkommen unterbrechungsfrei mit maximaler Präzision auf das ankommende Signal synchronisieren (ganz ähnlich dem EXACT-Modus des VEGA). Die Femto Master Clock wird von einer extrem rauscharmen 9µV-Spannungsversorgung gespeist und arbeitet äußerst stabil und ohne Phasenfehler. Das Phasenrauschen soll bei rekordverdächtig niedrigen -155dBc/Hz liegen.

• Linearnetzteil
Viele DACs in dieser Preisklasse arbeiten mit Schaltnetzteilen. Auralic setzt im ALTAIR auf die teureren, aber leistungsfähigeren "Purer-Power"-Netzteile. Die verschmutzte Eingangsspannung wird zunächst durch ein Modul geschickt, welches von außen oder innen induziertes Spannungsrauschen um zirka 90dB unterdrückt. Die so "gereinigte" Spannung wird in einem nach Auralics Spezifikationen entwickelten Trafo auf das benötigte Niveau transformiert. Eine ausgeklügelte Verkabelung und Leitungsführung soll Mikrofonie-Effekte durch Vibrationen und eine extrem hohe Rauschunterdrückung sicherstellen.
Der Vergleich mit Schaltnetzteilen, die selbst breitbandiges und nur schwer zu unterdrückendes Rauschen erzeugen, soll enorm sein: Die diskret aufgebaute Schaltung sorgt dafür, dass am Wandlerchip nur noch extrem geringe Rauschanteile ankommen, die über den kompletten Frequenzbereich bei nicht mehr als 1 Mikrovolt (das sind 0,000001V) liegen.

• Flexible Filter
Der ALTAIR bietet vier eingebaute Digitalfilter zur Klanganpassung an den persönlichen Bedarf. Die Filter wurden von Auralic selbst entwickelt und entstammen dem VEGA DAC. Die „Flexible Filter Mode“ genannte Technologie wurde von Auralic unter Zuhilfenahme einer speziellen Software zum Datenabgleich entwickelt und nach Gehör optimiert. Beispielsweise liefert der Modus „Präzise“ ein schnelles Ein-und Ausschwingen des Signals, während „Weich“ besser für entspanntes Hören ist, da dieser Filter kein Pre-Ringing erzeugt. Die beiden anderen Filter sind für verschiedene Musikformate optimiert.

Sein Debut wird er auf der Axpona Show in Chicago feiern, um dann nur vier Wochen später auf der High End in München präsentiert zu werden. Verfügbar wird der ALTAIR voraussichtlich im Juni. Der Preis liegt bei ca. 2000 Euro.


Technische Daten:

Frequenzumfang: 20 - 20KHz, +/- 0.1dB


Klirrfaktor: THD+N
<0.001%, 20Hz-20KHz at 0dBFS


Dynamikumfang
: 121dB, 20Hz-20KHz, A-gewichtet


Streaming-Eingänge:
  • Netzwerkfreigaben SMB
  • USB-Speicher
  • Interner Musikspeicher
  • uPnP/DLNA Medienserver 

  • TIDAL und Qobuz Streaming
  • 
Internet Radio
  • 
AirPlay
  • Bluetooth
  • Songcast

  • RoonReady

Digitale Eingänge:
  • 1x AES/EBU
  • 
1x SPDIF Koaxial

  • 1x Toslink

  • 1x USB Computerschnittstelle
  • 2x USB Host für USB-Speicher und externen DAC
  • 1x RJ45 Gigabit Ethernet

  • 1x 802.11b/g/n/ac Tri-Band WiFi



Analoge Ausgänge
:
  • 1x XLR symmetrisch (Ausgangswiderstand 10 Ohm)

  • 1x RCA (Ausgangswiderstand 50 Ohm)
  • 1x 6,35 mm Kopfhörerausgang

Unterstützte Dateiformate:
AAC, AIFF, ALAC, APE, DIFF, DSF, FLAC, MP3, OGG, WAV, WV und WMA



Unterstützte digitale Tonformate:

Alle PCM-Abtastraten von 44.1 kHz bis 384 kHz in 32Bit, 
DSD64, DSD128, DSD256



Analoge Ausgangsspannung:
2Vrms@0dBFS (RCA); 4Vrms@0dBFS (XLR)

Kontrollsoftware:
  • AURALiC Lightning DS für iOS
  • AURALiC RC-1 Infrarotfernbedienung
  • 
OpenHome kompatible Software
  • 
uPnP AV kompatible Software

Gerätedisplay: OLED-Display mit einer Auflösung von 512 x 64 Pixeln


Abmessungen: 33cm x 23cm x 6.5cm
Gewicht: 
3,2kg


Kommentare

Aulicus
Aulicus17.04.16 15:44
Die Bluetooth Box sieht lecker aus! ...und an DAC würde ich gerne mal mein Oszi anstöpseln, so wie er beschrieben ist
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Mysterium17.04.16 18:32
Das Akkupack mit integriertem DAC klingt sehr interessant.

Der von @sonorman getestete DAC-Wandler von HRT (i-dsp) hat nämlich leider eine Schwachstelle.
Das ist nämlich der Apple Lightning-USB-Kameraadapter. Da bricht das Kabel leider immer alle 2-3 Monate...
MBP Retina 15&quot;, 2,7 Ghz Quadcore i7, 16GB RAM, 512 GB SSD
0
Grolox18.04.16 10:19
Sonorman hat doch den DEC nicht getestet ...
Der Zuwachs an Dynamik, Basspräzision und Hochtonauflösung sei "frappierend", so der Hersteller
könnte er aber gern mal tun , klingt interessant.
Akku - Schutz und DEC
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